Genervt durch andere Stotterer

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  • Genervt duch andere Stotterer 0

    1. Doofe Umfrage :o) (0) 0%
    2. Manchmal (0) 0%
    3. Nein (0) 0%
    4. Im Gegenteil (0) 0%
    5. Ja (0) 0%

    Soooo:


    In einem anderen Forum habe ich eine interessante Umfrage gefunden, die ich hier auch gerne starten möchte:


    "Nervt es Euch, wenn andere Menschen stottern?"


    Schaut mal oben rein, wenn Ihr mögt !


    :]

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumflocke ()

  • Diese Umfrage ist anonym.


    Es ist nicht beabsichtigt, daß Meinungen dazu hier öffentlich ausgesprochen werden, da es eventuell einigen Teilnehmern unangenehm sein könnte.


    Aber vielleicht hast Du auch nicht gesehen, daß oben auf dieser Seite abgestimmt werden kann ??

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

  • Ich bin einer der 11 Teilnehmer, die bislang mitabgestimmt haben.
    Ich denke, über das Thema kann öffentlich diskutiert werden.
    "Genervt" ist für mein Empfinden ein unpassender Ausdruck.
    Ich habe - manchmal - angekreuzt.
    Das Stottern anderer berührt mich.
    Ich weiß wie der andere sich fühlt.
    Genervt bin ich aber nicht. Aber ich bin ehrlich genug zu sagen,
    daß bei sehr langen Blockphasen des anderen schon eine Menge Geduld bei mir gefragt ist.
    Genervt könnte ich sein, wenn der starke Stotterer dann sagt,
    sein Problem stört ihn überhaupt nicht und er will auch nichts dafür tun.
    Ich weiß, daß er nicht die Wahrheit sagt.
    Aber genervt deswegen zu sein ? Nein. Das stimmt schon wieder nicht.
    Unverständniss ist der bessere Ausdruck.


    Liebe Traumflocke !
    Könntest Du meine Stimme bitte in: NEIN ändern ?

    Popeln ist nicht der richtige Weg in sich zu gehen.
    Spreche langsam, aber denke schnell.

    3 Mal editiert, zuletzt von Christoph ()

  • Schön, daß Du Dich auch an der Umfrage beteiligt hast!



    Für mich persönlich ist es okay diese Frage öffentlich zu diskutieren:


    1.)
    Ich der Meinung, daß es jedem selber überlassen ist, ob er eine Stottertherapie besucht oder nicht. Es gibt sehr wohl Stotterer, denen das Stottern nichts ausmacht, die dahingehend keinerlei Scham empfinden.. Manchmal bin ich ziemlich neidisch auf diese Menschen, weil ich gerne auch diese Einstellung haben würde.


    2.)
    Natürlich berührt mich das Stottern anderer auch; als Betroffener kann man am besten nachempfinden, wie sich das Gegenüber fühlt. Da ich selber sehr sensibel bin geht es mir sogar manchmal richtig nahe.


    Genauso gut kann es mich aber auch nerven.
    Mein eigenes Stottern treibt mich manchmal aufgrund meiner Ungeduld und meines Dranges zur perfekten Artikulation regelrecht zur Weißglut, daher wirkt das Gespräch mit einem anderen Stotterer manchmal wie ein Blick in den Spiegel, in dem man seine eigene Macken sieht.


    3.)
    Der Titel der Umfrage ist absichtlich so gewählt. Ich möchte nicht wissen, ob man anderen eine Therapie nahelegen möchte. Das wäre vielleicht die sich anschließende Folgefrage.
    Ich möchte ganz klar wissen, ob man vom Stottern anderer genervt ist.


    4.)
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dein Voting ändern kann; werde mich aber natürlich schlau machen. :]

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

  • Ich denke, bei sehr starken Stotterern ist die Behauptung:
    " Es macht mir nichts " ein Teil des Selbstschutzes.
    Eine Therapie nahlegen würde ich nicht tun.
    Von eigenen Erfahrungen und eigenen Veränderungen erzählen schon.

  • Na dann werde ich mich auch mal outen. :) Hab auch mitgemacht.


    Andere Stotterer nerven mich überhaupt nicht.
    Im Gegenteil. Ich nehme mich dann total zurück und spüre immer mehr Gelassenheit. Ich verspüre dann irgendwie den Wunsch, dem anderen zu helfen, indem ich Ruhe ausstrahle, den Augenkontakt halte.....so als wollte ich sagen: " Wir machen das schon irgendwie gemeinsam."


    Wenn ich andere Stotterer treffe, würde ich sie ganz gern darauf ansprechen und mich mit Ihnen darüber unterhalten. Ich bin mir immer sehr unsicher, ob ich das tun soll, weil ich nicht weiß, wie sie es aufnehmen. Deshalb habe ich es in den meisten Fällen sein lassen.



    Was ich aber absolut nicht leiden kann, wenn ich beim Reden permanent unterbrochen werde. Ich kenne Stotterer, die das machen

  • Ich habe mit NEIN gestimmt. Genervt ist einfach ein falsches Wort. Andere Stotternde berühren mich. Es ist, also ob dir einer einen Spiegel vorhält. Du siehst immerwieder dich selber - mal mehr, mal weniger. Je nach dem, wie man dann zu sich selber steht geht einem das schon nahe.


    Im Stotterer-Training ist es ja meistens nur am Ersten Tag so, dass die Leute dort wirklich stottern, ab dann verbessert es sich ja dann dramatisch. Daher sind es oft die Videoaufnahmen vom ersten Tag, auf die ich ähnlich reagiere.


    Wer mich besonders berührt hat waren die 2 Andreasse - Kuecho und Ka. Ich habe vergleichbar stark gestottert wie die Beiden auf den Ersttagvideos, und ich freue mich immer sehr, wenn ich sie jetzt höre. Ich meine, als ich die alte Aufnahme von Kuecho gesehen habe, da hats mich schon auf den Boden gesetzt. Der wirkt immer so selbstsicher, dem traut man kaum zu, jemals wirklich stark gestottert zu haben.


    Ich hoffe es war okay für die Beiden, dasss ich sie als Beispiel genommen habe.

  • Daraus ziehe ich den Schluß, daß Ihr von Eurem eigenen Stottern nicht genervt seit ?


    Wenn man selbst eine Stottertherapie besucht, dann doch mit dem Ziel das Problem, welches stört, zu beseitigen.
    Und Dinge, die jemanden an der eigenen Person stören bzw. nerven, stören bzw. nerven einen doch oftmals auch an anderen.


    Daher auch die radikale Fragestellung der Umfrage.


    8)



    Andreas Ka kenne ich leider nicht, Kuecho schon. Seine sprachliche Enwicklung ist wirklich beeindruckend. :up: :up:

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

  • Hallo,


    mich nervt es wenn Stotterer, die aufgrund einer Therapie relativ flüssig sprechen könnten, weiterhin stottern.
    Das nervt mich auch tierisch an mir selber X(
    Ich meine wir haben auch eine Verantwortung unseren Zuhörern gegenüber...Stichwort: Wer ist das Opfer und wer der Täter?


    Geruhsame Nacht!
    Holger

  • Nee , Holger. da hab eich ne andere Meinung. Ich habe bezüglich des Sprechens gegenüber meinen Zuhörern überhaupt keine Verantwortung: Entweder hören die Leute mir zu, so wie ich bin, oder sie lassen es sein. Ich bin froh, dass ich so denke. Es ist ein Teil meiner Therapie. :)



    LG Heike

  • Also, ich hab auf die Umfrage mit NEIN gestimmt...


    Klar ärgere ich mich über mein eigenes Stottern,
    aber andere Stotterer nerven mich überhaupt nicht.
    Ich möchte ja auch, dass man mich respektiert,
    egal wie ich gerade spreche.


    Holger Ich habe lange Zeit gebraucht,
    um mich davon frei zumachen
    es anderen recht zumachen und
    mich so unter Druck zusetzten!
    Und ich denke, dass das der richtige Weg ist!


    Liebe Grüsse,
    Pips:hoppel:

  • Hallo Holger:


    Deine Einstellung finde ich sehr ungewöhnlich !


    1.

    Code
    "Ich meine wir haben auch eine Verantwortung unseren Zuhörern gegenüber...Stichwort: Wer ist das Opfer und wer der Täter?


    Welche Verantwortung habe ich denn meinen Zuhörern gegenüber ? Ich denke, wenn man von Verantwortung sprechen will, dann doch wohl eher bezüglich des Inhalts, denn der Artikulation.


    Ich sehe Stottern als Behinderung. Wie kann ich dafür verantwortlich sein ?? Ein stummer, gehörloser oder anderweitig physisch Behinderter ist doch auch ganz klar Opfer, nicht Täter. Welche Lösung hat dieser Mensch für seine Probleme ??



    2.

    Code
    mich nervt es wenn Stotterer, die aufgrund einer Therapie relativ flüssig sprechen könnten, weiterhin stottern.


    Für einen Stotterer ist es vermutlich schon eine Überwindung eine Therapie zu beginnen.
    Dieses bedeutet hartes Training, welches sich auch im Alltag über Jahre fortsetzt.
    Es ist nicht damit getan, daß man mal eben eine Woche Stottertraining abreißt und dann geheilt ist. Wichtig ist, daß man kontinuierlich an seinem Sprachproblem arbeitet, nur so kann man es langfristig halbwegs in den Griff kriegen.


    Habe ich einen zu hohen Cholesterinwert, dann ist es auch nicht ausreichend sich eine Woche ausschließlich Salat und ein Wässerchen zu kredenzen.


    Also sollte man nicht eine allzu hohe Erwartungshaltung bezüglich der Stotterstärke aufbauen, kleine Stotterereignisse wird es vermutlich immer geben. Wichtig ist doch, daß sich step-by-step Verbesserungen ergeben, ein Gefühl der Sicherheit aufgebaut wird und Techniken beherrscht werden.


    Ich kann es verstehen, daß das Stottern anderer nerven kann, aber Deine Begründung kann ich schlecht nachvollziehen. Nix für ungut ;)


    Welchen Lösungsvorschlag hast Du für Dein Problem ?? Was würdest Du Menschen raten, die trotz Therapie stottern??




    Hallo süüüße Pips, :D


    finde es ganz faaabelhaft, daß Du auf gutem Wege bist Dich nicht mehr so schnell unter Druck setzen zu lassen von Deiner Umwelt !!! ...Bin furchtbar stolz auf Dich, wenn ich das so sagen darf.. Bin auch ganz sicher, daß Du das durchziehst !!! :up:


    Mir ist es sehr wichtig anzumerken, daß ich natürlich alle Stotternden respektiere. Wäre ja ein Witz, wenn dem nicht so wäre !!! Eigentlich ist das Gegenteil der Fall ! Ich brauche mir nur die Menschen anzuschauen, die ich kennengelernt habe: Sie alle haben etwas geleistet in ihrem Leben, sei es beruflich oder menschlich. Alle sind in meinen Augen etwas besonderes ! Trotz des Stotterns, vielleicht auch wegen des Stotterns. Sei es Simone's Studium,.. Kuecho's IT- Firma, ..das Stottertraining, ..die Band, ..Uwe's künstlerische Aktivitäten, ..der Christoph, der uns mal eben ganz selbstverständlich mit seinem Auto zur Probe gefahren hat, ..Dich Pips, mit Deiner ganzen Truppe, die ich ohne diese Sprechstörung nicht gefunden hätte,... usw. usw... die anderen, die ich jetzt vergessen habe sind natürlich auch SUPI ! :D Bislang hab ich wirklich eine super Truppe von Stotterern oder Stotterer- Angehörigen kennengelernt, wofür ich sehr dankbar bin !!! So, genug der Schleimerei !



    Wie ich in meinem ersten Statement gesagt habe bin ich manchmal genervt dadurch, weil mein eigenes Stotern mir dadurch erst richtig bewußt wird und ich weiterhin leider ein sehr ungeduldiger Mensch bin.
    Das hat nichts mit den menschlichen Qualitäten meines Gegenübers zu tun, überhaupt nichts ! Du weisst ja,Pips, wenn ich ein Mann wäre würd ich Dich sofort heiraten :D :cheer:


    Manchmal fällt es mir schwer einem Stotternden nicht das Wort aus dem Mund zu nehmen und seinen Satz zu Ende zu bringen. Da ich aber aus eigener Erfahrung weiss, wie mies sich das anfühlt, zwinge ich mich selber einfach gelassen zu bleiben. Und das widerspricht wiederum meinem ungeduldigen Wesen.



    So, genug geschwafelt!


    Schönes, stotterfreies Wochenende für alle :))

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

    Einmal editiert, zuletzt von Traumflocke ()

  • Hallo zusammen,


    ich bin überrascht wie viele Reaktionen mein Stattement ausgelöst hat. Nun, vielleicht hätte ich es nicht zu jener späten Stunde nach einem sehr langen und nervigen Tag schreiben sollen - da neige ich leicht zu sehr destruktiven Gedanken.


    Vielleicht muss ich meine Aussagen einfach näher erläutern:
    Mit dem Punkt "Opfer und Täter" meine ich, dass es eine Menge Leute gibt (leider vor allem in der Selbsthilfebewegung), die darauf pochen, dass ihre Umwelt sich an ihr Stottern anpassen muss. Hier schwingt für mich zu viel "Ich als Stotterer brauch mich nicht ändern, die anderen sollen schauen wie sie mit meinem Problem klarkommen" mit. Das finde ich absolut nicht in Ordnung. Vor allem weil genau diese Leute dann über die unsoziale Gesellschaft klagen. Sie selber versuchen aber nichts zu ändern. Das meine ich wenn ich von Opfer und Täter spreche. Der Punkt "Veranwortung" geht für mich in etwa die gleiche Richtung.


    Mir haben genau diese Überlegungen sehr viel geholfen, weil sie mich aus der Resignation geholt haben. Ich fühle mich nicht mehr in der "Opferrolle". Ich habe die Macht! :headbanger:

  • Ja Holger, damit hättest Du mir auch einige Nachgrübeleien erspart. 8) ;)


    Deine neue Erläuterung bezügl. "Opfer-Täter-Geschichte" trägt Wahrheit in sich.


    Ich denke aber auch, daß jeder Stotterer einfach nur respektiert werden möchte von der Umwelt, aber gleichzeitig auch etwas gegen sein Stotterproblem tun möchte, sich selber also auch ändern möchte.


    Irgendwie schreit doch jeder nach Anerkennung und zwischenmenschlicher Toleranz... seien es die Behinderten, die Dicken, die Schwulen oder die Stotterer.
    Jeder will so sein dürfen wie er ist und möchte vom Umfeld so angenommen werden.
    Daran wird sich auch nie etwas ändern, da es in der Natur des Menschen liegt.


    Du hast schon recht. Die Menschen sollten sich selber nicht als Opfer sehen. Jedenfalls nicht gegenüber der Gesellschaft.
    Aber das ist leichter gesagt als getan. Manche können dagegen etwas tun, manche nicht. Manche definieren sich über die Meinung anderer, manche nicht.



    Bei den Stotterern ist es oft so, daß sie trotz Stottertrainings manchmal negative Feedbacks von der Gesellschaft kriegen..oder trotz Therapie Stotterereignisse auftreten...Vielleicht reagiert man dann mit Trotz und pocht einfach auf seine Anerkennung ?!


    Ich denke, daß es schlicht und ergreifend um etwas Verständnis geht. Man will ja nicht von jedem Nicht-Stotternden gleich aus Mitleid umarmt werden, sondern nur etwas Verständnis entgegengebracht kriegen. Aber das ist nunmal nicht immer drin.
    Man selber lacht oder pikiert sich vielleicht auch hier und da über Defizite anderer und ist sich über die Konsequenzen überhaupt nicht bewußt.
    So ist die Menschheit.
    Fair ? NEIN !


    Es ist wohl einfach wie es ist


    Also: raus aus der Opferrolle..Deine Überlegungen können da bestimmt hilfreich sein ;)


    So, hoffentlich habe ich nun kein komisches Zeugs dahergeredet... MEIN Tag war heute nämlich auch nervtötend.. aber was geh ich auch SAMSTAGS zu IKEA ?!! :hammermich: :rolly:

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

  • Kurze Zusammenfassung der Umfrage
    "Genervt durch andere Stotterer":


    Insgesamt 24 Stimmen:


    1. Platz mit 50 %: "Manchmal"


    2. Platz mit 25 %: "Nein"


    3. Platz mit 20,8 %: "Im Gegenteil"


    Schlußlicht mit 4,1 %: "Ja, bin genervt"




    Ein interessantes Ergebnis. 8)


    Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben.

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumflocke ()

  • Hallo


    Also ich hab ganz klar mit "im Gegenteil" abgestimmt.
    Ich hab vor einigen Jahren eine Therapie bei Del Ferro
    gemacht und bin da natürlich mit anderen Stotterern in Kontakt gekommen. Zuerst hat mich das wahnsinnig geschockt. Man denkt ja " O mann ich spreche ja genauso komisch" und traut sich garnicht dem anderen Stotterer ins Gesicht zu schauen, da man Angst hat sich selber darin zu sehen. Aber mit der Zeit lernt man einen menschen etwas besser kennen ( gut... 10 Tage sind nicht besonders viel um jemenden wirklich kennenzulernen) und da rückt die Persönlichkeit in den Fordergrund und das stottern in den Hintergrund. Ich hab mich dann richtig gefreut auch andere Stotterer kennenzulernen, denn man fühlt sich dann nicht mehr so sehr alleine. Und ich kann nicht sorecht versehen wie ein Stotterer vom stottern eines anderen genervt sein kann ?(. Ich denke "genervt" ist da der falsche Ausdruck, es ist wohl eher so das man die Realität knallhart ins Gesicht geschleudert bekommt und nicht weiß wie damit umzugehen, es ist ein Ohnmechtiges und beklemmendes Gefüh, zu sehen wie man selber spricht, also eine art der eigenen unfähikeit zu akzeptieren das man selber stottert. aber genervt sein? Neee!


    Wie gesagt, ich freue mich über jeden Sotterer den ich kennenlerne, denn man kann auch vom stottern eines anderen lernen. Ich hab die Erfahrung gemacht das Stotterer meist nette, liebevolle und sehr umgengliche Menschen sind.


    liebe Grüße, heavysheep


  • nerven tuts mich überhaupt nicht, aber ich fange unweigerlich an zu grinsen. aber ich darf das als stotterer


    grüße, henrik