mit lesen das stottern bekämpfen?

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  • hi zusammen, ich würde gerne wissen ob das lesen von büchern, zeitungen und allgemein alles was man lesen kann, das stottern behebt. Selbstverständlich ist LAUTES vorlesen pflicht, sonst muss man es garnicht probieren...
    Ich persönlich habe diese Erfahrung schon gemacht das ich nach dem lesen besser sprechen konnte. Ich würde jetzt gerne einfach wissen hilft lesen wirklich oder ist es nur eine einbildung???
    ich bin kein starker stotterer aber auch nicht ohne :rolleyes:
    ich denke mal wenn man seine aussprache mit wörtern trainiert überschreibt das sprachzentrum das fehlerhafte wort mit dem mehrmals vorgelesenem wort.

  • Zitat

    Original von Matze B. Goode
    ich würde sagen bedingt ja. man kann evtl. das sprechen simulieren, jedoch nicht den emotionalen stress in einer stress-situation.


    habe aber von vielen gehört, dass es zumindest verbessert, und das ist ja shconmal was.


    das mit dem überlernen ist auch richtig. es ist wichtig, alles zu sagen. wenn ich irgendwo hake, dann sage ich den satz nochmal. der andere denkt ja höchstens, man hätte sich verhaspelt oder so.


    Also ich stelle mir das Sprachzentrum wie einen Ordner vor, mit mp3 dateien :D und es gibt dateien die beschädigt sind und das lesen diese fehlerhaften dateien überschreibt... aber das mit stresssituation ist wohl was anderes....
    wenn ich mal in einer stresssituation komme, sag ich mir, ach schei** drauf 8) und auf einmal entfällt der ganze druck. weil nicht nur bei uns das so ist wir zeigen einfach den stress oder denn druck mit stottern und andere werden rot oder machen gewissen bewegungen immerwieder aber wenn man das alles mal lockerer nimmt geht das reden auch lockerer. schliesslich kommt man nicht in der hölle wenn man einen sprachfehler macht... ;)

  • Ja, FACA, es geht immer weiter. Und wenn Du schon erkannt hast, dass man in dem Ordner etwas auswechseln kann, dann wäre es doch vielleicht eine gute Idee, wenn man das "In den Griff bekommen Wollen" gegen "Den eigenen, dafür zuständigen Kräften Übergeben und diese Starkmachen" austauscht. Ich habe schon oft herzhaft gelacht, wenn ich sehe, wie verbissen sich manche StotternMÜSSER an höchst seltsame Techniken, Verhaltensmuster und sonstige "geistig-seelische Klötze" drankonditionieren und sich dann auch noch wissenschaftlich nachweisen lassen, dass sie einen Erfolg hatten, und dann sollen am besten alle die jeweilige "Erfolgsmethode" übernehmen.
    Mit größtem Vergnügen habe ich gelesen, dass Du Dir gönnst, es lockerer zu sehen, ja schon richtig geistreich. Da ist die Gefahr groß, dass Du mit Deinen Talenten schnell noch mehr Erwünschtes erreicht, vielleicht nach der Ich-kann-Schule-Satz, dass die Talente gern etwas für einen Tun, wenn man sie dazu instand setzt. Unsere Körperkräfte füttern wir täglich mehrmals - und unsere Seelen- und Geisteskräfte?
    Dein Sprachzentrum und Du, Ihr funktioniert (wie das Ordnerbeispiel) gesetzmäßig, aber es liegt noch sehr , sehr viel mehr drin, denn Du bist unendlich talentierter als ein Ordner - also gib Deinen Talenten Kraftfutter und lege los! Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

  • Hi,


    Zitat

    Original von FACA
    ich würde gerne wissen ob das lesen von büchern, zeitungen und allgemein alles was man lesen kann, das stottern behebt. Selbstverständlich ist LAUTES vorlesen pflicht, sonst muss man es garnicht probieren...


    Das macht absolut Sinn; Lesen, Singen, sich in allen nur erdenklichen Arten ausdrücken, also auch künstlerisch, ist etwas, dass einen weiterbringt.
    Frag nicht wieso, probiert es aus :))



    Zitat


    ich denke mal wenn man seine aussprache mit wörtern trainiert überschreibt das sprachzentrum das fehlerhafte wort mit dem mehrmals vorgelesenem wort.


    Was das Vorlesen (und Sprechen im Allg.) betrifft, macht es wohl Sinn, das "gestotterte" Wort nochmals zu wiederholen - und diesmal flüssig! Das liegt daran, dass man es sich quasi beweißt, dass man es doch KANN und keine Angst davor haben muss.


    Diese "Verbesserungstechnik" klappt natürlich nur, wenn man nicht an (fast) jedem Wort hängenbleibt, denn sonst kommt man ja garnicht von der Stelle :rolleyes:



    Grüße,


    Tory