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Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Halloo!!! :)


    Endlich!!! Nach laaanger Zeit trau ich mich doch zum Logopäden, weil mir das mit dem stottern einfach zu viel wird. :(
    Kennt ihr das, wenns darauf ankomt dass man dann plötzlich flüssig spricht?? Bei mir ist das IMMER so. Als ich mit 8 Jahren eine Therapie gemacht hab, haben die mich wieder nach Hause geschickt, weil ich anscheinend flüssig sprechen konnte. Ich war vor kurzem beim Arzt, auch der wollte mir nicht recht glauben, da ich mal wieder flüssig geredet hab...WIESO kann ich das sonst nicht? Immer wenns darauf ankommt...klappt alles super flüssig!!
    Naja letztendlich hat mir der Arzt dann doch ein Rezept ausgeschrieben und der Termin beim Logopäden steht nächste Woche an. Doch was erwartet mich da?? Kann mir jemand seine Erfahrungen schreiben?? Klingt vieleicht komisch, aber ich hab echt angst davor...
    Aber währe auch blöd wenn ich dann schon wieder völlig flüssig spreche...naja vieleicht hilft ja einfach nur vieeeel reden (sage sonst wenig bei fremden leuten um das stottern zu verstecken...leider :( )
    Naja aber meine Hauptfrage: Was erwarrtet mich bei einem Logopäden und wie läuft sowas ab??
    Danke im Vorraus!!
    Lg, blue

  • Hallo Blue.
    Ich bin schon seid 2 Jahren in logopädischer Behandlung. Leider kann ich nur max. 2mal die Woche für je 45min hin... Aber ich merke, dass es mir was bringt. Die geübten Atem- und Sprechtechniken kann ich gut anwenden.
    Vor dem Termin bei deinem Logopäden brauchst du keine Angst haben. Ich zum Beispiel habe mit meiner Logpädin ein schon fast freundschaftliches Verhältnis. Ich komme sehr gut mit ihr klar und bei dir wird es denk ich auch so kommen.
    Du brauchst dich auch vor dem Logopäden für dein Stottern nicht schämen, denn er hat tag-täglich mit Sprechstörungen zu tun und es liegt in seinem Bestreben, dein Sprechen zu verbessern. Sei offen für die Therapie und habe den Willen, das Stottern abzulegen. In der esten Sitzung (war zu mindestens bei mir so) lernt dich der Logopäde erstmal kennen. Ihr unterhaltet euch über Schule und so und anhand dessen erkennt der Logopäde dann, an welchen Wörtern oder Buchstaben usw. es bei dir stockt. Die Therapie wird dann ganz individuell auf dich abgestimmt.


    Ich hoffe, ich konnte dir die Angst wenigstens ein wenig nehmen ;)
    Und viel Spaß bei deiner ersten Sitzung!


    Gruß

  • Frag doch den Logopäden, ob er mit Dir mal ein Outdoor-Training macht.
    Du gehst auf die Strasse und sprichst fremde Menschen an und begibst Dich genau in die Situationen, vor denen Du Angst hast.
    Dann wirst Du auch stottern, garantiert.
    Sprechen ist mit den eigenen Emotionen und Ängsten eng verbunden.
    Ich wäre sehr neugierig, was der Logopäde zu diesem Vorschlag sagt.

    Popeln ist nicht der richtige Weg in sich zu gehen.
    Spreche langsam, aber denke schnell.

    2 Mal editiert, zuletzt von Christoph ()

  • also ich bin jetzt seit ca. einem Jahr bei meiner Logopädin in Behandlung und die ist super! War vorher schon bei verschiedenen Anderen, die mir nix gebracht haben, aber mit meiner Jetzigen bin ich total zufrieden.
    Wir gehen so ziemlich in jeder Sitzung raus und machen in-vivo arbeit. Das hat mit nach-der-uhrzeit-fragen angefangen und mitlerweile stelle ich mich auf dem marktplatz auf den Brunnen und halte spontan eine öffentliche Rede!^^


    man muss wirklich lange suchen um eine gute Logopädin/einen guten Logopäden zu finden, aber wenn ihr mal den Richtigen habt, bringt euch das extrem weiter. :up:


    Bei mir kann es auch daran liegen, dass meine Logopädin auser der Logopädieausbildung noch Familientherapeutin ist,
    daher wird der psychologische Aspekt des Stotterns auch intensiv behandelt.


    lg

  • so bin jetzt knapp n halbes jahr in behandlung und es bringt mir NIX!
    jetzt soll ich auch noch als "Hausaufgabe" mit meinen Freunden darüber reden und fragen wie das für sie ist, ich weis absolut nicht was mir das bringen soll. Oder ich soll auch mindestens 2 mal die woche irgendwo anrufen und mal extra steckenbleiben. Wozu, bitte!?


    Also langsam hab ich echt keine lust mehr drauf ich glaub ziel ist es mich selber einfach irgendwo zum deppen zu machen. :(

  • Warum? ganz eifnach....


    Das Erste ist zum Vergleichen der Fremdwahrnehmung mit der Eigenwahrnehmung, das Zweite dient der Desensibilsierung. Beides keine ungewöhnlichen Sachen...


    Mal ganz gan zehrlich gesagt: Wenn du deine Hausaufgaben und deine gesamte Therapie usw. mit dieser "Was-soll-der-scheiss-bringen-Einstellung" machst, dann wird dir keine Therapie der Welt helfen können. Was denkst du denn. .der Logopäde shcikaniert dich und stellt dir Aufgaben, um dir das Leben zu vermiesen?


    Um Erfolg zu haben, muss man manchmal auch an seiner Einstellung arbeiten (und das weiss ich besser als Viele ;) ), und das ist die Stärke bei Hans Methode: Auch daran wird gearbeitet.


    Gruss, Matze

  • Das ist sehr wohl ein Unterschied, weil stottern auch aus Vermeidung besteht. D.h., wenn ich sage, dass ich Stotterer bin, dann bin ich den Druck los, als Stotterer aufzufallen. Das sorgt dafür, dass man befreiter spricht. Wenn man dieses öfter macht, gewöhnt man sich an diesen geringeren Druck und man spricht besser.


    Offenbar motiviert deine Therapie dich nicht. Ich bin Teamleiter, und daher muss ich auch Menschen sagen, was sie machen sollen. Dabei ist es immer gut, Menschen etwas "sinnvolles" zu tun zu geben. Ich kann jemand sagen "Mach das da" - er wird es tun müssen, weil ich sein Vorgesetzter bin, fühlt sich aber kommandiert und wenig respektiert. Besser wäre zu sagen: "Könntets du das machen? die ware soll heute noch raus, und wir hätten eine sorge weniger.." dann fühlt derjenige sich gut, weil ich ihn quasi gebeten habe und er etwas wichtiges macht. so soltet die therapie auch sein, dass du immer weisst, was du machst, und es immer für gut und wichtig bewertest.



    hats du da mal gefagt,warum du all die sachen machen musst? ich meine, es steht die doch zu, alles zu fragen, was du machen sollst.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Blue,


    mmhh, das hört sich nicht sonderlich motivierend an. Ich mache Dir einen Vorschlag: Schau mal in das Seminar in Dellwig rein http://www.stop-stottern.de/st…minar-kurs-therapie.html.


    Wenn Du an dem Wochenende auch nichts erreichst - Deine persönliche Beurteilung darüber ist für mich bindend - dann brauchst Du das Seminar nicht bezahlen und Du bekommst noch 100 Euro geschenkt. Darauf hast Du mein Wort.


    Warum ich Dir das anbiete? Weil ich sicher bin, dass Du sehr wohl innerhalb von 2 Tagen einen besseren Sprechfluss erreichen kannst und nicht erst ein halbes Jahr Frust schieben musst.


    LG Hans

  • Zitat

    Original von Matze B. Goode
    Das ist sehr wohl ein Unterschied, weil stottern auch aus Vermeidung besteht. D.h., wenn ich sage, dass ich Stotterer bin, dann bin ich den Druck los, als Stotterer aufzufallen. Das sorgt dafür, dass man befreiter spricht. Wenn man dieses öfter macht, gewöhnt man sich an diesen geringeren Druck und man spricht besser.


    Das kann ich mir vorstellen, aber es gibt ja Leute die das wissen (Eltern, Familie, einige Freunde) und ich glaube nicht, dass ich unter Druck stehe, alles flüssig zu reden wenn ich mit denen rede, aber ich stottere ja trotzdem 8o
    also verstehe ich nicht so ganz, was das helfen soll, wenn ich auch mit anderen Leuten darüber rede, schließlich wirds dadurch auch nicht flüssiger... :(


    @ Hans: Danke, werd mir den Link auf jedenfall ansehen. Aber die motivation fehlt mir dazu, da mitzumachen...Hat lange gedauert bis ich überhaupt zum Logopäden gegangen bin...