Noch Hoffnung?

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  • Hallo,
    Erstmal was zu mir: Ich bin 15 Jahre alt, männlich, und Schüler :] . Mein Stottern hält sich halbwegs in Grenzen, aber natürlich nervt es mich trotzdem sehr. Meine mdl. Mitarbeit z.b. könnte gut und gerne auf 2 statt 3 steigen, ich weiß dass ich eigtl. das Zeug dazu habe :D Nunja, ich habe gelesen dass das Stottern oft in der Pubertät verschwindet. Nun meine Frage: Ich bin ja jetzt 15, kann das noch verschwinden bei mir?
    Gruß, Nachtkind.
    P.S: Ich fühle mich hier richtig wohl, es ist sehr angenehm unter "Leidensgenossen" zu sein. Und ein freundlicher Umgang herrscht ja auch :)) Ein großes Lob an das Forum :)

  • Hallo,
    ich möchte nicht unken, aber dass Stottern oft in der Pubertät verschwindet wäre mir neu. Hab ich so noch nie gehört oder gelesen.


    Gruss, Matze

  • Zitat Wikipedia: "Nach der Pubertät ist keine Remission mehr zu erwarten"
    Das heißt doch bis Ende der Pubertät ist eine zu erwarten? Mir ist aufgefallen (ich bin noch im Stimmbruch, tatsächlich als Bruch zu bezeichnen, ich habe einen tiefen Tonumfang und einen höheren, dazwischen ist ein recht großer Abstand), dass ich wenn ich tief spreche, viel besser reden kann als wenn ich hoch spreche. Kann das Stottern (bei mir in jedem zweiten bis fünften Satz, je nach "gutem" oder "schlechtem" Tag, Blocks, nach Vollendung des Stimmbruchs zurückgehen/verschwinden?
    Gruß, Sammy
    P.S: Normalerwesíse rede ich eher höher, außer ich achte darauf.

  • Hallo nochmal,


    ich habe mal noch etwas nachgedacht. Vermutlich ist die Aussage so zu deuten: Es gilt leider noch die Meinung,dass Stottern nicht heilbar ist. Daher bezieht sich die Aussage auf die Tatsache, dass Stottern bei Kindern noch am ehesten zurückgeht. Jedoch heisst es nicht, dass dies von "allein" geschieht. Auch bei Kindern vor der Pubertät ist eine Behandlung, ein Training oder eine Therapie notwenig.


    Ich meine, Jeder kann sein Stottern zumindest deutlich verbessern, wenn nicht sogar flüssig werden.


    Du klammerts dich da so ein bischen an Strohhalme, die aus Selbstinterpretationen von wikipedia-Fragmenten bestehen. Ich halte das für etwas gefährlich, denn es verführt dazu, sich immer an den nächsten Strohhalm zu klammern und so immer wieder auf sein Glück zu warten. Vielleicht wäre es gut, aufzustehen und sich einzugestehen: Ich bin Stotterer, und ich muss etwas dafür tun ! Ansonsten besteht die Gefahr, dass du dies erst tust, wenn irgendwann der Leidensdruck sehr gross ist. Bevorzugt sind dass das folgende Momente Referate in der Schul. Ausbildung / Vorstellungsgespräche / Partnerschaftsprobleme / soziale Veriensamung.


    Ich war erst mit ~26 reif genug, anzufangen, Verantwoprtung für mein Leben zu tragen. Toll, dass Andere dies schon deutlich früher geschafft haben.



    Gruss, Matthias

  • Hallo,
    Ja ein Referat in der Schule steht Anfang Mai an... Ich habe nur das Riesenproblem, ich würde eigentlich wirklich gerne solch einen Kurs machen, aber ich vertraue mich niemandem an und habe davor auch zu große Angst, ehrlich gesagt. Und dann die Kosten... Und ich könnte in der Zeit der Seminare nicht in die Schule gehen, wie soll ich das erklären? Ich weiß, ich sollte dazu stehen, aber mir fällt es einfach zu schwer! Ich bin darüber total verzweifelt! Und vor dem Referat habe ich natürlch jetzt auch Angst!

  • Eines verstehe ich nicht: Wenn ich alleine bin, rede ich 100 % (!!!) flüssig und fehlerfrei, wieso kann ich nicht so reden wenn Leute anwesend sind? Auch bei Freunden, wo ich eigentlich entspannt bin, habe ich immer diese blocks. Warum rede ich alleine so gut, und wie kann ich diese Sprechweise auf das Reden mit Leuten übertragen?

  • Hallo,
    das ist bei den allermeisten so.

    Zitat

    Solange der Stotterer alleine ist kann er flüssig sprechen. Das Stottern tritt erst bei der Anwesenheit von weiteren Personen auf, und zwar als Folgeerscheinung von verschiedenen Faktoren. Dazu gehören unter anderem das unbedingte fließend sprechen wollen, Angst, Scham, Nervosität, Wahrnehmungen der Reaktion von anderen, irreale Gedanken usw.


    Dann gibt es - ich nenne es mal 2 Typen - von Stotterern, was ich so beobachte: Es gibt die einen, die mit emotional nahestehenden flüssig sprechen können und mit Fremden eher nicht so gut (tendenziell). Ich gehöre zum Anderen Typen: Ich kann mit Fremden super sprechen und mit nahestehenden eher nicht. Also emotionale Nähe.


    Gruss, Matthias

  • Also....ich hab fast den Verdacht, das dies viel mit Fehlern im Kindesalter zu tun hat, die da gemacht wurden......Schläge usw....Einschüchterungen...erziehen mit Angst..."Wenn du nicht brav bist, DANN...." vertsteht ihr???
    So mein ich das empfunden zu haben...Sorry...ich glaub das dies vielerlei VERSAUT worden ist...

  • Zitat

    Original von Nachtkind
    Hallo,
    Erstmal was zu mir: Ich bin 15 Jahre alt, männlich, und Schüler :] . Mein Stottern hält sich halbwegs in Grenzen, aber natürlich nervt es mich trotzdem sehr. Meine mdl. Mitarbeit z.b. könnte gut und gerne auf 2 statt 3 steigen, ich weiß dass ich eigtl. das Zeug dazu habe :D Nunja, ich habe gelesen dass das Stottern oft in der Pubertät verschwindet. Nun meine Frage: Ich bin ja jetzt 15, kann das noch verschwinden bei mir?
    Gruß, Nachtkind.
    P.S: Ich fühle mich hier richtig wohl, es ist sehr angenehm unter "Leidensgenossen" zu sein. Und ein freundlicher Umgang herrscht ja auch :)) Ein großes Lob an das Forum :)



    Dem ist leider nicht so.
    Ich bin 49 und stottere solange ich mich erinnern kann :(


    gruss

  • Hallo Nachtkind,


    also ich muss dir leider sagen, dass es in deinem Alter sehr wenig chancen für eine vollständige Remission gibt...ABER:


    Remission heißt "Rückgang"
    (bzw. zeitliches Nachlassen von Symptomen)


    aber nicht vollst. Heilung, denn das sollte gesagt werden: Stottern ist nicht "heilbar" aber man kann es mit viel Training hin bekommen, dass man das flüssige Sprechen soweit schult, dass die Stotterereignisse weniger und für einen Laien total unauffällig werden!!!!


    Zuerst musst du allerdings lernen, keine Angst mehr vor deinem Stottern zu haben!
    Wenn du dir unntigen Stress machst, wird das ganze zu einer self full-filling prophecy


    -> d.h. wenn du ständig denkst:"gleich stotter ich, gleich stotter ich wieder...."
    dann stotterst du auch!


    Wichtig ist es dein Stottern richtig kennen und analysieren zu lernen!!!
    Was man durch und durch kennt, fürchtet man nicht wirklich!!


    Mir hat "Pseudostottern" sehr geholfen, weil ich gemerkt habe, was passiert, wenn ich absichtlich stottere....


    es hat etwas gedauert, aber mit viel Arbeit und manch verzweifelter Stunde, stottere ich mittlerweile relativ flüssig!


    Jeman, der mich nicht schon ewig kennt, würde nicht merken, dass ich stottere, bzw. gestottert habe!!!


    Aber lass dir helfen, das ist kein Zeichen von Schwäche...


    Im Gegenteil: STARK IST; WER HILFE ANNEHMEN KANN!!!!


    lieben Gruß
    JOSEFIN

  • Ich stotterte als Kind/Jugendlicher auch (tonisch und klonisch), wurde auch manchmal deswegen gehänselt. Ich ließ aber nie den Kopf hängen und übte für mich alleine zuhause (Artikulations- und Atemübungen).


    Heute bin ich 20, kann fließend sprechen und habe sogar großen Spaß am Sprechen, bzw. kommuniziere sehr gerne mit Leuten, hauptsächl. nat. mit Mädels ;)


    Hab auch schon öfters gehört, dass das Stottern nach der Pubertät von allein verschwindet, finde jedoch, dass das völliger Quatsch ist, denn ohne Eigeninitiative und einen festen Willen kannn ich mir nicht vorstellen, dass das Stottern verschwindet.


    Mfg adamn