Hallo an alle Mitleidende!
Ich bin zwar neu in diesem Forum hier, aber schon lange Stotterer:( Ich habe mir inzwischen mein Leben ganz gut mit Stottern eingerichtet.
Wenn ich mal Zeit habe, schreib ich mal meine Geschichte hier rein, weil ich denke, dass da einiges Interresannt sein könnte:winke:
Nun aber zu diesem Thread hier: Warum stottert man alleine nicht oder nicht so stark? Kurz gesagt liegt der Unterschied in der Spannung. Jeder Mensch braucht eine Grundspannung aller am Reden beteiligten Muskeln, ohne dieser Grundspannung ist Reden vom physikalischen Sinn her gar nicht oder nur schlecht möglich.
Redet man nun nur mit sich selber, dann kommt keine zusätzliche Spannungskomponennte wie z.b. Stress dazu. Viele Stotterer können dadurch nun stotterfrei Reden.
Redet man nun aber mit einem anderen Menschen, steigt nun diese Grundspannung durch viele Faktoren an, dabei ist es egal ob man Stotterer ist oder nicht. Das ist eben beim Menschen so.
Nur warum Stottern nur die Stotterer und nicht alle Menschen? Das Geheimniss liegt in der Intensität der Spannung. Stottern ist einfach das logische Ergebniss von zu viel oder aber auch zuwenig Spannung. Wobei Spannung hier als nicht direkt kontrollierbare Spannung zu verstehen ist. Mann kann also nicht direkt diese Spannung verändern.
Ich gebe zu dass dies alles sehr schwer zu verstehen ist. Vielleicht auch zu "abgefahren"
Der Vorgang des Redens ist der gleiche Vorgang wie die Erzeugung von Tönen bei Blasinstrumenten. Warum soll es also beim Stottern nicht auch nach diesem Prinzip funktionieren?