TV-Beitrag... wer hat Lust?

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Hallo ihr Lieben!


    Ich bin seit neustem Praktikant bei tvconnexion, einer TV-Produktionsfirma in Berlin.
    Meine Aufgabe ist es, Themen zu recherchieren und auszuarbeiten.
    Da ein Familienmitglied von mir stottert, bin ich gewissermaßen von diesem Thema selbst betroffen.

    Für einen Beitrag bin ich auf der Suche nach extrovertierten Stotterern aus dem Raum Berlin/Brandenburg, auch welche, die vielleicht gerne eine Kur oder Therapie machen wollen.
    Unser Kamerateam würde euch im Alltag begleiten, oder auch bei der Therapie und danach.
    Noch steht nichts fest, ihr könnt auch gerne selbst kreativ sein.


    Ich würde mich freuen, von euch zu hören!


    Mit liebem Gruß, Dana

  • Warum kommt so ein TV-Team nicht mal auf die Idee, jemand zu suchen, der das Problem schon gelöst hat. Filme über die üblichen Therapiegeschäfte gibts doch schon eine Anzahl.
    Mit K.D.Ritter habe ich mich z.B. schon öfters gefragt: "Warum gibt es keinen Verein ehemaliger Stotterer?" Es gibt doch eine ganze Menge ehemaligeStotterer, aber für die interessiert sich scheints kein Mensch.
    Wollen die, die lebenslang stottern, vielleicht gar nicht wirklich davon los? Gibt es "zwei Arten von Stotternden": a) solche, denen das Stottern und b) solche, die sich selbst am wichtigsten ist/sind?
    Wäre doch wirklich Zeit, auch hier mal aus dem Kreislauf im Topf des üblichen herauszufragen.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

  • hi franz josef!


    "Unser Kamerateam würde euch im Alltag begleiten, oder auch bei der Therapie [SIZE=3]und danach[/SIZE]" :):):)


    wie gesagt, ist noch alles offen! es ist uns wichtig, dass wir eine persönlichkeit haben, die selbst mit dem problem zu tun hat.


    aber das mit den 2 arten von stotterern verstehe ich nicht.
    willst du sagen, dass manche gar nicht den wunsch haben fehlerfrei zu sprechen, damit sie sich selbst treu bleiben?


    gruss!

  • Zitat

    Original von tvkitten


    aber das mit den 2 arten von stotterern verstehe ich nicht.
    willst du sagen, dass manche gar nicht den wunsch haben fehlerfrei zu sprechen, damit sie sich selbst treu bleiben?


    gruss!


    Ich glaube, damit ist gemeint, dass es Stotterer gibt, dessen Leben vom Stottern abhängig ist bzw die ihr Stottern das Leben bestimmen lassen. Und dann gibt es die, die das in den Hintergrund stellen und so leben wie sie möchten.

  • Hallo, ich mal wieder... ich habe nur einen Aufruf:


    Ich glaube ihr Name war Liljana, bitte melde dich bei mir! Ich habe deine Kontaktdaten durch einen Computerabsturz verloren.


    Oder kennt sie vielleicht jemand von euch?


    Vielen Dank!


  • Zur Gruppe a) zähle ich den verst. Sprachtherapeuten Erwin Richter, bis zum 27.Lebensjahr selbst schwerer Stotterer. Er war zuvor schon bei Hausdörfer gewesen, und der hat ja eine Menge von Coué gelernt; da schien Erwin aber noch nicht von Stottern & Co. die Nase voll genug gehabt zu haben. Als er dann noch etwas Ermutigungspädagogik und schließlich Coués Autosuggestionsbuch las und einfach anwandte, wandte sich das Blatt und es verschwand mit dem Stottern u.a. auch eine ärztlicherseits für unheilbar erklärte Schuppenflechte.
    Zur Gruppe b) zähle ich alle Stotterer, die dafür kämpfen, dass man ihr Stottern wichtiger nimmt als sie, die immer wieder noch neue theoretische Informationen suchen und ewig hin und her diskutieren und nie daran denken, für sich eine Wachstumsentscheidung zu treffen. Du brauchst ja nur mal die Foren darauf hin durchchecken, wer konkret nach einer Hilfe für sich sucht und die dann auch ausprobiert und sie danach als brauchbar weiterentwickelt odert als unbrauchbar aussortiert. Es sind doch allzuviel Einsame dabei, die, wenn sie das Stottern nicht hätten, gar nichts hätten.
    Klaus D.Ritter hat immer wieder in konkreten Experimenten gezeigt, dass Stotterer meist im Handumdrehen fließend sprechen können, einfach mit Autosuggestion. Aber nicht Autosuggestion als Selbstquälerei sondern befreiende Autosuggestion.
    Ich habe es zum Beispiel in einem 5-Minuten-Ich-kann-Schule-Experiment mit einem jungen Mann demonstriert.
    Ich zeigte ihm seine 3 cm Beinlängendifferenz, ließ ihn seinem Gehirn ein paar freundliche Worte sagen. Dann durfte er es bitten: "Bitte, liebes Gehirn, mach meine Beine sofort gleich lang!" Sofortige Überprüfung zeigte uns zwei gleich lange Beine. Er war lustig und heiter und guter Dinge und locker und seine extremen Verspannungen und Verkrampfungen waren weg. Die rechte Gehirnhälfte hatte die Führung übernommen UND DIE KANN NICHT STOTTERN.
    Er brauchte gut 3 Minuten, um sich wieder der linken Gehirnhälfte zu unterstellen und in die alten Blockaden zurückzuarbeiten.
    Im Raum waren fast nur Stotterer und Sprachtherapeuten.
    Stotterer ersehnen doch angeblich nichts so sehr als frei sprechen zu können.
    Genau das war geschehen.
    Es interessierte aber keinen einzigen.
    Sie bemerkten die Lösung ihres Problems gar nicht.
    Ihr gebanntes Interesse galt den gewohnten Problemen.
    Auch die Sprachtherapeuiten haben doch angeblich als oberstes Ziel, dass ihre Klienten (dieses lat. Wort heißt auf Deutsch übrigens "Hörige") besser sprechen und dass es ihnen gut geht.
    Nun, kein einziger hatte das Gutgehen und Gutsprechen, das Befreit- und Glücklich- und Lockersein überhaupt nur bemerkt.
    Da ist jemand glücklich und lacht und spricht wie ein Weltmeister, jemand, der gerade noch total verkrampft war und nicht einmal die Beinmuskeln loslassen konnte. Da geht es einem GUT, der gerade noch ständig mit sich kämpfte.
    Man muss sich das einnmal vor Augen halten: Da passiert genau das, was angeblich alle am meisten ersehnen, und dann interessiert das keinen einzigen, wenn es passiert!
    Und obwohl es doch passiert ist, leben alle so weiter und dafür weiter, dass es so etwas gar nicht gibt.
    Ist da STOTTERN überhaupt DAS Problem?
    Meine Antwort ist ein klares: NEIN.
    Probleme ERSCHEINEN immer als technische oder SACHprobleme. Das SIND sie aber nie.
    In der neuen Ich-kann-Schule gilt: Probleme SIND immer MENSCHLICHE Probleme.
    Und die Konsequenz ist: Wir sollten aufhören, das SCHEINproblem ad infinitum zu bearbeiten und endlich das SEINSproblem lösen.
    Mein Ich-kann-Schule-Experiment klappt aus dem einfachen Grund, weil ich damit den Menschen dazu bringe ÜBER SICH SELBST HINAUS ZU WACHSEN.
    Das macht ihn glücklich, und wenn er glücklich ist, lenkt ihn die rechte Gehirnhälfte, die nicht stottern kann.
    Die praktische Konsequenz aus meinem Ich-kann-Schule-Experiment ist:
    Die Betroffenen (egal ob Stottern oder welches Problem sonst) sollen aufhören, sich selbst unglücklich zu machen; das genügt schon fast.
    Dann müssen sie nur noch statt des Problems sich selbst lieben = ihren guten Kräften Kraft geben.
    Ihren Körper füttern sie doch mehrmals am Tag. Warum lassen sie ihre feinen Sprech- und Persönlichkeitstalente verhungern?
    Nur noch nebenbei bemerkt: Das machen die meisten, die ein Problem haben und es nicht lösen; Stottern ist nichts Besonderes. Das Besondere ist, darüber hinauszuwachsen.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe

  • Hoffentlich bekommt ihr dann keinen Stotterer, der bei den Aufnahmen ganz besonders gut stottern will aber plötzlich normal und flüssig spricht.


    Hab schon von Leuten gelesen, welchen man "nicht helfen kann" da sie in der Therapiestunde vollkommen flüssig sprechen.
    Mir selbst ging es auch ähnlich. Wollte einer Therapeutin mein schönstes stottern beim Telefonieren zeigen und sprach aber völlig klar und frei.


    Je mehr man stottern will umso fliesender spricht man. ;)