Könnte es nicht sinnvoller sein, nicht das Stottern sondern das Sprechen zu verbessern?
Wenn das Stottern in der Familie liegt: als was liegt es denn da? Als Fluch? Als Herausforderung? Als Chance zur Entdeckung besonderer Talente für Problembewältigung (die könnte man vielleicht auch zur Lösung weiterer Probleme gut gebrauchen)?
Was übst Du denn: Übungen? Oder: In Dich Hineinfühlen, Talente Aufspüren und sie stärken, sich selbst neu Entdecken,.....?
Was ist denn "Therapie"? Griech. "therapeia" war einmal ein pfleglicher, achtungsvoller Umgang mit dem feinen Wesen des Menschen - wie nahe bist Du denn durch Therapie an den Kern Deines Wesens gekommen? Welche Reaktionen spürst Du, wenn Du besonders pfleglich und achtsam mit Dir umgehst?
Das Stottern hat bei Dir voll "zugeschlagen" und die Hypnose soll nun "anschlagen" - kannst Du Dir etwas feinere Wirkungsmöglichkeiten auch vorstellen, kannst Du sie FÜHLEN?
Jede neue Entwicklung spitzt zuerst nur ganz zart und fein, wie ein Samenkeim aus dem Boden. Hast Du schon einmal nach der Feinheit Deiner neuen Entwicklung gefühlt? Es könnte ja sein, dass Deine gute Entwicklung immer wieder aufkeimt und dann latscht immer irgendjemand, vielleicht sogar Du selber, drüber und tritt alles in Grund und Boden.
Wie fein ist Dein Umgang mit Deinen feinen Entwicklungen? Auch Sprechen ist erst einmal eine ganz feine, zarte Angelegenheit und braucht feine Pflege. Vielleicht bist Du nur ganz besonders fein sprachbegabt?
Ich habe Dir einfach einige der Problemlösungsfragen gestellt, die ich gewöhnlich stellen. Vielleichthilft es Dir. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe
Beiträge von f.j.neffe
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