W A R U M stottern wir ???

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Du erlebst ja nur einen Teil dieser Menschen...
    einige von ihnen sind erst seit kurzem dabei, haben zum Teil das Training gerade hinter sich und es hat sich einiges getan bei ihnen.
    Nach 10 oder 20 Jahren erleben sie eine Veränderung, ich sage bewußt keine Heiliung, in ihrer Stotterlaufbahn. Das beschäftigt...es kommt vieles hoch, von dem man glaubte, es tangiere einen nicht mehr...oder man hat es verdrängen können oder man hat sich damit arrangiert...


    Dieses Forum ist für stotternde Menschen...aber auch alle anderen sind willkommen...
    Es gibt aber auch hier andere Themen, das Forum ist groß, nimm dir einfach mal Zeit zu lesen...


    Oder fang ein neues Thema an...


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    Freue mich drauf...:-))))


    Ana

  • Hallo Ivon


    Sind deine Alpträume immer andere oder ist es immer wieder ein und der selbe Alptraum den du träumst bzw vergleichbare die ähnlich verlaufen?
    Oder sind es verschiedene Alpträume, die sich hauptsächlich abspielen und nebenbei auch andere oder kommt grundsätzlich (fast) jede Nacht ein anderer Alptraum?


    Kannst du den oder die wichtigsten Alpträume einmal in seinen wichtigsten Stichworten niederschreiben, dass ich prüfen kann wie die Aussage ist bzw was hinter den Träumen stecken könnte?


    Vielleicht will dein inneres Ich nicht, dass du weiterforscht oder du hast bereits die Antworten gefunden nach denen du suchst und wirst jetzt mit der / den Antworten nicht fertig.


    Beide Möglichkeiten sollten wir überprüfen.


    Wenn du deinen Traum /deine Träume hier nicht öffentlich machen willst, dann darfst du sie mir auch auf meine private Mail senden.
    Unter Betreff solltest du dann aber einen Hinweis geben, damit ich weiß dieses Mail ist von dir, da ich unbekannte Mails ohne zu lesen / ohne zu öffnen gleich lösche.


    Und bitte, mach so lange nicht mit der Meditation weiter bis wir da weitergekommen sind. Versuche jetzt auch keine andere oder neue Variante.

  • viel spaß


    ich kann doch wohl meine meing sagen
    ich halte mich trotzdem für sehr tolerant
    ich akzeptiere alles und jeden so wie sie sind
    trotzdem kann man kritisieren


    und zu der sache mit der hippiescheiße hab ich doch gesagt das ich das garnicht so meinte


    und sind autogenes training und der andere kram den ich oben aufgezählt habe kein meditieren?
    also ich habs gedacht


    trotzdem glaube ich nicht ans meditieren und seine positive wirkung
    da hab ich andere intressen
    ich mach ja nix woran ich nicht glaube
    würde auch nix bringen


    da trink ich mir lieber 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10..bierchen und kann auch "normal" reden:hammermich:< -----
    den kannste dir auch sparen


    außerdem wieso schleimt ihr euch hier alle immer so voll


    nur weil man durchs Stottern zufällig miteinander verbunden ist heißt das noch lange nicht das man übermäßig nett sein muss


    naja ich kam irgendiwe nie so richtig mit anderen stotterern klar


    deshalb bin ich auch aus der selbsthilfegruppe rausgegangen

  • Matze, du bist wirklich ein Sonnenschein...



    Ich oute mich hier noch als
    a) ehemaliger Quasipunk (die Mode fand ich einfach klasse und die Musik...kennst jemand noch Magazin?)


    und b) das Universum an sich ist gut!


    und c) ist es doch gut, dass alles so schön bunt ist hier...



    Alles wird so, wie diu es machst...


    in diesem Sinne


    Ana

  • anna, einen songtext der neofolkgruppe "schandmaul"


    Ich wär so gern ein kleiner Sonnenstrahl,
    ein kleiner Lichtblitz, Lichtblick am Horizont.
    Ein Gute-Laune-Bringer, ein Friedensbote und
    ein Freudenspender, Glücksversender, ein Lächeln ohne Grund.


    Ich wär so gern ein kleiner bunter Fisch.
    Ein Floßenschwimmer, Wasserplanscher voll von Lebenslust.
    Ein Lebenskünstler, Glücksgeniesser, Leben für den Augenblick,
    Geplantes Ablenkungsmanöver von einem Problem.


    Ich wär so gern ein großer, grüner, starker Baum.
    Ein Berg, ein Fels in Sturm und Brandung
    warmer sichrer Hort.
    Ne starke, feste Schulter - Spender für Geborgenheit.
    Die Rückendeckung, Sicherheit, vertrauen für alle Zeit.


    Ich würd Dich dann verfolgen,
    stets Deinen Weg erhellen.
    Alle Schatten vertreiben, alle Hindernisse fällen.
    Und wenn alles grau ist in Deinem See der Seele,
    wär ich der einzige Farbklecks, Hoffnungsschimmer nur für Dich.
    Doch zu meinem Bedauern werd ich davon gar nichts sein.
    Denn ich bin stinknormal und habe lediglich nur Schwein.
    Daß Du an mir was findest,
    drum versuche ich zumindest
    vom Sonnenstrahl, vom Fisch, vom Baum ein Stück für Dich zu klauen.

  • Matze, hier ist Klaus Kinski, eines seiner frühen Gedichte, dass er schrieb, bevor er 25 war.


    Ich - Gegensatz - Gegen mich selbst


    Ich weiß nicht, wer ich bin und wer ich war -
    ein Fremder vor mir selbst - und neu für mich -
    und alt, wenn ich im Spiegel sehe -
    Ich glaubte, dass ich überall zu Hause sei - und
    war schon heimatlos, bevor ich noch ganz dort war -


    Ich bin durchaus sehr zart - und fühle mich doch
    Kräftiger als alle – so stark manchmal – so schwach – so oft
    (ich war verbuht und zäh – und schwach und ohne Willen – ohne Mut)


    Ich fürchte mich doch eigentlich vor nichts – und dabei fürchte ich oft alles –
    Ich will nicht einsam sein – und sehne mich nach Einsamkeit, sobald
    Ich nicht alleine bin.


    Ich will ja lernen, lernen, und ich hasse meinen Schlaf, weil er die Zeit
    Stiehlt –
    Aber ich bin so übervoll von mir-
    Ich bin voll energiegeladener Ideen – und voll von so viel Traurigkeit –
    -ich will leben und ich will sterben – und ich tue beides oft –
    Ich war so gierig auf ein Glück – und sieh, ich hasse das Gefühl des Glücks –
    Ich war in allem und ich wollte nirgends sein, wenn ich in allem war –
    Ich glaubte stets an Gott – doch ich bespuckte ihn, und habe auch ein
    Kruzifix verbrannt –
    Und auch mein Kreuz und die Madonna fortgeworfen –


    Ich liebe meine Sonne – und ich hasse sie, weil ich begreife, dass ich
    Ihr nicht entkommen kann –
    Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Mörder – weil ich ihr Schicksal
    Liebe –
    Wenn sie eines haben –
    Und auch die Verrückten, wie sie die Menschen nennen –sie sind wie
    Blinde, die schon lange sehen – auch alle Huren stehen über uns,
    weil sie so viel zu leiden haben –


    Ich fliehe jeden Tag – und wenn die Nacht kommt, und so stehen bleibt
    Die ganzen stundenlosen Stunden
    Dann bin ich so sehr krank, weil es nicht Tag ist.


    Ich flehe Gott um Schutz – und höhne ihn und mich danach, wenn er es tut –
    Und muß dann wieder fliehen – und wenn ich ausgesetzt bin
    Und zerrissen werde,
    dann flehe ich um neuen Schutz.


    Ich hasse alle Kinder – und doch knie ich nieder, wo ich eines seh.


    Ich suche mich – und wenn ich mich gefunden habe, bin ich mein
    Größter Feind.


    Mir brennt die eigene Haut wie Feuer –
    Und mein Blut ist wie ein unberechenbares Tier-
    Ich flieh vor mir und meinem Leben – und hasse mich, der mich
    Vernichten will.


    Aber ich bitte Gott um Schmerz und schweres Leben –
    Und um Gedanken nach dem Fieber –
    Ich will für jede Blume leiden, wenn sie lebend stirbt ----
    Und ich will auf immer dankbar sein, wenn es in jedem Jahre Frühling wird ----
    Und will die Kraft abwarten nach den Schmerzen.


    Gott gib mir Kraft, die Zwischenzeiten auszutragen – ohne Schrei
    Und gib mir Demut für den großen Schoß.

  • Hi,


    danke, mache ich.
    Kinski war ein extrovertierter Schauspieler, ein *enfant terrible*...eine Persiflage seiner selbst. aber, er war ja mal jung, verletzbar.
    Diese Gedichte entstanden, als er sehr jung war. er lebte mit einem Freund und einer Frau zusammen...sie ließen sich treiben...die Frau war ein hübsches junges Mädchen und sterbend, Krebs.
    Sie lebten in Paris und überall. Sie starb dann.
    Kinski hatte eine unheimliche Präsenz, eine Wahnsinnstimme, das, was uns so oft abgeht.
    Weißt du, das sind auch meine Übungen, Gedichte zu lesen, zu schreien, zu flüstern, zu rezitieren...
    als ehemalige Schweigerin eine gelungene Übung.


    Dieses Gedicht, weißt du, es ist wie das Leben.
    Alles ist voller Gegensätze...Licht und Dunkelheit, Gut und Böse...weise und dumm...schwarz und weiß...


    Kinski fiel einfach immer auf, weil er GEGEN etwas war,das machte ihn interessant. Er gab dem Volk was es verlangte. Einen Grund, gegen etwas (ihn) zu sein.
    Ein Rebell, ein Ketzer.


    Er schrieb noch mehr Gedichte, die darauf schließen lassen, dass er eine große Seele hatte.


    Demut stelle ich auch noch hier rein.


    Ich mag übrigens sehr diese mittelalterliche Musik.
    Dazu dir noch ein Tip. Orlando Gibbons von Glenn Gould. Es ist das Original. Das alte Werk. Es ist Musik, wie nicht von dieser Welt. Und die kann ich dir brennen.


    Okidoki...
    Ana und nicht Anna!


  • Ich bin morgens dann total aufgewühlt von den vielen verschiedenen Alpträumen. An den Inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern.
    Es hat sich schon gebessert, es ist nicht mehr so heftig.


    Ich meditiere auch schon weiter, ich brauche das, um meine Gedanken zu ordnen. Zur Zeit arbeitet ich jeden Tag 14 - 16 Stunden, sonst halte ich dieses nicht durch. Es geht mir gut dabei. Mein Kopf ist danach so "geordnet", alles wichtige abgespeichert.
    Meditieren ist auch ein sehr gutes Mittel um Streß und viel Arbeitspensum zu bewältigen.

  • Ja Ivon, man kann mit Meditation viel erreichen und schaffen, aber man muss damit auch vorsichtig umgehen.
    Bitte denke daran.


    Wenn es da einmal Probleme geben sollte, dann melde dich einfach.


    Was im Kopf des einen Menschen ein Alptraum ist, kann im Kopf eines anderen Menschen eine wunderschöne Inspiration sein.
    Auch auf den Zeitpunkt kann es ankommen.


    Es kommt nur darauf an, in welchem Kopf wann, was geträumt wird.

  • Hallo,


    also zum Thema warum wir das Stottern anfingen, fällt mir schon auf, dass es einige Parallelen gibt. Scheidungskinder, Stress beim Essen und z.B. gewalttätige Eltern haben uns wohl nicht geholfen.

    Was mir noch einfällt dazu : ich kann mich erinnern, dass mir meine Familie ständig ins Wort fiel, und das passierte nicht unbedingt erst als ich schon stotterte, das war ganz normal bei uns, quasi nach dem Motto: nur der Lauteste und Stärkste wird gehört... Ich hasse es immer noch, wenn jemand einen anderen beim Erzählen unterbricht...


    Mit zu meinen ältesten Erinnerungen zählt, dass ich dann plötzlich anfing diese Krämpfe zu haben und keine Luft mehr zu bekommen - und meine Eltern mich schütteln mussten, damit ich wieder das Atmen beginnen konnte...
    Meine Mutter ging mit mir dann irgendwann in dieser Phase zum Kardiologen, weil sie alle dachten, ich hätte einen Herzfehler. Der Arzt konnte natürlich nichts finden.Auch erinnere ich mich über Gespräche, die man mit mir im Raum führte, in denen sich meine Mutter bei der Nachbarin oder meiner Oma über mein `Leid `beklagte, sie dachte wohl ich wäre zu klein das alles zu verstehen.
    Sicher werde ich, wenn ich über diese Zeit nachdenke, immer noch etwas wütend auf meine Familie, sie hätten ja auch anders agieren können.
    Aber ich bin trotzdem ich geblieben und geworden, ich war immer anders als sie alle, und das ist auch gut so!! Wäre ich nicht ich, würde ich nicht stottern, aber dann wäre ich auch nicht so feinfühlig und sensibel. Ich empfinde sehr viel Liebe für meine Umwelt, und kann mit meinem Humor die Anderen zum Lachen bringen- ich bin sicherlich nicht verbittert.


    Jetzt noch schnell was ganz anderes: meine VHS gibt die verschiedensten Kurse für Meditation. Wer von Euch bevorzugt welche, und warum?
    Liebe Grüße
    S.

  • Hallo zusammen,


    nach meiner Meinung finde ich es verschwendete Zeit herauszufinden warum man stottert.
    Auch ich wollte viele Jahren wissen warum ich stottere und es hat mich nicht weiter gebracht mit dem Stottern klar zu kommen.
    Wichtiger ist denke ich mit seinem sprechen zu beschäftigen und ohne Angst auf Nichtstotterer zu reagieren.