Gründe, warum wir es nicht schaffen!

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  • Hallo an alle Kursteilnehmer!


    Ich würde mich freuen, wenn ihr Euch an diesem Thema beteiligt!
    Hier sammle ich Gründe dafür, warum wir es NICHT schaffen!


    - weil ich mich von Mißerfolgen runterziehen lasse u. Erfolge kaum beachte
    - weil ich meine Aufmerksamkeit nur der Angst widme
    - weil ich zuwenig übe u. die Übungen nicht auf den Alltag übertrage

  • Liebe LouLou,
    ich bin zwar kein Kursteilnehmer, aber ich leide unter einer Angstneurose.
    Die Gründe, es nicht zu schaffen, kommen mir sehr bekannt vor!
    Vielleicht noch ein Grund:
    Weil ich mich von den falschen Menschen abhängig mache.
    Mir geht das jedenfalls so, und das ist nicht gut.
    Liebe Grüße!
    Allmut

  • ...weil ich die Atemtechnik nicht überall einsetze
    ...weil ich mich nicht 100%-tig konzentriere
    ...weil ich meinen Satz nicht auswendig lerne


    ...WEIL ICH MICH NICHT DIESEM ZWANG AUSLIEFERN WILL!

  • Lieber Morpheus,


    hast du nun die rote Pille oder die blaue Pille genommen? Es existiert kein Zwang, außer, du schaffst ihn dir selber...oder? ;)
    Ich zwinge mich auch nicht, die Atemtechnik anzuwenden. Für mich bedeutet sie nicht Zwang sondern sie gibt mir die Freiheit, fließend zu sprechen...


    Ich freue mich, mein lieber Morpheus...dich hier zu finden.


    LG Ana

  • Will ich es überhaupt noch schaffen?
    NEIN, ich stottere mittlerweile schon "ewig", entweder mein Gegenüber akzeptierts oder nicht.
    Ich will so akzeptiert werden, wie ich bin, und zwar mit meinem Stottern. :P
    Es gibt mittlerweile in meinem Leben andere, für mich wichtigere Dinge, als mich noch um dieses Stottern zu kümmern, z.B. als Begleiterin für Taubblinde. Und wenn ich mir deren Leben begucke, bin ich verdammt gut dran. :] :

  • Liebe Nic,
    das denke ich auch manchmal (viel zu selten).
    Im Vergleich bin ich gut dran, auch mit meiner Angstneurose und meinem Zittern.
    Aber ich glaube, das eigene Problem ist doch immer das größte - meistens jedenfalls.
    Ich finde es toll, daß Du Taubblinde begleitest!!! Meine Hochachtung!
    Gib aber nicht auf - vielleicht findet sich noch ein Weg.
    Liebe Grüße!
    Allmut

  • Will ich es überhaupt noch schaffen?
    Ja, diese Frage habe ich mir auch vor Jahren gestellt.
    Ich stottere seit meiner frühen Kindheit, nach jahrelangen Versuchen meine Sprache doch noch irgendwie zu retten arrangierte ich mich mit meinem Stottern. Heute nenne ich es Resignation. Im Laufe der Jahre gelang es mir, immer fließender zu werden, mein Stottern zu verdecken, mich zu verstecken.
    Mitte 30 war ich überzeugt, "es" geschafft zu haben.
    Meistens redete ich ja ziemlich gut, wenn da nur nicht die Hänger gewesen wären...aber schließlich kann man sich alles schön reden, was ich auch tat.


    Als ich mit dem Stotterer-Training, mit Hans in Kontakt kam ergriff mich die Wut. Ja, die Wut. Da bin ich eine halbwegs intelligente Frau, aber immer noch gab es Sprechsituationen denen ich mich einfach nicht stellen wollte...weil ich resigniert hatte...
    positiv formuliert, ich hatte mich angenommen, so, wie ich zu sein schien...


    In mir entstand der Wunsch diese 100% zu erreichen. 100% fließendes Sprechen...was für eine Aussicht, diese Freiheit...
    Mich nicht mit meinen erreichten 90% zufrieden zu geben (die 90% variierten...).
    Wieso soll ich eigentlich aufhören an mir zu arbeiten, zu lernen nur weil ich schon 45 bin? Das tue ich doch auch sonst nicht. Ich lerne gerne dazu, forsche nach Antworten nur nicht bei meinem Stottern...
    Es war mir auch so vertraut, diese Sprache, die Mechanismen mich zu vermeiden allzu bekannt...


    Dann diese Wut...ey, Ana, du schlappe Socke. Da wehrst du dich seit Jahren erfolgreich gegen so manchen Mainstream aber nicht gegen den Feind in den eigenen Reihen...
    Dazu ein Satz von Gurdieff..."Bedenken Sie, dass Sie in Ihrem Leben Ihr größter Feind sind und nur Sie selber. Und danken Sie jedem Menschen, der Ihnen die Gelegenheit gibt, zu kämpfen!"


    Wie einfach war es früher für mich, Menschen, die mich wegen meines Stotterns belächelten in die L-m-a-A-Schublade zu stecken. Aber ich selber war es ja, die sich behinderte, verhinderte...darum arbeite ich heute an mir. Auch, wenn es mir manchmal nicht so leicht fällt...aber der Erfolg, ich kann schon am Mikro reden, macht es einfacher. Und ich weiß, ich habe noch genug zu tun...


    Das Argunment, anderen geht es schlechter, dem setze ich dagegen...und wieder anderen geht es besser...


    Ah...der Töpfer formt den Ton, der Tischler das Holz, der Weise formt sich selbst...Buddha...


    Lg an euch alle Ana und habt MUT!!!!!


    P.S. zu der Angst schreibe ich noch etwas...