Kraft der Gedanken

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Es ist schon intersessant was man nicht alles mit den Gedanken steuern kann.
    Autos bremsen schon bei dem Gedanken "bremsen". Verkürzung den Bremswegs um ca 3 Meter.
    Armprotesen können mit dem Gehirn gesteuert werden weil sie mit den Nerven verbunden werden. Durch einfache Befehle wie "Arm heben" usw.
    Patienten mit dem Locked-In Syndrom teilen sich über einen PC durch einfache rechts - links Gedanken mit.


    Es genügen einfache Befehle und das "Bauteil" macht es einfach.
    Mir ist bei mir aufgefallen, dass es beim Sprechen eigentlich auch so ist.


    Sprechen mit Tieren => ich kann sprechen
    Referat halten => ich stottere
    Als Torwart vor ca 300 Zusehern lautstark die Abwehr dirigieren => ich kann sprechen
    Bei der Mannschaftsbesprechung was sagen => ich stottere
    usw.


    Jeder Stotterer weis ganz genau wann er und wie stark er stottert.
    Warum sagt der Stotterer sich ab jetzt nicht immer: "ich kann sprechen" ?
    Wenn man schon diverses Protesen auf diese Art steuert ist es ja ziemlich dumm, nur weil der Verstand es so meint, zu sagen bzw zu denken dass man stottert.

  • Ich hatte mir für einige Zeit angewöhnt, das so ähnlich zu machen:
    Wenn ich wusste, dass ich gleich einen bestimten Satz sagen musste und gespürt habe, dass er auf keinen fall fließend sein wird, sagte ich mir innerlich: "jetzt sag' doch einfach das Wort (bzw. die Worte). Es sind nur Worte. Jeder macht das. Ganz einfach. Mach es." usw.


    Tatsächlich brachte ich mich damit in die Lage, dass ich gemerkt habe "ja stimmt...ganz einfach" und anschließend redete ich mit einem guten Gefühl.
    Die Erfolgsquote für das fließende Sprechen lag dann vielleicht bei 50%. Langfristig ist es aber immer schwieriger geworden und hat mir nur noch mehr Sorgen bereitet. In dieser Aufforderung an mich selbst lag auch immer ein Vorwurf, der mich gereitzt hat und im Falle des sogefühlten "Versagens" mir überhaupt nicht gutgetan hat.


    Es ist sicher gut, wenn man seine Gedanken auch mal links liegen lässt wie z.B. beim brüllen auf dem Fußballfeld. Denn selbst die simple Feststellung "ich kann fließend sprechen" ist an eine Erwartung geknüpft, die enttäuscht werden kann. Man kann lernen, das bewusst zu machen.
    Aber leicht ist was anderes.


    Gregorianer

  • Nun, wer eine ganz einfache Statistik macht, wie oft er sich in Gedanken für "kann" und "kann nicht" entscheidet, wird nicht mehr erstaunt sein, weshalb er stottert.
    Ich gebe ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Im Krankenhaus hab ich mal eine Stunde lang mit gezählt, wie oft der Besuchte sich in einer Stunde äußerte, dass er unbedingt Zigaretten braucht und es ohne rauchen nicht aushält. Nach einer Stunde fragte ich ihn. Er meinte, er habe sich 25 bis 30mal so geäußert, ich hatte 100mal gezählt.
    Wir a) missachten unser unbewusstes Denken total, b) wir schätzen seine Wirkung extrem verkehrt ein, wenn wir überhaupt einmal daran denken oder darauf gebracht werden und c) wir haben selbst wenn uns das einmal bewusst gemacht wird keinerlei Interesse, Genaueres über uns erfahren: wir d) suggerieren uns am liebsten wie gewohnt weiter. Das gilt zu 100 % auch für Stotterer.
    Das Problem ist nicht das Rauchen oder das Stottern sondern das in seiner gewohnten Autosuggestion Verfangensein und diese Kraft, deren Wirkung man total ausgeliefert ist, nicht bedienen Lernen.
    Man kann es ändern. Man kann aber auch nicht.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe

  • Vor ein paar Tagen versuchte ich die Suggestion beim Krafttraining anzuwenden.
    Ich experimentierte im Fitnessstudio bei den Butterfly- und Latzuggeräten und testete meine Maximalkraft.


    Am Butterfly gingen bei aller Anstrengung und Mühe 70kg einmal. Ich setzte ab und suggerierte mir ca eine Minute "Die Gewichte sind federleicht, die Gewichte sind federleicht, die Gewichte...."
    Beim erneuten Versuch drückte ich die Arme fünf mal zusammen. Bei 70kg.


    Interessant wurde es am Lat. 85kg konnte ich einmal runterziehen. Da ich nur 73kg wiege, musste mir jemand helfen die Stange runter zu ziehen und ich schaffte wieder nur einen ordentliche Zug.
    Ich setzte ab und machte ca eine Minute die Kann-Suggestion "Ich kann die Gewichte leicht hochziehen, ich kann, kann,..,"
    Mein "Runterzieh-Helfer" staunte nicht schlecht wie ich dann vier saubere Wiederholungen durchführte. Bei 85kg.

  • ich habe heute in der schule auch ähnliches mit suggestion ausprobiert. meistens versuche ich nämlich immer wenn möglich vorlesen oder vorsprechen zu vermeiden und habe dann immer gezittert, ob der lehrer mich wohl auch ja nicht mit lesen drannehmen könnte. mit den panischen gedanken, das kann ich sowieso nicht, mein gott wird das peinlich usw...heute habe ich mir gezielt im kopf vorgedacht: ich kann sprechen und vor allem: ich will sprechen.
    fazit: ob ich beim vorlesen weniger gestottert habe kann ich nicht beurteilen. aber mein leidensdruck war viel geringer und ich habe ruhe in mein sprechen gebracht.

  • Das machst Du doch schon ganz gut. Du könntest Deinem Sprechen-Können und dem Sich-entfalten-Können und dem Sonst-noch-was-Können mal ein bisschen was zu essen geben. Das Können und seine Kräfte hat auch Hunger. Wir sind nur gewohnt, den Körper zu füttern, Geist und Seele lassen wir hungern. Zuversicht, Freude, Selbstanerkennung, ja, schon Interesse an sich selbst und seiner Güte stärkt nicht nur die entscheidenden feinen Kräfte von geist und Seele. Freude sorgt auch dafür, dass die rechte Gehirnhälfte die Führung übernimmt, und die hat mit Stottern, Stocken & Co. nichts am Hut. Also füttere Deine edelsten Kräfte künftig statt mit Befürchtungen doch besser mit Zuversicht und Freude auf die gute Entwicklung! Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
    Franz Josef Neffe

  • Forscher haben in einer neuen Studie nachgewiesen, dass das Gehirn über Botenstoffe die Zellen des Körper neu programmiert. Entweder auf Heilung, Regeneration oder Krankheit, Zerstörung.
    Oder eben auch auf STOTTERN ODER FREI SPRECHEN.


    Das hängt von der emotionalen Verfassung, Gedanken und Gefühlen und passiert ca alle 30-60 Sekunden in jeder Minute unseres Lebens.
    Es wird empfohlen eine gewisse Gedanken- und Gefühlshygiene zu pflegen da diese mehr Einfluss auf den Körper hat als bisher angenommen.


    Diesen Bericht habe ich dem Newsletter eines deutschen Hypnose-Arztes entnommen. Wer ihn lesen möchte, einfach eine Mail an mich und ich geb die Homepage des Arztes weiter.

  • Im Newsletter eines deutschen Hypnosearztes ist in der aktuellen Ausgabe dieser kleine Trick. Er zeigt ganz gut wie einfach man das Unterbewusstein für sich nutzen kann.


    Hier wird am Beispiel von Klimmzügen erklärt, dass ein Sportler der mit Mühe 20 Klimmzüge am Stück schaft dies durch einen kleinen Trick einfacher erreicht. Anstatt bis 20 zu zählen wird empfohlen einfach 2 mal bis 10 zu zählen.
    Man kann diesen Trick auch auf die Lebenserwartung anwenden. Wer z. B. 100 Jahre alt werden möchte, der zählt einfach 2 mal bis 50. Somit ist man mit 70 Jahren, 20 Jahre im 2. Lebensabschnitt.
    Ich gebe den Link zu dem kostenlosen Newsletter und dem ganzen Bericht gerne weiter. Einfach mir schreiben.


    Diese Beispiele haben jetzt nicht direkt etwas mit Stottern zu tun, zeigen aber gut welchen Einfluss das Denken (bzw die Vostellung) auf jemanden haben kann.

  • http://www.youtube.com/watch?v=tGa-yxbS78w


    in diesem Podcast wird über die Erwartungshaltung diskustiert. Es unterhalten sich Hans Peter Zimmermann (Hypnosetherapeut/Mentalcoach) und Dr. Robert Puchner (Prof. FH Technikum Wien). Stottern wird hier zwar nicht angesprochen aber das Gespräch ist trotzdem sehr interessant. Der 75 min lange Podcast ist relativ kurzweilig und eine gute Mischung aus Praxis und Forschung im Mentalbereich.