Beim Abheben des Telefonhörers bekomme ich keinen Ton raus!

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1. offizieller Beitrag

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe ein sehr großes Problem. Jedes mal, wenn ich den Telefonhörer abhebe (ich arbeite in einer Anwaltskanzlei, wo ich derzeit die einzige Angestellte bin) bekomme ich keinen Ton raus. Ich stottere vor mich hin. Das ist mir sehr unangenehm. Ich bekomme Herzklopfen und fange auch an zu schwitzen. Ich stottere schon mein ganzes Leben, aber die Sache mit dem Telefon habe ich erst seit ca. drei Monaten.
    Ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Kann mir vielleicht jemand helfen, damit ich das in Griff bekomme?
    So kann das ja nicht weitergehen.
    Vielen Dank und Lieben Gruß
    Stotterhäsin
    neu

    Hallo das Problemkenne ich, heute habe ich es ganz gut im Griff. Ich glaube Hans kann dir da am besten helfen, meld dich doch mal bei ihm :rolleyes: oder du kannst mich auch anrufen dann erzähle ich dir meine erfahrungen . ich schick die nummer per pn
    LG Ronny

    Im Baumarkt gibt es keine Blockwurst, keine Blockschokolade und erst recht keine Majonaise :D :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von Ronny ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi, Stotterhäsin,


    es ist nicht so einfach, dass, was Ronny meint, zu beschreiben. Wenn Du gelernt hast, Dich vor und während des Sprechens auf das Atmen zu konzentrieren, fallen einem die ersten Worte in der Regel sehr leicht, so als ob sie automatisch kommen. Ruf Ronny mal an, vielleicht funktioniert es ja dann. Ansonsten ... wir beißen nicht. Schon gar keine Häsinnen.


    :D Hans


    Was nur denkt sich das Leben - das uns ja in- und auswendig kennt - wenn es uns in so vertrackt erscheindende Lernaufgaben führt? Ist es dumm? Versucht es, sich in uns selber zu stören, sich selber nur sinnlose Schwierigkeiten zu machen?
    Wenn Du Dich mit dem Gedanken anfreunden könntest, dass das, was Du da erlebst, einen Sinn hat, dann wüsste ich einen interessanten Weg für Dich, im Niveau einiges über den üblichen technischen Manipulationen.
    Was ist denn das, was da In Dir in Bedrängnis gerät?
    Sind das nicht Deine Kräfte, Kräfte mit denen Du vielleicht noch nicht den optimalen Umgang gefunden hast?
    Wie würde ich mich fühlen, wenn ich eine dieser, Deiner Kräfte wäre, die nicht stark genug sind? Was wäre meine größte Sehnsucht? Was würde ich mir wünschen? Dass Du die neueste Technik auf mich anwendest?? Dass Du mich endlich in den Griff kriegst??? Wie würdest Du dich dabei fühlen?
    Spürst Du, wonach Deine schwachen und geschwächten Kräfte hungern? Kannst Du dir vorstellen, dass sie wachsen und stark werden würden, wenn sie das zu essen bekommen, was ihnen wirklich fehlt?
    Ich mache solche Experimente schon über 30 Jahre in der neuen Ich-kann-Schule; sie funktionieren bei allen Lebensproblemen gleich. Ich handle dabei NIE GEGEN etwas oder jemand. Was andere festgestellt haben, stelle ich wieder locker. Und ich würde mich hüten, etwas in den Griff zu bekommen - hast Du schon mal versucht, bloß die Kaffetasse vom Frühstück bis zum Mittagessen im Griff zu behalten?
    Ich gebe einfach den Talenten, die schwach sind und Hunger haben, das zu essen, was sie brauchen. Ich versuche, der beste Freund gerade der Talente zu werden, die am meisten gedemütigt und vernachlässigt sind. So bekomme ich manchmal mehr Einfluss auf andere als sie selbst haben, denn Talente sind dankbar. Aber was sollte Dich hindern, selbst die beste Freundin aller Deiner Talente zu werden, besonders derer, denen Du bisher viel zu wenig zugetraut und die Du hungern lassen hast? Ich weiß, es ist ziemlich peinlich, wenn man sich bei seinen eigenen Talenten entschuldigen muss, aber es ist ungeheuer befreiend und man hat dann ganz wichtige neue Freunde. Kannst ja mal ein wenig darüber nachdenken. Ich wünsche guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Ehrlich gesagt verstehe ich von dem was Sie da schreiben nur BAHNHOF. Ihr Beitrag ist derartig theoriegeschwängert,
    das ich einen Tag Urlaub brauche um auseinanderzufummeln worauf Sie hinaus wollen.
    Graue Theorie ist sowieso kein Weg.


    Liebe Stotterhäsin, ich kann Deine Ängste gut verstehen.
    Wer von uns Stotterern kennt diese Situationen denn nicht ?
    Lass Dich nicht unterkriegen, es gibt einen Weg.
    Der Weg ist AKTIV gegen das Stottern vorzugehen.
    Anregungen dazu gibt es in diesem Forum.


    Philosophisches Schlaureden des wortverdrehenden Herrn vom Beitrag zuvor haben noch keinem geholfen, außer dem
    seit 30 Jahren stetig anschwellenden Egos des Autors.


    Liebe Grüße

    Popeln ist nicht der richtige Weg in sich zu gehen.
    Spreche langsam, aber denke schnell.

    3 Mal editiert, zuletzt von Christoph ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Franz-Josef,


    ich habe Dir ein Forum für die Veröffentlichung bzw. Beschreibung Deines Buches eingerichtet: http://www.stott.de/forum/board.php?boardid=39&sid=
    Wenn Du Auszüge postest, kannst Du in Deinen Beiträge darauf verweisen. Das spart vielleicht ein Menge Erklärungen und ist für die Leser besser zu verstehen. Warum hast Du mir eigentlich immer noch kein Exemplar geschickt? Siehe drittletzter Beitrag http://www.stott.de/forum/thread.php?threadid=1177&sid=&hilight=neffe&hilightuser=0


    LG Hans

    Hallo und erstmal vielen Dank für die Tips.
    Ronny: Leider habe ich eine private Nachricht nicht erhalten mit einer Tel. Nr. Vielleicht nochmal schicken?


    Kann mir vielleicht jemand ein paar Atemtechniken/-tips geben? Mir geht beim Begrüßungstext bei der Arbeit immer die Luft aus. Der Text ist ziemlich lang. Vorher habe ich das gut hinbekommen und manchmal klappt es auch. Aber oft muss ich den Text verkürzen, was meiner Cheffin sehr missfällt. Auch daß ich Pausen beim Begrüßungstext einlege gefällt ihr nicht. Aber was soll ich anders machen? Ich kann ja schließlich nicht nichts sagen.
    LG

    Zitat

    Aber was soll ich anders machen?



    Der Chefin nen Tunnel durch den Kopf schlagen...
    Oh, sorry, ich bin momentan wieder sehr kämpferisch drauf...


    Nein, besser: mit der Chefin sprechen und ihr Deine Situation erklären und mit ihr zusammen eine Lösung herbeiführen. Pausen sind wichtig! Wenn ich mit einer Mitarbeiterin einer Firma spreche und sie (oder er) mich mit einem Standard-Begrüßungstext zumüllt, werde ich direkt aggressiv.


    Der Schlüssel jeglicher Technik liegt im Innehalten und Zeitlassen. Wenn Deine Chefin Probleme damit hat, ist das ihr Ding.


    Hab jetzt gerade nicht auf dem Schirm, wo Du wohnst.
    Solltest Du im Raum Köln wohnen, zeig ich Dir gerne, wie man Leuten einen Tunnel durch den Kopf haut - oder aber auch, wie man lösungsorientierte Gespräche führt.


    Die Atmung kann Hans Dir zeigen.


    Beste Grüße
    rock on!
    Björn

    Häsen hab dir die nummer per pn und per mail geschrieben. ich versuchs nochmal , hmm ja bin auch dafür das du mit deiner chefin darüber sprichst. Es ist im großen und ganzen der beste weg, es ist weniger anstrengend sich einmal ans Herz zu fassen und offen über seine Sprachstörung zu reden als ewig lang durch Blocks kämpfen, wörter umgehen und versuchen es zu verstecken. Meld dich mal auf meiner email addy [email protected]dann schick ich dir meine Nummer nochmal oder geh mal auf www.stop-stottern.de da findest du den richtigen Kontakt :)

    Im Baumarkt gibt es keine Blockwurst, keine Blockschokolade und erst recht keine Majonaise :D :D :D

    3 Mal editiert, zuletzt von Ronny ()

    Hallo Stotterhäsin:-)


    Ich kenne es auch,dieses Problem beim Telefonieren.
    Früher hatte ich immer Schwierigkeiten,meinen Namen auszusprechen,nun geht es aber.Ich habe meinen Namen einfach wiederholt,bis derjenige am anderen Ende wusste,mit wem er/sie spricht. Du solltest darauf achten,dass du ausatmest,bevor du anfängst zu sprechen.Es hilft auch,ganz entspannt zu sitzen.Ich hoffe,ich konnte dir ein bisschen helfen...
    Lg Riney;-)