M e d i t a t i o n "Es ist erstaunlich, wieviel man hören kann, wenn niemand etwas sagt."

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  • Lange war ich nicht im Forum, aber ich bin noch da.
    Ich arbeite zur Zeit sehr sehr viel.


    Letzte Woche war ich 4 Tage auf den Kanarischen Inseln - geschäftlich.
    Meditieren am Strand, in der Natur, es war traumhaft.
    Durch das meditieren genieße ich [SIZE=4]Kleinigkeiten [/SIZE] viel intensiver und deutlicher.


    Man sieht Dinge ganz anders als vorher.


    Ich merke wie beim Meditieren sich die Gedanken ordnen, man Dinge verarbeitet die man verdrängt hat. Ganz alte Sachen kommen da auf einmal zum Vorschein.


    Es ist gigantisch.......

  • ......... in meinem Revier........, ich war so lange nicht hier, seit März 2004, ....der Streß, aber das ist keine gute Aussrede.
    [SIZE=4]Nein !!![/SIZE]


    Vielleicht habe ich es verdrängt?? Wollte mit den Stotterern nichts zu tun haben??? Ersteres schon, verdrängt habe ich es, dachte, geht schon irgendwie. Komme ja auch gut klar mit dem Sprechen. Nur bei Streß, wenn ich nicht bei "mir" bin, wenn ich denke, gleich stotterst Du, dann gehts los.


    Ich meditiere viel. Manchmal 2 mal am Tag, nur so kann ich den Stress aushalten. Manchmal habe ich "Ohrensausen", dann meditiere ich, und alles ist weg. Ich habe von Matze, eine tolle CD bekommen, die höre ich jeden Abend. Ich glaube das ist die von Rüdiger Dahlke. Es ist erstaunlich, was die bewirkt.


    Es ist nun schon so, daß ich mich hinlege und gleich den Entspannungszustand erreiche. Ich schalte ab, denke manchmal an gar nichts, manchmal an Dinge, wo ich mich frage, wo waren die in meinem Kopf, Dinge, woran ich nie dachte.


    Ich begreife, daß alles eingetreten ist, was Hans gesagt hat, A & O ist, daß man in welchen Situationen auch immer, immer bei einem Selbst bleiben soll, ich fühle dann, wei mein Herz schlägt, wie das Blut in den Adern fließt, wie ich innerlich ruhiger werde, nichts kann mich erschüttern. - N i c h t s - Ich atme ganz ruhig und alles was ich sprechen will funktioniert.


    [SIZE=3]Mein Leben hat sich nach dem Stotterertraining enorm verändert.[/SIZE]


    Ich sehe bestimmte Dinge ganz anders als vorher, versuche den Menschen ins Herz zu schauen und zu spüren, was sie fühlen. Es geht.


    Dann gibt es aber auch Tage, wo ich unendlich traurig bin, über Dinge, die mich maßlos ärgern, die ich vorher einfach so "abgeschüttelt" habe. Dinge, die mir fast das Herz zerreißen, wie abscheulich manchmal Menschen sein können, wie skrupellos.


    Aber es gibt auch viele Tage, wo ich glücklich bin, überdas was ich erreicht habe, daß ich Dinge ganz anders sehe, als vorher, das ich lebe und ganz besonders, daß ich f ü h l e .

  • Das klingt aber sehr spannend...Wie kann man sich das denn bei euch vorstellen mit dem Meditieren?


    Ich habe neulich morgen einen Mann im Bus gesehen. Der hatte die Hände zum Gebet zusammengelegt (wie die asiaten beim verbeugen) und über seinem Kopf gestreckt. Dabei hatte er die Augen zu.


    Wie meditiert man überhaupt? Ich muss ehrlich zugeben,dass ich auch zu den Menschen gehöre, die sich eher darüber lustig machen... Jetzt habt ihr mich allerdings neugierig gemacht...

    :juhuu: :juhuu: :juhuu:
    „Mein Suchen nach allen möglich Ausdrucksmitteln ist so etwas wie göttliches Stottern.
    Ich bin von dem prächtigen Zusammenbruch der Welt geblendet.“ (Henry Miller)

  • Sorry das ich so einen uralt Thread heraushole ^^


    Also hab heute auch mal meditiert, hab mir 2 Minuten das Wort OM laut gesagt und dann im Gedanken weiter, nach 5 Minuten hab ich es beendet.
    Habe aber bisschen Angst bekommen als ich diese Ruhe in meinem Kopf gemerkt habe, die auch nachher noch angehalten hat.


    Wollte jetzt wissen ob das normal ist :keinplan:




    Kann man mit meditieren auch Traumas verarbeiten ?


    Mfg

  • Sie ist schon bemerkenswert, die Macht des Unterbewusstseins. Da konzentriert man sich auf die Atmung, blendet alle äußeren Einflüsse aus - und man kann fließend sprechen.


    Hans schwört auf Meditation, ich auf Selbsthypnose. Doch wo liegt der Unterschied?


    Der Einstieg in beide Praktiken ist gleich. Man setzt sich entspannt hin und taucht ab in sich selbst. Alle von außen kommenden Geräusche werden ausgeblendet, die Atmung geht tief und regelmäßig, man genießt das herrliche Gefühl des Phlegmas (mit anderen Worten: es ist einem alles sch...egal). Bis hierher stimmen Meditation und Selbsthypnose überein.
    Doch dann kommen Gedanken und Bilder, die man in der Meditation ausblocken soll. In der Hypnose lässt man sie zu, analysiert sie und lenkt negative Eindrücke in positive Bahnen (Wunschträume). Das hört sich komplizierter an, als es ist. Beispiel: Ihr sollt vor einem großen Publikum eine Rede halten. Horror pur!!! Doch dann lenkt ihr die Vorstellung dahin, dass ihr souverän und völlig flüssig sprechend die Menge begeistern könnt. Das klappt. Ich habe es selbst erlebt: In Trance gelingen mir selbst die schwierigsten Zungenbrecher.


    Ich war in Behandlung bei einem Arzt, der medizinische Hypnose-Analyse praktiziert. Honorar: 120€/Std.


    Doch jede Hypnose ist gleichzeitig eine Selbsthypnose. Heute mache ich meine Übungen zu Hause und spare mir das Geld. Je nach Tagesform praktiziere ich nur in die Meditation. Aber auch diese hilft gegen Sprechangst.
    Ich kann Hans wertvolle Tipps für fließendes Sprechen nur unterstreichen. Mit der nötigen Gelassenheit habe ich schon Lesungen und Präsentationen auf Buchmessen bewältigt, völlig souverän und mit meinem heilsamen Satz im Ohr: Ihr könnt mich alle mal gern haben!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Chrisi,

    Sorry das ich so einen uralt Thread heraushole ^^

    ... ist schon O.K. :)

    Also hab heute auch mal meditiert, hab mir 2 Minuten das Wort OM laut gesagt und dann im Gedanken weiter, nach 5 Minuten hab ich es beendet.
    Habe aber bisschen Angst bekommen als ich diese Ruhe in meinem Kopf gemerkt habe, die auch nachher noch angehalten hat.

    Wau, dass Du diese Ruhe im Kopf bemerkt hast, sollte Dich eher anspornen, als davon abhalten weiter zu machen. Meine Empfehlung: Mach weiter!

    Kann man mit meditieren auch Traumas verarbeiten ?

    Meine Erfahrung ist eindeutig: Ja! Mir ist mittels Meditation gelungen, die Ursache von seit Jahren nicht erklärbare Schmerzen zu entdecken, die sich aufgrund von einer traumatischen Erfahrung im Kindesalter entwickelt hatten, und diese komplett abzustellen. ... Aber das ist keine allgemein gültige oder gar wissenschaftliche Aussage!


    Liebe Grüße,


    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Panja,


    danke für Deinen schönen Beitrag, dem ich ein paar Zeilen hinzufügen möchte:

    ... Doch dann kommen Gedanken und Bilder, die man in der Meditation ausblocken soll ...

    Ausblocken ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ausdruck. Die Gedanken wahrnehmen, Ihnen jedoch kein Energie geben, sie nicht weiterspinnen. ...

    Mit der nötigen Gelassenheit habe ich schon Lesungen und Präsentationen auf Buchmessen bewältigt, völlig souverän und mit meinem heilsamen Satz im Ohr: Ihr könnt mich alle mal gern haben!!!

    :) Ich hab Dich gern. ....


    Ich denke, es kommt darauf an, auf welcher Ebene man die Dinge praktiziert. Ich bin absolut - auch aufgrund eigener Erfahrungen - überzeugt, dass man mit Suggestion bzw. Autosuggestion Krisen überwinden und neue Wege finden kann.


    Aber genauso überzeugt bin ich davon, dass sich durch die Absichtslosigkeit der Meditation, Welten auftun, von denen man zuvor noch nicht einmal eine Ahnung davon hatte, dass sie existieren. Das Sein im Nicht-Wollen. ...


    Liebe Grüße,


    Hans

  • Ja diese Ruhe ist ein Wahnsinn - wie im Trance.
    Da könnte ein Krieg ausbrechen und man chillt trozdem sein Leben ^^



    Weiß nicht vielleicht auch nur Einbildung, ich konnte am nächsten Tag für ca ne Stunde komplett stotterfrei sprechen.
    Obwohl es zurzeit bisschen stärker ist glaube ich das es schwächer wird, ich denke nicht mehr nach was ich rede sonder spreche einfach - und genau da hängts bisschen da ich bis jetzt jedes Wort überdacht habe das ich gesprochen habe.


    Noch ne Frage dieses aufrechte sitzen wies die Mönchen immer machen, das stört mich bisschen, kann man das auch im liegen machen oder muss man diese Position wählen?


    Mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hi, Chrisi,


    Ja diese Ruhe ist ein Wahnsinn - wie im Trance. Da könnte ein Krieg ausbrechen und man chillt trozdem sein Leben ^^

    sag ich doch ...


    Weiß nicht vielleicht auch nur Einbildung, ich konnte am nächsten Tag für ca ne Stunde komplett stotterfrei sprechen.

    ... das ist erst der Anfang, mein Lieber ....


    Obwohl es zurzeit bisschen stärker ist glaube ich das es schwächer wird, ich denke nicht mehr nach was ich rede sonder spreche einfach - und genau da hängts bisschen da ich bis jetzt jedes Wort überdacht habe das ich gesprochen habe.

    .... das Urteil (Wertung Deiner Sprechfähigkeit) bleibt aus, darum geht's flüssiger ...


    Noch ne Frage dieses aufrechte sitzen wies die Mönchen immer machen, das stört mich bisschen, kann man das auch im liegen machen oder muss man diese Position wählen?

    .... der Körper daran gewöhnt, im Liegen zu schlafen. Den Zustand der Meditation kann man beschreiben mit "ruhevolle Wachheit". Wenn Du wach bleiben möchtest, dann bleib sitzen oder stehen, denn dann ist es einfacher, wach zu bleiben. Nimm einfach Deine Gedanken zum Thema "Sitzen oder Nicht-Sitzen" wahr ... und gib ihnen keine Energie. Lass sie ziehen. ... und bleib sitzen. :thumbup:



    LG, Hans

  • Heyho


    Hab mal wieda ne Frage zum Meditieren :thumbup:


    Also zieh das jz schon 5 Tage durch mindestens 1x 5-10 Minuten zu meditieren.
    Gestan bin ich nachm Fortgehn heimkommen, und wollte in meinem Alkoholischem Zustand meditieren.
    Und es war Genial so einen Zustand hab ich bis jetzt noch nicht zamgebracht, Ich habs mit dem Mantra OM gemacht und es war so als würde mein Geist immer weiter wegdriften da das OM im Kopf immer leiser wurde .


    Was jetzt eigentlich die Frage ist hab so ein Komisches lautes Rauschen gehört, dachte Anfang das kommt irgendwie ausm Raum aber wie ich die Augen aufgemacht hab war es weg :keinplan:


    Hab auf einer anderen Seite gelesen das man im Rausch nicht meditieren soll, wollte es auch nur mal testen.


    Mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hi, Chrisi,


    Meditation und Rausch sind nicht wirklich kompatibel. Es mag sein, dass man in dem Zustand abgefahrene Visionen bekommt aber weiterbringen tut einen das nicht. Meditation ist im Grunde völlig unspektakulär, völlig einfach und völlig simpel. Meditation führt zum Wesentlichen.


    Das Rauschen in Deinem Kopf war sicherlich dem Alkohol zuzuschreiben. Ich würde das mit einer Fata Morgana vergleichen ... Dein Kopf will mit Dir spielen, Dir mitspielen. :biggrin:


    Ein Mystiker - ich glaube, es war ein Zen-Meister - sagte einmal, das Außergewöhnlichste, dass Du erreichen kannst, ist, völlig gewöhnlich zu sein. Wenn Du isst, dann iss, wenn Du gehst, dann geh, wenn Du singst, das sing. Also versuche nicht, wundersame und besondere Dinge zu tun oder zu erleben, sei einfach Du selbst.


    Stay cool, Chrisi ... und probiere mal 2 x täglich für 20 Minuten zu meditieren. Das toppt noch mal alles! Vor allem, wenn Du noch zur Schule oder Uni gehst und lernen musst. 2 x 20 Min. meditieren und Du lernst quasi im Schlaf. :thumbup:


    LG, Hans

  • Hatte mal einen Bericht im Fernsehen gesehen,da meditieren Inder so lange,bis sie sich von Sonnenstrahlen ernähren können.
    Der der gezeigt wurde,hatte zum letzten Mal vor 50 J. etwas gegessen bzw. getrunken.
    Wenn man den höchsten Grad der Meditation erreicht hat,kann man hellsehen,gleichzeitig an mehreren Orten wandeln und eben die Sonne zum Ernährer gestalten. :w00t:
    Vllt. wäre das eine Meditation für Chrisi. :rolleyes: :wink: