Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • hallo, ich bin neu. Ich möchte berichten, dass auch ich nicht von mir sagen kann zu stottern (siehe ein Beitrag aus d.Schweiz, etwa ein Jahr her), es aber trotzdem gelegentlich tue (z.B, z.t. wenn ich daran denke). Jedenfalls hilft es mir dann nicht viel, dass ich vorher wochenlang immer, auch bei Anforderungen oder schwierigen Situationen, z.B. "zwei Stunden" Referat (studium) gehalten nie gestottert habe. Ich bring das dann nunmal nicht sofort heraus, was ich sagen will, das ist dann so. Obwohl ich so eloquent bin, habe ich ein problem. besser wird das übrigens nicht gerade, trotz der bewältigung der anforderungen wird die angst zu stottern eher größer. ich möchte nicht für verrückt gehalten werden (der hat ja gar kein problem), d.h. dass meine stotterereignisse nur hypochondrisch, autosuggestiv seien. kennt vgl.bares noch jmnd? für eine antwort, danke,
    without crown

  • Ich denke, sowas kennt irgendwie jeder hier.


    Bei mir ist es so, dass ich früher (und heute teilweise auch noch) immer mehr ans Stottern dachte, wenn ich einen kleinen Stotterblock hatte. Und dann verstärkte sich die Angst... und der Teufelskreis war geboren!


    Es geht nicht darum, wie oft man stottert. Sondern es geht beim Stotterer-Training darum, dass man damit umzugehen lernt, wenn man stottert - also dass man eine Technik lernt, wie man einen Stotterblock lösen kann, bzw. er gar nicht auftritt.


    Gruss :)
    Hendrik

    Am Ende ist alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. - indisches Sprichwort

  • hallo
    vielen dank für die antwort, das stimmt. stottern ist viel zu komplex um das nur quantitativ anzugehen. wirklich s e h r merkwürdig ist aber, dass ich richtige stotterereignisse erst als erwachsener, -also blöcke,(obwohl ich ab 7 J. alt oder so plötzlich angst zu stottern hatte bzw. komisches gefühl im gesicht beim sprechen wie heute auch,ist nicht zwingend mit rotwerden verb., und es mein geheimnis wurde dass ich "fast ein stotererer geworden wäre, es aber nicht wurde und nur beim sprechen manchmal sehr vorsichtig sein muß"), nachdem über zeiträume immer mal jemand was an meiner sprechweise auszusetzten hatte, irgendwas von stottern gesagt oder angedeutet z.B. in einer bewerbung mal nicht auf den kopf zugesagt sie stottern, aber:sie sagen nach jedem zweiten wort äh; oder im job dann getuschelt wurde. ich war dann immer total verblüfft, weil ich an mir gar nichts bemerkt hatte. diese sto.ereignisse sind aber eher keine reaktion auf andeutungen sonder sind andere zeit, anderer ort, andere leute, andere situation. keineswegs immer situationen die irgendwie stressig wären. Mit der atmung ist auch was.inzwischen habe ich angst, dass ich an der uni mal bestimmte wörter nicht mehr herausbekomme, habe strategien der wortumgehung schon einmal durchdacht. bestimmte wörter/Namen sind da nicht zu umgehen aber strategie(ist ja negativ, vermeidung..wie ich weiß) wann sie kommen. grüße
    without crown. :rolleyes:

  • Zitat

    diese sto.ereignisse sind aber eher keine reaktion auf andeutungen sonder sind andere zeit, anderer ort, andere leute, andere situation. keineswegs immer situationen die irgendwie stressig wären.


    Vielleicht werden diese Situationen van anderen als "nicht-stressig" klassifiziert, aber ich könnte mir vorstellen (aus eigener Erfahrung), dass du dann schon einen gewissen Stress aufbaust.


    Z.B. habe ich das letzte Mal beim Döner-Essen mit einem Freund richtig gestottert. Eine absolut stressfreie Situation sollte man meinen. Aber trotzdem habe ich mir Stress gemacht, weil ich vielleicht den Döner nicht kalt werden lassen wollte, oder was auch immer.

    Am Ende ist alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. - indisches Sprichwort

    Einmal editiert, zuletzt von HendrikW ()

  • Sobald man glaubt, angebliche Ursachen gefunden zu haben (bestimmte Personen, Stress, etc.), das ganze vielleicht erfolgreich umgehen konnte & sich wieder sicherer fühlt.... einem auffällt, dass man auf einmal nur an ganz bestimmt Lauten hängt und andere Lautklassen plötzlich kein Problem mehr sind.... Stunden, Tagen, Wochen mit Strategie Austüfftelungen verbringt... und man von jetzt auf gleich doch in eine schlechte Phse ruscht.. man verdammt nochmal aber endlich analysieren will, was man in der flüssigen Phase so anders macht.........


    stellt man irgendwann vielleicht erleichtert fest: Stottern ist unberechenbar!


    ....wieviel Energien daran zu Grunde gehen, unglaublich!


    ;)


    Viele Grüße
    Julia

  • Hallo,
    meist ist eines der Hauptprobleme beim Stottern, dass man sein Sprechen zu kritisch beobachtet. Sobald man dann einen Block hat erschrickt man und bekommt Panik oder Angst für einem Rückfall.
    Wenn man Nicht-Stotterern kritisch zuhört stellt man fest, dass auch die mal hängen bleiben. Sie machen sich aber nichts draus.
    Häufig spricht man auch zu schnell und man verhaspelt sich einfach nur. Auf keinen Fall sollte man allzu schnell Panik bekommen und sich sagen: Mist ich habe wieder gestottert.
    Vielmehr sollte man sich fragen: Warum habe ich gestottert?
    Dann kommt man meist auf die Antwort: Ich habe meinen Therapieansatz nicht befolgt.
    Wenn man das erkennt bleiben die negativen Gedanken aus und der Rückfall hat kaum noch eine Chance.
    Liebe Grüße,
    euer Frank

  • Hinsichtlich der Unberechenbarkeit von stottern: Ich bin auch der Ansicht dass es letztlich unberechenbar ist und das muß man echt unterstreichen. Auch ist es möglich dass man völlig falsche Zusammenhänge annimmt hnschtl. wann es auftritt indem man von bekannten erfahrenen Gegebenheiten ausgeht, die irgendwie in Verbindung setzt und daraus Regeln ableitet, die doch nicht stimmen.


    Grüße
    Christian