Hallo,
ich hab hier mal vor fast einem Jahr meine Erfahrungen über mein Stottern im Bezug auf den Zivildienst niedergeschrieben:
http://www.stott.de/forum/thread.php?threadid=1401&sid=&hilight=&hilightuser=753
Mittlerweile studier ich jetzt in Mannheim Wirtschaftsinformatik im 2. Semester und wie es halt so ist, das Stottern ist halt immer noch da, es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten, aber soweit bin ich zufrieden mit der Situation ... meine größte Angst war es keinen Anschluss hier weit weg von meiner Heimat zu finden, aber zum Glück hat sich diese Angst größtenteils nicht bestätigt
Warum ich mich jetzt mal wieder melde?
Bin mittlerweile 21 Jahre jung und in dieser langen Zeit (21 Jahre
) habe ich außer mir selten einen anderen Stotterer sehr lange zuhören müssen, da waren ein paar dabei mit ganz geringen Stotterschwierigkeiten, die ich aber nicht mit mir vergleichen würde. So jetzt an der Uni hab ich im 2. Semester einen Informatik-Professor der recht stark stottert, ich würde es einschätzen 2 Stufen schlimmer als ich.
Na ja, die Vorlesung dauert halt 90 Minuten und genau da liegt das Problem: mir wird 90 Minuten ein "Spiegel" von meiner Person vorgehalten.
Jetzt meine Frage:
Wie geht ihr damit um wenn ihr einer anderen Person die stottert länger zuhören müsst?
Ich seh halt immer mein Schicksal direkt vor meinen Augen und aus dem Grund geh ich auch nicht gerne in die Vorlesung (muss man ja auch nicht ) ... wie geht es denn euch so?
Viele Grüße,
Thomas