Beiträge von yadaddy

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Zitat

    Original von bruder4183
    übenübenüben...
    Nicht verstecken und warten bis man es versuchen kann. Rausgehen und es drauf anlegen. Und wenn man garnix weis in nen elektroMarkt und sich über irgendwas beraten lassen. Musst ja nix kaufen. Und der Verkäufer ist der letzte der dich auslacht oder dumme Bemerkungen nacht. Natürlich muss man dann nachfragen über Funktionen und und und... Mache ich relativ oft so. Nicht weil ich keinen zum reden hab sondern um mit z.B. mit "fremden" zu reden/üben. Nicht lang überlegen sondern machen.



    ...denn, was viel bedacht wird oft bedenklich!!!
    Denkt mal drüber nach....


    Naja, das kann aber auch in die Hose gehen:
    Bei mir ist es z.B. so, dass ich jede Woche mind. einmal vor Studenten eine Übung halten muss. Wenn du hier mal einen schlechten Tag erwischt hast und zu oft stottern musstest, dann lässt dich dieser Tag leider nicht mehr ohne Weiteres so einfach los. Und was passiert dann? Dann steigt die Angst vor dem Sprechen bzw. indirekt die Angst vor dem Stottern noch mehr! Das ist mir leider schon zu oft aufgefallen. Und wenn ich dann Studenten sehe, die mich mit einem kleinen Lächeln anschauen, dann wirkt sich dies leider noch verstärkender aus.

    Hallo!


    Ich bin wiss. Mitarbeiter an einer Uni. Mit meinem Stottern ist das eine zwiespältige Angelegenheit. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die die Ausprägung meines Stotterns beeinflussen. Diese sind u.a.


    (1) Thematik: Ich stottere kaum oder nur sehr wenig, wenn ich mich mit Menschen über Mathematik unterhalte. Woran liegt das? Ich denke mal ein Faktor ist, dass wenn ich mathematische Sachverhalte erkläre, ich mich nicht noch zusätzlich auf mein Sprechen konzentriere und deswegen nicht ans Stottern denke, was ja bekanntlich sehr hilfreich ist - d.h. man kommt nur ins rein angeborene (genetisch übertragene) Stottern und nicht in die Blockaden, die man sich selbst psychisch verinnerlicht hat. Bei mir zumindest ist das angeborene Stottern (also dasjenige, was man in den ersten Jahren des Sprechens noch so bei sich hat) nicht wirklich stark und besteht nur aus Wiederholungen von Vokalen. Die Blockaden sind, wie gesagt, psychisch künstlich entstanden.
    Desweiteren kann ich, falls ich beim Erklären mathematischer Sachverhalte doch mal ins Trudeln komme, so tun, als ob ich gerade nachdenke ^^ :). Das kommt gut an :).


    (2) Personen: Das ist wohl der schwergreifendste Faktor. Wirklich fast jede Person aus meinem Umfeld, mit der ich mich öfters unterhalte, versteht mein Stottern und sie lassen mich auch ausreden. Naja, es sind v.a. Personen aus meinem engen Berufsfeld und Freunde, die eine Störung des Redeflusses als nicht-störend wahrnehmen, bzw. das Problem dahinter verstehen und nicht als unakzeptabel ansehen. Dennoch ist die Ausprägung meines Stotterns, wenn es mal nicht um Mathematik geht, sondern um andere Themen (Politik etc.), bei denen man auch wirklich ganze Sätze bilden muss und das zu gebrauchende Vokabular deutlich größer ist, abhängig von den Personen mit denen ich mich unterhalte: Mit Freunden stottere ich weniger, als wie wenn ich mich mit Mitarbeitern bzw. Vorgesetzten unterhalten muss. Beim letzteren muss ich, wie gesagt, ganze Sätze formulieren und das fällt mir wirklich schwer, wohingegen kurze Floskeln wirklich nicht schwer zu formulieren sind :). Man könnte sogar sagen: Das Stottern (bzw. meine eher meine Einstellung dazu) hat mir während meiner Schulzeit einen Streich gespielt, den ich jetzt wirklich deutlich spüre.



    Naja, trotzdem habe ich mich entschieden in wissenschaftlicher Richtung tätig zu sein, weil ich mich damit in einem Umfeld aufhalte, in dem meine Fachkenntnis relevant und wichtig ist und auch zu 100% eingesetzt wird. Ich halte auch ständig Übungen und Vorträge, bei denen ich nicht wirklich viel stottere, weil es wieder um meine Thematik geht, die ich kontrolliere und nicht umgekehrt! Wenn ich als lehrende Person vorne stehe, dann fühle ich mich gut und die daraus resultierende Aura hämmt meine Angst vor dem Stottern gewaltig. Ich bin eigentlich sehr kontaktfreudig und deswegen nehme ich wahrscheinlich die Kommunikation mit anderen Menschen über das Bild einer lehrenden Person als Schnittstelle. Direkter Kontakt, bzw. Kommunikation über Themen, bei denen ich mich nicht gut auskenne, machen mein Stottern wirklich zum Herr meines Ichs. :)


    Erstmal soweit ...

    Hallo!


    Danke für deine Antwort!


    Ich bin zu diesem Forum über eure Seite gekommen, welche wiederum in google im Ranking auf der ersten Seite erscheint, wenn nicht sogar die Top 1 - dazu natürlich Glückwunsch.


    Ein Training wäre schon insofern interessant, als dass ich innerhalb der Trainingszeit mich verbessern könnte und mich dadurch motivieren würde, zu Hause dieses Training fortzusetzen. Da ich mich aber zu gut kenne, wird das wohl eher nicht passieren. An dieser Art von Faulheit (die sich wohl aus negativen Erolfgserfahrungen ergibt) müsste ich also auch noch arbeiten.


    Wird dieses Training von der Krankenkasse denn (evtl. teilweie) finanziert? Wenn ja, dann würde ich gern im März dieses Jahres vorbeischauen.


    Das dynamische Meditationstraining klingt interessant, v.a. weil ich auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass das Aus-Sicher-Herauskommen (durch Schreien, Toben, etc.) meine Aussprache deutlich (auf den kurzen Zeitraum von einem Tag) verbessert. Ich würde dies natürlich auch gern zu Hause durchführen, habe aber noch Nachbarn, die sich dabei etwas komisches denken würden oder ich ihre Ruhe stören könnte (jaja, ich weiss, alles nur meine Einbildung aus der Gewohnheit).



    Viele Grüße,
    yadaddy.

    Hallo an alle!


    Ich bin neu hier und grüße erstmal alle!


    Ich stottere schon seit ich reden kann, bin 24 Jahre alt und habe schon einpaar logopädische Therapien hinter mir, die leider nichts gebracht haben.


    Ich persönlich vermute, dass mein Stotterproblem aus einem physischen in der Kindheit zu einem psychischen in der jetzigen Zeit entartet ist. Dies ist u.a. dadurch bemerkbar, dass ich früher (ohne in einer psychischen Stresssituation zu sein - als Kind eigentlich undenkbar) Wörter wiederholt habe und jetzt eigentlich nur wenige Wörter flüssig herausbekomme. Sprich: Das Stottern hat gewonnen.


    Aber ich will und werde nicht aufgeben. Irgendwie war es mir doch recht egal, wie sich meine Sprache entwickelt, ich habe es einfach so laufen lassen, wie es kam. Und es wurde immer schlimmer und schlimmer. Trotzdem habe ich auch Freunde und eine Beziehung, die meine Probleme verstehen und sie nicht ignorieren. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum mir eine weitere Therapie nicht notwendig erschien.


    Bald jedoch muss ich vom Studium ins Berufsleben umsteigen und habe auf vielen Stellenausschreibungen die typischen Anforderungen gesehen:
    - sicheres Auftreten
    - Kommunikationsfähigkeit mit Kunden
    etc.


    Das gab mir natürlich zu denken und ich will, weil ich einen guten und interessanten Job haben will, meine Stotterprobleme beseitigen.


    Nach vielen Jahren ist mir aufgefallen, dass mein Selbstbewusstsein sehr darunter leidet und ich denke, erstmal nur dieses in Angriff zu nehmen und somit in großer Hoffnung das Stottern teilweise zurückzudrängen.


    Ich habe v.a. große Angst, wenn mir jemand Fragen stellt, von denen ich zwar die Antwort weiss, aber sie nicht rüberbringen kann, weil ich Angst vor Beurteilungen habe. Evtl. spielt hier auch mein Mangel an Büchern eine wichtige Rolle: Ich lese ungern, weil ich das Gefühl habe, dass es zu viel wertvolle Zeit kostet -> auch hier wieder ein typisches Zeitdruckproblem.
    Mir fällt es schwer meine Gedanken in klare Worte zu fassen. Somit habe ich Angst, diese in vollständigen Sätzen, sofort nach der Frage, als Antwort widerzugeben. Aus Gewohnheit kann ich mir einfach zwischen der Frage und der darauffolgenden Antwort keine Zeit zum Zusammenbauen des Satzes lassen (normalerweise sollte so etwas untypisch sein).


    Ich denke, wenn ich jetzt anfange Bücher zu lesen, dass ich dadurch evtl. mehr Selbstbewusstsein erlangen kann.


    Auch würde ich mich sehr freuen, wenn jemand Interesse hätte über Skype mal zu quatschen und so das Selbstbewusstsein auf beiden Seiten zu stärken.



    Ich würde mich über Kritiken freuen.


    Viele Grüße,
    yadaddy.