Hallo liebe Community,
Ich bin nun fast 19 und stottere seit 14 Jahren. Jetzt fange ich bald eine Ausbildung (und eine Sprachtherapie) an und habe einfach nur Angst... ich werde zu dieser Ausbildung meine erste eigene Wohnung in einer ganz fremden Stadt beziehen. Dass das natürlich schon für "normale" Menschen Nervosität und Angst eventuell auch hervorbringt ist natürlich klar. Mein Stottern äußert sich in Blockaden beim Sprechen (tonischer Stotterer), die noch stärker und länger werden, wenn ich aufgeregt bin. Ich habe einfach Angst, dass ich dann später meinen Alltag schlecht bewältigen kann oder sogar gefeuert werde oder der Gleichen... dazu kommt noch meine panische Angst vor Telefonaten (egal mit wem), die ich meist so gut es geht meide... nun ist meine Frage: wie schafft ihr es, euren Sprachfehler so zu akzeptieren wie er ist, und euch den Druck damit schonmal zu nehmen? Ich habe gemerkt, wenn ich es unterdrücken will, wird es nur umso schlimmer. Ich bin mir sicher-wenn ich ihn so akzeptieren würde, wäre ich so viel entspannter und der Redefluss würde besser...fließen
Ich bin momentan eine ziemlich große Baustelle, wobei mir mein angestrengtes Sprechen schon körperliche Beschwerden bereitet. Ich setze momentan meine ganze Hoffnung auf die Therapie, welche sehr gute Bewertungen von Patienten bekam. Vielleicht und hoffentlich hilft es mir ja auch. Es wäre mega cool zu hören, wie ihr das so seht und mir Tipps mit auf den Weg geben könntet, wie ihr euren Alltag mit diesem Problem bewältigt!! Auch eventuell im Hinblick auf meine beginnende Ausbildung, wo mir das Stottern riesen Sorgen bereitet.
Ganz liebe Grüße,
Aylin