Wie ist das so bei euch?

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Hallo zusammen :)


    folgende Frage:
    stottert ihr auch wenn ihr eine normale Unterhaltung führt?
    Gibt es verschiedene Grade des Stotterns?


    Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich in der normalen Alltagsunterhaltung nicht stottere..Da ich ja, wie schon erwähnt die Synonym-Finderin schlechthin bin :lol:
    Wenn ich mich dann doch mal geoutet habe, sind sie aus allen Wolken gefallen!



    Hmm.würd mich mal interessieren wie das bei euch ist



    LG
    Lotusblüte

  • Hallo Lotusblüte,


    also bei normalen Unterhaltungen gegenüber habe ich nicht soo große Probleme - wenn es eine mir bekannte und vertraute Person ist. Sobald ich mich mit mehreren oder mir unbekannten Personen unterhalten "muss", dann fällt es mir schwer Sätze zu bilden oder gar Worte auszusprechen.
    Zum Glück ist es bei mir nicht der schlimmste Grad von Stottern (Menschen, die kaum ein Wort rausbekommen)


    Wenn ich singe, dann habe ich diese Probleme gar nicht...das finde ich immer wieder faszinierend.


    Den Spruch in deiner Signatur finde ich übrigens cool!

    :juhuu: :juhuu: :juhuu:
    „Mein Suchen nach allen möglich Ausdrucksmitteln ist so etwas wie göttliches Stottern.
    Ich bin von dem prächtigen Zusammenbruch der Welt geblendet.“ (Henry Miller)

  • meine kleine stotterhierarchie:
    1. kaum stottern: mit meinem hund, kleinen kindern,
    2. wenig stottern: einzelen personen, die mir nahe stehen
    3. etwas mehr: zwiegespräche
    4. recht viel: vor kleinen gruppen, vor lehrern
    5. viel: vortrage, referate ecc.....
    ist vielleicht weniger gut, dass ich das so aufliste...

  • also wenn ich mich auf das sprechen konzentriere, dann stotter ich gar nicht
    man weiß ja auch schon vorher bei welchen wörtern man stottert und da versuch ich den satz so zu sagen, das ich die wörter nicht verwende oder das ich den satz so änder, das ich das wort durch den redefluss sagen kann


    hoffe man versteht wie ich es meine


    vor leuten die ich nicht kenne bzw die ich noch nicht so gute kenne und nich wissen das ich stotter, da geb ich mir immer viel mmühe mir das nicht anmerken zu lassen was auch meist klappt
    das klappt aber nur, wenn ich nicht zu viel rede


    sobald aber die person weiß das ich stotter und sie mich gut kennt und ich die person auch, dann stotter ich mehr weil ich mich nicht so aufs sprechen konzentriere.


    bin noch azubi und in der schule haben es vllt 2-3 leute mal mitbekommen das ich etwas stotter, der rest hat mich noch nicht stottern erlebt, obwohl ich mal ein vortrag halten musste, aber wie gesagt, bei sowas konzentrier ich mich und dann klappt das auch


    auf arbeit aber stotter ich viel mehr (bei den leuten die ich häufiger sehe)

  • worte wo man weis das man stottert, umgehen anders in einen satz einbauen, so tun als ob einem gerade das passende wort fehlt und und und....
    Das kennen viele hier zu gut schätze, mache es auch oft so! Viel zu oft...


  • Genau hinzuschauen hat immer Vorteile.
    Wenn Du groß und glücklich bist, kannst Du alles.
    Überlässt Du es dem Zufall, den äußeren Umständen, groß und glücklich zu zu werden?
    Bisher doch : JA.
    Muss das so bleiben? Nein!
    Kannst Du es anders bestimmen? Ja!
    Womit? Mit Deiner Stimme.
    Wenn mehr Menschen, Lehrer, Prüfungssituationen auftauchen, ziehst Du Dich in die linke Gehirnhälfte zur Verteidigung zurück und lässt Dein Glück und Deine so genialen, feinen Talente in der rechten Gehirnhälfte im Stich.
    Wenn Du Deinen so genialen Kräften in der rechten Gehirnhälfte treu bleiben würdest, könntest du gar nicht stottern - die rechte Gehirnhälfte kann es einfach nicht.
    Die Aufgabe, die Dir das Leben stellt, ist doch ganz eindeutig: Höre auf, Deinen feinsten Kräften bei jeder Gelegenheit untreu zu werden! Stelle Dich auf die Seite Deiner Kräfte, die Dich brauchen! Erkenne sie an! Stärke sie! Bewundere sie! Liebe sie! Und sage ihnen auch, dass Du sie liebst!
    Behandle Deine menschlich so sensiblen Kräfte nicht mehr mit Techniken! Sie haben es nicht verdient, dass sie mit Technik statt Menschlichkeit abgespeist werden.
    Schwäche sie nicht weiter und zwänge sie nicht in jedes Korsett, das auf dem Markt gerade angepriesen wird! Gib ihnen das, was sie stark macht: Deine Achtung, Dein Interesse, Deine Liebe!
    Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
    Franz Josef Neffe

  • übenübenüben...
    Nicht verstecken und warten bis man es versuchen kann. Rausgehen und es drauf anlegen. Und wenn man garnix weis in nen elektroMarkt und sich über irgendwas beraten lassen. Musst ja nix kaufen. Und der Verkäufer ist der letzte der dich auslacht oder dumme Bemerkungen nacht. Natürlich muss man dann nachfragen über Funktionen und und und... Mache ich relativ oft so. Nicht weil ich keinen zum reden hab sondern um mit z.B. mit "fremden" zu reden/üben. Nicht lang überlegen sondern machen.



    ...denn, was viel bedacht wird oft bedenklich!!!
    Denkt mal drüber nach....

  • Zitat

    Original von Hamschta
    das verstehe ich....aber die umsetzung von theorie in praxis fällt mir noch nicht so leicht!


    Es geht auch gar nicht ums Fallen dabei. Jeder Mensch kann im Leben nur einen Schritt nach dem anderen tun - daraus ergibt sich Fort-schritt. Und wenn Du ganz bewusst Deine Schritte in einem guten Geist tust, dann wird es ein guter Fortschritt für Dich.
    Du siehst ja an bruders Beispiel, wie er in gutem Geiste / voll Zuversicht einen Schritt nach dem anderen geht. Zu dieser Zuversicht kannst Du den möglichen Erfolg im Geiste noch ein wenig präzisieren und stärken - ganz locker und selbstverständlich. Guten Erfolg weiterhin mit jedem Schritt ins Leben hinein!
    Franz Josef Neffe

  • Zitat

    Original von bruder4183
    übenübenüben...
    Nicht verstecken und warten bis man es versuchen kann. Rausgehen und es drauf anlegen. Und wenn man garnix weis in nen elektroMarkt und sich über irgendwas beraten lassen. Musst ja nix kaufen. Und der Verkäufer ist der letzte der dich auslacht oder dumme Bemerkungen nacht. Natürlich muss man dann nachfragen über Funktionen und und und... Mache ich relativ oft so. Nicht weil ich keinen zum reden hab sondern um mit z.B. mit "fremden" zu reden/üben. Nicht lang überlegen sondern machen.



    ...denn, was viel bedacht wird oft bedenklich!!!
    Denkt mal drüber nach....


    Naja, das kann aber auch in die Hose gehen:
    Bei mir ist es z.B. so, dass ich jede Woche mind. einmal vor Studenten eine Übung halten muss. Wenn du hier mal einen schlechten Tag erwischt hast und zu oft stottern musstest, dann lässt dich dieser Tag leider nicht mehr ohne Weiteres so einfach los. Und was passiert dann? Dann steigt die Angst vor dem Sprechen bzw. indirekt die Angst vor dem Stottern noch mehr! Das ist mir leider schon zu oft aufgefallen. Und wenn ich dann Studenten sehe, die mich mit einem kleinen Lächeln anschauen, dann wirkt sich dies leider noch verstärkender aus.

  • Ich hab aufgehört gegen das stottern anzukämpfen und vertraue mehr auf meinen gutes, flüssiges sprechen. Ich sage mir: ich kann sprechen.


    Hier ein Beispiel, dass man mit vertrauen und Vorstellungskraft näher ans Ziel kommt als mit dem reinen Willen.
    Stell dich hin und versuche deine Zehen zu erreichen ( Beine durchgestreckt). Wer das nicht kann soll es so gut versuchen wie es nur geht. Wird aber nichts bringen und macht müde.
    Jetzt richte dich wieder auf und stell dir vor wie du deine zehen berührst. Ca 1 min vorstellen immer wieder vor dem geistigen Auge.
    Und jetzt nochmal probieren. (geübte steigern es einfach auf ihr Level)
    wer ist jetzt mit der Vorstellungskraft weiter runter gekommen als mit der Willenskraft?


  • entschuldige, dass ich das jetzt einfach so kritisiere aber man kann doch nicht mit reiner Vorstellungskraft über seine körperlichen Grenzen gehen. Wenn man seine Bänder nicht genug dehnen kann, dann kann man das Beschriebene durch Übung erreichen. Aber durch Vorstellungskraft? :keinplan:
    Ich will jetzt nicht die Pessimistin raushängen lassen, das klingt natürlich sehr interessant (ich werde die Übung nachher sogar mal ausprobieren) aber mir stellt sich nunmal die Frage wie man körperliche Granzen dadurch überschreiten kann (das ist bestimmt auch nicht gesund jetzt auf das Zehenspitzenberühren bezogen).

  • Warum Vorträge halten??? Ich lasse sie los!
    Und für Trotz-Vorträge wäre ich sicher zu faul.
    Etwas heimlich tun, kann dagegen, finde ich, sehr vergnüglich sein.
    Wenn ich es mit möglichen Hilfen tue und nicht die Hilfen mit mir.
    Die Übungen mit der Vorstellungskraft sind im übrigen u.a. auch im Leistungssport nicht tausend- sondern inzwischen millionenfach erprobt.
    Ist es nicht interessant, wie wir uns Sorgen machen, es könnte uns was Schlimmes passieren, wenn wir plötzlich "zu" FREI werden?
    Schließlich ist die Leibeigenschaft noch gar nicht so lange angeschafft und die über Jahrtausende eingefleischten Muster des Sich-nur-ja-nichts-Herausnehmens werden immer noch unbewusst tradiert.
    Das Gefängnis steht offen, aber: wer wagt bes hinauszugehen?
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe