sprechen in der runde

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  • wir hocken mit 8 mann an einem großen runden tisch in einer kneipe. es geht um die abizeitung....
    natürlich schnattern alle wild durcheinander und wieder kann ich da nicht mit halten. nur war ich weder in der schule noch unter freunden und ihr kennt ja die freie wildbahn...
    das gespräch dreht sich und dreht sich und meine vorschläge die ich gelegentlich doch mal raus bekomme werden einfach überhört.also flüstere ich sie meinem besten freund ins ohr. als er sie einwirft werden sie begeistert aufgenommen.
    was mich nun wirklich ziemlich wütend gemacht hat.
    denn meine einwürfe wurden nicht wirklich überhört sondern entweder ignuriert oder aber abgebrochen! man fährt mir über den mund.
    ich hatte aber nun erkannt das ich keinesfalls mist rede! denn die ideeen wurden ja doch aufgegriffen....
    als mir das nächste mal das wort abgeschnitten wurde hab ich mir den aschenbecher geschnappt und ihn recht heftig und lautstark auf den tisch geschlagen.(das gute stück war aus eisen)
    alle guckten mich recht entsetzt an und schauten sich im lokal um.ohne darauf auch nur im geringsten einzugehen redete ich mir meine idee freimütig von der seele.


    danach gelangte ich zu der überzeugung das meine schwäche nicht alleine mein problem ist! sondern auch das problem meiner umwelt. ich habe das recht das man mich ausreden lässt so wie ein einbeiniger recht auf einen behindertensitz hat.




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  • So wie jeder Mensch ein Recht darauf hat, überall frei zu sprechen und frei seine Meinung zu sagen, so hat auch ein Einbeiniger das Recht sich überall hinzusetzen, und nicht nur auf den Behindertensitz. Würde dem Einbeinigen nur das Recht zugebilligt, sich nur auf den Behindertensitz zu setzen, wäre dieses gleichbedeutend mit deiner Situation, in der du deinem besten Freund ins Ohr flüsterst, was er für dich sagen soll. Du und der Einbeinige, ihr würdet beide auf die Gutmütigkeit eines anderen angewiesen sein. Du auf deinen Freund, der andere auf den Behindertensitz, sofern einer da wäre.
    Sollte hier die Lösung nicht eher anders lauten?
    Ist es nicht so, dass sich ein "Behinderter", was auch immer das sein soll, gerne ruhig und leise verhält um nicht aufzufallen? Sollte hier nicht zunächst einmal jeder "Behinderte" was auch immer das sein soll, sich mindestens genauso laut und auffällig benehmen wie jeder andere auch? Wenn dem so ist, dann brauchst du keinen Aschenbecher nehmen um Aufmerksamkeit zu erregen, der Einbeinige braucht keinen Behindertensitz, sondern es ist der Gesellschaft in der wir leben irgendwann endlich klar, dass jeder das gleiche unumstößliche Recht hat wie jeder andere auch. Nicht der Außenseiter muss ich ändern, sondern der Außenseiter muss der Geselschaft den Spiegel vor die nase halten, damit sie sich erkennt. Nimm also nächstes mal nicht den Aschenbecher, sonder sage einfach so laut du nur kannst, was du sagen willst. Und, höre nicht mehr auf zu reden, und wenn jemand anfangen will, etwas zu sagen oder zu fragen, dann rede ihn auch einfach über den Haufen.

  • ^^
    "also nächstes mal nicht den Aschenbecher, sonder sage einfach so laut du nur kannst, was du sagen willst."


    du bist lustig. da liegt doch mein prob =).


    und das die behindertensitzmetapher angeht:
    mit einem bein stehts sich in der u-bahn schlecht. daher hat der behinderte einen größeren anspruch auf nen sitzplatz. und da ich net immer perfekt sprechen kann hab ich das recht das man auf mich mehr rücksicht nimmt als auf normale gesprächspartner.
    wenn die sitzplätze net alle besetzt gewesen wären hätte ich auch keinen mit dem aschenbecher von seinem platz prügeln müssen.
    der aschenbecher war also meine krücke bzw der kleine aufkleber der behindertensitzplätze als solche kennzeichnet.




    Bei Ihrer Definition von Behinderung unterscheidet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drei Begrifflichkeiten:



    ""
    def. behinderung nach WHO:
    Aufgrund einer Erkrankung, angeborenen Schädigung oder eines Unfalls als Ursache entsteht ein dauerhafter gesundheitlicher Schaden.


    Der Schaden führt zu einer funktionalen Beeinträchtigung der Fähigkeiten und Aktivitäten des Betroffenen.


    Die soziale Beeinträchtigung (handicap) ist Folge des Schadens und äußert sich in persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Konsequenzen.
    ""
    was ich noch nie verstehen konnte ist das behinderte mit dem begriff solche probleme haben...

  • du bist lustig. da liegt doch mein prob =).


    ich bin nicht lustig, ich nehme die Sache sehr ernst, denn ich habe das gleiche Problem wie Du, nur, ich bekenne mich dazu und stehe somit auch in der Öffentlichkeit dazu. Aber genau deshalb rede ich, wenn ich will, und sage was ich will, so laut wie ich es will, selbst wenn andere darüber lachen sollten, oder sonst was.


    und das die behindertensitzmetapher angeht:
    mit einem bein stehts sich in der u-bahn schlecht. daher hat der behinderte einen größeren anspruch auf nen sitzplatz.


    Er hat wie jeder andere auch einen Anspruch auf einen Platz, nicht aber auf einen Behindertenplatz. Darauf hat Recht, wer sich selbst als behindert sieht. Er kann und darf sich hinsetzen wo er will.
    Und wer sagt, dass ein Mensch, der auf beiden Beinen steht, besser steht als ein Einbeiniger? Auch zweibeinige haben gesundheitliche Probleme, die man aber nicht sieht. Sind sie deshalb alle gesund oder nicht-behindert?


    und da ich net immer perfekt sprechen kann hab ich das recht das man auf mich mehr rücksicht nimmt als auf normale gesprächspartner.


    Jeder Mensch genießt das gleiche Recht auf die gleiche Rücksicht. Oder siehst Du dich selber nicht als gleichwertiger Mensch, nur weil Du ein kleines Problem hast, dass man Dir anhören kann? Sieh Dich um, viele andere Menschen haben auch "Behinderungen", was auch immer das sein soll. Sie leben damit und beschweren sich nicht darüber, denn sie wissen, dass sie Menschen sind wie jeder andere auch.


    wenn die sitzplätze net alle besetzt gewesen wären hätte ich auch keinen mit dem aschenbecher von seinem platz prügeln müssen.
    der aschenbecher war also meine krücke bzw der kleine aufkleber der behindertensitzplätze als solche kennzeichnet.


    Eine Krücke hat auch jemand mit einem gebrochenen Bein. Einen Aschenbecher nimmt man zum Rauchen. Sprache nimmt man zum Sprechen. Mit einem lauten Hey! geht es auch, oder?
    Der kleine Aufkleber ist nichts anderes als eine Diskriminierung für Menschen, die sich selbst bereits verloren und aufgegeben haben, und sich dem Diktat der scheinbar gesunden unterwirft, und somit seine Minderwertigkeit in sich selbst anerkennt.




    Bei Ihrer Definition von Behinderung unterscheidet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drei Begrifflichkeiten:



    ""
    def. behinderung nach WHO:
    Aufgrund einer Erkrankung, angeborenen Schädigung oder eines Unfalls als Ursache entsteht ein dauerhafter gesundheitlicher Schaden.


    Kein Schaden muss von Dauer sein, wenn man den Mut hat sich selbst aus seinem Dasein zu erheben und nach Lösungen zu suchen.


    Der Schaden führt zu einer funktionalen Beeinträchtigung der Fähigkeiten und Aktivitäten des Betroffenen.


    Wenn das stimmen sollte, dann sind alle Menschen auf der Welt behindert, denn jeder Mensch ist auf der einen oder anderen Seite irgendwie Beeinträchtigt. Wenn Du das erkennst, dann verstehst Du, dass nicht Du der Behinderte bist, sondern die Menschen um Dich herum, die kleine Aufkleber über Sitze kleben, um Menschen zu selektieren, vor denen sie entweder Angst haben, oder aber keinen Respekt oder keine Achtung.


    Die soziale Beeinträchtigung (handicap) ist Folge des Schadens und äußert sich in persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Konsequenzen.


    Dieser Satz erinnert an Adolf Hitler. Er sagte vergleichbares über Behinderte im NS-Staat, allerdings mit einem Zusatz, dass diese Konsequenzen zum Wohle des Staates nicht hinnehmbar seien. Die Folge war die Vernichtung des "minderwertigen Lebens".
    ""
    was ich noch nie verstehen konnte ist das behinderte mit dem begriff solche probleme haben...


    da hast du vollkommen Recht. Ich bin ein Mensch mit von Geburt an unveräußerlichen Rechten. Diese Rechte lasse ich mir nicht von Aufklebern oder Behinderten nehmen, die es vorziehen, sich in ihr Schicksal zu fügen, und sich selbst zum Außenseiter herabdegradieren, anstatt sich ihre unveräußerlichen Rechte zu nehmen, wie jeder andere Mensch auch.


    Kennst Du die Grundrechte der Menschen?
    Da steht : Jeder Mensch... . Es heißt dort nicht: Nur gesunde, oder mit Ausnahme von Behinderten.... oder ...... .
    Jeder Mensch....
    hat unveräußerliche Rechte....
    Recht auf Gesundheit ...
    Recht auf Anerkennung ...
    Recht auf Achtung ....
    Recht auf .....


    Wo aber steht: Die WHO hat das Recht durch unqualifizierte Abgeordnete die noch nie etwas mit einem Behinderten zu tun hatten, oder selber nie behindert waren, anderen Menschen den Stempel des Behindertseins aufzudrücken?


    Du bist nur dann behindert, wenn Du daran glaubst, dass Du behindert bist. Ich weiß, dass ich völlig gesund bin. Ich habe zwar ein kleines Problem, wie Du auch, beim sprechen, aber, das hat jeder andere Mensch auch. Sie nehmen es nur nicht hin. Hör Dich einmal um,bei den anderen Menschen in Deiner Umgebung. Wie sprechen diese Menschen? - Auf keinen Fall richtig, nur anders als Du und ich und alle anderen hier. Aber keiner spricht richtig.


    Glaube an Dich selbst, an Deine Gesundheit, an das, was Du bist. Nur dann schaffst Du es, der zu werden, der Du schon immer warst, der Du lediglich vergessen hast, bisher zu sein.


    __________________

  • wenn ich ein HEY hereuas bekommen hätte hätt ich den aschenbescher net gebraucht.



    und behinderung ist genau wie tyrann ein wertneutraler begriff. wenn behinderte mit einem schlechten selbstebewußtsein sich durch diese klassifizierung beleidig fühlen ist das ihr problem.


    behinderung ist genau wie die haarfarbe keine frage der einstellung. n rollifahrer kann sich so normal fühlen wie er will: er wird nie bockspringen.
    das alleine ist weder gut noch schlecht. es ist eine abweichung von der norm!
    mit meiner abweichung kann ich sehr gut leben.


    die einen sagen " böhhh. ich bin ein armer wurm und alle lachen mich auch weil ich anders bin" die anderen sagen " hey ich bin ja soo toll! schaut mich an ich bin was besonderes"
    in meinen augen sind beide gleich bescheuert.
    anders zu sein sagt nichtx aber auch garnichts über den wert eines menschen aus. aber wenn eine welt nicht an den behinderten angepasst ist dann sollten sich alle normalen dazu verpflichtet fühlen die welt möglichst anzupassen. d.h. in eine rvollen bahn für nen einbeinigen aufstehen, nem stotterer mehr zeit geben als einem normalen, einer mutter den kinderwagen in die s-bahn tragen.
    wenn ich nen blinden an der straße stehen sehe dann frag ich ihn genau so ob ich ihm helfen kann wie jemandem der in der mit nem stadtplan in der city steht. nur das der eine behindert ist und der andere nicht.

  • wenn ich ein HEY hereuas bekommen hätte hätt ich den aschenbescher net gebraucht.


    wenn kein "hey", dann etwas anderes, aber irgend etwas hättest du heraus bekommen, denn du bist ja nicht gehörlos



    und behinderung ist genau wie tyrann ein wertneutraler begriff. wenn behinderte mit einem schlechten selbstebewußtsein sich durch diese klassifizierung beleidig fühlen ist das ihr problem.


    Behinderung ist kein wertneutraler Begriff, sonder die Deklassierung eines "Gesunden" was auch immer das ist, gegenüber einem anderen Menschen, den er nicht akzeptiert, weil er ihn für minderwertig hält. Darum muss dieser Mensch auch als schlecht oder eingeschränkt dargestellt werden.


    behinderung ist genau wie die haarfarbe keine frage der einstellung.


    für einen der gelernt hat damit zu leben sicher nicht, auch nicht für andere "gesunde" menschen die zwischen behindert und nicht-behindert keine Unterschiede machen, sehr wohl aber für Menschen, die sich oder den anderen distanzieren wollen und somit nach einem Unterschied zu sich selbst suchen.


    n rollifahrer kann sich so normal fühlen wie er will: er wird nie bockspringen.


    Besuch mal die Paralympics, die Olympischen Spiele für Behinderte, wenn es sie nächstes mal wieder gibt, oder die Sportverantsaltungen Behinderter überhaupt: Du wirst dich wundern, was Rollifahrer alles können. Körperbehinderte die im Alltagsleben im Rolli sitzen haben bei den letzten Paralympics Weltrekorde im Weitsprung, Dreisprung und im Hochsprung hingelegt, wobei selbst diese "gesunden" Hochleistungssportler mit Neid hingesehen haben. Sie haben sich dafür extra kurfristig Prothesen angelegt. Es hat tief beeindruckt diese Leistungen zu sehen.


    das alleine ist weder gut noch schlecht. es ist eine abweichung von der norm!


    Wer legt diese Norm fest?
    Sogenannte gesunde Menschen, die sich distanzieren wollen weil sie mit anderen Menschen, die nicht so sind wie sie, nichts zu tun haben wollen. Oder aber, weil sie aus falsch verstandenem Mitleid einem Menschen seine Rechte aberkennen wollen, nur weil er anders ist, anders aussieht, anders handelt, anders reagiert.


    mit meiner abweichung kann ich sehr gut leben.


    Als die Europäer im Mittelalter Afrika entdeckten galten die Normen der Europäer: weiß, christlich, gottgläubig, gehorsam.
    Die Afrikaner hatten andere Ideen und Normen. Sie wurden abgeschlachtet, als Tiere bezeichnet, die Frauen vergewaltigt und die Kinder als Sklaven verkauft.
    Man durfte das, denn sie wichen von der Norm ab, also waren sie keine Menschen. Gleiches Geschah und geschieht auch heute noch überall auf der Welt zu jeder Zeit. Wer nicht der Norm des Stärkeren entspricht, hat kein Recht auf ein, sein eigenes Leben. Er wird durch Begriffe und Symbole ausgegrenzt und eingeschränkte: Judenstern, schwarze Hautfarbe, Deutscher Pass, blonde Haar, blaue Augen, reich, arm, behindert, AIDS infiziert, - was heute modern wird: Moslem - nicht-Moslem.


    Wer aber setzt solche schwachsinnigen Normen fest?
    "Gesunde" die sich einbilden fehlerfrei zu sein. Nur, Fehlerfreiheit gibt es nicht in der Natur. Hier ist alles und jeder fehlerhaft, auch jeder Mensch. Somit aber ist es normal einen Fehler zu haben. Die Menschen, die dieses nicht anerkennen, haben den größten Fehler, den geistigen Fehler.
    Ich habe einen Fehler, Du hast einen Fehler, aber deshalb lasse ich mir noch lange nicht meine Rechte nehmen und mich herabdegradieren zu einem minderen Menschen. Ich bin nicht behindert, ich bin wie jeder andere auch ein Mensch, genauso wie du auch! Oder macht es Dir Spass, Dich als Behinderter durch andere betütteln zu lassen. Hast Du dich schon so sehr an die Abhängigkeit zu anderen gewöhnt, dass Du deine Ketten schon so lieb gewonnen hast?


    die einen sagen " böhhh. ich bin ein armer wurm und alle lachen mich auch weil ich anders bin" die anderen sagen " hey ich bin ja soo toll! schaut mich an ich bin was besonderes"
    in meinen augen sind beide gleich bescheuert.


    Da hast Du vollkommen Recht, denn beides sind nur völlig normale Menschen, wie Du und ich, und niemand ist mehr oder weniger.


    anders zu sein sagt nichtx aber auch garnichts über den wert eines menschen aus.


    Stimmt, denn jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigene Individualität. Leider gibt es aber Menschen, die diese individualität in Schubladen stecken und sie nicht als das annehmen, was sie sind.


    aber wenn eine welt nicht an den behinderten angepasst ist dann sollten sich alle normalen dazu verpflichtet fühlen die welt möglichst anzupassen.


    du scheinst zu übersehen, dass diese normale Welt, zumindest hier in Deutschland peinlichst bemüht ist, den Behinderten in der Öffentlichkeit den Normalen anzupassen, weil sie mit Behinderung nicht umgehen können, und diese nicht akzeptieren.
    Dem Rollifahrer werden Prothesen angepast, dass er normal erscheinen kann, denn Behinderung in diesem Land ist eine Ausgrenzung. Behinderte, deren Fehler nicht kaschiert oder vertuscht werden können, werden in diesem Land weggeschlossen, in "besonder Einrichtungen" in denen sie leben können und sich wohl fühlen müssen, damit sie nicht merken sollen, wie sie abgeschoben werden, damit der Gesunde nicht diese Krüppel sehen muss.
    Wie oft hast du schon Behinderte hier in Deutschland offen auf der Straße gesehen? Kaum. Geh in andere Länder. Dort ist es normal als Behinderter ein Teil der Öffentlichkeit zu sein, denn man sieht sie nicht als Behinderte an, sondern als Menschen. Ihre Fehler werden als normal angenommen.


    d.h. in eine rvollen bahn für nen einbeinigen aufstehen, nem stotterer mehr zeit geben als einem normalen, einer mutter den kinderwagen in die s-bahn tragen.


    Ich mache so etwas, weil es für mich selbstverständlich ist. Aber ich werde nie zu einem Einbeinigen sagen: Setz dich auf den Behindertensitz. Ausgrenzen kann er sich selber.


    wenn ich nen blinden an der straße stehen sehe dann frag ich ihn genau so ob ich ihm helfen kann wie jemandem der in der mit nem stadtplan in der city steht. nur das der eine behindert ist und der andere nicht.


    Bis auf einen Unterschied mache ich es auch: Erst wenn ich merke, der andere schafft es nicht alleine, DANN erst helfe ich ihm. Stell dir vor du sitzt in deinem Rolli und versuchst dich daraus zu erheben und einige Schritte zu gehen. In dem Moment steht einer hinter dir und hilft dir. Entweder du wirst wütend auf ih und schreist ihn an, dann können aus Freunden Feinde werden, oder du resignierst, weil dir der andere "Gesunde" deine Chance nicht geben will.
    Wenn du aber erst wartest, und ihn probieren lässt, und er schafft es, dann hat er ein Erfolgserlebnis, dass ihn motiviert weiter zu machen und neue Herausforderungen zu suchen. Wenn er so weiter macht braucht er eines Tages keinen Rolli mehr. Wenn du den anderen aber nicht erst probieren lässt, sondern ihm immer gleich zur Seite stehst, für eine Hilfe, die der andere vieleicht garnicht will oder brauch, und er deshalb resigniert, dann fügt er sich in sein vermeindliches Schicksal und lernt nie die andere Seite des Lebens kennen, - du hast ihn dann daran gehindert. Er selber wird sich immer als behindert und nutzlos ansehen, als ein Mensch, der ja eh nichts kann. Also gewöhnt er sich daran von anderen Hilfe zu bekommen und es nie wieder selbst zu versuchen.
    Wenn es es nie wieder selbst versucht, ist er innerlich bereits tot, denn er hat sich selbst aufgegeben, durch die vermeintliche Hilfe aus Mitleid eines anderen.

  • "Behinderung ist kein wertneutraler Begriff, sonder die Deklassierung eines "Gesunden" was auch immer das ist, gegenüber einem anderen Menschen, den er nicht akzeptiert, weil er ihn für minderwertig hält. Darum muss dieser Mensch auch als schlecht oder eingeschränkt dargestellt werden.
    "
    eine behinderung ist laut def eine einschränkung.
    und nun erkläre mir bitte das jemand ohne gliedmaßen nicht eigeschränkt ist. dann bekommste n preis von mir.



    "...sehr wohl aber für Menschen, die sich oder den anderen distanzieren wollen und somit nach einem Unterschied zu sich selbst suchen.
    "


    stimmt. und türke ist für einige ein schipfwort. aber was sagt uns das? garnichts. wenn ein begriff in falsch eingesetzt wird dann ist es nicht der begriff der schlecht ist.


    "n rollifahrer kann sich so normal fühlen wie er will: er wird nie bockspringen.


    Besuch mal die Paralympics, die Olympischen Spiele für Behinderte, wenn es sie nächstes mal wieder gibt, oder die Sportverantsaltungen Behinderter überhaupt: Du wirst dich wundern, was Rollifahrer alles können. Körperbehinderte die im Alltagsleben im Rolli sitzen haben bei den letzten Paralympics Weltrekorde im Weitsprung, Dreisprung und im Hochsprung hingelegt, wobei selbst diese "gesunden" Hochleistungssportler mit Neid hingesehen haben. Sie haben sich dafür extra kurfristig Prothesen angelegt. Es hat tief beeindruckt diese Leistungen zu sehen. "


    dafür müssen die beine ab sein. auf gelähmte trifft das nicht zu. ager egal. du willst doch nicht ernsthaft leugnen das behinderung keine frage der einstellung ist? protesen können kompensieren die behinderung aber nicht aufheben.sonst wäre es ja keine behinderung im sinne der def..


    "das alleine ist weder gut noch schlecht. es ist eine abweichung von der norm!


    Wer legt diese Norm fest?
    Sogenannte gesunde Menschen, die sich distanzieren wollen weil sie mit anderen Menschen, die nicht so sind wie sie, nichts zu tun haben wollen. Oder aber, weil sie aus falsch verstandenem Mitleid einem Menschen seine Rechte aberkennen wollen, nur weil er anders ist, anders aussieht, anders handelt, anders reagiert.
    "


    aha. normen werden also aus boßheit festgelegt....
    dazu sag ich einfach mal nichts mehr.



    "anders zu sein sagt nichtx aber auch garnichts über den wert eines menschen aus.


    Stimmt, denn jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigene Individualität. Leider gibt es aber Menschen, die diese individualität in Schubladen stecken und sie nicht als das annehmen, was sie sind.
    "


    was hast du eigentlich für ein problem mit schubladen? man ich kann menschen ganz prima in schubladen packen und sie trozdem akzeptieren.
    ein paar beispiele für meine lieblingsschubladen:
    frau, mann, kind, hund...


    wenn ich nun sagen würde das meine freundin ne frau ist dann würdest du sagen das ich ihre individellen merkmale nicht akzeptiere weil ich sie in eine schublade gesteckt habe.... macht nicht wirklich sinn oder? und wenn du nun denkst das das bei behinderten was anderes ist dann diskiminierst du. du kannst dir aussuchen wen...



    "aber wenn eine welt nicht an den behinderten angepasst ist dann sollten sich alle normalen dazu verpflichtet fühlen die welt möglichst anzupassen.


    du scheinst zu übersehen, dass diese normale Welt, zumindest hier in Deutschland peinlichst bemüht ist, den Behinderten in der Öffentlichkeit den Normalen anzupassen, weil sie mit Behinderung nicht umgehen können, und diese nicht akzeptieren.
    Dem Rollifahrer werden Prothesen angepast, dass er normal erscheinen kann, denn Behinderung in diesem Land ist eine Ausgrenzung. Behinderte, deren Fehler nicht kaschiert oder vertuscht werden können, werden in diesem Land weggeschlossen, in "besonder Einrichtungen" in denen sie leben können und sich wohl fühlen müssen, damit sie nicht merken sollen, wie sie abgeschoben werden, damit der Gesunde nicht diese Krüppel sehen muss.
    Wie oft hast du schon Behinderte hier in Deutschland offen auf der Straße gesehen? Kaum. Geh in andere Länder. Dort ist es normal als Behinderter ein Teil der Öffentlichkeit zu sein, denn man sieht sie nicht als Behinderte an, sondern als Menschen. Ihre Fehler werden als normal angenommen. "


    WOW nun drehst du aber voll auf!
    also: behindertenaufzüge sind nur eine fromirung von vorurteilen wie zb: "menschen ohne beine können keine treppen steigen" wie schändlich! die können doch die treppen hochkriechen! schrecklich finde ich auch menschen die blinden leuten straßenschilder vorlesen...das sind schließlich keine BLINDEN sonder nur ANDERS SEHENDE!



    und wenn man num dem paralympiker protesen gibt (ohne die er auch den weitsprung net hätte schaffen können) dann will man ihn nur anpassen damit er einen nicht stört!
    sag mal bist du schonmal auf den gedanken gekommen das manche menschen lieber auf kunstbeinen laufen als durch die stadt zu rollen?


    "wenn ich nen blinden an der straße stehen sehe dann frag ich ihn genau so ob ich ihm helfen kann wie jemandem der in der mit nem stadtplan in der city steht. nur das der eine behindert ist und der andere nicht.


    Bis auf einen Unterschied mache ich es auch: Erst wenn ich merke, der andere schafft es nicht alleine, DANN erst helfe ich ihm. Stell dir vor du sitzt in deinem Rolli und versuchst dich daraus zu erheben und einige Schritte zu gehen. In dem Moment steht einer hinter dir und hilft dir. Entweder du wirst wütend auf ih und schreist ihn an, dann können aus Freunden Feinde werden, oder du resignierst, weil dir der andere "Gesunde" deine Chance nicht geben will.
    Wenn du aber erst wartest, und ihn probieren lässt..."


    ich sagte das ich hilfe anbiete. nicht das ich sie ungebeten erteile! das ist mal echt n dicker unterschied.
    soll ich dann bei dem behinderten zusehen und warten bis ich sehe das er es auch wirklich nicht alleine schaffe aber dem mit dem stadtplan gleich hilfe anbieten? diekriminiere ich denn dann nicht wieder den behinderten`? und schiebe ich den armen menschen mit dem stadtplan nicht auch in eine dieser gemeinen schubladen? das wäre aber wirklich schändlich von mir!




    du kannst gerne sagen das leute die behinderte für weniger wert oder wenoger glücklich als normale menschen halten falsch liegen. aber du kannst nicht sagen das die schublade mit der aufschrift "behindert" schlecht wäre. ohne die würden behinderte auch keine reha bezahlt bekommen. warum auch aufbauhilfe leisten? gut der verunglückte könnte laufen lernen aber das wäre nur eine anpassung an die norm! und überhaupt! nicht trinken in der schwangerschaft? warum denn das? haben sie was gegen behinderte?
    meine güte! du könntest glat aus der heilpädagogischenfak. in köln kommen.

  • Lieber "Schwiegermutter"
    (hast Du auch noch 'nen anderen Namen?),


    erstmal vorneweg: Ich möchte mich hier inhaltlich im Moment nicht einmischen. Ich stottere nicht, sondern bin "nur" Mutter eines stotternden Kindes und auch anderweitig bin ich nicht "behindert". Oder doch?
    Naja, Spaß beseite! ;)


    Was mir an Eurer Diskussion hier lediglich auffällt, ist Dein unterschwellig doch recht aggressiver Ton.


    Hier im Forum ist mit Sicherheit niemand daran interessiert, jemand anderem seine Meinung aufzudrücken. Hier hat jeder mit seinen eigenen Problemen mehr oder weniger zu kämpfen.


    Was Du hier bekommen kannst, sind:


    a. gut gemeinte Ratschläge aus einem sicher nicht ganz kleinen Fundus an Lebenserfahrung.


    b. Du kannst die Meinungen andere Leute mit Deiner eigenen Meinung vergleichen und daraus Deine Schlüsse ziehen.


    Daß diese anderern Meinungen vielleicht nicht unbedingt mit Deiner übereinstimmen, ist allerdings kein Grund, dann die Person mit der anderen Meinung in irgendeiner Art und Weise abzuwerten.


    Es gibt so ein (vielleicht doch nicht so blödes) altes Sprichwort, das heißt:"Der Ton macht die Musik".


    Wir versuchen alle hier im Forum, uns gegenseitig fair zu behandeln und es wäre schön, wenn uns das auch weiterhin gelingen würde.
    Bestimmt gibt es hier noch mehr Leute wie ich, die sich eigentlich ganz gerne an Eurer Diskussion beteiligen würden, es aber nicht tun, weil sie keine Lust haben, sich zu ärgern oder verbal welche auf den Deckel zu bekommen.


    Nichts für ungut, aber das mußte ich mal loswerden. Denn eigentlich wäre es schade, wenn ein so interessantes Gespräch aus solchen Gründen im Sande verlaufen würde.

    :sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne::sonne:


    Ein hoffnungsloser Optimist
    ist einer, der an's Gute glaubt,
    und dem, auch wenn er traurig ist,
    nichts auf der Welt die Hoffnung raubt.

  • und warum sollten leute an ihrem stottern arbeiten? stottern ist doch fabelhaft! richtig toll! ich kann mir nichts besseres vorstellen!
    !JUHU ICH BIN STOTTERER!
    *hüpft aus der schublade mit der aufschrift "stotterer"*


    kann es sein, dass du mich nicht verstehen willst?
    ich stottere seit 35 Jahren und will es jetzt weg bekommen, weil diese Gesellschaft es nicht akzeptiert, und erst recht dann nicht, wenn du im Leben weiterkommen willsst. Aber, ich stehe zu meinem stottern. Nur, in die Schublade Stotterer zu sein, lass ich mich nicht hereinpressen. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch, bis auf den Unterschied zu stottern, und ich will es jetzt endlich loswerden, weil vor mir eine Karriere steht, bei der das stottern stört.


    Und es stört auch, wenn andere Menschen meinen, sie müssten einen anderen Menschen mit einem nicht üblichen Problem bevormunden, und sich dann noch einreden, dass sie dafür das Recht hätten den anderen auch noch in einer Schublade herabzudegradieren. Und besonders schlimm finde ich es, wenn sich diese scheinbar gutmütigen Menschen dann noch einreden, sie hätten etwas gutes getan, was sie leider zu oft machen. Doch genau das haben sie nicht, sie haben in dem Moment einem anderen Menschen eine Chance verbaut und vielleicht durch diese Aktion sein Leben zerstört, weil diese falsche Hilfe in diesem Moment vielleicht völlig falsch angebracht war, und somit den letzten Mut in dem "Behinderten" was auch immer das sein soll, zertreten haben.
    Warum gibt es Menschen, die andere Menschen nicht gleich behandeln können?
    Warum müssen manche Menschen immer Unterschiede machen?


    Ja, du hast Recht, ein Türke ist ein Türke, gleich was andere in ihm sehen.
    Nur, der eine sieht einen Türken und sieht den Freund, der andere sieht in dem Türken den Türken und sticht das Messer in ihn, weil er nur einen .... in ihm sieht.
    Aber genau das ist es, was den Unterschied ausmacht, die Schublade auf der steht: Türke.
    Warum gibt es diese Schublade überhaupt?
    Warum sind hier nicht einfach nur Menschen die entweder miteinander auskommen oder nicht?
    Logisch, der eine davon ist Türke, der andere nicht, aber wo ist der Unterschied? Es gibt keinen, denn beide sind Menschen. Den Unterschied gibt es deshalb, weil beide in Gesellschaften leben, bei denen es üblich ist zu differenzieren. Bei den einen ist der Türke ein Ausländer, bei den anderen ist der andere ein Ausländer.
    Genau so ist es auch mit Behinderten oder Stotterern oder Rollifahrern oder Einbeinigen.
    Sie alle sind Menschen unter Menschen. Keiner ist mehr oder weniger als der andere, denn sie alle sind gleich, sie alle haben die gleichen Rechte und Pflichten.
    Warum also sollte ich einen davon in eine Schublade quetschen und dann noch einen Stempel drauf drücken? Um ihn zu markieren?
    Zwischen 1933 und 1945 wurden schon einmal Menschen markiert. Sie kamen auch in eine Schublade, der Stempel war dann ein Stern. Beides brachte sie in eine Gaskammer. Behinderte übrigens auch.


    Wenn ein Mensch zu sich selbst und zu seiner Umgebung sagen kann: Leute, ich bin Stotterer, oder Einbeinig oder Rollifahrer, dann ist das sein Recht, sich so zu bezeichnen und dazu zu stehen. Macht das aber ein anderer, dann hat das einen Hintergrund.


    Ich habe viele Freunde, darunter auch Ausländer und Behinderte. Für mich sind das weder Ausländer noch Behinderte, Es sind Menschen. Ich nehme darauf keine Rücksicht. Ich behandele sie wie jeden anderen Menschen auch. Ich mache nur dann eine Ausnahme, wenn sie mich darum bitten. Dann allerdings frage ich auch nach, warum.
    Doch die Antwort, ich bin Ausländer oder Behindert, hindert mich nicht daran sie weiterhin wie Menschen zu sehen und zu behandeln. Ich respektiere jetzt aber ihre Bitte, sie in diesem einen Punkt etwas anders zu behandeln, also eine Ausnahme zu machen, aber nur deshalb, weil sie mich darum bitten, sonst nicht.


    Andere Menschen aber, fragen nicht, denken nicht, und bilden sich trotzdem eine oftmals falsche Meinung. Sie machen die Schublade auf, auf der steht: Ausländer, Stotterer, Behinderter usw. In dem Moment haben sie ein Klischee. Der Ausländer isst kein Schweinefleisch und ist Moslem, also gehört er zu Osama bin Laden.
    Der Stotterer kann nicht sprechen also muss ich ihn bevormunden. Wer nicht sprechen kann ist dumm, also ist es richtig zu bevormunden.
    Der Behinderte kann dieses und jenes nicht, also braucht er mich und meine Hilfe, also dränge ich sie ihm auf, ob er will oder nicht. Er muss sie ja anehmen, denn er kann selber garnichts. Und ich armes Hansele muss mich mit solche Leuten auch noch abgeben? Na dafür verdiene ich aber einen Orden!


    Ist das wirklich so?
    Ich sage hier entschieden: NEIN!!!


    Der Ausländer ist nicht unbedingt ein moslemischer Terrorist, der Stotterer ist nicht dumm, der Behinderte brauch mich nicht.


    Wenn der scheinbar gesunde normale Mensch gebraucht wird, dann wird ihn schon jemand darum bitten, Hilfe zu leisten. Wenn ihn niemand bittet, dann brauch der scheinbare normale gesunde auch keine Schublade aufziehen.
    Wenn er es dennoch macht, dann hat dieser scheinbare gesunde normale Mensch ein Problem. Dann sollte er die Hilfe eines Therapeuten annehmen um sich von seinem Problem zu befreien. Sein Problem scheint es zu sein, ein Minderwertigkeitsproblem zu haben und er kann nur damit überleben, indem er in Klischees herumstochert und diese Klischees auslebt, und Behinderte oder Ausländer im Vergleich zu seiner Persom herabsetzt, denn nur dann kann er sich selbst behaupten und selber glücklich leben.

  • ok ich werde mich dem forum anpassen und meinen ton mäßigen.
    mal zu meiner persohn:
    22j
    studieren sonderschulpäda auf lehramt
    bereiche: schwerhörige und geistig behinderte.
    hab insgesamt mehr als ein j an gb/kbschulen verbracht und davon 11 monate als zivi für eine mehrfach behindertes kind. das war der dominik.
    er ist 12 kann nicht über 13 rechnen,nicht alleine laufen und hat spastiken im ganzen körper.´


    der kleine ist mir wirklich ans herz gewaches auch wenn ich ihn wie man oben sieht in div. schubladen stecke.
    was mich nun immer wieder aufregt sind menschen die sagen "behindert ist ma n nicht, behindert wird man" oder " geistige behinderung gibt es nicht!" "ein geist kann nicht behindert sein". wir haben hier mehrere diagnostikleesungen und darin geht es darum menschen in schubladen zu stecken. ohne schubladen können sich lehrer/frühfördererer/ ärzte nicht über das kind unterhalten. wir brauchen schubladen! ohne funktioniert die welt nicht. jedes nomen ist eine schublade!
    und die welt wird nicht besser wenn wir einen behinderten nicht mehr behindert nennen! genau so wurde die weld nicht besser als man beschlossen hat das "nigger" ein böses wort ist!
    ich habe einfach ein großes problem mit leuten die sich die welt schön reden wollen. ich bin jeden tag mit hunderten von leuten umgeben die glauben das man "nur die barrieren in den köpfen abbauen muss" und schon wird die welt ein besserer ort für alle....
    aber die barieren sind nicht in den köpfen! sie liegen in der behinderung. daran können wir ncihts machen. aber wir können die einstellung der menschen zu diesen barrieren ändern.
    das ist zwar härter als einfahc alle behinderungen zu leugnen, aber es ist der einzige weg der die akzeptanz und die inclusion von behinderten wirklich vorran treibt!



    du steckst leute auch in schubladen. zb verurteilst du hier praktisch all die jenigen die behinterte behindert nennen praktisch als "haßverbrecher". glaubst du das man die judenvergasung hätte verhindern können wenn man sie nur nicht jude genannt hätte? der richtige weg wäre gewesen den leuten klar zu machen das sie juden UND vollwertige menschen gleichzeitig seien können. oh ja. man kann in vielen schubladen zur gleichen zeit stecken.


    du willst selektiv einige der schubladen "verbieten". das du damit behinderte anders behandelst als normale fällt dir scheinbar nicht auf.
    wir unterscheiden zwischen mann und frau und zwischen bunt und schwarzweiss. und du willst uns nun verachten weil wir zwischen gehend und nicht gehend unterschiden? du unterscheidest auch zwischen gesund und krank! wenn dein partner krank ist dann pflegst du ihn OHNE zu fragen. verachtest du ihn? hälst du dich für etwas besseres? oder tust du ihm was gutes? wenn ihm nun die hühnersuppe aus den ihren quillt dann wird er das schon sagen!


    du klingst für mich sehr verbittert. so als hättest du eine ganze weile lang nicht "halt" oder "lass mich in ruhe" sagen können. ich habe das mit dem aschenbecher im ramen meiner damaligen möglichkeiten gemacht.
    jemand im rolli kann sagen " lass verdammt nochmal die finger von meinem stuhl!".
    wer das nicht tut der gibt den vorurteilen vorschub. und das leugnen oder nicht beachten der unterschiede macht die welt im gegensatz zu einer aufklärung der leute NICHT besser.
    ich persöhnlich arbeite AKTIV an einem umdenken mit---> http://www.inclucity.de/ .
    das halte ich für sinnvoller als dem problem einfach den namen zu nehmen.



    nochmal: das problem liegt nicht in der unterscheidung zwischen behinderten und nicht behinderten sondern im umgang zwischen den beiden. glaubst du frauen würden heute in dem umfang beruflich tätig sein wie sie es sind wenn man einfach nicht mehr zwischen mann und frau unterschieden hätte? es gibt unterschiede. einer davon ist nunmal die tatsache das männer meisst stärker sind als frauen. aber denkt heute wirklich noch ein gescheiter mensch das es den mann aufgrund dieses unterschiedes zu einem besseren menschen macht? nein! und zwar weil es ein umdenken gab/gibt.

  • "
    Daß diese anderern Meinungen vielleicht nicht unbedingt mit Deiner übereinstimmen, ist allerdings kein Grund, dann die Person mit der anderen Meinung in irgendeiner Art und Weise abzuwerten.
    "


    schau dir bitte an wie er leute wie mich bezeichnet und welche motive er uns vorwirft. ich finde das wesentlich agressiver als meine antworten darauf.
    er schmeisst mich in eine SCHUBLADE. und die ist nun wirklich nicht wertfrei:


    "Wer aber setzt solche schwachsinnigen Normen fest?
    "Gesunde" die sich einbilden fehlerfrei zu sein. Nur, Fehlerfreiheit gibt es nicht in der Natur. Hier ist alles und jeder fehlerhaft, auch jeder Mensch. Somit aber ist es normal einen Fehler zu haben. Die Menschen, die dieses nicht anerkennen, haben den größten Fehler, den geistigen Fehler.
    "
    geistigen fehler....
    "
    Ich habe einen Fehler, Du hast einen Fehler, aber deshalb lasse ich mir noch lange nicht meine Rechte nehmen und mich herabdegradieren zu einem minderen Menschen. Ich bin nicht behindert, ich bin wie jeder andere auch ein Mensch, genauso wie du auch! Oder macht es Dir Spass, Dich als Behinderter durch andere betütteln zu lassen.
    Hast Du dich schon so sehr an die Abhängigkeit zu anderen gewöhnt, dass Du deine Ketten schon so lieb gewonnen hast?
    !
    "
    auch wenn du am anfang diplomatisch uns beide angesprochen hast zeigt der rest deines posts das das ganze eher mir galt. das finde ich ein wenig ungerecht... trozdem nehme ich deinen rat natürlich gerne an.

  • Ich weiß nicht in welchem Semester du bist, aber innerhalb deines Studiums wirst du mit Sicherheit auch Teile aus der Psychologie studieren.


    Es gibt dort eine Aussage, die besagt, dass wenn man einem Menschen immer wieder etwas sagt, dann beginnt der Mensch eines Tages dieses selbst zu glauben. Besonders schlimm ist das bei Kindern. Je früher Kinder hören, dass sie etwas sind oder machen oder nicht können desto schneller und intensiver glauben sie selbst daran, selbst wenn es nicht simmt.
    Mit anderen Worten, wenn du einem Kind von klein auf immer sagst, dass es dumm ist, mit dem Satz: Ach du bist ja dumm, selbst wenn der Satz vielleicht nicht so gemeint ist, oder du sagst einem Kind immer: das kannst du nicht, dann wird später dieses Kind wirklich dumm sein und das andere Kind kann nichts. Das lässt sich beweisen.
    In den USA wurden einmal zu einem Großversuch Afroamerikaner und Weiße Euroamerikaner zusammengeholt. Sie bekamen die Aufgabe, die Rollen zu tauschen. Die Afroamerikaner, die üblicher Weise als: Nigger, Boy, dumm, faul, ... bezeichnet wurden, sollten jetzt eine Woche lang die Weißen bei jeder gelegnheit so bezeichnen. Die Weißen durften darauf zuerst nicht reagieren und es sich gefallen lassen. Nach einer halben Woche durften sie dann etwas zurücksagen. Nach dieser Woche glaubten die Weißen tatsächlich, dass sie dumm und faul waren, und bei dem Ausruf Boy zuckten sie ängstlich zusammen. Dieses Beispiel ging damals durch jede Presse. daraufhin wurde das Experiment wiederholt, diesmal in einem Gefängnis, Häftlinge und Wärter. Die Wärter, die bis dahin immer außen standen kamen eine Woche in die Zellen der Häftlinge zu den gleichen Bedingungen. Die Häftlinge durften Wärter spielen und alles genauso machen wie vorher die Wärter.
    Nach einer Woche wiederum waren die Wärter, die jetzt in den Zellen saßen, so eingeschüchtert, dass sie Angst hatten und danach ihr Verhalten geändert haben. Einige Wärter konnten ihren Job nicht mehr weiter ausführen, da sie es nervlich nicht mehr ertragen konnten. Gleiches war oben bei den Weißen. Einer von den Weißen ist danach ins Kloster gegangen. Über die Situation mit dem Gefängnis und den Wärtern wurde ein Film gedreht in dem alles nachgestellt wurde. Man sieht dort regelrecht wie sich Menschen verändern wenn man ihnen täglich einen Namen gibt. Die Psyche des Menschen ist darauf ausgerichtet alles zu glauben was sie erfährt, gleich ob es richtig ist oder nicht.


    Ich habe mal für einige Zeit mit Gehörlosen zusammengearbeitet, habe dafür extra die Gehörlosensprache gelernt. Ich habe nach einiger Zeit in ihrem Heim Hausverbot bekommen. Als ich dort hereinkam, in den ersten Tagen gab es dort niemanden der lachte. Alle waren ernst, depremiert oder hatten resigniert. Mir wurde dann gezeigt wie mit diesen Menschen umgegangen wird. Es wurde ihnen dabei permanent zu verstehen gegeben: Als Gehörloser kannst du dieses nicht , du kannst jenes nicht, und du brauchst meine Hilfe.
    Als ich mit ihnen zusammen war habe ich ihnen das nicht zu verstehen gegeben. Ich habe ihnen gesagt: Du brauchst meine Hilfe nicht du kannst das auch, auch wenn du gehörlos bist. Als sie merkten, dass ich das, was ich sage auch ernst meine, und ich sie nicht wie Gehörlose behandel, sondern wie jeden anderen Menschen auch, da sah ich zum ersten mal ein lächeln in diesem Heim. Nach 14 Tagen waren die meisten Gehörlosen am lachen. Wir hatten Spass miteinander. Als die Heimaufsicht dieses mitbekommen hatte, wurde mir vorgeworfen ich würde verantwortungslos und leichtsinnig mit diesen Leuten umgehen. Zitat: " Die sind behindert, die können das alles nicht, was du kannst." Ich meinte darauf:Wenn die das alles nicht können, was sie jetzt gerade mit mir und bei mir machen, warum machen sie es denn dann? Mir scheint sie können es doch! Darauf hin wurde mir gesagt: Du hast nicht studiert, du hast keine Ahnung was wir gelernt haben. Wir wissen was richtig ist. Entweder du hälst dich daran oder du kommst hier nie wieder rein. So hatte ich mein Hausverbot bekommen. Nachdem ich nicht mehr wiederkommen durfte, und die Gehörlosen wieder Behinderte waren, und keine Menschen mehr sein durften, haben sie einen Aufstand gemacht. Einer davon hat sich dann vor die Straßenbahn geworfen, weil er nicht mehr seine Menschenwürde hergeben wollte. In seinem Abschiedsbrief stand: Lieber als Mensch sterben, als wegen einem kleinen Unterschied um das Glück des Menschsein betrogen werden. Danach kam eine neue Führung in das Heim. Diese neue Führung hat die Gehörlosen gefragt was ich mit ihnen gemacht hatte. Sie sagten es, und durften es dann auch wieder machen, unter der neuen Heimführung.


    Du sagst, dass Behinderte behindert sind. Sie sind deshalb behindert, weil ein Mensch es ihnen und anderen Menschen einredet. Stell dir einmal vor, die Behinderten würden ein Gesetz erlassen, in dem stehen würde, alle die, die nicht behindert sind haben von heute ab als behindert zu gelten.
    Verstehst du was ich damit sagen will?


    Ein Mensch ist nur dann behindert, wenn er daran glaubt. Ein Mensch braucht nur dann die Hilfe eines anderen Menschen wenn er daran glaubt.


    Vor 2000 Jahren galten Epileptiker als heilig, als von den Göttern gesegnet. Was sie sagten wurde befolgt. Niemand hatte es in Frage gestellt. Es war so. Heute gelten Epileptiker als Behindert. Sie werden von vielen Menschen nicht einmal mehr als voll genommen. Dabei weißt die Statistik Epileptiker als überdurchschnittlich hoch intelligent aus. Bei IQ-Tests erreichen Epileptiker mit die höchsten Quoten. in unserer heutigen Welt gelten sie behindert, bei vielen Menschen gelten sie als geistig behindert, als Menschen die man nicht für voll nehmen darf.


    Kennst du den klügsten Menschen der Welt? Er ist glaube ich vor 2 Jahren gestorben. Er saß im Rollstuhl, hatte Kinderlähmung und war Epileptiker. Solche Menschen gibt es auch bei uns hier in Deutschland. Wir schließen solche Krüppel weg, damit sie niemand sehen muss. Dieser Behinderte aber lebte in den USA. Er wurde nicht wie ein Behinderter behandelt sondern wie einganz normaler Mensch. Er ging auf die Universität und studierte. Die NASA holte ihn für Probleme bei denen die Besten der besten gesunden versagten. Er hat diese Probleme gelöst. Er hat die Präsidenten der USA beraten.


    Als Epileptiker in den USA kommst du in die höchsten Chefetagen größter Konzerne. Als Epileptiker in Deutschland kommst du unter aufsicht, weil du behindert bist und du nur dein eigenes Leben in Gefahr bringst.


    Als ich 16 jahre alt war sagte mir mein Hausarzt, ich würde höchstens noch ein halbes Jahr leben. Ich lachte ihn aus und sagte ihn, dass ich beabsichtige 100 Jahre alt zu werden. Ich lebe heute noch. Er hat seinen Job aufgegeben. Er zweifelt heute an seinem ganzen Studium. Er ist heute Heilpraktiker und predigt Selbstbewustsein. Als ich zur Musterung zur Bundeswehr kam sagte der Stabsarzt zu mit, ich müsste schon seit mindestens einem Jahr tot sein, er könne es nicht verstehen wie ich überhaupt noch leben könne. Heute habe ich einen Hausarzt, der wegen mir wieder sein Studium in Frage gestellt hat, weil auch bei ihm, alles was er studiert hat nicht mehr stimmt.
    All diesen Leuten wurde etwas eingeredet. Sie glauben alle an das, was andere ihnen sagen. Ich aber, ich glaube an mich. Das ist der Unterschied, und ich setze mich dafür ein, dass ein jeder andere Mensch dieses Recht auch bekommt. Dafür bin ich Bürgerrechtler und dafür kämpfe ich. Jeder Mensch hat von Geburt an die gleichen unveräußerlichen Rechte, jeder, OHNE AUSNAHME! Schubladen sind Ausnahmen und Einschränkungen.
    Darum ist es auch so schlimm negativäußerungen zu machen: Du kannst nicht, du darfst nicht, du bist nicht, du doch nicht. oder: ich will nicht mehr stottern, ist falsch: ich spreche fließend, das ist positiv. Gib jedem Menschen eine Chance, aber hindere ihn nicht daran seine Chancen zu nutzen. Ein jeder Mensch verdient diese Chance.

  • ein heim für gehörlose?
    erkläre mir bitte was du mit denen gemacht hast. ich kann mir nicht vorstellen das menschen in ein heim kommen und dort betreut werden nur weil sie nicht hören können.


    auf die geschiochte mit deinen ärzten geh ich erst garnicht ein.


    "Schubladen sind Ausnahmen und Einschränkungen. "
    schubladen sind bezeichnungen. nicht mehr oder weniger. wenn ich einen behinderten behindert nenne dann tu ich ihm in keiner weise leid an.
    genauso tuhe ich einem blonden kein leid an wenn ich ihn blond nenne.
    wenn ich nun aus irgenteinem grunde glaube das blonde dumm sind dann hat das nichts mit ihrer schublade zu tun! und meine meinung wird sich auch nicht ändern wenn wir die wörtert für haarfarben abschaffen.


    ich frage mich warum du behinderete anders behandelst als blonde menschen...
    denk mal darüber nach wer von uns beiden bei behinderten einen anderen maßstab anlegt als bei gesunden menschen.



    ichhabe monate mit menschen verbracht die nicht reden konnten. weder verbal noch mit pictogrammen oder sonstwie. sie konnten nicht stehen oder dinge greifen. sie konnten ihre augen nicht kontrolliert bewegen und ihr ganzer körper war steif durch ihre spastiken.
    nun zeig mir bitte wie du diese unterschiede nichtig machst. ihre situation wird nicht besser blos weil ich sie aus ihrer schublade nehme! im gegenteil. ich versuche die kassen davon zu überzeugen das diese menschen besondere ansprüche haben! und ich versuche menschen davon zu überzeugen das auch ihr leben lebenswert ist.das sie lachen können. das sie es mögen wenn man sanft mir ihnen spricht und wenn man sie berührt.
    aber das würdest du ja nicht machen weil sie ja normale menschen sind und du sie nicht anders behandeln willst es sei den sie biten dich darum.


    natürlich ist das was ganz anderes. aber sag mich mal wo du die linie ziehst. wie behandelöst du einen menschen der seine wünsche in keiner weise artikulieren kann? behandelst du ihn einfach garnicht oder bist du genau so anmaßend wie ich indem du denkst das du weisst was gut für ihn ist?


    wenn ich sehe das ein rolli fahrer in einem riss stecken geblieben ist dann frage ich ihn ob ich ihm helfen kann. du wartest bis er fragt. womit wir wohl beide auf der seite der politisch koreckten sind. wenn nun einer zu dem armen behinderten rennt und ihn einfach packt und kräftig schiebt dann ferhält er sich extrem unhöflich. ist komisch das er genauso wie auch ich den behinderten als behindert ansehen.
    wie du siehst können menschen die in die gleiche schublase gehören völlig verschieden sein. komisch gell? wo wir schubladendenker doch alle eigentlich gleich sind und alle andersartigen unterdrücken wollen...




    das problem ist nicht der begriff oder die schublade sondern was die menschen damit anfangen und wie sie daüber aufgeklärt sind. in meinen augen ist die schublade "behindert" nich anders als die dür "blonde". warum darf ich leute blond aber nicht behindert nennen? ist eine behinderung denn für dich so etwas schlimmes das man sie nicht beim namen nennen darf? das man sie leugnen und wegreden soll?
    wenn jemand keine beine hat dann stellt ein arzt fest das der jenige einen anspruch auf unterstützung hat. mit dem ergebniss das er protesen bekommt.
    der mann ist beinlos. und darin steckt seine behinderung. wo ist das problem?
    wer sagt denn hier nun das er weniger wert wäre? wer sagt das er nicht selbstständig sein soll?
    die leute müssen nicht aufhören in schubladen zu denken sondern lieber aufhören mit halbwissen über diese schubladen zu richten.
    du scheinst auch recht gerne zu richten. aber das ist ja einfach wenn man ein guter mensch ist der alle anderen als glecihwertig ansieht. hm. da fällt mir auf das das nicht so rech zueinander passt...

  • Das ist eine recht interessante Diskussion...alle Achtung.


    Hi SChwiegermutter,


    Behinderung. Stottern sehe ich persönlich eher als VERhinderung an...weil man ja in gewissen Momenten nicht sagen kann, was man möchte...weil man sich nicht traut, weil man Angst hat. Ist es am Ende unsere Angst, die uns verhindert? Die Reaktion der anderen...?
    Das Lächeln des Gegenübers? Ich lächle dann gerne zurück...und Angst? Klar, auch die kenne ich.
    Bei mir auf der Toilette hängt der Spruch


    WENN EINER KEINE ANGST HAT DANN HAT ER KEINE PHANTASIE...


    Stellen wir uns unsere Angst also nur vor? Ist sie Imagination? Warum habe ich vor einer Spinne Angst? Könnte sie mich tatsächlich bedrohen? Oder gar beissen?


    Angst essen Seele auf...man braucht MUT, um zu sprechen. Gleich, ob man stottert oder nicht.


    Die Entscheidung, für sich selber, zu reden, die steht am Anfang eines jeden Satzes oder Wortes...
    und damit auch die Entscheidung, zu sich zu stehen, in "guten wie in schlechten Zeiteen"...(warum versprechen wir das eigentlich nur einem Anderen und nicht uns selber?


    Ich kann doch nur Verständis bekommen wenn ich mich selber verstehe, annehme, so, wie ich bin...


    Alles eine Frage der Relation. In der Natur gibt es nichts Gerades...Teile ein Ding in zwei Hälften, keine wird identisch sein...es ist nur ungefähr die Hälte...auch in der Mathematik...


    Stottern ist eine Form, ein Ausdruck für eine Behinderung...die Frage ist doch, sind wir nur körperlich deformiert (welch Wort) oder ist es eher unsere Seele...Angst, wo sitzt die? Oder ist es die Umwelt, die Reaktion der Menschen, die uns stottern läßt? Interessant dazu immer wieder Paul Watzlawick...wie wirklich ist die Wirklichkeit...


    Ich konnte immer dann fließend reden wenn ich mich stark fühlte und erfolgreich...das beflügelte mich. Nur bin ich nicht immer stark und erfolgreich...will es auch nicht sein. Ich fühle mein Menschsein als eine Fülle von Gefühlen, allen bekannten und unbekannten...
    ich bin schwach und gleichzeitig bin ich auch stark...
    ich habe schöne und ich habe häßliche Gesichter...
    Die Inder sagen, erst wenn wir die Dualität, die Polarität überwunden haben, sind wir im Nirvana...
    wie Shiddarta spricht...erst, wenn wir kenen Hunger und Durst mehr kennen, dann heben wir das Sattseingefühl auf...


    In Bezug aufs Stottern...wir kennen diese andere Seite, diese Sprachlosigkeit...und daran müssen wir arbeiten...ich kann nicht die Gesellschaft verändern, nur MEINE eigene Haltung dazu, mein Handeln, meine Reaktion...


    zur Aschenbechergeschichte...ja, klasse, seinen Zorn mal loszuwerden...aber warst du zornig auf dich oder auf die anderen...oder auf alles..?


    Ein Rollstuhlfahrer...sieh mal Christopher Reeve, ehemals Superman...er trainiert, damit er wieder atmen kann ohne Beatmungsgerät...d.h. er tut etwas.
    Es gibt Behinderungen, an denen man nichts ändern kann...nur die Bedeutung oder die Bewertung dessen zu verändern...


    Ein Mann wurde durch einen Unfall gelähmt...der Arzt sah nach ihm und sagte, bitte schreiben Sie auf, was Sie nicht mehr können...der Mann schrieb und schrieb...dann kam der Arzt wieder und sagte, schreiben Sie nun bitte auf, was Sie tun können...der Mann antwortete, dafür brauche ich höchstens zwei Minuten...der Arzt lächelte und sagte, ich komme in 20 Minuten...


    Nach 20 Minuten kam der Arzt und der Mann sagte...
    "Ich bin immer noch nicht fertig..."



    LG
    Ana

  • waws mich zornig gemacht hat war die rücksichstlosigkeit der leute. ich fand ihr evrhalten einfach unverschämt. wenn ich eines nicht ausstehen kann dann ist es unhöflichkeit.


    angst vor dem stottern hab ich schon seit jahren nicht mehr. mir wurde klar das ich mich nicht zu fürchten brauche. das hängt bei mir einmal damit zusammen as ichmich für die krönung der schöpfung halte und zum anderen habe ich meine angst vor körperlichen auseinandersetzungen verloren. ich weiss nun seit ein paar j das man mich nicht einfach zum schubsen kann. und ich schrecke nicht davor zurück das kemandem auf die harte tour zu "erklären".
    meine erste schlägerei hat mich wesentlich mehr aufgebaut als all das gute zureden das ich bekommen hab.
    (was einem ein wirklich tolles gefühl gibt ist das wissen um die eigene körperliche stärke. ich mach zb larp aber auch schaukampf. beides belastet mich manchmal bis zur erschüpfung ( ich tagre dabei ca 30kg stahl am körper) ). und ich fange an es zu genießen im mittelpunkt zu stehen! fürher war das für mich undenkbar. ich wollte alles nur nicht auffallen!
    heute hab ich 2 partner mit denen ich im kölnerstadtgarten nachts "feuershows" veranstalte.
    (feuerspucken und feuerpoi). ich hab mir abgewöhnt beschämt weg zu gucken wenn die leute klatschen! ich hab mir die anerkennung verdient. warum sollte ich mich ihrer schämen?


    meine neue einstellung hat die reste meines stotterns praktisch verpuffen lassen. und meine probleme die ich damit hatte zu 99%. ich finde gelegentlich hacker nurnoch als störend. und meinen neuen freunden in köln wollten mir nach 3 monaten nicht glauben das ich stotterer bin. sie habens einfahc nicht gemerkt =) ich spreche ruhiger als viele leute.
    unter anderem weil ich sinnloses geschnattere nicht ausstehen kann...und meine besonnene art zu reden stößt auf gegenliebe. aber es ist trozdem gut zu wissen das auch ich laut schnattern kann. ;)



    die sache mit dem achenbecher war ein ausdruck meiner stärke.ich hatte ein rech zu sprechen und ich habe es mir genommen.

  • bevor nun der sutrm der gerechtern losbricht:
    der mensch ist einfach kein reines geist wesen.
    all meine schlägereien gingen von meinem gegenüber aus. erst lästern dann schubsen...ihr kennt das warscheinlich. wer mich erst als persohn und dann noch körperlich erniedrigen will der hat sich ganz einfach den falschen ausgesucht.
    sprüche wie: "wie klügere gibt nach" sind doch nur gerfunden worden damit man sich nach dem weglaufen besser fühlen kann. wer von euch hatte nicht schon einmal den starken wunsch diesem menschen der euch verspottet einen zu verpassen.
    und warum auch nicht? er hat die regeln gebrochen!


    man sollte seine körperliche und auch seine gewalttätige seite nicht unterdrücken! man sollte sie eher in bahnen lenken und benutzen! es kann dir ein eherrliche befriedigung geben!
    wenn ich nach einem wirklich gelungenen schaukampf erschöpft auf dem boden sitze dann fürhle ich mich einfach sau gut. nichts fühlt sich so verdammt gut und richtig an wie dein eigener körpern wenn er schweiss nass ist wenn die luft in den lungen brennt , die muskeln schmerzen und das adrenalin in ihm seine bahnen zieht.



    larp= live rollenspiel.
    schaukampf: menschen in mittelalterlichen rüstungen schlagen mit echten schwerten auf einander ein.allerdings nach einem vorher aufgemachten und geprobten ablauf.

  • Zunächst einmal zu dem Begriff: Gehörloser


    Das sind Menschen die man langläufig auch als taubstumm bezeichnet, was aber ein diskriminierender Begriff dafür ist, genauso als würde man vergleichsweise zu einem Ausländer Kanacke sagen.
    Sind Menschen von Kindheit ab gehörlos lernen sie weder sprechen, dadurch bedingt auch nicht lesen oder schreiben, Wenn sie es doch lernen, dann lesen und schreiben sie so schlecht und nur wenige Worte, ohne Grammatik, die man ihnen nicht beibringen kann, da man sie erklären muss, was bei ihnen nicht möglich ist, da sie nichts hören, oder sie müssen es selbst lesen, was aber auch nicht geht, da sie dazu erst lesen und schreiben lernen müssen.
    Wenn ich beispielsweise sagen würde: Ich gehe nach Hause, dann kann der Gehörlose auf Grund seiner Gebärdensprache die er vielleicht lernen darf, dasierend auf diesem Wissen nur schreiben: gehen Haus.
    Wer das nicht versteht kann damit nichts anfangen.
    Da ein Gehörloser somit weder sprechen noch richtig lesen oder schreiben kann wird behauptet, sie könnten nicht alleine in die Stadt, da sie sich verlaufen und dann zum Opfer werden wenn sie niemanden finden, der ihnen helfen kann. Da sie nicht einmal um Hilfe rufen können, können sie nicht mal einen Schrei loslassen. Sie hören auch nicht wenn eine Gefahr droht.
    Desweiteren gibt es den Satz: Wer nicht sprechen kann ist geistig behindert und dumm.
    Die Gebärdensprache, die einzige Sprache mit der sich Gehörlose verständigen können, ist in Deutschland nicht zulässig. Wenn ein Gehörloser in Deutschland diese Sprache lernen will, muss er selber dafür bezahlen. Keine Krankenkasse und nicht einmal der Staat zahlen etwas dazu, denn in diesem Land gibt es offiziell keine Gehörlosen die auf eine Gehörlosensprache angewiesen sind. Somit ist die Gehörlosensprache eine nicht anerkannte (Witz)sprache (laut Behörden) mit der man andere Menschen vielleicht belustigen kann. die Gehörlosensprache ist ähnlich der Pantomime, allerdings gibt es hier auch ein GebärdenAlphabet.
    Für mich sind diese Menschen weder dumm noch behindert. Da ich die Gebärdensprache gelernt habe, habe ich ihnen gezeigt, dass ich sie ernst nehme, so konnte ich mich mit ihnen problemlos verständigen. Ich habe sie nicht medizinisch vergwaltigt, wie es die Krankenkassen fordern: Ein Gehörloser muss unter Zwang sprechen lernen. Das ist medizinnische Therapie in Deutschland. Wer es nicht schafft sprechen zu lernen ist ein fauler, dummer Hund der nur nicht will. Der brauch und darf dann auch keine Gebärdensprache lernen. Hast du schon einmal gehört, wie ein Gehörloser spricht bzw, lernt Sprache zu gebrauchen wenn er nie Sprache gehört hat, weder bei sich selbst noch bei anderen Menschen? Geh in einen Urwald herein und höre dir das Geschrei wilder Tiere an, genau so hört es sich bei Gehörlosen auch an, wenn sie auf Anweisung Studierter Therapeuten, Ärzte und Krankenkassen sprachlich vergewaltigt werden und gewaltsam sprechen lernen müssen.


    Scheinbare äußerliche Stärke hat oftmals nichts mit wahrer Stärke zu tun. Wer auf körperliche Stärke und Gewalt Wert legt, ist oftmals in Wirklichkeit sehr schwach und er versucht auf diese Art und Weise seine Schwäche zu überspielen.


    Wenn mich jemand schubst, dann laufe ich nicht weg, ich schlage aber auch nicht zu oder zurück, ich bleibe stehen, so lange bis der Schubser geht, weil er sich durch solche Gewaltattacken nur selber Lächerlich macht wenn er erkennt, dass ich stehen bleibe, und somit seine Schwäche für mich ersichtlich wird.


    Mahatma Gandhi hat fast sein ganzes Leben lang gewaltlos Widerstand gegen eine Weltmacht, gegen England geleistet. Als die Engländer aus Indien abgezogen sind, hat sich ein Mensch von Menschen verabschiedet.
    Als Gandhi 2 jahre später von einem Attentäter ermordet wurde, hat er diesem Menschen noch im Moment des Todes verziehen.
    Er hat noch gesagt, dass sie den Attentäter gehen lassen sollten und nicht verurteilen. Das ist wahre Stärke.


    Wenn bei dir diese Gewaltspiele in Ritterrüstungen helfen, und wie du schreibst, dadurch dein Stottern weggegangen ist, dann müstest du doch verstehen, was ich meine. Vielleicht warst du einmal in einer Schublade, du bist aber herausgekommen und hast deinen Weg gefunden. So wie du deinen Weg gefunden hast, der für dich richtig ist, so hat jeder andere Mensch das gleiche Recht auch, nicht nur du!
    Wenn es aber nach dir geht, dann bestimmt oben einer (ein Studierter, ein Politker, ein Führer) der Recht haben soll und alle anderen haben zu folgen und seine Ansicht und Meinung zu übernehmen. Wenn dem so wäre, wo wärst du dann heute,da wo du bist?
    Hättest du dann heute auch dein Stottern weg, oder würdest du immer noch stottern?


    Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich deine Ansichten höre, dann sehe ich meine Eltern vor mir, die haargenauso sind wie du. Sie haben Recht, sonst niemand. Wegen diesen Leuten wurde ich Alkoholiker und habe einen Selbstmordversuch hinter mir. Das alles nur, weil ich damals schwach war. Das war vor 19 Jahren. Danach habe ich mein Leben geändert. Ich habe meinen Eltern verziehen. Sie verstehen es bis heute nicht. Ich akzeptiere und respektiere sie so wie sie sind, als Menschen. Sie akzeptieren und respektieren mich heute immer noch nicht. Ich verzeihe ihnen dafür, denn Menschen machen Fehler. Ich mache Fehler, aber jeder andere auch, auch meine Eltern, nur sie wollen es nicht einsehen.


    Ich akzeptiere und respektiere dich und deine Ansichten und Meinungen, aber ich werde niemals zulassen, dassein Mensch einem anderen Menschen seine Rechte nimmt, und ihn in eine Schublade packt und dann noch den Stempel des Unmenschens drauf drückt. Dafür bin ich zu sehr Bürgerrechtler.


    Ich mache dir ein Angebot. Versuche einmal eine Schublade zu öffnen und das Ding darin als Mensch zu sehen und auch so zu behandeln gegen jede Norm. Behandele ihnaber nicht nur so, sondern nimm ihn wirklich als Menschen, siehihn als das, was er ist, ein Mensch wie du und ich. Vielleicht erlebst du dann eine Überraschung. Wenn nicht, dann gebe ich dir mein Leben hin, mein Leben für das eines anderen. Du kannst mich verprügeln oder sonst was machen, aber versuche es einmal nur, ehrlich. Wenn ich Recht habe wirst du ein Wunder erleben, und du selbst wirst auch etwas dazulernen, was du heute noch nicht wahr haben willst.
    ------------------------------------
    in den nächsten Tagen werde ich nicht da sein, wenn ich aber wieder komme, werde ich wieder antworten. es kann etwa eine halbe bis einer Woche dauern.

  • taubstumm= taub und stumm. wo zum geier ist da die beleidigung drin? der mensch kann nicht hören und ist der lautsprache nicht mächtig. und wenn ich das ausspreche dann bin cih ein unterdrücker? mach dooch bitte einmal die augen auf. die dinge werden nicht besser oder akzeptierter wenn man ihnen andere namen gibt.




    mal zu den gehörlosen: ich studiere das fach "schwerhörigenpäda" das ist eigentlich das gleiche wie "gehörlosen" und bei uns wird die gebärdenspracht unterrichtet! sie wird benutzt um gehörlosen das sprechen bei zu bringen. natürlich hört ich das nicht so "gut" an wie bei hörenden menschen aber es ist realistischer einem gehörlosen das sprechen beizu bringen alszu glauben das die anderen 6milliarden menschen die gebärdensprache lernen.
    wenn du in den urlaub fährst dann versuchst du doch auch ein paar brocken der sprache zu lernen! und zwar nicht damit du nicht angestarrt wirst sondern nur damit du in dem land besser zurecht kommst! oder willst du warten bis alle deine sprache gelernt haben?
    ich halte es durchaus für sinnvoll den leuten die lautsprache und das lippenlesen beizubringen. natürlich ist die gebärdensprache effektiver aber was hilft das wenn die keiner spricht? wir alle lernen englisch weil die sprache viel gesprochen wird. man legt sich auf normen fest damit das leben für alle einfacher wird.
    das fingeralpherbet wird durchaus häufig genutzt und zwar immer wenn man ein word nicht mit gebärden darstellen kann.
    "Sind Menschen von Kindheit ab gehörlos lernen sie weder sprechen, dadurch bedingt auch nicht lesen oder schreiben, Wenn sie es doch lernen, dann lesen und schreiben sie so schlecht und nur wenige Worte, ohne Grammatik, die man ihnen nicht beibringen kann, da man sie erklären muss, was bei ihnen nicht möglich ist, da sie nichts hören, oder sie müssen es selbst lesen, was aber auch nicht geht, da sie dazu erst lesen und schreiben lernen müssen.
    "
    du diskriminiertheir so eifnach mal alle gehörlosen indem du sie über einen kamm scherst....
    sicher fällt ihnen das lesen und schreiben schwerer aber ist das n grund es ihnen einfach nicht beizubringen? oder sollen wir alle nurnoch gebärden damit auch jeder mitreden kann? natürlich sprechen wir nebenbei dann auch laut damit die blinden auch alles mit bekommen.
    es ist nunmal wesentlich einfach die minderheiten an die mehrheit anzupassen als andersherum. so iist es doch sinnvoll das ein einwanderer die neue sprache lernt. aber wir drücken sie ihm doch nicht mit gewalt auf! ohne wären sie aufgeschmissen und könnten sich nur mit wenigen menschen unterhalten. sollen wir nun alle sprachkurse abschaffen? denn anderssprachige menschen sind doch genau so gut/schlecht wie wir auch!


    es wäre fein wenn die welt nurnoch eine sprache sprechen würde. wenn jeder jeden lieben und helfen würde.
    aber das wird niemals so kommen. darum sollten wir den menschen helfen sich in dieser egoistischen welt zurecht zu finden! alles andee ist contraproduktiv!
    sorry aber leute wie du versauen uns den ruf und sorgen dafür dasuns keiner mehr ernst nimmt. wir wollen weg von dem image der weltfremden weltverbesserer.


    statt über diese grausame welt zu urteilen und uns mit dem mantra "wir sind gut! wir sind wertvoll!" in den schlaf zu heulen sollten wir verdammt noch einmal aufstehen und unsere rechte einfordern!
    du änderst die meinung deines gegenübers dadurch das du dich schubsen lässt genau so wenig wie ich wenn ich ihm auf die nase haue. aber wenigstens wird er mich zukünftig nciht mehr schubsen.
    wenn du glaubst das er auf dauer den spass an dir verlieren wird dann irrst du dich. solche menschen freuen sich wenn sie einen doofen zum rumschubsen gefunden haben.


    wenn ich meine schublade öffne dann finde ich da socken ,uterhemedn und unterhosen. es soll leute geben die keine socken mögen... ich find alle drei klasse weil sie warm halten.
    wenn ich die schublade mit der aufschriff menscheit öffne dann finde ih da auch eine ganze menge verschiedene dinge drin. ich kann weiter unterteilen.
    gehende/nicht gehende menschen.
    rote/grüne socken.
    manche socken haben löcher. dann stopfe ich sie. sie sind anders als die anderen socken aber trozdem sind es socken.


    deine stottertherapien sind deine behindertensitze!
    sie werden dir von der kasse bezahlt. und zwar weil man dich an die gesellschaft anglecihen will. weil man dir das leben in ihr erleichtern will.
    normal sprechende menschen bekommen so etwas nicht. und warum? weil sie naders sind. genau so hat ein einbeiniger nunmal anrecht auf einen sitzplatz. ein gesunder muss aufstehen wenn die bahn voll ist! die gesunden müssen dir deine therapie bezahlen.
    niemand zwingt dich in die therapie un dniemand zwingt den einbeinigen sich zu setzen. aber ihr beide habt ein anrecht auf diese sonderbehandlung. und ich bin dankbar dafür!


    statt gegen das ganze system zu wettern solltest du lieber mal konstruktiv mitarbeiten. es gibt seit jahren ein umdenken. indipendent living, paar wohnen, einzelwohnen für geistig behinderte menschen. werkstattarbeiten und auch arbeiten in der freien wirtschaft ist möglich und wird ausgebaut. wir unterstützen diese menschen weil sie einen besonderen anspruch haben.
    das alles wird von betreuern mitorganisiert. und zwar nicht ohne die bettroffenen zu fragen! du scheinst entweder nie an diesen prozessen beteiligt gewesen zu sein oder aber du hast zu früh aufgegeben"


    behinderte sind nunmal nicht wie alle anderen menschen dieser welt! und was zum geier ist daran denn so schlimm?



    und weil das hier nun langsam wirklich nichts mehr bringt breche ich mit einem hinweis auf die def der w.h.o. ab.
    da sthe nirgentwo das behinderte ihre rechte verlieren.


    behindert ist für dich desshalb ein negative belastetes wort weil du dadurch an die defizite der menschen erinnert wirst. du denkst lieber an die dinge die diese menschen können!
    aber geh mal zu einem arzt und sag dem das du wirlich toll hören kannst und das mit deiner lunge alles tip top ok ist.
    er wird sagen "hey toll!" aber er kann nicht auf deine bedürfnisse eingehen oder dir helfen wenn er nicht weiss was dir fehlt!