privates Training nach Schönbronn

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

Mit unseren erprobten Übungen lernst Du, Dein Stottern zu reduzieren – kostenlos und von zuhause.

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  • Freitag 17.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    30 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Autogenes Training


    in den nächsten Tagen werden von mir keine Eintragungen erscheinen, da ich in den nächsten Tagen auf Achse sein werde.


    Die Tage werden allerdings wieder nachgetragen.


    Ich gebe also nicht auf. - Nicht, dass der Verdacht entsteht :up:

  • Samstag 25.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    60 Minuten Meditation
    laut Texte lesen
    - ich habe in dieser Woche gemerkt, dass es sehr viel bringt laut zu lesen, oder aber laut zu sprechen, einfach mitreden. Es hat mir einen Schub nach vorne gegeben. Auch lese oder spreche ich jetzt mehr rhetorisch, mit Händen, Füßen, Gestik, Mimik. Diese Art geht immer mehr in mich über und lässt manchmal alle Blocks einfach verschwinden, da meine Konzentration auf den Bewegungen liegt, die mit meinen Worten übereinstimmen sollten. Selbst bei meinen schwierigen Problembuchstaben kommen nur noch kleinste Blöckchen vor, aber auch nicht immer. Allerdings habe ich manchmal auch bewusst ein Wort, wenn ich gemerkt habe, dass es nicht klappen will, einfach versehentlich beim lesen ausgelassen, so als hätte ich es übersehen. Diese Rhetorik führt aber auch dazu, dass ich manchmal während des Lesens den Satz verliere, und dadurch Zeit habe den Atemfluss wiederzufinden. Manchmal habe ich mich ertappt, wie ich es mit Absicht gemacht habe. Wenn dieser Erfolg anhalten sollte, dann bin ich meinem Ziel schon näher gekommen. Die Bezeichnung Texte laut vorlesen ging eher in den Bereich einer Vorlesung. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass bei Diskussionen, wenn die Diskussionspartner mir freundlich gegenüberstanden ich ohne Blocks durchkam, hatte aber jemand eine andere Ansicht und es kam zu Streitgesprächen oder emotionalen Ausbrüchen dabei, dann war wieder Chaos angesagt und es ging fast gar nichts mehr für einige kurze Minuten.

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Jürgen!


    Deiner Arbeit gebührt eine Menge Lob. Ähnliche Erfahrungen, wie Du sie hier beschreibst, habe ich auch gemacht. Wenn man viel redet, liest usw., nimmt der Sprechfluss zu.


    Das Gestikulieren ist so etwas wie eine Wahrnehmungslenkung. Bewusst ausgeführte Bewegungen, die mit dem Sprechen syncron verlaufen, nehzmen Deinem Geist die Möglichkeit, Dein Sprechen zu beurteilen => Du sprichst flüssig. Anders, wenn Du emotional eingebunden bist. In diesem Augenblick gehst Du wieder in die unbewussten Verhaltensmuster und bist gefangen => das Stottern gewinnt die Oberhand.


    Ein möglicher Ausweg: Sobald Dir bewusst wird, dass Du in den alten Verhaltensmustern bist, klink Dich bewusst aus, beobachte Dein unmittelbares Sein (Atmung, Bewegung etc.). Dann wird es Dir möglich sein, zu Deiner flüssigen Sprechweise zurückzufinden. Wenn Du genügend übst (schwieriges Feld, aber Du bist dazu in der Lage, lieber Jürgen), wird dies auf Anhieb funktionieren.


    Mach weiter so!


    Liebe Grüße vom Hans