Hallo,
mein Name ist Stefan.
Ich stotter seit meinem 5 Lebensjahr, jetzt bin ich knapp 20 Jahre alt. Ich habe schon mehrere Therapien in meiner Kindheit hinter mehr - leider nichts geholfen. Ich würde gerne jetzt wieder etwas dagegen tun, da mein Berufsleben beginnt und ich die Blocke lösen möchte, endlich!
Ich habe eine schreckliche Schulezeit (naja, manchmal ging es...) hinter mir. Meine Mitschüler haben ständig gelacht, als ich gestottert habe, deswegen ist mein Selbstbewustsein und die Lust am Sprechen auf 0% gesenkt. Unter Familie kann ich fast(!) normal sprechen. Dort achte ich nicht so drauf, ob ich stotter, ob das wort in ein Geholper ladet, oder nicht. Aber vor anderen Leuten, ganz besonders Schule / viele Leute fängt es an. Sehr stark. Ich weiß hinter jeden Buchstaben, wo etwas hängt oder nicht. Ich hatte auch mal eine Zeit lang sehr gut gesprochen, konnte Sätze sprechen und vielleicht unter 100 Wörtern 2x gestottert. Allerdings hat sich das wieder geändert und wieder schlimmer geworden.. Auch Buchstaben sind dazu gekommen, mit denen ich in der Vergangenheit nie Probeleme hatte.
Ich habe mir ein paar Erfahrungsberichte-viedos auf der Homepage angeguckt und die Ergebnise sind faszinierend.
Ich wohne ca 80KM von Lündenscheid.
Auf Arbeit hält sich das stottern in grenzen, auch nicht immer. Bei Präsentationen ist es wirklich echt schlimm... Ich habe mir noch einen Beruf ausgesucht, der zu 90% Spaß macht, aber zu 10% mit Kommunikation zu tun hat. Leider. (Sage ich jetzt noch... Ich habe jetzt schon Angst vor den präsentationen in der Schule... > 20 in 3 Jahre.. Horror..)
Am liebsten würde ich alles aufgeben und das Stottern lösen und dann ein neues Leben führen. Das stottern schränkt mich unglaublich stark ein. Ich bin nicht ich. Ich kann nicht meine Meinung sagen. Ich melde mich in der Schule nicht, auch wenn ich die Antwort zu 100% weiß. Die Angst, zu stottern, irgendwie dumm anbgelacht zu werden, ist unglaublich schlimm.
Hatt einer Hilfen? Therapienvorschläge oder Lösungswege mit Erfolg? Mein Wille ist da. Ich habe 30 Tage Urlaub - in der Zeit könnte ich auch einen langfristigen Therapiedurchgang machen -.
Ich hoffe um Hilfe und Ratschläge