Beiträge von f.j.neffe

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Wie würde ich mich fühlen, wenn ich Dein Sprechtalent, Dein Selbstbewusttseinstalent, Dein Mit-Mädeln-umgeh-Talent u.a. wäre? Da müsst ich mich doch ziemlich beschissen und alleingelassen fühlen: Du schämtest Dich für mich. Wovon sollte ich da Kraft nehmen, etwas für Dich zu tun???
    Wenn Du so mit den Talenten IN Dir - das sollten Deine Freunde innen sein - umgehst, dann strahlen die das aus und dann kriegst Du dieselben Probleme außen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würtde ich als erstes einmal alle Deine Talente besser behandeln als Du; damm mögen sie mich und folgen mir lieber als Dir. Jetzt darfst Du Dir mal überlegen, was das für Dich bedeuten würde und wie Du mich bei Deinen Talenten übernieten und mehr Einfluss gewinnen kannst. Das genügt für heute. Ich wünsche Dir guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Hallo Nordhai, schau mal, ob Dir diese Sätze was sagen: "Mancher Trinker möchte gerne aufhören zu trinken, aber es geht nicht. Unterhält man sich mit solchen Menschen, so versichern sie einem ehrlich, sie möchten gerne mäßig leben, Alkohol sei ihnen geradezu widerlich, aber es zöge sie geradezu unwiderstehlich zum Trinken - und dies obwohl sie den Willen haben aufzuhören und obwohl sie wissen, welche Folgen die Trunksucht hat."
    Ist Dein Problem so grundverschieden davon?
    "Ebenso gibt es Gewohnheitsverbrecher, die ihre Untaten ganz gegen ihren Willen begehen; fragt man sie nach Vweggründen so sagen sie: >Ich konnte nicht anders, es trieb mich, es war stärker als ich<."
    Die Zitate sind von Émile Coué, den Vater vom Lebensschlüssel Autosuggestion. Er schreibt weiter:
    "Diese Ausssagen des Trinkers wie des Verbrechers entsprechen der Wahrheot. Sie müssen wirklich ihrem bösen Triebe nachgeben, bloß weil sie sich vorstellen, ihm nicht widerstehen zu können.
    Da pochen wir nun stolz auf unseren freien Willen und glauben, Handlungsfreiheit zu haben in allem, was wir tun, und sind in Wirklichkeit nur klägliche Marionetten in der Hand unserer Vorstellungskraft. Wir hören erst auf Marionetten zu sein, wenn wir gelernt haben, unsere Vorstellkungskraft zu meistern."
    Vielleicht kann ich Dir damit ein wenig zu denken geben. Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe

    Ich würde Dich gleich fragen, ob Du in meinem Chor mitsingen magst, wenn ich Dich Deine Bestellung singen höre. Und wenn jemand anders ein blödes Gesicht macht, dann sieht ja DER blöd aus und nicht Du! Stell Dir mal vor, was Du da für Einfluss auf andere hast! Musst Du deswegen anderen - nochdazu Leuten, die nichts weiter zustande bringen als blöd zu schauen - Einfluss auf Dich gewähren???
    Ich denke, wenn Du Dir Deinen Euinfluss bewusst machst, dann bist DU doch der Starke in allen Lebenslagen. Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe

    Bloß von Rechnik, Üben und dergleichen wird die Seele mit ihren Talenten nicht satt. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von jedem guten Wort aus (s)einem Mund. Und was sagen wir im Problemfall immer und immer wieder über unsere geschwächten (Sprech- und Persönlichkeits-)Talente?
    + Ich kann nicht.
    + Ich schäme mich.
    + Ich habe Angst.
    + Ich schaff das nie.
    + Ich bin nicht gut genug.
    + Ich hab meine Übungen noch nicht gemacht.
    + Ich fühle mich schuldig.
    usw.usw.usw
    Kannst Du mir sagen, wie davon ein Sprechtalent stark und frei werden soll???
    Ich überlasse es dem Talent jedes einzelnen, aus diesem Spiegel eine Konsequenz für sich zu ziehen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Franz Josef Neffe, DCI

    Find ich saustark, Deine Geschichte, armut! Sie deckt sich mit allen E$xperimenten und Beobachtungen, die ich im Bereich Pädagogik in den letzten 35 Jahren gemacht habe. Erst hast Du Dich selbst aus der Mitte Deines Lebens weg und an den Rand gechoben und in der Mitte stand das Goldene Kalb Stottern, auf das alle fixiert waren, auch Du. Das Stottern wurde Dir aufgedrängt; es ist kein Teil von Dir - aber komischerweise behandeln all die Stotterer, die immer stottern müssen, das Stottern so, als sei es ihr wichtigster Körperteil.
    Dann hast Du die FRECHHEIT in die Mitte gestellt. Das war - leider nur unbewusst - GENIAL, denn die Frechheit ist ein originaler Teil von Dir. Und so musstest Du Dich mit diesem Teil super entwickeln; es wäre gar nicht anders möglich gewesen.
    So, und jetzt stell Dir einmal vor, was passiert, wenn Du die Frechheit besitzt, noch ein paar mehr Persönlichkeitsanteile von Dir und irgendwann einmal DICH ganz in die Mitte zu stellen! Das wäre wirklich der Gipfel der Frechheit, haha!
    Deine Frechheit gefällt mir. Ich grüße sie.
    Franz Josef Neffe[B]

    Wenn Du wissen willst, ob es heilbar ist, dann probiere es konjret aus! Ich schlage als eine der einfachsten Möglichkeiten Coués Autosuggestion vor, aber bitte im in ca. 30 Sprachen übersetzten Original! Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

    Das Leben kennt uns doch in- und auswendig. Warum also weist es uns ein Leben lang so schwere Aufgaben zu? Hat das Leben was gegen uns? Oder hat das alles vielleicht doch einen (tiefen, befreienden) Sinn? Hans hat schon auf seine Hilfe durch die Tiefenpsychologie hingewiesen.
    Du hast in erschöpfenden Therapien Techniken gelernt und wir meinen, weil wir das auch so gelernt und nie überdacht haben, dass wir uns nun damit ein Leben lang im Griff haben müssen. Wann aber kommt das Leben - das doch etwas anderes ist als Sich-immer-im-Griff-Haben - dran? Wenn wir vom Uns-im-Griff-haben erschöpft sind? Was können wir dann damait anfangen?
    Weißt Du, wie sich Sinnlosigkeit, Ausgelauftsein, Perspektivlosigkeit anfühlen? Ist Dir schon einmal oder mehrmals bewusst geworden, wie sich das anfühlt, wenn man etwas möchte und immer mehr das Gegenteil davon passiert?
    Warum nur glauben wir immer, wir müssten uns irgendwas möglichst Perverses antun, uns selbst erpressen oder austricksen oder sonstwie quälen, um ein einfaches Lebensproblem zu lösen? Das ist doch keine Lösung!
    Wenn wir jetzt exakt prüfen, wann es mit Dir im Leben besser und wann es schlechter ging, dann können wir daran erkennen, wodurch Du Einfluss verlierst und wodurch Du ihn bisher unbewusst gewonnen hast und ihn künftig bewusst gewinnen kannst.
    In der Ich-kann-Schule löst man alle Probleme MIT DEN TALENTEN. Deshalb meine Frage: Wie würde ich mich fühlen, wenn ich eines Deiner "schwächeren" Talente wäre? Was würde ich von Dir denken? Was würde ich mir von Dir wünschen? Wonach wäre ich ausgehungert? Wenn Du genau hinschaust, kannst Du nicht übersehen, welche Deiner Talente ausgezehrt sind. Wann hast Du ihnen zuletzt ein gutes Wort gesagt? Wann hast Du gut von ihnen gedacht?
    Vor einigen Wochen führte ich die Mitarbeiter einer großen Firma in die Selbsthilfe am Arbeitsplatz nach Dorn (manuell) und Coué (geistig) ein. 9 von 10 hatten eine Beinlängendifferenz von bis zu 4 cm. Ich sagte: "Euer Gehirn ist intelligent! In 1 Minute hat es Eure Beine gleich lang gemacht." Erneute Prüfung zeigte nach 1 Minute bei allen gleich lange Beine. Warum tun das 9 Gehirne für einen wildfremden Mann wie mich? Ich fragte: "Wann hat zuletzt jemand Eurem Gehirn gesagt, dass es intelligent ist?" Dabei stellte sich heraus, dass ich der erste Mensch im Leben dieser Menschen war, der ihrem Gehirn sagte, dass es intelligent ist. Nun verstanden sie etwas besser, warum ihr Gehirn für mich wildfremden Menschen etwas gemacht hat, was es für sie noch nie gemacht hat.
    Wie wäre es, wenn Du Deinem Gehirn mit allen seinen Talenten auch mal was Nettes sagst? Ich bin sicher, dass auch Deine Talente dann alles für Dich tun, denn das ist ja ihr einziger Lebenssinn! Jedes kleine Kind wüsste in der Ich-kann-Schule: "Wenn ich mit Deinen Talenten besser umgehe als Du, mögen sie mich und folgen mir lieber als Dir." Wenn Du also nicht immer zufällig Menschen und Umständen mehr Einfluss auf Deine Talente einräumen willst, dann lerne, sie BESSER zu behandeln als alle!
    Und jetzt schau bitte genau hin, dann siehst Du, dass ich mich bei all dem ÜBERHAUPT NICHT UM DAS PROBLEM gekümmert habe sondern nur um die TALENTE, denn die allein können für mich die Lösung machen. Du siehst, was ich damit für ein Ergebnis habe. Und nun vergleiche, was Du tust! Du steckst Deine ganze Energie ins Problem und wunderst Dich noch, dass Du keine mehr hast und dass das Problem immer stärker wird?
    Wie wäre es, die Energie dem Problem zu entziehen und damit mit Deinen Talenten zusammenzuarbeiten?
    Dein Leben muss Kraft bekommen und DU bist der Kraftverteiler Deines Lebens. An Deinem Erleben kannst Du ablesen, wie DU verteilt hast. Verteile anders, wenn Du ein anderes Ergebnis willst! Du hast alles in Händen. Du siehst ja, dass es Dich müde gemacht hat, wie Du Deine Lebenskraft für tausend Dinge verteilt hast, von denen man Dich glauben gemacht hat, dass dies so sein müsse? Aber musste es so sein??? Wenn auch nur ein einziger richtiger Punkt in all diesem Aufwand dabei gewesen wäre, hätte er Dir KRAFT GEGEBEN und nicht genommen. Warum lässt Du das, was Dich auslaugt, erst los, wenn es Dich ausgelaugt hat? Du spürst es doch vorher schon!
    Wie fühlst Du dich, wenn ich Dir sage, dass Du feine Talente hast, durch leidvolle Erfahrungen gereifte Talente? Besonders kostbare Talente, mit denen Du alles erreichen kannst, wenn Du nur Sorge trägst, dass sie zu Kräften kommen! Was kann sie stärken, wenn nicht Dein Zuspruch und Dein Interesse und Dein Glaube an sie? Ich denke, es ist höchste Zeit, dass Du auf ganz natürliche Weise noch ein wenig wächst. Deine Talente haben mich während des Lesens verstanden; sie werden sich mit Dir entwickeln. Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe, DCI

    Du solltest hoch zufrieden sein, denn es ist Dir alles genauso erwachsen, wie Du es gesät hast. Wenn Du genau hinschaust, ist es nicht zu übersehen.
    DU hast DICH nervös gemacht - und es hat geklappt. DU hast DICH als Nervösen auch noch mit Zusatzbelastung gehandicapt - und es hat geklappt. Du bist GEGEN die WIRKlichkeit mit einem dummen Konzept angetreten (mit dem Du doch schon oft genug Misserfolg gehabt hast - warum verabschiedest Du dich dann nicht endlich davon?) - und es hat hervorragend geklappt und Dir genau den Misserfolg beschert, den Du Dir erarbeitet hast. Und jetzt möchtest Du auch noch die Nervosität, die doch wahrhaft genug von Dir haben sollte, in den Griff bekommen, damit sie wieder nicht weg kann - auch das wird wieder zuverlässig klappen. Bist Du noch zu retten?
    Ich denke, Du bist sehr leicht zu retten.
    Durch DICH. Wenn Du es nicht mehr so machst, kann es nicht mehr so passieren.
    Du gehst mit Deinen Talenten genauso doof um, wie wir es alle in der Du-musst-Schule gelernt haben. In der neuen Ich-kann-Schule löst man Probleme indem man, statt sie durch DRUCK zu vergrößern, mit SOGwirkung Einfluss gewinnt. Wenn ich mit deinen Talenten besser umgehe als Du, mögen sie mich und folgen mir lieber als Dir. Jetzt kannst Du Dir überlegen, wodurch Du bewirken kannst, dass die Talente doch lieber für Dich arbeiten als für mich!
    Ich würde sie einfach erst einmal bewundern. Alle. Echt. Ich würde ihnen meinen Respekt und mein Interesse bekunden, ich würde ihnen ihre GÜTE vorbehaltlos bestätigen. Nie käme ich auch nur im Traum darauf ihnen etwas in der Qualität zu sagen oder auch nur so über sie zu denken, wie zu mit ihnen umgegangen bist; da ginge ja meine ganze Energie gerade in das hinein, was ich NICHT will.
    Es ist kein technisches Problem, was Du hast, die miserable Sprechtechnik ist nur die Folge, mit der Dir deinkluges Unbewusstes zeigt, dass Du deine menschlichen Probleme auf der Ebene von Seele und Geist missachtest und größer machst.
    Wenn Du Deine geistig-seelischen Talente nicht mehr verhungern und erfrieren lässt, wenn Du sie im Gegenteil stärkst und wachsen machst, dann lösen SIE Deine Probleme: exakt DAS ist ihr Lebenssinn, den Du bisher vereitelt hast. Du brauchst es nur zu erproben: Sobald Du auch ein ein wenig so mit Deinen Begabungen umgegangen bist, dass sie sich darüber freuen können, stell sich von selbst der Tatendrang ein und es glücken Dir Dinge, die Du Dir nicht erarbeiten kannst. Denk Dir die Sache mal durch! Ich wünsche guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Liebe Trixi, das mit dem Verantwortungübernehmen für den neuen Menschen Tochter wird dieser neue Mensch sicher dankbar annehmen, wenn er sieht, wie die Mama endlich anfängt für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Für sich Verantwortung übernehmen heißt mitnichten, dass man sich für sich schämen muss, wenn man etwas nicht fernsehreif vorspielt, Verantwortung für sich selbst übernehmen heißt vor allem: SICH SELBST ENDLICH ANTWORT ZU GEBEN auf alles, wo man es sich nicht zugestanden hat.
    Ich erlebe immer wieder Mütter, die wegen Schulproblemen mit ihren Kindern (manchmal auch einige hundert Kilometer) zu mir her kommen mit der Frage: "Wie kann ich mein Kind noch besser unterstützen?" und sie krauchen selber schon auf allen Vieren. Dann frage ich sie: "Wenn ich Dein Sohn wäre, würde ich dann sagen: > So wie meine Mami möchte ich auch werden, die schaut auf sich, die entwickelt sich, die bewältigt jedes Problem; das möcht ich auch einmal können!<?" und dann muss sie erkennen, dass kein Mensch so werden möchte wie sie, nicht einmal sie selbst. Höchste Zeit also, endlich an sich zu denken, sich bei seinen vernachlässigten Talenten - besonders bei denen, für die man sich schämt - zu entschuldigen, ihr bester Freund zu werden und mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Wirklich alle unsere Talente sind doch für nichts anderes auf der Welt als ALLES für uns zu tun. Wann geben wir ihnen endlich Gelegenheit dazu?
    Was meinst Du, was mit der Angst, die gar nicht Deine ist, die sich aber in Dir breit gemacht hat, geschieht, wenn Du die beste Freundin aller Deiner Talente geworden bist? Ich hab es in der neuen Ich-kann-Schule schon oft ausprobiert und sage Dir nicht, was es ist, denn Du sollst den Genuss selber haben. Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe

    So, jetzt habe ich das eben gelesen und werde noch einmal kurz drauf eingehen.
    Ich habe von Anfang an gesagt, warum ich in Foren schreibe: a) um Fragenden Antworten zu geben und b) um zu lernen.
    Ich habe keine Zeit und Lust für Theoriediskussionen.
    Ich habe in den Foren von heftigster Ablehnung bis zu dankbarster Zustimmung inzwischen alle möglichen Reaktionen erfahren. Mit denen, die mich brauchen können, löse ich Probleme.
    Ich schreibe nicht für die, die sich in die Kommunikation einmischen.
    Ich habe nichts dagegen, wenn jemand meine Beiträge grottenschlecht findet; was ein anderer über mich denkt, muss ja auch nicht mein Kopf aushalten sondern seiner, das finde ich ganz OK.
    Da ich ziemlich viel zu tun habe, werdet Ihr sicher verstehen, dass ich mich da, wo man eh nur nach Fehlern im Text sucht und nicht nach möglichen Hilfen, rar mache.
    Ich weiß, dass ich nicht in einer Tonlage spreche und schreibe, die manche Leute hören wollen, aber wenn ich in ihrer schreiben und denken würde, müsste ich ja dasselbe aushalten wie sie.
    Sie kommen sicher ohne mich aus und sollten mich am besten großzügig überlesen und wegklicken.
    Und sie dürfen mir natürlich, solange sie das glücklich macht, gerne noch oft schreiben, dass ich alles verkehrt mache. Ich nehme dies als Zeichen besonderer Anerkennung und danke herzlich dafür.
    Mit - wenn es auch etwas altbacken klingen mag - nichtsdestoweniger herzlichen Grüßen
    Franz Josef Neffe


    Was nur denkt sich das Leben - das uns ja in- und auswendig kennt - wenn es uns in so vertrackt erscheindende Lernaufgaben führt? Ist es dumm? Versucht es, sich in uns selber zu stören, sich selber nur sinnlose Schwierigkeiten zu machen?
    Wenn Du Dich mit dem Gedanken anfreunden könntest, dass das, was Du da erlebst, einen Sinn hat, dann wüsste ich einen interessanten Weg für Dich, im Niveau einiges über den üblichen technischen Manipulationen.
    Was ist denn das, was da In Dir in Bedrängnis gerät?
    Sind das nicht Deine Kräfte, Kräfte mit denen Du vielleicht noch nicht den optimalen Umgang gefunden hast?
    Wie würde ich mich fühlen, wenn ich eine dieser, Deiner Kräfte wäre, die nicht stark genug sind? Was wäre meine größte Sehnsucht? Was würde ich mir wünschen? Dass Du die neueste Technik auf mich anwendest?? Dass Du mich endlich in den Griff kriegst??? Wie würdest Du dich dabei fühlen?
    Spürst Du, wonach Deine schwachen und geschwächten Kräfte hungern? Kannst Du dir vorstellen, dass sie wachsen und stark werden würden, wenn sie das zu essen bekommen, was ihnen wirklich fehlt?
    Ich mache solche Experimente schon über 30 Jahre in der neuen Ich-kann-Schule; sie funktionieren bei allen Lebensproblemen gleich. Ich handle dabei NIE GEGEN etwas oder jemand. Was andere festgestellt haben, stelle ich wieder locker. Und ich würde mich hüten, etwas in den Griff zu bekommen - hast Du schon mal versucht, bloß die Kaffetasse vom Frühstück bis zum Mittagessen im Griff zu behalten?
    Ich gebe einfach den Talenten, die schwach sind und Hunger haben, das zu essen, was sie brauchen. Ich versuche, der beste Freund gerade der Talente zu werden, die am meisten gedemütigt und vernachlässigt sind. So bekomme ich manchmal mehr Einfluss auf andere als sie selbst haben, denn Talente sind dankbar. Aber was sollte Dich hindern, selbst die beste Freundin aller Deiner Talente zu werden, besonders derer, denen Du bisher viel zu wenig zugetraut und die Du hungern lassen hast? Ich weiß, es ist ziemlich peinlich, wenn man sich bei seinen eigenen Talenten entschuldigen muss, aber es ist ungeheuer befreiend und man hat dann ganz wichtige neue Freunde. Kannst ja mal ein wenig darüber nachdenken. Ich wünsche guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Wenn ich Dein Sprechtalent wäre, Chrissi, wie würde ich mich fühlen?
    Was würde ich dazu meinen, dass Du für die Angst soviele Gedanken, sovielo Kraft, soviel Zeit verwendest und für mich nicht?
    Auch für die Zeit nach der Prüfung denkst Du nur an die Angst und kein bisschen an mich?
    Sogar ans Mogeln denkst Du Tag und Nacht - nur an mich nicht!
    Hast Du was gegen mich? Willst Du nix von mir?
    Wonach würdest Du dich sehnen, wenn Du ICH, Dein Sprechtalent, wärst??? Du bist ICH.
    Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe

    Feiner als Hans es hier aufgeschrieben hat, lässt es sich fast nicht sagen: An der INNEREN EINSTELLUNG arbeiten und sich selbst und seinen bisherigen Umgang mit dieser INNEREN EINSTELLUNG und den dahinter wirksamen Kräften besser kennenlernen und diesen Umgang mit sich selbst ggf. verbessern, das ist der Weg, nicht nur wenn man mit dem Sprechen Probleme hat. Exakt das hat auch ein gewisser Monsieur É.Coué jährlich mit mehreren zehntausend Hilfesuchenden, die aus aller Welt mit noch viel größeren Problemen zu ihm nach Nancy kamen, mit regelmäßigem Erfolg via Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestion praktiziert:
    sich selbst und die in einem wirkenden Kräfte genauer anschauen und ggf. die Weichen für die eigene Entwicklung neu stellen.
    So wie Du berichtest, Jim Knopf, hat man es wohl bei Greifenhofer gut mit Dir gemacht, aber Dir noch nicht das Bewusstsein vermittelt, dass DU Dein ganzes Leben lang der Meister Deiner Kräfte bist und auch als Meister mit ihnen umzugehen hast.
    Coué war ein großer Meister darin die Notwendigkeit, sein eigener Meister zu werden, allen bewusst zu machen, indem er sich selbst zurücknahm. Er begrüßte die Hilfesuchenden schon: "Ich habe nie jemand geheilt. Die Kraft, die Sie mir zuschreiben, müssen Sie bei sich selber suchen." und "Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit." Dann führte er regelmäßig mehrere Experimente durch, die dem einzelnen die Macht seines eigenen Denkens zeigten, etwa ließ er alle die Hände verschränken und rasend schnell wiederholen: "Ich kann meine Hände nicht öffnen, ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht,..." und wenn sie dann die Hände nicht auseinanderbrachten, pflegte er lächelnd zu kommentieren: "Wer so gut denken kann wie Sie, der sollte nie denken >Ich kann nicht<!"
    Du bist / Ihr seid auf einem guten Weg. Ich wünsche Euch besten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Gleich zwei Kosenamen und noch ein Hinweis darauf, wie fleißig ich bin, da freut sich das Herz über soviel Zuwendung! Ich hoffe, der Herr Moderator kann mir verzeihen, dass ich auch ein Buch über die Befreiung von Stottern herausgegeben habe. Wenn er das selber auch einmal täte, dann wüsste er aus Erfahrung, wie es ist, wenn man dafür immer wieder anerkannt und gelobt wird. Ich habe mir diesen Luxus vor 5 Jahren geleistet und das Buch zur Erinnerung an meinen Freund Erwin Richter herausgegeben. Vielleicht ist es eine Genugtuung für all die, die meinen, mich bei jeder Gelegenheit dafür abstrafen zu müssen, dass ich noch nicht einmal die Druck- geschweige denn die Herstellungskosten damit eingespielt habe. Ich meine halt: Dadurch dass man andere nach unten drückt, kommt man selber noch nicht nach oben, aber sei´s drum!
    Traumflocke, Du stellst Deine für Dich wichtige Frage m.E. nicht ganz korrekt. Nicht "Hört sich mein Geist selber nicht richtig zu?" sondern "Höre ICH meinem Geist nicht richtig zu?"
    Dein Geist hört Dir sehr genau zu und tut alles, wie Du es ihm anschaffst, aber Du überprüfst nicht, ob das so ist. Du magst zu Deinem Geist sprechen, aber: wann hast Du ihm je konkret zugehört? Ich hoffe, Du nimmst das nicht als abwertend von mir; ich schreibe es Dir im Gegenteil, weil ich schätze, wie weit Du schon bist, und weil ich denke, Du seist in der Lage, diese Nuss zu knacken.
    Wenn Du Dir "die Macht der Gewohnheit" einmal sorgfältig anschaust, wirst Du eine gewisse Ähnlichkeit mit unbewusster Autosuggestion nicht übersehen.
    Da ich mir diese Gewohnheit genauer angeschaut habe, ist sie für mich nicht "einer der schlimmsten Gegner menschlicher Weiterentwicklung". Sie ist mir vielmehr ein ausgezeichneter Indikator und Gesprächspartner, der mir zeigt, wie ich zu meinen Ungunsten Autosuggestion betreibe.
    Ich würde auch nicht ein Buch lesen und es in die Tat umsetzen wollen. Stell Dir nur vor, jemand sagt Dir: "Jetzt habe ich endlich gelesen, was ich auf Dich anwenden muss, damit Du glücklich wirst!"
    Ich schreibe meine Bücher und Texte nur als Anregung zur Selbstüberprüfung und, wenn man so will, als Provokation, die eigene Verantwortung zu übernehmen.
    Logischerweise muss dann etwas anderes drinstehen als der Leser schon kennt, denn sonst hätte er ja sein Problem mit dem, was er kennt, schon lange gelöst.
    Nun gibts im Grunde zwei Möglichkeiten:
    a) er prüft das Neue möglichst praktisch und sucht, seinen Nutzen darin zu finden oder
    b) er schiebt es sofort als unbrauchbar beiseite und reagiert womöglich noch den bisher aufgestauten Frust ab.
    Im ersten Fall kann man gemeinsam weitersehen, im zweiten Fall geht am besten jeder seiner Wege.
    Da ich Dich für sehr begabt halte, Deine Lösung zu finden, schlage ich Dir vor, prüfe einmal Deine gut gemeinten Worte an Przemi auf ihre suggestive Wirkung. Da ist viel Ermutigendes, Stärkendes drin, aber auch - nicht Not wendende - Festmachung an Problemen. Damit sprichst Du Dich NICHT FREI sondern bindest Dich an das Problem. Ich meine, Du kannst dem FREI SPRECHEN näher kommen. Mit guten Wünschen
    Franz Josef Neffe

    Ich schlag Dir das Blumenstockexperiment vor. Klebe auf einen Blumentopf das Etikett "Stottern / Stottertalent" und auf den zweiten das Etikett "Sprechen / Sprechtalent", dann gieße 14 Tage lang nur die "Stottern /Stottertalent"-Blume!
    Nach 14 Tagen schau Dir an, was mit dem Stottern und was mit dem Sprechen passiert ist:
    Das Stottern ist aufgeblüht und steht in Saft und Kraft; das Sprechen ist ermattet, ausgetrocknet, hoffnungs- und mutlos.
    So ist es in Deinem Leben auch.
    Nun mach es zwei Wochen umgekehrt: Kümmere Dich überhaupt nicht um die Stotter-Blume und gieße regelmäßig die Sprechen-Blume!
    Wenn Du nun hinschaust, ist das Sprechen in Saft und Kraft und das Stottern hat die Schwindsucht.
    Und nun kannst Du Dir überlegen, ob Du es in Deinem Leben nicht auch so machst wie in diesem experiment aus der neuen Ich-kann-Schule.
    Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe

    Wir haben in Deutschland 4 Millionen sog. funktionelle Analphabeten, das sind Menschen die nicht trotz sondern wahrscheinlich wegen bis zu 10.000 Unterrichtsstunden es nicht mehr sehen können, wenn sie lesen müssen. Sie sind doppelte Opfer einer völlig verfehlten Pädagogik, doppelt, weil man ihnen auch noch untergejubelt hat, dass sie an dem Problem schuld sind. Deshalb ist es schon eine Qual für viele, wenn sie darauf angesprochen werden.
    Sie verbergen dieses Problem mit allen Tricks und bringen sich damit um die Chance einer Erlösung.
    Das Problem besteht in allen Aspekten in einer verkehrten Sichtweise und es löst sich schon zu einem Teil, wenn sie erfahren und selbst erkennen, dass es keine Schuld und kein Defekt von ihnen ist sondern ein Fehler an ihnen. Ein Fehler, der oft in blindem Eifer und oft auch noch wohlmeinend an ihnen begangen wurde. Die Lösung liegt also nicht darin, anderen böse zu sein, sondern ENDLICH SICH SELBER GUT.
    Dein Mann nimmt ja seine wunden Stellen wichtiger als sich selbst und ihr Heilen; darum heilen sie auch nicht. Das ist ein verkehrter Umgang mit sich selbst.
    Der erste Schritt für die Lösung dieses Problems kann nur sein, dass er sich so, wie er ist, GUT IST. Daraus ergeben sich alle weiteren Entwicklungsschitte von selbst. Ohne diesen Schritt werden die Probleme weiterwachsen.
    In Respekt vor den großen, feinen Talenten Deines Mannes, die sich unter guten Bedingungen von selbst gut entwickeln werden, grüße ich herzlich.
    Franz Josef Neffe

    Das Stottern ist DIE FOLGE von etwas, was Dir nicht bewusst ist, Przemi. Unbewusst umkreist Du mit allem, was Du tust, immer dieses Problem.
    Dein Deutschlehrer bewundert, dass Du es (das Stottern) unter Kontrolle hältst; gerade dadurch ist es immer und überall da. Wenn es die Nase voll hätte von Dir und abhauen wollte, das ginge nicht, weil Du es ja permanent kontrollierst. Überlege einmal selbst, wie sich das Problem von Dir lösen soll, wenn Du es immer festhältst!
    Dann machst Du eine Therapie, wo wieder alles für das Stottern getan wird. Würdest da abhauen wollen, wenn man gerade alles für Dich tut? Du würdest dich doch da sicher ausbreiten und es dir gut gehen lassen. Und genau das hat das Stottern doch getan, oder etwa nicht? Na, dann ist doch alles in Ordnung.
    ICH MUSS SCHNELL DAS STOTTERN AUFGEBEN, das ist Dein wichtigster Satz. Schau ihn Dir von mehreren Seiten immer wieder an! Er sagt z.B., dass Du selbst das Stottern bisher nicht aufgegeben hast.
    Doch Du hängst nur in einem Nebensatz Deine Angst dran und schaust gar nicht genau hin.
    Klar ist Stottern heilbar, aber das Stottern braucht die Heilung nicht sondern DU musst heil werden: DU und Deine SPRECHTALENTE. Für die musst Du was tun, nicht für das Stottern. Es ist wichtig, dass Du es genau nimmst. Bisher hast Du Deine ganze Energie immer gerade in das gesteckt, was Du loswerden wolltest: das Stottern. Das ist davon stark geworden. Und wieviel Energie hast Du Deinem Sprechtalent zugedacht und zugesprochen? Merkst Du, wie unterernährt es ist? Wie ausgehungert nach Deinem Zuspruch und Zutrauen?
    Geistig seinen Talenten Nahrung geben, das hat Coué in seiner AUTOSUGGESTION (12,90 €)meisterhaft einfach und erfolgreich praktiziert. Coué hat auch vielen Stotterern (und Menschen, die noch viel größere Probleme hatten) erfolgreich geholfen, sich selbst zu helfen. Der Sprachtherapeut Erwin Richter ("Die Befreiung von Stottern durch Autosuggestion") hat sich an diesem Erfolgsvorbild orientiert. Wer frei sprechen will, muss sich dafür freisprechen. Wer sich freisprechen will, muss sich erst einmal freidenken. Das ist an sich ganz einfach. Ich wünsche Dir guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Das Maffay-Lied vom Riesen-Glück hat mich an die RIESEN VOM ATTERSEE erinnert, die Kinder, mit denen bei einem ÖSIS-Ferienlager vor 2 Jahren das folgende Lied enstanden ist:
    1.
    Ich bin immerhin ein kleiner Riese!
    Papa, Du bist nur ein großer Zwerg.
    Ich seh Dich winzig unten auf der Wiese
    Wenn ich runterschau vom höchsten Berg.


    R:
    In mir stecken herrliche Talente,
    mit denen wachs ich jeden Tag ein Stück.
    Es gibt nichts, was ich nicht schaffen könnte:
    Ein kleiner Riese sein, das ist ein großes Glück.


    2.
    Ich bin ein ganz cooles Riesenmädchen
    Mit recht viel Power und Ideen.
    Das spricht sich rum im ganzen Städtchen
    und alle Leute bleiben staunend stehn.


    3.
    Und ich bin ein Riesen Riesen-Künstler,
    beinah schon ein weltberühmter Mann,
    und ich mal Euch, wenn Ihr noch mal finster
    schaut, die Nase mit bunter Farbe an!


    4.
    Ja, auch ich bin eine Riesen-Nummer!
    Was ich kann, das ist ganz einfach stark.
    Dass alles gut geht, hab ich keinen Kummer,
    und wer´s nicht glaubt, der zahlt mir eine Mark!


    5.
    Dass ich ein ganz großes Sprech-Genie bin,
    hört doch jeder, der was hören kann.
    Wer´s nicht hört, dass ich so gut wie nie bin,
    fange gleich mit Hören-Lernen an!


    6.
    Ich bin wirklich ganz ein großer Könner.
    Ich kann alles, was ich noch nicht kann!
    Liebe Kinder, Frauen und auch Männer,
    feuert mich nur immer richtig an!


    7.
    Hab Ihr schon gesehn: Ich bin der Größte!
    Wer gut sieht, sieht das auf den ersten Blick.
    Es gibt kein Problem, das ich nicht löste,
    wenn Ihr an mich glaubt und an mein Glück.


    8.
    Ich bin wirklich schon ein kleiner Riese,
    ganz besonders da, wo man´s nicht sieht!
    Grad wo ich klein bin, werd ich immer größer.
    Gebt nur acht, was Euch mit mir noch blüht!


    9.
    Hallo Ihr, Ihr großen Zwerge,
    wachst doch alle mit uns noch ein Stück!
    Steigt mit uns auf alle hohen Berge!
    Ein kleiner Riese sein, das ist ein großes Glück:


    R.:
    In mir stecken herrliche Talente,
    mit denen wachs ich jeden Tag ein Stück.
    Es gibt nichts, was ich nicht schaffen könnte:
    Ein kleiner Riese sein, das ist ein großes Glück!


    (18.Aug.2005)
    Mit herzlichen Grüßen
    Franz Josef Neffe