Stottern/Alleine im Raum sein

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  • hy!


    warum stottern die meisten (wie ich auch) nicht wen man alleine ist? z.b. in einem raum oder so! ich meine so gesehen is es ja so das da keine menschen sind und dann stottert man auch nicht - dann muss es ja irgendein psychisches problem sein oder was meint ihr?


    lg

  • schon gewußt?
    Die meisten oder viele stottern nicht wenn sie mit tieren oder kleinen kindern reden?!
    Ein grund warum ich den beruf habe den ich habe und am liebsten die kleine von meiner schwester bei mir hab!
    Wir sind scchon irgendwie freacks????

  • wir haben halt alle nicht mehr ganz alle tassen im schrank!!?


    Spaß bei seite, das wüßt ich auch mal gern? Würde sagen bei einigen kommt es rein vom kopf. Nervös oder so??? So gehts mir zumindest.

  • Also bei mir ist das ganz genau so. Wenn ich allein bin und rede ist nichts von meinem Stottern zu hören. Aber zum Beispiel im Studium stehe ich einfach unter dem Druck, fließend zu reden und das verursacht dann das Blockieren und Hängenbleiben.

  • warum das so ist, ist ein wirklich gute frage. da ist sich ja nicht mal die forschung einig. meiner meinung nach hat man ein art "vererbung" zum stottern mitbekommen. bei vielen stotterern bricht die "krankheit" erst in der schulzeit aus und entwickelt sich dann über so ziemlich alle lebensbereiche. ich wurde gleich mal zu einer sprachtherapeutin geschickt aber dadurch wurde es noch schlimmer.

    @ jenni zum thema referate und schule, ich hab in der volksschule immer freiwillig mundartgedichte ( bin salzburger ) vor der klasse vorgetrage weil ich bei denen ganz flüßig sprechen konnte und es mir spaß machte.


    ich hab die erfahrung gemacht, wenn man mit einem ohropax im ohr spricht erzeugt man [ziemlich billig ;) ] einen sogenannten choreffekt und ich sprech automatisch flüssiger. funktioniert bei männer durch die tiefere stimme bestimmt viel besser als bei frauen.
    lg

  • Ja, ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ich meine eigene Stimmt nicht höre, weil ich Musik höre oder Ohropax im Ohr habe, ich nicht stottere... Echt seltsam...
    Bei mir ist das Stottern vererbt. Mein Vater hatte es, und sein Vater hatte es. Mein Burder hat es auch aber nicht so stark, wie ich. Ich hab vor Kurzem was gelesen, dass es bei starkem Stottern einen Defekt im Gehirn gibt. Das Sprachzentrum soll wohl nicht richtig ausgebildet sein... Kann mir dazu irgendwer was sagen?

  • naja. soweit ich weiß ist eben eine erbkomponente dabei. mit ausbrechen des stotterns werden im gehirn neue synapsen gebildet und in den bestimmten situationen wird das sprechen über diese synapsen geleitet und man stottert. also wenn man alleine im raum spricht geht das sprechen über andere verbindungen im gehirn als in einer (meistens) stresssituation.
    es gibt therapien die durch nachbereitung bzw arbeit mit dem unterbewusstsein versuchen diese synapsen neu verbinden und dadurch das sprechen in stottersituationen übern "flüssigsrpech synapsen" leiten.


    hoff ich hab das so einigermasen richtig erklärt.

  • meine logopädin hat mir das so erklärt, dass informationen im gehirn über verbindungen (synapsen) laufen. in stresssituationen werden die infos über andere verbindungen geführt und man stottert. man soll sich das so vorstellen, dass die signale wenn man alleine ist fließend über eine autobahn laufen und beim stottern über einen schotterweg.


    ein anderer therapeut (psychologie dr) hat mir gesagt, dass es keine nachweißbaren spuren im gehirn fürs stottern gibt.


    das beste was ich je gelesen war. stotterer denken schneller als sie reden können. aber nicht in einem 0815 zeitungsartikel sondern einem bericht der einen nachteilsausgleich für österreich fordert.....

  • Habt ein interessantes Thema. Bei mir ist es auch so, des wenn ich alleine bin, dass Stottern vollkommen verschwindet, könnts wortwörtlich nehmen.
    Was mich interessieren würde, gibts iwie keine wissenschaftliche Erklärung oder so was? Weiss jemand da was zufällig?? Irgend eine Arbeit, die ein Professor verfassthat oder weiss der liebe Gott was. Finde nämlich so was wirklich spannend, wieso wir, wenn wir alleine sind, flüssig sprechen. Ich glaube der psychische Faktor spielt in diesem Fall eine grosse rolle.

  • Das selbe Prinzip gilt ja auch beim Singen: Die meisten Stotterer koennen fluessig singen, ohne zu blockieren. Das liegt daran, weil beim Singen die andere Gehirnhaelfte aktiv wird (ob die linke oder die rechte weis ich jetzt nicht). Das Sprachzentrum hat also kaum eine Verbindung mit dem Zentrum fuers Singen. Komisch aber wahr...
    Ueber das Thema mit dem Allein-Sein-und-nicht-Stottern konnte ich jetzt keine Abhandlungen finden. Aber das mit den Synapsen hoert sich fuer mich logisch an, denn bei den meisten Stotterern (so auch bei mir) ist das schon von Kindesbeinen an so. Das Gehirn wird sich wohl automatisiert haben und von selbst den Synapsengang waehlen, der fuer die jeweilige Situation angebracht ist. Und bei Stotterern ist das halt der Weg ueber die ,,Holperpiste".

  • aber dann fährt man nur über einen "Schotterweg" und stottert wen man unter menschen ist - beim singen oder allein sein geht ja alles flüssig nur wen menschen in der nähe sind geht das nicht - da muss doch irgendetwas dafür im gehirn verantwortlich sein oder?


    lg

  • Das weis ich nicht. Google es einfach mal.
    Bei mir ist es auf jeden Fall vererbt. Mein Ur-Opa, mein Opa, mein Vater, mein Bruder und ich stottern.

  • Hallo an alle Mitleidende!


    Ich bin zwar neu in diesem Forum hier, aber schon lange Stotterer:( Ich habe mir inzwischen mein Leben ganz gut mit Stottern eingerichtet.


    Wenn ich mal Zeit habe, schreib ich mal meine Geschichte hier rein, weil ich denke, dass da einiges Interresannt sein könnte:winke:


    Nun aber zu diesem Thread hier: Warum stottert man alleine nicht oder nicht so stark? Kurz gesagt liegt der Unterschied in der Spannung. Jeder Mensch braucht eine Grundspannung aller am Reden beteiligten Muskeln, ohne dieser Grundspannung ist Reden vom physikalischen Sinn her gar nicht oder nur schlecht möglich.


    Redet man nun nur mit sich selber, dann kommt keine zusätzliche Spannungskomponennte wie z.b. Stress dazu. Viele Stotterer können dadurch nun stotterfrei Reden.


    Redet man nun aber mit einem anderen Menschen, steigt nun diese Grundspannung durch viele Faktoren an, dabei ist es egal ob man Stotterer ist oder nicht. Das ist eben beim Menschen so.


    Nur warum Stottern nur die Stotterer und nicht alle Menschen? Das Geheimniss liegt in der Intensität der Spannung. Stottern ist einfach das logische Ergebniss von zu viel oder aber auch zuwenig Spannung. Wobei Spannung hier als nicht direkt kontrollierbare Spannung zu verstehen ist. Mann kann also nicht direkt diese Spannung verändern.


    Ich gebe zu dass dies alles sehr schwer zu verstehen ist. Vielleicht auch zu "abgefahren"


    Der Vorgang des Redens ist der gleiche Vorgang wie die Erzeugung von Tönen bei Blasinstrumenten. Warum soll es also beim Stottern nicht auch nach diesem Prinzip funktionieren?

  • klingt einleuchtend...bei mir ist as auch so, wenn ich alleine bin rede ich flüssig, aber wenn ich mir vorstelle, jemand anderes ist im Raum, fange ich schon an zu stottern...bei mir ist das übrigens auch erblich bedingt
    noch eine frage: wieso stottern wir bei manchen leuten mehr und bi manchen weniger? hat das alles wirklich nur mit spannung zu tun und würde das heißen, wenn wir uns gar keine druck machen würden, würden wir flüssig reden??