Ernährung und Stotterm

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  • Halli und Hallo !


    In der Zeitschrift „Freundin“ ist ein Artikel über den Zusammenhang von
    Ernährung und Stottern erschienen.
    Es wird geschrieben, dass eine Studie an der Universität New York ergeben hätte,
    dass bestimmte Nahrungsmittel Einfluss auf das Sprechen haben können.
    Die Ergebnis der Studie wird von den Ernährungswissenschaftlern entwicklungsgeschichtlich und biochemisch versucht zu begründen.
    Die Entwicklung einer Sprache und deren Klangbild hänge auch mit den regional vorhandenen Lebensmitteln (über Jahrtausende) zusammen. Über die Art des kauens gäbe es einen Einfluss auf die Gesichtsmuskulatur/ Gesichtsform und auch auf die Ausbildung und Funktion von Stimmbändern und Kehlkopf.
    Stottern ist somit, laut den Fachleuten, auch ein Ausdruck von Mangel an bestimmten Lebensmitteln. Dieses ist dieses Jahrhundert so richtig zum Ausbruch gekommen, da es in den sogenannten Industriestaaten Lebensmittel aus der ganzen Welt zu kaufen gibt.
    Hat irgendjemand schon mehr davon gehört ?


    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe so etwas auch schon gehört. Als ich noch meinen Bioladen hatte, kam oft ein junger Mann zu uns, der sich makrobiotisch ernährte. Er sagte mir, wenn ich mich einige Zeit ebenfalls makrobiotisch ernähren würde, würde sich mein Sprechen sicher verbessern. Nun ja, ich war nicht ganz konsequent und das Sprechen änderte sich nicht großartig. Aber meine Hämorrhoiden und die Harnleitersteine verschwanden. Eine großartige Sache! :D


    LG Hans

  • Hallo,


    das Thema klingt echt spannend.
    Ich habe versucht den Artikel im Internet zu finden, hatte aber keinen Erfolg.


    Deshalb nun der Aufruf an alle treuen Freundin-Leser und Leserinnen: Hat jemand den Artikel und kann ihn hier ins Forum stellen?


    Vielen Dank :D
    Holger

  • Hallo,


    wenn die Theorie stimmt, dass die Ernährung Einfluss auf das Stottern hat, dann sollte es doch regional sehr starke Unterschiede geben
    - im Anteil der Stotterer an der Gesamtbevölkerung
    - in der Art zu Stottern
    mir ist davon nichts bekannt. Sagt die Studie darüber etwas aus?


    Andreas

  • Ergänzung zum Beitrag vom 01.04.05


    Die Studie, erschienen im Heft 13/04 wurde in den USA an:
    70 % Amerikanern
    10 % Einwanderern aus Afrika
    10 % Einwanderern aus China+ Japan
    durchgeführt
    Geschlechtsspezifische Unterschiede wurden nicht deutlich.
    (es gibt keine „weiblichen Blocks“)
    Die Ernährung bestand zu 90 % aus den ausgewählten Lebensmitteln und zu
    10 % Lebensmittel der eigenen Wahl. Alkoholgenuss war ausgeschlossen.


    Ergebnisse:
    * Einwanderer Afrikanischer Herkunft:
    Häufigste Blocks auf Buchstaben:
    alle Buchstaben sind möglich


    Eingenommene Lebensmittel (90 %):
    Kochbananen mit Hähnchen in scharfer Tomatensoße


    Änderung in BPM (Blocks per Minute – Standarttext von 300 Wörtern):
    Die Häufigkeit von Blocks nahm um 17,5 % ab.



    * Einwanderer aus China/ Japan:
    Häufigste Blocks auf Buchstaben
    I – E – J - Y


    Eingenommene Lebensmittel (90 %):
    Reis und roher Fisch (Sushi)


    Änderung in BPM (Blocks per Minute – Standarttext von 300 Wörtern):
    Minus 13,7 %



    * Amerikaner:
    Häufigste Blocks auf Buchstaben
    B – R – I – V


    Eingenommene Lebensmittel (90 %):
    gebratenes Rindfleisch (Hamburger)
    frittierte Kartoffel (Pommes Frittes)
    gekochter Büffel (Fried Beef)


    Änderung in BPM (Blocks per Minute – Standarttext von 300 Wörtern):
    0,3 bis 0,5 %


    Zusammenfassend fällt auf, dass bei den Amerikanern die wenigsten Veränderungen erzielt wurden.
    Insbesondere bei B wie Bush gab keine Änderung im BPM.
    Auf Wunsch schicke ich Dir eine PDF- Datei mit der Studie zu.


    Liebe Grüße

  • lol


    ich glaub davon nichts!!!


    In meiner Familie hatte noch nie einer gestottert,
    ich wahr und bin der erste und der einziege der Stottert!


    Mit der Ernährung hat es wenig zu tun.
    Ich kann mir vorstellen das es von mehr kauen, die Mundmuskalatur beeinflusst, aber sonst sage ich dazu: [SIZE=3]Bullshit!!![/SIZE]

  • Einen direkten Zusammenhang schliesse ich auch aus. Aber "Bullshit" würde ich dazu nicht sagen. Auch wenn viele Ärzte das einem weismachen wollen, ist der menschliche Körper noch nicht hinreichend erforscht. Es könnte auch sein, dass man mehr "auf sich achtet", wenn man sich gesünder ernährt, also auch mehr auf seine Sprache achtet.


    Gruss :)
    Hendrik

    Am Ende ist alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. - indisches Sprichwort

  • Es ist für mich interessant zu beobachten, welchen enormen Emotionen,
    ausgedrückt durch die englische Bezeichnung für: Stoffwechsel- Endprodukt eines Rind, ausgelöst wurden.
    Der Autor weißt darauf hin, daß der Beitrag am 1. April verfasst wurde
    und es in diesem Kulturkreis Tradition hat (warum eigentlich ?), auserwählte Mitmenschen in humoristischer Absicht
    nicht- wahre Geschichten zu erzählen.
    Mein lieber Leidensgenosse Matze (sei gegrüßt, lange nichts mehr gehört) hat dieses vor 10 Monaten
    sofort erkannt und das Bild mit dem Untertitel: " The Fool" eingefügt,
    was so viel bedeutet wie: "Der Narr".
    Und jetzt erstmal ein Müsli, ich glaub ich krieg `nen Block.

  • Hallo, ich weiss das Thema ist alt aber es ist für mich und vielleiht viele hier aktueller als man denkt. Ich halte jetzt ehrlich gesagt nix von Klatschmagazinen sondern verlasse mich auf meine eigenen Erfahrungen bzw. manchmal abstruse Theorien. Ich glaube auch nicht dass es mit irgendeinem Mangel zu tun hat, sondern eher von Speisen die individuell und damit undefinierbar schwer verträglich sind.


    Ich stottere ca. seit meinem 4. Lebensjahr. Wenn man das überhaupt stottern nennen kann. Man hat früher immer gesagt "Holpern". Ich wollte nie eine Sprachschule oder dergleichen. War und bin schon immer skeptisch. Ich wollte versuchen alleine klarzukommen was ich eiegntlich auch ganz gut gepackt habe. Ich hatte auch keine Problem wildfremde Menschen anzusprechen oder ähnliches. Nur in bestimmten Situationen hab ich kein Wort mehr rausbekommen. Es klingt viellleicht für Aussenstehnde als ob meine Zunge kurz einschläft und ich schnell und kurz ausatme. Ich kann diesen Auspruch bald nicht mehr hören: "Ruuuuhig". Als ob die Leute denken, dass man einfach (einfach!) nur langsamer atmen könnte.
    Aber ich kann auch selber darüber lachen, wobei ich das Lachen (aber aus anderen Gründen), mittlerweile verlernt habe. Und ich verstehe auch dass die Leute eh nicht wissen, was sie sagen sollen.


    Nun zurück zur Ernährung: Ich hatte schon immer Unverträglichkeiten gegenüber verschiedene Sachen. Durch, (wahrscheinlich von einer Nebenwirkung eines Medikamentes) wurden diese im Zeitraffer verstärkt und vermehrt. Ich gehe jetzt aber nicht auf sämtliche Symptome ein. Nach dem Essen oder bestimmten Speisen stottere ich mehr bzw. habe ich schon gewisse Verhaltenauffälligkeiten. Wie den Kopf in eine bestimmte Richtung reissen und die Augen zusammenkneifen, wenn ich wiedermal versuche ein bestimmtes Wort rauszubringen. Ich kann auch nicht genau sagen ob bestimmte Wörter leichter fallen. Eher bekomme ich gar kein Wort raus. Es ist wie gesagt wie ein starkes , schnelles Ausatmen ohne ein Wort bilden zu können.
    Mein Hals ist fast immer nach dem Essen "verhärtet". Fühlt sich fast innerlich taub an und die Adern sind sagen wir mal prall gefüllt. Beim Schlucken macht sich das auch bemerkbar. veilleicht wird meine Kehlkopfmuskulatur akut weniger durchblutet oder steif, so dass die Bewgung schwieriger auszuführen ist. Auch der Luftdruck von innen kann bekanntlich, durch die Ernährung, beinflusst werden.


    Ich glaube, dass sich dies alles auch schon früher absgespielt hat aber alles nur in kleinem Rahmen, so dass man es nicht selber erkennen kann.
    Kann es zwar nicht verhindern aber es tut gut, wenn man es wenigestens ein kleines Bisschen versteht.


    Wenn man mit mir redet merkt man kaum dass ich holper oder stotter what ever es kommt immer auf die Situation an. Bin aber mittlerweile sehr still geworden, obwohl ich früher auch mit Stottern keine Probleme hatte. Ich habe mich sozusagen selber kuriert. Meine Stille kommt aber nicht nur vom Stottern aber das tut ja nichts zur Sache.


    Ich habe auf jeden Fall erkannt, dass wir Menschen und ganz besonders bestimmte Menschen, durch die Ernährung massiv beeinflusst werden können. Sowohl im psychischen als auch physischen Bereich. Mit psychisch meine ich ausschliesslich Symptome und auch nicht das Stottern oder irgendwelche psychosomatischen Hirngespinste, die man uns versucht einzutrichtern.


    Ich sehe oft Berichte über fragwürdige Atemtechnik Methoden und Therapien, die über mehrere Wochen andauern. Niemand beachtet dabei, dass man dabei auch eine andere Ernährung hat und es vielleicht deswegen besser geht.


    Aber alles hat seine Daseinberechtigung solange man es nicht besser weiss und es gibt wohlbemerkt keinen Universalschlüssel da es viele verschiedene Arten des Stotterns und deren Auslöser gibt.


    Ich nehme keine Tabletten und bin aufrgrund meinen Erfahrungen sehr vorsichtig geworden. Das hat jetzt aber auch nix mit dem Stottern zu tun.
    Ich wollte hier nur dieses Thema wiederaufleben lassen, da ich es erschreckend finde dass es so wenig in Erwägung gezogen wird.


    Nur bedingt passend hier ein alter aber dennoch interessanter Artikel:


    http://www.zeit.de/1974/16/die-ursache-liegt-im-kehlkopf

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Denker,


    gute Recherche. Interessant, was 1974 über die Therapie des Stottern geschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich wohl schon gute 16 Jahre Stotterkarriere hinter mir. Ein paar Jahre später betrieb ich einen der ersten Bioläden Deutschlands und als Stotterer hatte ich mich natürlich auch für die Auswirkung der Ernährung auf das Stottern beschäftigt. Ein Kunde, der sich auf makrobiotische Ernährung spezialisiert hatte, meinte, dass es durchaus eine Chance gäbe, das Stottern durch die Ernährung zu lindern oder gar zu heilen.


    Bei Hämorrhoiden oder Nierensteinen habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass es funktioniert, Krankheiten oder Beschwerden mit der Ernährung zu kurierien. Sowohl die analen Krampfadern als auch die Steine sind nachhaltig kein gesundheitliches Problem mehr. Das ist natürlich eher der grobstoffliche Bereich. Wie es sich auf das Stottern mit all seinen psychischen Aspekten auswirkt? Finden wir es doch raus.


    LG


    P.S.: Warum ich das zwei mal schreibe? Weil's bei Alzheimer nicht hilft. :)

  • Also ich hab es schon definitiv für mich rausgefunden, dass durch Dinge mit denen ich täglich in Kontakt komme wie bestimmte Inhaltsstoffe oder Gerüche (nicht der geruch selber sondern die damit verbundenen Fremdstoffe) meine sprachlichen und geistigen Fähigkeiten akut einschränken.
    Früher habe ich dies nicht in dem Ausmaße gemerkt.


    Ich brauch nix rausfinden ich kann nur warten bis die Wissenschaften soweit sind und dies auch anerkennen.

  • Das ist ja mal wieder eine interessante Studie.
    Nur leider kann ich mich mit dieser nicht anfreunden. Es ist bei jedem Menschen so, dass er auf bestimmte Gerüche und Geschmäcker anders reagiert als sonst, aber was soll das mit dem stottern zu tun haben?
    Das einzige was ich mit stottern und Essen in Verbindung setze ist, dass ich Probleme habe mir etwas zu essen per Telefon zu bestellen, so dass ich meistens über http://www.lieferheld.de/essen-bestellen-koeln ein Essener online von einem Lieferservice bestelle. Ansonsten sehe ich keinen Zusammenhang.

  • oder wenn ich ganz viel Hunger Hab und Deshalb nervös und aufgeregt bin das man dann mehr stottert als sonst! :)
    oder was ist wenn ich zuviel gegessen hab und so schon kaum Luft bekomme? Und meine Atemtechnik nicht anwenden kann weil ich mich sonst übergebe?
    sorry aber kann dieses Thema auch nicht ganz so ernst nehmen! Glaube das es vom kopf kommt und nicht vom Magen!
    Auch wenn das nervensystem im kopf direkt mit dem Magen verbunden ist und wir Deshalb Sachen aus dem bauch raus entscheiden! Das ist wiederum erwiesen!

  • Es gibt natürlich verschiedene Arten und weniger starke Fälle von Stottern. Ich gehöre auch wie gesagt nicht zu den starken oder mittleren Stotterern sondern ist bei mir eher als leicht anzusehen.


    Es ist halt so, wenn ich vorher etwas gegessen habe, dann stotter ich oder verliere den Faden. Praktisch gesehen wird dieser nervöse Zustand erst ausgelöst und führt dann eben zum Stottern.


    Es geht mir auch nicht unbedingt um diese Studie, ich habe die auch nur fix rausgesucht. Ich weiss ja selber was mit mir passiert, dazu brauch ich auch eiegntlich keine Studie. Es ist auch sehr viel mit dem Magen verbunden nämlich indirekt unserer ganzer Körper, sonst würde es ja überhaupt kein Effekt haben wenn wir was essen.


    Es gibt ja auch genug Leute, die gar keine oder schwieriger Luft bekommen durch verschiedene Speisen. Wiederum wird gesagt, das Stottern durch falsche Atmung ausgelöst werden kann. Also gibt es durchaus Verbindungen zum Stottern (wobei Stottern ein dehnbarer Begriff ist). Denn zum Sprechen braucht man eben Luft und wenn da zuwenig vorhanden ist oder zuviel auf einmal rausgepresst wird dann kann dies vielleicht auch zum Stottern führen.


    Vielleicht findet ja auch der ein oder andere gewisse Parallelen und Ursachen zu seinem Stottern, wenn man nur die Möglichkeit weiss, das eine Art auch durch die Nahrung ausgelöst werden kann.

  • Ich finde das auch etwas unglaubwürdig.
    Bei mir gibt es nur den Zusammenhang, dass ich mir kein Erdbeereis bestelle sondern lieber Schoko ;)

  • Ich kann es ja sogar für mich reproduzieren. Aber auch andere Sachen ausser Essen kann das auslösen. Wenn ich z.B. mit nur kleinen Mengen Lösungsmittel arbeite und dann nach einer kurzen zeit versuche mit jemanden zu sprechen bzw. auch am Telefon stotter, stammel oder hänge ich auch. Das Gleiche oder Ähnliches passiert auch bei Parfüm.