Biokybernetik

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  • Hallo zusammen,


    letzte Woche war ich bei einem 1-tägigen Workshop zu einer Therapie, bei der auch mit Biokybernetik gearbeitet wurde.


    Bei der Biokybernetik wird, soweit ich das mitbekommen und richtig verstanden habe, die richtige Atmung und eine natürliche und kräftige Aussprache trainiert. Wir trainierten Buchstaben, Wörter und Sätze laut und während des Ausatmens zu sprechen. Es war ganz interessant, welche Stimmen da möglich waren! Dieser Ansatz wurde übrigens schon von einem Herrn Ippich praktiziert.


    Hat einer damit schon Erfahrungen gemacht? Nach meiner Meinung kann das schon hilfreich sein - wir stotternde sprechen ja doch selten mit voller und kräftiger Stimme, daher ist unser Sprechapparat bestimmt nicht voll ausgebildet. Oder ist das für das stotterfreie Sprechen gar nicht so wichtig?


    Ich freue mich auf euere Antworten.


    Grüße
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd,


    soweit ich weiß, arbeitet auch Philomena Erhardt nach diesem Prinzip. diestotterer.de


    Logischer Weise kommt es darauf an, fließend, kraftvoll und laut zu sprechen, damit sich unter Organismus und letztendlich auch unser Geist merken kann: O.K., es funktioniert! Wie man das erreicht, ist wahrscheinlich völlig gleichgültig. Hauptsache, dass!


    Hab' ich beim WE im Paki die Geschichte mit der Dusche erzählt? :D Konditionierung ist das Schlüsselwort. Mit MRT wurde kürzlich (vor ein paar Jahren) nachgewiesen, dass sich die Aktivitäten der Gehirnareale und auch die Verknüpfungen der Nervenbahnen verändern, wenn man übt, flüssig zu sprechen und dies immer besser gelingt. Natürlich werden diese Fakten vorerst nur auf das fluency shaping bezogen. Ich denke jedoch - nein, ich bin mir 100%-ig sicher -, dass dies auch für andere "Techniken" gilt. Da diese Studien aber mit bestimmten Therapieformen (hier KST) durchgeführt worden sind, legen die Anbieter dieser Einrichtungen natürlich großen Wert auf die Herausstellung der Einzigartigkeit ihrer Methode. In meinen Augen: Augenwischerei. Bei allem Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung.


    Es kommt wie immer darauf an, was man draus macht.


    LG Hans :D

  • Hallo Bernd,


    ich selbst habe bei Herrn Ippich eine Stottertherapie mitgemacht und bin heute bis auf wenige Ausnahmen "stotterfrei".


    Ich finde die Methode gut !


    Allerdings ist es eine sehr direkte Methode, die eigentlich mehr beinhalten sollte als das was geboten wird....


    Der Grund dafür ist das Stottern unterschiiedlich auftritt ..... genauso erfordert es dann auch einen Therapeuten der mit Feingefühl nicht nur in der Lage ist versch. Therapieansätze umzusetzen, sondern auch die Persönlichkeit und das Umfeld des jew. Klienten in die Therapie miteinbezieht. Das ist es was mir fehlt in dieser Methode.


    Das stelle ich mir jedenfalls unter einer gelungen Stottertherapie vor....könnte mich stundenlang auslassen, möchte das Forum aber nich sprengen....


    Für mehr Infos gerne mailen....


    lg dirk

    S a g. w a s. d u. f ü h l s t ,
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  • Hallo Matze,


    ja, ich habe mein Studium im letztem Jahr beendet.
    Ich war vor meinem Studium 8 Jahre im Sanitätsdienst der Bunderwehr tätig, durch einen Bandscheibenvorfall musste ich mich beruflich umorientieren.
    Als Logopäde habe ich mich auf Stottern spezialisiert.
    Vom vierten bis zum 14. Lebensjahrs habe ich selbst unter Stottern gelitten. Eine dreiwöchige Therapie in Hamburg bei Herrn Ippich und der darauffolgende Selbstheilungsprozeß verschafften nicht nur Linderung sondern bereicherten mein Leben.


    Ich glaube du weisst selber was es bedeutet nach jahrelangen Blockaden und Wortwiederholungen langsam flüssiger sprechen zu können.
    Sicher hat der Selbstheilungsprozeß einen großen Anteil daran. Deswegen bin ich der Meinung das eine solche Therapie immer nach dem Umfeld, der Persönlichkeit des Klienten ausgerichtet sein muss.


    Denn leider gibt es noch keine Methode bzw. Therapie die allein Heilung versprechen kann.
    Und dies wird meiner Meinung nach auch noch in 100 Jahren so sein.


    lg u frohe Ostern


    dirk

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