Beiträge von Frenky

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Hallo,
    eigentlich ist Dir ganz einfach zu helfen.
    Du hast eine falsche Auffasssung von Sprache. Das bedeutet, dass Du denkst Wöeter und Buchstaben seien zu sprechen. Wörter und Buchstaben sind Schriftzeichen und demnach nicht zu sprechen. Wörter und Buchstaben sind zu lesen oder zu schreiben.
    Beim Schreiben werden Gedanken in Wörter und Buchstaben umgewandelt um sie anderen mitzuteilen.


    Beim Sprechen werden Gedanken hörbar gemacht. Alles was Du dafür brauchst ist einen Ton (Deine Stimme). Der Ton wird bewußt erzeugt. Er entsteht in der Kehle. Die Luft strömt an den Stimmbändern vorbei und bringt diese in Schwingung. Dadurch entsteht ein (noch ungeformter) Grundton.
    [SIZE=3]Die Artikulation entsteht unbewußt und unter geringster Muskelanstrengung ![/SIZE]
    Auch wenn das hier ungewöhnlich und neu klingt, es ist gar nicht so schwierig umzusetzen.


    Versuche in nächster Zeit einfach mal einen Ton bewußt in der Kehle zu erzeugen. Öffne den Mund etwas (nicht zu weit) und lasse den Ton mal strömen.
    Sehr gut läßt sich dies auch beim Singen üben.
    Wenn Du absichtlich mit einer tiefen und rauhen Stimme sprichst spürst Du die Stimmbildung in der Kehle ganz intensiv.


    Ich gebe Dir gerne noch weitere Hilfestellungen, muss jedoch jetzt zu einer Weihnachtsfeier.


    Immer daran denken: Der Ton muss bewußt erzeugt werden. Die Artikulation entsteht unter geringster Muskelanstrengung!


    Bis demnächst mal und alles Gute,
    Frenky

    Matze, das hast Du falsch verstanden.


    Mir geht es nicht darum mir selbst etwas vorzumachen, was nicht der Fall ist. Aus einem wirklichen Block kann und darf man kein verhaspeln machen.
    Wenn Ricardo aber das Gefühl hat weitgehend Symthomfrei zu sein, ist es gut für ihn sich aus kleinen Fehlern nichts zu machen. Vielleicht hat er sich in dieser Situation ja wirklich verhaspelt, weil er zu schnell gesprochen hat. Und das passiert auch anderen.
    Wir Stotterer zum einen dazu kleine Perfektionisten sein zu wollen.
    Zum anderen hat sich das Stottern (auch deshalb) bei uns verfestigen können weil wir unser Sprechen allzu ängstlich beobachten. Jede kleinste Unflüssigkeit wird wahrgenommen und bewertet. Dies baut auf Dauer einen "Ich-kann-nicht-Gedanken" auf, der mit jedem Sprechfehler bestätigt wird.
    Je öfter ich mir jedoch beweise, dass ich sprechen kann (und das kann jeder Stotterer - wenn auch nicht in allen Situationen), um so ruhiger gehe ich an mein Sprechvorhaben ran.


    Das es keinem hilft sich etwas vorzumachen ist für mich auch klar.


    Mich freut es für Ricardo, das er sich gut fühlt.

    Hallo Ricardo,


    ja, das mit dem Stottern ist eine fiesse Sache.


    Oskar Hausdörfer hat das verglichen mit einem Vampir.
    Je mehr Du dich ärgerst und je trauriger Du über das Stottern bist umso stärker wird der Vampir. Also darfst Du dem Vampir keine Nahrung mehr geben.


    Geheilt ist auch ein sehr umstrittender Ausdruck.
    Ich selbst beschreibe mich auch nicht als geheilt.
    Ich beschreibe mich als "von meinem Stotterleiden befreit". Das bedeutet nicht, dass ich nicht mehr stottere. Wenn man andere (nicht stotternde) beim Sprechen beobachtet stellt man fest, dass auch die mal hängenbleiben. Sie stören sich aber noch daran und machen sich vor dem Sprechen auch keine Gedanken darüber, ob sie fließend sprechen können.


    Ich sage mir sehr oft: Das war jetzt kein Stottern - ich habe mich beim zu schnellen Sprechen verhaspelt - das ist ganz normal und passiert anderen auch !


    Wenn man sein Sprechen nicht mehr über-kritsch beobachtet und sich im Vorfeld kaum noch Gedanken über das Gelingen des Sprechens macht, dann ist man frei!


    Herzliche Grüße,
    Frenky

    Hallo Ricardo,
    schön dass es dir jetzt saugut geht.
    Wie hast du das geschafft?
    Mit einer Therapie, oder hast du dir selbst geholfen?


    Herzliche Grüße,
    Frenky

    Hallo Faca,
    ich kann Dich sehr gut verstehn.
    Das Problem ist jedoch folgendes: Dein Stottern ist wie ein Vampir. Je wütender und verzweifelter du wegen des Stottern bist, desto stärker wird der Vampir.
    Man sagt nicht zu unrecht: Stottern ist das was man macht, wenn man versucht nicht zu stottern !


    Mir hat folgendes geholfen:
    Als Erstes habe ich mein Ziel: Nicht stottern sondern fließend sprechen wollen ausgetauscht. Dieses Ziel versetzt dich nur in ängstliche Erregung, weil du nicht davon überzeugt bist, dass du es kannst.


    Tausche dieses Ziel aus gegen : Ich möchte einen Ton erzeugen !
    Das Gefühl nur einen Ton erzeugen zu wollen versetzt dich nicht mehr ion ängstliche Erregung.


    Wenn Du zusätzlich Übungen zur Tonerzeugung und Tonsteuerung durchführst wird das "Ich kann-Gefühl" immer stärker.
    Sollte Dir dieses mal nicht gelingen darfst du dich auf keinen Fall über das Stottern ärgern. Ärgere dich lediglich darüber dass du vergessen hats den Ton zu erzeugen.
    Mit der Zeit denkst du gar nicht mehr ans Stottern.


    Als Folgeerscheinung trtt dein Stottern immer mehr in den Hintergrund und verschwindet (im Idealfall).


    Falls Du noch weitere Fragen hast (davon gee ich aus) stehe ich dir gerne zu verfügung.
    Ich wünsche Dir alles Gute.
    Liebe Grüße,
    Frenky

    Hallo.
    Meine Meinung zum Thema Konsequenz:


    Ich muss mich selber Fragen : Was ist mir lieber ?


    Stottern, oder doch lieber meine fest eingeschliffenen Gewohnheiten ändern.
    Selbstverständlich verlangt das viel Einsatz, Beharrlichkeit und Mut.


    Wenn ich es aber schaffe, weiß ich, dass ich im Stande bin alles zu schaffen.
    Es lohnt sich.


    Liebe Grüße,


    euer Frenky

    Hallo,
    ich habe zu diesem Thema eine etwas andere Meinung.
    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich vor etwas über eienm Jahr an einem Seminar der Stotterer Selbsthilfe teilgenommen habe und mich seit dem vom Stottern befreit fühle.


    Ein Problem beim Stottern ist die falsche Auffassung von Sprache.
    Sprache ist hörbarmachen von Gedanken !
    Beim Sprechen werden also Gedanken in ein Klangbild umgewandelt.
    Alles was man dafür braucht ist ein Ton (die Stimme).

    Beim Schreiben werden Gedanken in ein Schriftbild umgewandelt (also Buchstaben und Wörter).
    Diese sind zu lesen und nicht zu sprechen.
    Deshalb gibt es beim Sprechen auch keine "schwierigen" Buchstaben oder "schwierigen" Wörter.
    Wenn man einen Klang im Sinn hat und sich nur um den Klang kümmert (und nicht um Mundstellungen bzw. Buchstaben) kann man nicht stottern.


    Beim Lesen hat man das Problem, dass das geschriebene Wort sichtbar vor einem liegt.
    Lautes Lesen bedeutet also Umwandlung eines Schriftbildes in ein Klangbild !
    Der Vokal ist in dem Fall der Träger der Stimme. Auf ihn ist die meiste Aufmerksamkeit zu richten.
    Selbstverständlich erfordert all dies ein wenig Übung.
    Meiner Erfahrung nach ist dies aber ein absolut funktionierender Weg.


    Ich hoffe ich konnte hiermit eine gute Hilfestellung geben.
    Liebe Grüße,
    euer
    Frenky

    Halllo Heilerin,
    Ich finde es gut, dass Du die Therapie annimmst und durchziehst ohne sie Dir schlecht reden zu lassen:
    Erklärt die Logopädin denn warum Du die Übungen machst?
    Ich persömlich finde es ungeheuer wichtig, den "Heilungsweg" erklärt zu bekommen und auch zu begreifen.
    Deine Übungen sind auf keinen Fall sinnlos.
    Laß Dich nicht beirren und zieh Dein Ding durch.
    Ich wünsche nochmals vollen Erfolg und Beharrlichkeit !


    Frenky

    Hallo Jimmy,
    es gibt viele Wege, wie Dir geholfen werden kann.
    Bevor Du Dich auf eine Therapie festlegst, solltest Du dich ganz genau mit ihr befassen, sie verstehen und von der Wirksamkeit der Therapie überzeugt sein.
    Es gibt wirksame und nicht so wirksame Therapien.
    Völlig falsch wäre es einfach irgendwas zu machen.
    Aus welcher Region kommst Du?
    Liebe Grüße,
    Frenky

    Hallo Heilerin,
    finde deine Idee mit dem Heilertagebuch sehr gut und bin gespannt, wie es bei Dir verläuft.
    Wünsche auf jeden Fall vollen Erfolg.
    Aber jetzt mal eine Frage an Dich (und an alle anderen im Forum):
    Woran erkenne ich einen guten Logopäden?
    Stottern wird von logopäden sehr selten behandelt.
    Auf der Logopädenliste der Bundesvereinigung der Stotterer Selbsthilfe sind auch nicht so erfolgreiche Logopäden vertreten.
    Woher weiß ich nach welchem Therapieansatz ich behandelt werde? Ich glaube die meisten haben nur eine Richtung.
    Ich selber war früher mal bei einem Logopäden, der (wie ich heute weiß) mich nach Van Riper behandelt hat. Er hat mir dies jedoch nie erklärt und ich wußte auch nicht wofür welche Dinge gut sein sollten (z.B. Pseudo-Stottern).
    Wie kamt ihr zu eurem Logopäden?


    Liebe Grüße,
    Frenky




    Kommt ein Mann zum Logopäden: Können Sie mich nach Van Riper behandeln?" Antwort: "In welcher Reihenfolge ich behandle, das müssen Sie schon mir überlassen."