Wisst ihr auch immer wann ihr stottert??

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  • hi bin neu hier


    find das forum ganz gut nur bisschen wenig aktuelles los hier.


    Naja kommen wir zu meinem problem.
    Also ich bin 19 jahre, männlich und stottere seit meinem 16 lebensjahr.
    Nun das problem das ich habe ich weiss grundsätzlich fast immer wenn ich rede das das darauf folgende wort ich nicht aussprechen kann und das ist dann auch mir so hab das auch meiner logopädin gesagt aber die konnt mir da auch nicht helfen. Kann das überhaupt sein das man das beim reden schon merkt ach das und das wort krieg ich nicht raus, so ist das bei mir. ich kann da dann ix machen führt immer zu einer blockade des wortes dann, egal ob ich nochmal lofthole vor dem wort oder nicht es kommt einfach nicht aus dem mund raus. kennt ihr das auch??


    Außerdem ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn ich alleine bin und mit mir rede oder mir etwas vorlese laut stottere ich nie, nur wenn eine andere person im raum ist oder noch schlimmer wenns mehrere personen sind. Ist das bei euch auch so??


    Dann mein hauptproblem ist eigentlich die permanente angst vo dem stottern, ich stottere nicht viel muss ich mal anmerken, aber immer habe ich angst zu stottern das es die menschen in meiner umgebung nicht mitbekommen das ich ein stotterer bin (großes problem in der schule) ich hab in der schule wirklich panik wenn ich lesen mussoder etwas vortrage muss kann dann den tag davor nicht mehr schlafe und mach mir ständig darüber gedanken. obwohl ich weiß das ich mich damit nur mehr verrückt mach , ich weiss ich sollt ruhig bleiben aber es geht nicht. was soll ich tun?? will auch zu einem psychologen nun gehen, da ich mittlerweile auch depressionen durch das stottern bekommen hab da es mich so sehr belastet. ich versuch auch immer wehement nicht zu stotter z.b. zu haus, meine eltern wissen das ich stottere ihnen macht es nichts aus aber wenn ich selbst dann mal in einem satz stottere (das regelmäßig vorkommt) bin ich immwer innerlich über mich unzufrieden und fühle mich zum teil als LOOSER und auch verloren. teilweise schwäze ich auch die schue(bin auf gym, da ist der druck nochmal größer) um nicht referate oder nicht in der schule etwas vorzulesen und mach mich damit richtig kaputt. Obwohl ich weiss das ich mir meinen ängsten stellen muss. Was soll ich tun ?? bin verzweifelt.


    Danke fürs durchlesen . Habt ihr einen rat für mich???


    danke an alle

  • Mein Rat: Vorbeikommen !
    Willkommen im Club.
    Zitat M. Jackson (Der Mann ohne Nase):
    " You are not alone ".
    Das was Du beschreibst kennt glaube ich jeder.

  • hi


    ich hab auch gewisse buchataben bei denen ich mehr stottere. also mal ein beispiel:
    z.b. bei "mi" oder "ma"
    jedoch fällt mir "mit" zu sagen in einem zusammengehörenden satz leicheter als "mitkommen" in einem satz zu sagen .. ist das eine kopfsache oder warum hab ich das so??
    das selbe wenn ich "mal" sage in einem satz sage hab ich keine probleme aber wenn ich speziell meinen nachnamen "matu" sagen will krieg ich den nie ohne stottern raus
    warum ist das so???
    Geht es dir auch so wenn du alleine bist das du ohne zu stottern redest als wenn du vor einer person stehst???

  • hi du,


    nun ich bin schon der persönlichen meinung das so ein besuch beim psychologen was bringen sollte. das stottern hat ja viel mit nervösität zu tun und so. glaub zwar ned das der für sowas ausgebildet ist , aber wenn man die nervösität besser im griff hat gehts mitn sprechen auch leichter. geht ja mit genauso wie dir, wobei ich zurzeit fast keine probleme mehr hab..


    und die sachen die du so beschreibst kenn ich alle von mir selber auch..;)

  • hallo deluxe,


    deine probleme sind ähnlich denen, die viele von uns gehabt haben oder immer noch haben. eins deiner kernprobleme ist - würde ich mal so sehen - die fehlende akzeptanz des stottern. dadurch machst du es erst zu einem problem. du sagst, du siehst dich als looser, wenn du mal stotterst, du willst nicht, dass es irgendjemand merkt. stellt sich dir frage - ertsnes merken die es sowieso, zweitens: was ist daran so schlimm? basiert deine selbstwahrnehmung auf einem perfekten äusseren, welches ein handicap nicht zulässt?


    ansonsten - du stotterst erst seit 3 jahren, hast erst mit 16 angefangen. dies ist in der tat ungewöhnlich, bei den allermeisten fängt es in frühem kindesalter an. daher glaube ich fest, dass du die absolute chance hast, das sprechen in den griff zu bekommen. wahrscheinlich hast du super chancen, fliessend zu sprechen.


    gruss, matthias

  • achja: "besuche bei einem psychologen" ist ne ganz tolle sache. aber als alleinige smittel gegen stottern würd ich es nicht sehen, vielleicht als ergänzung zu einer therapie. ich habe selber eine ca. einjährige verhaltenstherapie gemacht, und es hat mir sehr gut getan.


    aber sachen wie "die nervösität besser im griff haben" - sorry, das ist laienwissen. gut gemeint, jedoch sinnlos.

  • hi erstmal danke für euren beistand


    Die frage blieb noch offen:
    Wie ist das bei euch wenn ihr alleine seit stottert ihr dann wenn ihr mit euch redet oder laut vorlesen tut?? Danke


    Ich finde das auch ungewöhnlich das ich erst mit 16 angefangen habe mit dem stottern . Is das ein phenomen bei mir oder gibts das öfter??


    Also meint ihr unter therapie - das ich in logopädische behandlung gehen soll oder was ist darunter zu verstehen???


    Wäre es sinnvoll zu einer logopädin zu gehen und gleichzeitig zum psychologen, oder wäre es ratsamer erst das eine (zur logopäden) gehen und danach wenn die therapie (wenn das so heißt bei den logopäden) zu ende ist zum psychologen zu gehen??


    Ich weiß sind viele fragen auf einmal
    aber ist mir echt wichtig!!


    Würde mich über andere meinungen von anderen usern ebanfalls sehr freuen!!


    Danke leute

  • Hi,


    die allermeisten Stottern nicht, wenn sie alleine sind. Einige stottern geringfügig, ich denke mal, dass eine gewisse Gewohnheit darin steckt.


    Es gibt sogar kruise Fälle. So kenn ich eine junge Stotterin, die stark stottert, wenn sie frei redet. Jedoch liest sie so problemlos vor, dass sie sogar Vorlesewettbewerbe gewonnen hat.


    Zur Zeit wird leider kein Stotterer-Training von Hans Liebelt angeboten - nach meinen Informationen. Sonst würde ich dir schleunigst raten, dahin zu gehen. Entscheidend ist trotzdem, dass du etwas tust. Ob du einen Psychologen benötigst weiss ich nicht, ich denke mal, ein guter Logopäde tuts auch.


    Gruss, Matthias

  • ich war schon bei einer logopädin die konnt mir net so recht weiterhelfen, hat mir empfohlen zu einem nerven-psychologen zu gehne, aber die logopädien kam mir in meinen augen nicht ganz so kompetent rüber, vielleicht nur ansichtssache, Also ich such mir eine neue jetzt dann.


    offne fragen noch:
    Also meint ihr unter therapie - das ich in logopädische behandlung gehen soll oder was ist darunter zu verstehen???


    Wäre es sinnvoll zu einer logopädin zu gehen und gleichzeitig zum psychologen, oder wäre es ratsamer erst das eine (zur logopäden) gehen und danach wenn die therapie (wenn das so heißt bei den logopäden) zu ende ist zum psychologen zu gehen??


    danke

  • Hmm,
    das kommt mir nicht ganz koscher vor. Einen "Nerven-Psychologen" gibts nicht. Natürlich haben Psyhcologen wa smit Nerven zu tun, aber ehr indirekt. Daher weiss ich nicht, was die die Logopädin geraten hat.
    Vielleicht hast du uns einen Teil deiner geshcichte nicht erzählt. Hast du Sekundärsymtome (Ztitern, Muskalanspannungen...)? Was ist der Auslöser fürs Stottern? Ich meine, man spricht nicht bis 16 fliessend und fängt dann über nacht an zu stottern...
    Wenn eine Logopädin einem Stotternden sagt, sie könne nix für ihn tun, dann kann man entweder die Logopädin in der Pfeife rauchen oder dafür gibt es Gründe.


    Gruss, Matthias

  • Meine Empfehlung:
    Zum nächsten Training kommen !


    Die Termine für die nächsten beiden Trainings stehen jetzt fest!
    - Ab Freitag den 26. Januar in Witten im Georg Hotel
    - Ab Freitag den 2. Februar in Schönbronn im Paki Eschbachhof


    Infos gibts bei:
    [email protected]


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo deluxe,


    mir kommt das alles sehr bekannt vor. Ich weiß auch immer vorher wann ich stottere. Ich stottere seit ich ein Kindheitstrauma hatte. Ich wurde von einem Klettergerüst geschubst und bin auf dem Bauch gefallen. Die beiden frechen Kinder haben mich solange mit Sand zugeschüttet bis ich fast erstickte. Zum Glück rette mich meine Mutter. Sie brachte mich ins Krankenhaus, da ich verdacht auf innerliche Blutungen am Bauch hatte. Das war das schlimmste was mir passieren konnte. Ich war 4 Jahre alt. Das ist genau das Lebensjahr indem man sehr schlimme Schädigungen bekommen kann. Nie hat sich jemand um mein Problem gekümmert. Meiner Mutter wurde gesagt, das mein Stottern bald wieder verschwinden wird. Ich bekam es auch etwas in den Griff, aber nie komplett.Als ich 10 Jahre alt war verunglückte mein Vater auf der Arbeit. Er fiel auf der Baustelle bei der Befestigung eines Balkons Meter weise in die Tiefe und bekam dann noch die Balkonplatte auf seinem Körper, er war sofort tot. Mein stottern wurde dann wieder schlimmer. Ich beschloss mit 14 zu einer Logopädin zugehen. Sie zeigte mir einen Spiegel, dann sagte mir sie ich bin so hübsch das geht mit 18 weg. Ich sollte abwarten. Ich fand das schon sehr merkwürdig und für mich waren die Logopäden dann erstmal unten durch! Mit 18 ging es natürlich nicht weg! Ich beschloss mit 19 eine Verhaltenstherapie zu machen. Mein stottern stand nie im Mittelpunkt. Sie meinte ich solle es einfach akzeptieren und zulassen, dann verschindet das Problem automatisch. Es kommt halt durch den Fall in meiner Kindheit und verstärkt dann durch den Todesfall meines Vaters. Ich wurde auch selbstsicherer, aber mein stottern in gewissen Situationen und bei bestimmten Buchstaben und Wörtern verschwand nie. Ich habe es immer versucht zu akzeptieren, aber in manchen Situationen ärgert mich das so dermaßen, das ich es einfach nicht akzeptieren kann. Vor allem wenn ich alleine spreche kann ich fließend reden. Ich habe auch schon oft Komplimente gehört, das ich eine schöne Stimme habe und auch singen kann. Ich habe hauptsächlich ein Problem mit meiner Atemtechnik und möchte dies im Griff kriegen. Ich habe auch noch Ängste, die durch mein schreckliches Erlebnisse nie weggegangen sind. Das würde ich noch ändern können, wenn ich die Chance bekommen würde, endlich ohne Atemstillstand zu sprechen. Wenn ich sehr entspannt bin oder auch jemanden lange kenne, kann ich Stunden fließend sprechen. Doch auf der Arbeit, wenn ein Mensch so hektisch auf mich zukommt und sofort eine Antwort möchte, dann verkrampft sich alles. Gibt es im Internet einen Atemtechnikkurs den auch Opernsänger und Schauspieler anwenden? Ich habe davon gelesen, das klingt interessant. Ich bin mittlerweile 28 und möchte zufrieden im Leben sein. Viele wünschen sich ein tolles Auto oder ein Haus. Ich wünsche mir fließend vor jeden Menschen ohne Angst sprechen zu können.
    So jetzt hab ich mal zum Erfahrungstausch über mein Leben gesprochen und jetzt noch zu dir deluxe. Ich denke das dir was mit 16 Jahren passiert sein muss. Überlege mal was das sein könnte? Zumindestens verstehst du dich dann besser, wenn du weißt woher dein stottern kommt. Dann hast du auch Verständnis für dich selbst und kannst dann daran arbeiten. Falls überhaupt nichts vorgefallen ist, dann würde ich dir raten noch einen anderen Logopäden aufzusuchen. Wie du auch in meiner Geschichte gelesen hast, ist der erste nicht unbedingt der Richtige. Gebe einfach nicht auf, wir sollten kämpfen, damit wir uns auch als Mensch besser kennen lernen und auch an unser Ziel kommen!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Campa,


    Deine Geschichte geht mir echt ans Herz. Ich denke, viele von uns haben ein vergleichbares Schicksal hinter sich gebracht oder ähnlich emotionalisierende Erlebnisse gehabt. Schön, dass Du nun anderen Mut machst.


    Auch im ST arbeiten wir mit dieser Atemtechnik aus dem Gesangsunterricht. Das ist ein Element von vielen weiteren. Denn auch unsere Seele ist betroffen und braucht Zuwendung und Liebe, um sich regenerieren und heilen zu können. Stück für Stück.


    Wäre schön, wenn Du mehr über Dich erzählen könntest.


    Liebe Grüße


    Hans

  • nette geschichte campa!!


    also bei mir ist mit 16 und davor auch nichts emotional prägendes vorgefallen. Bwi mir fing es so an das es mir aufgefallen ist das ich selten / etwa 1 mal in der woche, bei einem wort gestottert habe, dieses wort hab ich mir dann gemerkt und jedes mal wenn ich es sagen wollte, spiele sich in meinem kopf der gedanke das ich jetzt vorsichtig sein muss und probieren diesmal ohne zu stottern das wort zu sagen, jedes mal bei diesem gedanke konnt ich das wort nur unter stottern ausdrücken. Und das ist bei mir zum teil bei einigen wörtern heute immer noch so, obwohl manchmal wenn ich spotan spreche ohne daran zu denken an meine aussprache einfach den gedanken freien lauf lasse, dann sag ich die wörter fließend ohne probleme. Jedoch gibts auch wie oben schon angedeutet auch wörter bei denen ich nie stottern aber manchmal schon im vorhinein(bevot ich das wort sag) weiß das ich es nicht aussprechen kann. Hab bei mir einen kleinen trick entdeckt das ich dann nicht stottern unzwar wenn ich vor dem stotterndem wort "e" sag und dann das darauffolgende wort. Aber ich will eigentlich mit solchen tricks nicht leben und wünsch mir nichts sehnender als fließend zu sprechen.


    Außerdem gehe demnächst zu einer Neurologin um meine Ängst besser in den griff zu bekommen, hab auch schon zeitweise Depressionen gehabt wegen dem stottern, weil es mich so fertig gemacht hat, und dann noch immer mit dem hintergedanke normall sprechen zu wollen.


    Gibt es in naher zukunft vilt. wieder ein Stotterseminar von diesem Forum in BW????
    war beim letzen wegen zeitlichen gründen nicht dabei!!


    danke fürs durchlesen
    würd mich für weiter kommentare oder erfahrungsberichte etc freuen!!!


    thx

  • hallo deluxe,


    bin erst seid heute dabei, eber vielleicht liest Du meine Antwort trotdem noch.


    Bei mir fing das Strottern auch erst in der Jugend an. Ich weiß es noch so, als wenn es gestern gewesen wäre, schließlich bin ich mittlerweile 38. In der 7. Klasse (also mit ca. 13 Jahren) fing es an. Bis dato hatte ich immer supergerne vorgelesen, mich gemeldet usw. Aber plötzlich habe ich mich verhaspelt. Meiner Mutter ist mit mir zum Arzt gegangen, der meinte, das geht wieder von alleine weg. Ist es auch, heute stottere ich nicht mehr, aber die ganze Schulzeit durch habe ich mich gequält. Ich hatte Angst vorzulesen, bestimmte Wörter zu sagen (bei mir waren es die Vokale)oder Referate zu halten. Habe die Schule aber trotzdem noch gut rumgekriegt. Seltsamerweise habe ich bei den mündlichen Prüfungen nie gestottert, sehr wahrscheinlich, weil nur Fremde vor einem saßen und keine Mitschüler, vor denen ich mich auf gar keinen Fall "bloßstellen" wollte.


    Ich denke, bei mir hatte es mit der Scheidung meiner Eltern zu tun, obwohl sich alle gut um mich gekümmert haben, aber trotzdem...


    Ganz schlimm war es bei der englischen Sprache bei vielen Wörtern, die mit "wh" anfangen, was auch nicht unbedingt zu Top-Englischnoten führte. Das ist eigentlich das Schlimmste an der ganzen Sache, dass man sich nicht so fortbilden kann, wie es eigentlich gut wäre, da man sich mit seinem Sprachfehler selber im Weg steht. Auch wenn es andere evtl.nicht als so störend empfinden. Obwohl ich schon lange nicht mehr stottere, ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob ich tatsächlich einen Englischkurs belegen sollte oder ob ich dann wieder anfange zu stottern (so vor anderen Mitschülern). Ich traue mich nicht wirklich, es herauszufinden. Also wie man sieht, die Angst verfolgt mich immer noch. Am besten einfach mal ausprobieren?!?


    Als ich dann mit 21 meinen Mann kennenlernte, wurde es schlagartig besser. Heute gebe ich sogar Schulungen vor Gruppen von Mitarbeitern. Ich muss frei sprechen. Wenn doch noch mal ein Wort nicht so rauskommt, wie es soll, ist es auch egal. (Passiert zum Glück nur noch sehr selten) Und außerdem ist mir aufgefallen, dass das nun wirklich sehr vielen passiert.


    Also, Kopf hoch und überlege doch nochmal, ob nicht ein einschneidenes Erlebnis passiert ist. Das Unterbewußtsein merkt sich alles.


    Ach übrigens, alleine habe ich auch nie gestottert! Und das mit dem "e" oder so ähnlich vor einem "Stotterwort" kenne ich auch und hat mir in der Schule auch gut geholfen, mich doch zu melden und so meine Noten zu pushen.


    Und trotzdem, ohne Therapie oder sonstiges Training ist es genauso verschwunden, wie es gekommen ist.


    Heute denke ich, es hatte bei mir viel mit der Psyche und dem inneren Gleichgewicht zu tun. Auch wenn man dies als Teenager nicht unbedingt sieht.

  • hi


    intressanter beitrag suse


    also nun zu mir,
    ich stotter immer noch , sogar mehr als bei meinen alten postes. Naja mich bedrückt es immer noch. Aber nun stottere ich zum teil bei anderen Anfangs-Bucstaben als damals noch. Früher konnte ich keine wörter mit A aussprechen und heute hab ich damit gar kein problem mehr. Aber ich habe gemerkt das ich ab un zu wörter mit ge nicht aussprechen konnte und das hat sich nun so weit bei mir einreguliert das ich nun bei sogut wie allen wörter mit ge am wortanfang stotter. Außer bei gehen und geben. Find es sehr merkwürdig bei mir.
    War seit der zeit hier nicht mehr bei eienr logopädin und auch nicht beim neurologe. ahtte irgendwie angst.
    Also ich stottere vor allen leuten egal obs leute sind die ich 5jahre kenne oder erst 5minuten. Meist stotter ich bei leuten die wissen das ich stottere mehr.
    Achja zu dem Schksalschlag den euer stottern ausgelöst hat, so etwas ist bei mir nicht vorgefallen. War echt gar nix.


    Bei mir wars so:
    In der schule kam es einmal (7klasse) zum stottern und da habe ich das wort gemerkt bei dem ich gestottert habe um es beim nächsten mal richtig auszusprechen un so hab ich mich allmälich ins stotern(vorerst) beim lesen gebracht, bis irgendwann das stottern zum lesen dazugehört hat. Dann fing darauf zu achten wie ich eigentlich spreche un wie das stottern beim lesen zusatnde kommt sodass ich beim freien sprechen darüber nachgedacht habe und somit auch anfing im freien sprechen ab un zu zu stotter. Dass ist nun schon 4jahre her un d heute stottere ich vor allen bei den wörter bei denn ich regelmäßig stotter, da fällt mir in meinem unterbewusst sein auf das nun das wort kommt un somit kommt die angst hoch zu stottern und so geschieht es immer das ich bei dem wort stottere.
    An manchen tagen denke (im unterbewusstsein) ich gar nicht wie ich spreche und rede darauf los, da kommt es dann nie zum stottern . Aber wenn ich dann merke "hey der tag lief ja gut, noch gar nicht gestottert..." fang ich somit automatisch daran ans stottern zu denken und versuch es zu vermeiden..


    danke
    Wäre über anregungen erfreut!!

  • hey,
    deine einträge sind zwar schon etwas älter,
    aber ich weiß sehr genau wie du dich fühlst, gefühlt hast.


    Sehr viele dinge sind bei uns gleich, bei mir hat das stottern auch mit 15, 16 angefangen und auch bei mir war es so dass ich mir diese wörter gemerkt habe, bei denen ich gestottert habe. Und auch ich merke schon im voraus das ich das nächste wort nicht herausbringa, teilweise weiß ich auch das es auch beim 20.versuch nicht klappt.


    Auch ich denke sehr viel darüber nach, und bei mir ist es auch so dass wenn ich nervös bin, dass sich das stottern deutlich verstärtkt, währen ich bei einem normalen gespräch alle 5 sätze einmal hängen bleib, so bleich ich wenn ich nervös bin schon beim allerersten buchstaben hängen und das bei fast jedem wort.


    Es gibt noch ein paar dinge in denen wir uns sehr ähnlich sind, was unser stottern betrifft.


    Bei mir ist es z.B. so das mir meistens sofort ein anderes wort einfällt, welches ich aussprechen kann, jedoch mit der gleichen bedeutung wie das wort welches ich nicht aussprechen kann und dann nehme ich schon automatisch das "gute" wort.


    Zwar sind dann manchmal die sätze etwas komisch, da die anderen wörter nicht 100% passen, aber meine eltern ist es glaub ich noch gar nicht aufgefallen dass ich diese probleme,stottern seit knapp 4 jahren habe. Habe bisher auch noch nie mit ihnen darüber gesprochen, da ich denke dass sie mich nicht verstehn würden, da sie selber ganz normal sind.


    Auch ich würde mich über anregungen sehr freuen


    mfg Fussballer

  • Hm, auch ich kenne dein Problem nur allzugut. ich bin 14, gehe aufs Gym und stottere schon seit ich ein kleines Kind bin. Mal mehr.. mal weniger
    Im Kindergarten und in der Grundschulewar es ganz schlimm.. da brachte ich fast überhaupt nichts mehr raus.. aber im Gym ging es dann besser (zumindest erinnere ich mich in der 5. und 6. klasse an kein schlüsselerlebnis mehr) allerdings ging es dann in der 7. klasse (nach dem Halbjahr) ernorm los.. genauergesagt fings an, als ich im Englischunterricht das Wort "arrow" partout nicht rausbekommen hatte.. ich glaub nach 5 anläufen hab ich es dann doch mit viel stottern herausgebracht, als mich mein Lehrer zurechtwies: Melanie konzentrier dich doch mal.
    danach ging es los.. ich hatte solche angst vor den Englischstunden.. ich hab die ganzen Texte schon im vorraus gelesen, geübt und konnte sie in und auswendig für den fall dass ich drankommen würde. Eigentlich bin ich sehr gut in Englisch.. davor hab ich mich immer oft gemeldet und hatte nie probleme.. danach ging es auch in anderen Fächern los.
    Ich hab das ganze dann mit meinen Eltern besprochen und sie haben mich wieder zu meiner logopädin geschickt. (ich war davor auch schonmal in Therapie) Mit ihr hab ich dann über vieles geredet.. aber nicht nur über meine Probleme.. auch oft über was anderes.. zum Beispiel über Bücher, da sie und ich begeisterte Leserinnen sind. Oder wir haben auch oft Uno auf Englisch gespielt. Irgendwann hat es dann aufgehört.. im Prinzip ist es bei mir immer phasenweise.. In der achten Klasse, nachdem die klassen getrennt worden sind, habe ich dann so gut wie nie gestottert.. am ende des schuljahres habe ich ein bisschen zu stocken angefangen( dann vorallem im Deutschunterricht) aber meine neue Klasse weiß nichts davon. deswegen hab ich ziemlich angst.. wahrscheinlich fängt es deswegen momentan wieder an.. denn in einer woche geht die schule wieder los..aber es ist auch krasser geworden.. ich stotter zum beispiel gegenüber meiner Familie.. oder meiner besten Freudin.. aber gegenüber anderen Freunden überhaupt nicht..und ich hab angst beim telefonieren zu stottern.Eigentlich hab ich kein Problem mit dem stottern.. aber es nervt mich irgendwie nie richtig flüssige sätze rauszubekommen. In der 6. Klasse hab ich sogar mal den Lesewettbewerb meiner klasse gewonnen.. beim Schulwettbewerb bin ich 2. geworden.
    ich möchte irgendwie eine Lösung für mein Problem finden.. weiß aber nicht so recht wie.. eigentlich wärs mir recht wenn ich nichtmehr in die Therapie muss, weil im prinzip kann ich flüssig sprechen. Hat jemand vielleicht irgendwelche Ratschläge?
    deluxe, ich würde schon weiter zur Logopädin gehen, ich habe bei meiner auch viel NLP gemacht.. das hat mir unter anderem auch geholfen.. viellecht kannst du das deiner Logopädin ja mal vorschlagen?