Beiträge von f.j.neffe

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Könnte es nicht sinnvoller sein, nicht das Stottern sondern das Sprechen zu verbessern?
    Wenn das Stottern in der Familie liegt: als was liegt es denn da? Als Fluch? Als Herausforderung? Als Chance zur Entdeckung besonderer Talente für Problembewältigung (die könnte man vielleicht auch zur Lösung weiterer Probleme gut gebrauchen)?
    Was übst Du denn: Übungen? Oder: In Dich Hineinfühlen, Talente Aufspüren und sie stärken, sich selbst neu Entdecken,.....?
    Was ist denn "Therapie"? Griech. "therapeia" war einmal ein pfleglicher, achtungsvoller Umgang mit dem feinen Wesen des Menschen - wie nahe bist Du denn durch Therapie an den Kern Deines Wesens gekommen? Welche Reaktionen spürst Du, wenn Du besonders pfleglich und achtsam mit Dir umgehst?
    Das Stottern hat bei Dir voll "zugeschlagen" und die Hypnose soll nun "anschlagen" - kannst Du Dir etwas feinere Wirkungsmöglichkeiten auch vorstellen, kannst Du sie FÜHLEN?
    Jede neue Entwicklung spitzt zuerst nur ganz zart und fein, wie ein Samenkeim aus dem Boden. Hast Du schon einmal nach der Feinheit Deiner neuen Entwicklung gefühlt? Es könnte ja sein, dass Deine gute Entwicklung immer wieder aufkeimt und dann latscht immer irgendjemand, vielleicht sogar Du selber, drüber und tritt alles in Grund und Boden.
    Wie fein ist Dein Umgang mit Deinen feinen Entwicklungen? Auch Sprechen ist erst einmal eine ganz feine, zarte Angelegenheit und braucht feine Pflege. Vielleicht bist Du nur ganz besonders fein sprachbegabt?
    Ich habe Dir einfach einige der Problemlösungsfragen gestellt, die ich gewöhnlich stellen. Vielleichthilft es Dir. Ich wünsche guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

    Als ich vor Jahren die ersten Vorträge für Lehrer oder Eltern nicht hielt sondern losließ, blieb ich stecken und hatte einen Blackout. Ich wusste nicht mehr weiter. Das war - wie ich später experimentell öfters untersuchte - der wichtigste Beitrag zum gesamten Vortrag. Warum?
    Nun, wie man sich sich hinstellt, alle Probleme verdrängt und den Supermann spielt, hatten alle ihr ganzes Leben lang täglich von ihren Lehrern, Ausbildern, Vorgesetzten usw. vorgemacht bekommen. Von keinem einzigen aber konnten sie lernen, was man tut und wie es weitergeht, wenn es nicht weitergeht.
    Von mir hatten sie es gut und leicht lernen können, a) weil ich mir persönlich mein Problem erlaubte und es nicht verdrängte, b) weil ich alle um Hilfe bat und ihnen damit sozusagen vorübergehend die wichtigste Rolle, nämlich die HAUPTROLLE, überließ und c) weil ich mich mit ihnen gemeinsam freuen konnte, dass es GUT gegangen war.
    Ohne meinen FEHLER, meine Schwäche, meine Ohnmacht ..... und das Vertrauen, dass es GUT wird, hätte ich nicht halb soviel erreicht.
    Ich habe diesen Fehler später oft experimentell wiederholt und weiß durch die eindeutigen Ergebnisse, wie gut es tut, wenn einem jemand eine Brücke auf einer menschlichen Ebene baut, zu der man nicht erst mit einer Bergsteigerausrüstung hinaufklettern muss.
    Ich würde mich auch nicht scheuen, zu stottern, wenn ich damit jemand wirklich dienen könnte. Das Ergebnis der Studie erscheint mir ganz logisch und es sollte doch die Betroffenen ermuntern, ihr "Problem" als Chance zu sehen. Mit herzlichen Grüßen
    Franz Josef Neffe