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Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Hallo Mathias,
    Du magst vielleicht Recht haben, aber ich weiss, wie es Yvonne gemeint hat.
    Ich wäre bestimmt nicht die Person wie ich es bin, ohne Sprachfehler.
    Mich schätzen meine Mitmenschen als sehr
    liebenswürdig, hilfbereit und zuvor kommend.
    Was wäre, wenn ich nicht diese Sprachstöhrung hätte? Vielleicht arogant o.ä.
    Ich bemühe mich durch meine positiven Eigenschaften und durch meine Art Anerkennung zu bekommen.
    Es gibt soviele Egoisten aber denen geht es nur zu gut.
    Liebe Grüße Malu

  • [SIZE=4]Ich[/SIZE] empfinde es so, lieber Maetty. Wer sich genauso intensiv beschäftigt mit seinem Inneren, wie ich, mit den Gefühlen, Gedanken etc., kann dies bestätigen.


    Ich haben diesen "Makel" angenommen, und frage mich nicht mehr, warum [SIZE=4]Ich[/SIZE] ?????? [SIZE=3]"Womit habe ich das verdient..????"[/SIZE]

  • Hi ihr Lieben,


    als kleinen Anstoss noch ein wenig Hermann Hesse, der sagte...Krankheiten sind Auszeichnungen...


    auch ich verstehe dich liebe Yvon, niemand von uns wäre heute der/die ohne seine Art zu reden.


    In unseren Defiziten gleich welcher Art liegt eine enorme Kraft zur Veränderung, zum Sich-bewegen!
    Sicher ist es nicht einfach, sich seinen Herausforderungen zu stellen und ihnen jeden Tag mit der gleichen Aufmerksamkeit, mit der gleichen Kraft zu begegnen. Derzeit lese, nein, ich verschlinge Fritz Pearls, der da schreibt, zur Veränderung braucht es die Disziplin. Nun, das paßt doch.


    In diesem Sinne alles Liebe


    Helga Ana


    Malu, ich wohne "noch" in Krefeld, das ist in der Nähe von Düsseldorf.

  • [SIZE=4]"...Krankheiten sind Auszeichnungen"[/SIZE]


    ...... was für eine Weisheit von Hermann Hesse.
    Danke, liebe Ana. Es ist aber wirklich so, daß es das ist, was uns verändert.


    Ich weiß, wie ich ohne stottern wäre, ich wäre ICH - BEZOGEN, würde angeben und denken, ich wäre was besseres. Davon gibt es soviele Leute........

  • Welch schlechten Charakter musst du haben Ivon wenn du eigentlich ein Egoist wärst ohne dein Stottern!


    Ja, sei dankbar das du stotterst! Jetzt verstehe ich dich, du hattest vollkommen recht! Denn Egoisten sind unsozial und nicht erwünscht.

  • Maetty,


    Du hast mich leider nicht verstanden.
    Du hast es noch nicht mal versucht.
    Ich würde es Dir gerne nochmal erklären.


    Warst Du schon mal bei Hans seinem Training?
    Weißt Du wovon wir überhaupt sprechen?


    Du scheinst mir sehr verbittert zu sein, verbittert über dein Leben mit oder ohne Sprachfehler.


    Ich würde mich freuen, wenn ich Dich mal persönlich kennenlernen würde.

  • Ich lege nur die Tatsachen auf den Tisch ;)


    Ich meine, du schreibst selbst das du “Ich-bezogen” wärst ohne dein Stottern.


    Ich weiß nicht wie alt du bist, aber merkst du nicht welch ein Müll du hier von dir gibst!?

  • Hey maetty...


    Wenn man keine Ahnung hat.....
    EINFACH MAL DIE SCHNAUZE HALTEN.


    Ich wünsche dir etwas mehr von der Einstellung, die Yvonne ansprach. Das wärst du nämlich schon eine ganze Ecke weiter. Gerade DU! Wenn du mit dir selber nicht zufrieden bist, dann solltest du DA was ändern...

  • Wer wird denn hier gleich wieder beleidigend? Und wieso immer auf die “Du bist mit dir nicht zufrieden”- Schiene. Was hat das damit zu tun? Wohl deine einzigste Argumentation deines kleinen Wortschatzes gegen mich, wieso auch immer.


    Ich finde das Ivon kein Selbstbewusstsein hat, wenn sie so einen Unsinn von sich lässt!


    Gruß Mathias

  • Liebe Gemeinde,
    Liebe Ivon :
    Es gibt auch nicht- stotternde, die feststellen, dass etwas in Ihrer Gefühlswelt nicht stimmt und entschließen etwas über das eigene Ich herrauszufinden oder anders:
    Nicht nur Stotterer sind Suchende.
    Ich glaube nur wenige Menschen zu kennen, die Ihr Gefühlsleben vollständig kennen und
    authentisch sind und ebenso leben.


    Darüber zu spekulieren wie ich wäre, wenn ich dieses Problem nicht hätte ist
    müßig und überflüssig. Dann kann ich auch die Lottozahlen vorraussagen.
    Ich bin:
    - nicht dankbar für mein Stottern, den wem soll ich danken ?
    - ich kann nicht dankbar sein, für Ängste die in mich gesteckt wurden und die in mir wohnen

    Liebe Malu,
    Deine Mitmenschen schätzen Dich als „ liebenswürdig, hilfsbereit und zuvorkommend“
    Wie siehst Du Dich ?


    Lieber Maetty, Lieber Matze: ?(
    „Wer wird den gleich in die Luft gehen ? „


    (HB- Männchen aus den 70ern)
    Nommiert für den Peace- Keeper- Award 2004)

  • Hallo Maetty,


    wir kennen uns nicht und Du wirst sicher persönliche Gründe haben, so zu reagieren.


    Trotzdem fände ich es schön, wenn Du etwas mehr Toleranz gegnüber der Meinung anderer Menschen üben könntest.


    Du hättest Yvonnes Feststellung auch erst einmal genauer hinterfragen können, ehe Du Dich in diesem Ton darüber ausläßt.


    Ich bin leider auch der Meinung, Du hast nicht wirklich verstanden, was gemeint war.


    Sorry, aber ich finde einfach, wir hier in diesem Forum sollten ein bißchen anders miteinander umgehen als das in der Wellt draußen vielleicht so üblich ist.


    Und Matze, auch an Dich: vielleicht nicht gleich sooo in ein Thema einsteigen...


    Kerstin

    :sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne:


    Ein hoffnungsloser Optimist
    ist einer, der an's Gute glaubt,
    und dem, auch wenn er traurig ist,
    nichts auf der Welt die Hoffnung raubt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kerstin ()

  • Sorry, Kerstin, ich bin halt auch nur `ne doofe Nuss.


    Aller höhere Humor fängt damit an,
    dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt...


    Wo wir doch bei HErmann Hesse waren...

  • Hallo Matty,
    hier im Forum wiederholt jemanden zum Schnauze halten aufzufordern und den sinnlosen Streit weiter zu schüren ist doch sehr bedenklich. :down:

  • So!


    Nun komm ich aus der Ecke und bitte erschlagt mich nicht...aua


    Warum Frauen nicht parken können und Männer nix verstehen ( oder wie heißt das Buch???)


    Kann es sein, dass wir es an dieser Stelle ---


    Yvon und Mätty --
    einfach mit den Welten zu tun haben die Frauen und Männer auf dieser Welt entzweien????
    Ein Kommunikationsproblem????
    Venus und Mars?


    Was meinte Hesse?
    Was dachte Yvon?
    Was sagte Mätty?
    Was denke ich?


    Muss man dankbar sein, stottern zu dürfen?
    Nun, ich rede mal einfach für mich.
    Lange Jahre habe ich mein stottern verflucht. Meine Kindheit war aus diesem Grund beschissen, meine Schulzeit...als Teeny schwänzte ich einfach die SChule, das war meine Art der Vermeidung...


    Aber IMMER schon gab es in mir den Drang zu Worten, zur Literatur---ich las mit 12 oder 13 Dostojewski, Mann Brüder usw. Ich vermute, ich hätte dies nicht getan wäre mir eine "normale" Sprachentwicklung von Gott gegeben worden.
    Ich hatte eine Vision, ein Bild, dass ich reden könnte.
    Es war wie ein Traum, eine Wunschvorstellung.
    So begab ich mich in diese Welt der Worte und liebte sie dafür, dass sie mir in Stunden der Einsamkeit Begleiter und treuer Freund wurden.


    Heute mutmasse ich, dass meine Liebe zu den Worten aus meinem Defizit entstanden ist.
    Somit habe ich HEUTE eine stille Dankbarkeit dafür.
    es hätte sein können, dass, wenn ich nicht gestottert hätte, ich einfach aufs gymnasium gekommen wäre, Literatur oder Archäologie studiert hätte und gut isss.


    Aber - nun wieder mein Aber...ich hätte nie, niemals diese Liebe, diese Sehnsucht nach Sprache in mir so stark verspürt. Ich habe auch die Demut kennengelernt vor meinem Nichtkönnen.
    Ebenso wie die Enttäuschung, den Frust, den Sch...Zorn über mein Stammeln, mein Stottern, mein Versagen...oh Mann und Frau...:-)


    Irgendwann habe ich mein Stottern umarmt, als Teil von mir. Da begann die Akzeptanz.
    Stottern als Auszeichnung?


    Gott (oder ein ähnlicher) gab mir mein Handikap mit auf den Weg und heute trage ich es wie eine Auszeichnung. es hat mich auch zum Teil so gemacht, wie ich heute bin. Ich kann mich in den Hintern treten, nachdem ich erkannt habe, dass klagen nichts bringt. Ich weiß, was Disziplin bedeutet, ich weiß, wie ich mit Unverständnis, mit Vorurteilen und mit Diskriminierung umzugehen habe.


    Meint ihr, diese Entwicklung hätte ich auch so genommen?


    NEIN:
    Es gibt ein fast noch schrecklicheres Bild...
    das einer sogenannten Normalität...


    In unseren Handikaps steckt auch eine sehr große Chance...die Chance uns auch menschlich verändern zu können, mental und seelisch.


    Würde Gott dich heute fragen und dir die Wahl geben ob du mit oder ohne dein stottern auf die Welt kommen wolltest, welche Antwort würdest du ihm heute geben?


    Liebe Grüße
    Helga Ana


    P.S. "An dem Tag, an dem du denkst, du kannst nicht mehr besser werden, fängst du an, immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie