Beiträge von Holger

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Hallo,


    ich grüsse alle ganz herzlich, die letzte Woche beim Training in Schönbronn waren. War wirklich eine tolle Sache! Ich hoffe ihr habt die Power mit in den Alltag genommen.


    Bei mir läuft es im privaten Bereich beim Sprechen richtig gut, weil ich wirklich mit Technik spreche. In der Firma lasse ich mich leider noch viel zu oft hinreissen und rede ohne Technik. Aber ich hab jetzt im Schreibtisch ein Streifen Pappe liegen (mein Zwerchfell) -> Dank an Martina für die Anregung!


    Ich wünsch euch alles Gute und lasst mal was von euch hören!!!


    Holger

    Hi Andreas,


    jetzt wo du es sagst, sehe ich auch, daß das Thema in dem Spruch drinsteckt.


    Gestern habe ich beim Stotterer-Training angerufen. Ich habe zur Zeit grosse Probleme in der Firma. Die Verantwortlichen bekommen kalte Füsse, dass ich in der "heißen" Phase des Projekts dem Druck nicht standhalte. Und dann kam der Spruch, den ich absolut nicht mehr hören kann: "Es ist ja nur zu Ihrem Besten." Wie will bitteschön irgendwer ausser mir selbst wissen was das Beste für mich ist????!!! Ich war so wütend nach dem Gespräch.


    Meine Freudin hat sich auch total aufgeregt, aber das konnte ich dann überhaupt nicht brauchen. Meine letzte Rettung was wirklich beim Training anzurufen. Vielen Dank, daß Ihr euch Zeit genommen habt!!!!


    Fazit: die ganze Sache ist auch eine Chance endlich meine Sprechtechnik konsequent durchzuziehen.


    Allerdings frage ich mich wirklich ob ich nicht den Job wechsle. Ich schwanke noch, ob das ein "Davonlaufen vor dem Problem" wäre, andererseits weiß ich nicht ob das Weitermachen eine Art "Untätiges Hinnehmen" wäre.


    Ich brauch erst mal einen klaren Kopf.


    Holger

    Ich weiß jetzt nicht so genau ob das Thema hierher passt, aber schließlich geht es auch um die Frage wer, was, wie das Stottern auslöst.


    Ich habe neulich ein Buch namens "Abschied von der Opferrolle" (von Verena Kast) gelesen. Kam mir in der Bibliothek so in die Hände. Beim Lesen des Buchs habe ich mich automatisch (ohne länger darüber nachzudenken) gleich mit der Opferrolle identifiziert - ich bin ja der "arme" Stotterer.


    Und dann plötzlich nach einigen Tagen schießt mir der Gedanke ins Hirn, daß ich ja eigentlich der Täter bin. Ich tue ja was, ich stottere. Die anderen sind ja weitgehend passiv und hören mir zu. Somit bin ich der Täter. Das war im ersten Moment für mich ziemlich schockierend!


    Mittlerweile frage ich mich ob ich mit meinem Stottern die anderen zwingen will mir zuzuhören (oder zumindest habe es ich als Kind vielleicht so benutzt?).


    Für mich war das ein wie ein Knoten, der geplatzt ist. Ich betrachte seither mein Stottern ganz anders.


    Holger

    Hallo zusammen,


    seit einigen Tagen beschäftigt mich folgender Gedanke:


    Was würde ich tun
    wenn ich nicht bin
    wie ich bin


    Was würde ich tun
    wenn ich wirklich bin
    was ich bin


    Würde ich besser, schöner, glücklicher, einfacher leben?


    Was würde ich tun
    wenn ich bin.


    ------


    Da ich aber bin
    ist die Frage:
    Was tue ich???

    Hallo zusammen,


    wer hat Interesse an einem Stotterer-Treff im Raum Tuttlingen/Donaueschingen/Villingen-Schwenningen?
    Ich bin 25 Jahre alt, dank Hans Liebelt auf dem besten Weg mein Stottern in den Griff zu bekommen und komme aus Geisingen.
    Da es in der Gegend keinerlei Selbsthilfegruppen oder ähnliches gibt, habe ich mich entschlossen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich möchte einen zwanglosen aber regelmässigen Treff für all jene ins Leben rufen, die selbst stottern, Stotterer in der Familie oder im Bekanntenkreis haben oder sich einfach mal übers Stottern informieren wollen.
    Bei Interesse schreibt mir einfach eine eMail an: [email protected]
    Würde mich freuen von euch zu hören!


    Mit den besten Wünschen
    Holger

    Liebe Leserinnen und aussen,


    ich möchte das Forum nutzen, um auf mein Konzert "Reise nach Cymru" am Sonntag, 27.06.04 in Geisingen hinzuweisen. Vielleicht wohnt ja jemand in der Nähe und hat Lust vorbeizuschauen.


    Es erwartet euch ein musikalischer Reisebericht über mein Auslandssemester in Wales 2002 mit Klavier, Chor, Dias und als Gastgeber dieses Abends meine Wenigkeit. Musik und Texte stammen von mir.


    Würde mich echt freuen jemanden von Euch begrüssen zu können. Falls Ihr weitere Infos (Wegbeschreibung etc.) benötigt, schickt mir eine Mail.


    Bis dahin
    Holger



    Ana: Weitere Gedichte von mir kommen irgendwann, bin zur Zeit leider anderweitig voll beschäftig (siehe oben).

    Hallo zusammen,


    da ich auch auf dem Foto drauf bin (der Typ mit dem roten T-Shirt....nee, nicht in der ersten Reihe), fühle ich mich genötigt auch was zu schreiben:


    Es war mein zweiter Kurzbesuch in Schönbronn und ich hab wirklich wieder vieles mitgenommen und eine Menge toller Leute kennengelernt (herzliche Grüsse an alle!!!). Leider hab ich´s immer noch nicht gerafft, daß man die Technik immer und überall anwenden kann und daher bin ich mit meinem Sprechen noch nicht zufrieden. Its´a long way to go...


    Herzliche Grüsse
    Holger

    Salut,


    sorry, ich hab vor lauter Urlaubsvorbereitungen glatt vergessen, die Adresse vom Campingplatz hier reinzuschreiben - aber jetzt ist es ja zu spät ...


    Immerhin es war ein toller Urlaub in Marseillan-Plage (zwischen Adge und Sete). Frühstück mit Blick auf´s Meer...seufz. Der Bus hat auch nicht schlapp gemacht.


    Allerdings hab ich kaum meditiert und das hat mir dann schon gefehlt. Die Technik funktioniert übrigens auch wenn man Französisch spricht :))


    Hans: Im Juni wird das wohl nix, aber wir suchen noch ein lohnendes Urlaubsziel für den Spätsommer. Vielleicht fahren wir da in die Uckermark - wenn ich doch bloß wüsste wo das ist...


    Liebe Grüsse
    Holger

    Hallo zusammen,


    bin grad über eure Gedichte gestolpert und nun muss ich auch eins loswerden. Hab ich für meine Freundin geschrieben (íst eigentlich ein Lied):


    So wie die Sonne
    lacht aus deinen Augen
    so hat die Liebe uns lieb
    So wie der Wind
    spielt in deinen Haaren
    so spielt die Liebe mit uns


    Wir sind losgefahren
    haben abgehoben
    unter uns
    die Bäume ganz tief


    Wir sind losgezogen
    mit offenen Ohren
    hören wir
    die Liebesmelodie

    Hi zusammen,


    so langsam hab ich alles beieinander: Hab heut den Bus aus der Gasprüfung geholt und den Steinschlag machen lassen. Jetzt fehlen nur noch neue Polster auf der Sitzbank.


    Ich bin übrigens in der Woche vor und nach Pfingsten in Südfrankreich (19.05-04.06) auf einem Campingplatz kurz vor der spanischen Grenze. Genaue Adresse schrieb ich in Kürze noch rein - nur für den Fall es treibt sich jemand in der gleichen Ecke rum und hat Lust vorbeizuschauen.


    Bis bald
    Holger

    Hallo zusammen,


    da ich seit kurzem sehr, sehr, sehr stolzer Besitzer eines VW-Campingbuses bin (Baujahr 1986), hab ich beschlossen eine neue Rubrik ins Leben zu rufen.


    Hier können alle, die Freude am Campen und flexiblen Wohnen auf 4 Rädern haben, Erfahrungen und Reisetipps austauschen. Vielleicht bekommen wir so etwas wie eine Stotter-Camping-Tour hin. :up:


    An dieser Stelle herzlichen Dank an Gabi für die Anregung - ich war mal so frei und hab sie gleich hier im Forum umgesetzt :D

    Hallo Robert,


    hier der Artikel wie er in der Firmenzeitung erschienen ist (schwirrt auch schon irgendwo hier im Forum rum, aber da ich selber keine Ahnung mehr hab wo genau, kommt der Artikel jetzt einfach nochmal):


    <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
    S..t....o..t.t..e.r....n


    Sie wundern sich über die seltsame Schreibweise des Wortes „Stottern“? Nun, so ähnlich klingt es, wenn ich jemandem erkläre was mit mir los ist. Ich heiße Holger Stoffler, bin 24 Jahre alt, absolviere gerade das letzte Semester meines BA-Studiums zum Wirtschaftsinformatiker und - ich stottere. Man kann also als Stotterer ein ziemlich normales Leben führen, aber mitunter ist es sehr anstrengend. Was für andere ein kleiner Plausch ist, entwickelt sich für einen Stotterer zur Mammutaufgabe.


    Stellen Sie sich vor, sie wollen abends nach der Arbeit noch schnell etwas Wurst beim Metzger holen. Als sie an der Reihe sind und ihre 100gr Salami bestellen wollen, schaut Sie die Verkäuferin komisch an, weil Sie nur ein zischendes „Sssssss“ hervorgepresst bekommen. Das an sich wäre ja nicht so schlimm, aber bei dem Versuch das Wort Salami mit aller Gewalt herauszubekommen, verspannt sich ihr ganzer Körper, die Luft wird knapp (weil Sie ja paradoxer Weise die Luft anhalten) und ihnen bricht der Schweiß aus. Von den verstörten Blicken der anderen Kunden im Laden ganz zu schweigen. Da bestellen Sie dann doch lieber 100gr Lyoner.



    Auf diese Weise beginnt man Situationen zu vermeiden, weil man Angst davor hat zu Stottern. Mit der Zeit reicht schon allein der Gedanke an diese Angst aus, um einen Stotterer zum Stottern zu bringen. Der Teufelskreis ist perfekt.


    Wenn Sie mit einem Stotterer, also zum Beispiel mit mir reden, lassen Sie sich von einer Stotterblockade nicht aus der Ruhe bringen. Entweder Sie fragen nach wie Sie sich verhalten sollen (kein Stotterer zerfällt zu Staub wenn man ihn auf sein Stottern anspricht) oder Sie beherzigen einfach folgende Grundregeln: Nehmen Sie sich Zeit zuzuhören, halten sie Augenkontakt und verkneifen Sie es sich den Satz für den anderen zu Ende zu bringen. Das empfinden viele Stotterer als unhöflich und als Bevormundung. Bleiben Sie locker, so schwer es fällt und akzeptieren Sie ihr gegenüber als vollwertigen Gesprächspartner, auch wenn er oder sie stottert. Denn die Art etwas zu sagen, schmälert nicht die Bedeutung des Inhalts. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele interessante Gespräche, ob mit oder ohne Stottern.


    Falls Sie sich näher zum Thema Stottern informieren wollen, schauen Sie doch mal im Internet unter dem Stichwort „stottern“ nach oder sprechen Sie mich einfach an.
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    Die direkten (!) Reaktionen auf den Artikel waren leider sehr spärlich, was vielleicht auch daran lag, daß ich als der Artikel erschein gerade wieder für 3 Monate an der BA war. Nach meiner Rückkehr in die Firma fand ich aber immerhin eine Mail von einer Dame aus dem Personalwesen auf meinem PC, die mir zum Artikel ganz herzlich gratuliert hat. Das war sehr motivierend.


    Bei vielen Leuten hab ich es aber einfach in der Art gemerkt, wie sie sich über meine Stotterblocks hinweggerettet haben (denn nicht nur wir leiden:)). Sie waren viel gefasster. Bei meinen Kollegen hab ich das Thema Stottern immer ganz locker und nebenbei angesprochen ("Mann, heut ist nicht mein Tag, ich stotter grad voll rum ....").


    Hab nicht mehr alle dein Fragen im Kopf (es waren ja soooo wenige), werde aber versuchen sie bei Gelegenheit zu beantworten.


    Bis dahin
    Holger

    Hallo Robert,


    ich möchte zu deinem Eintrag ein paar Worte sagen:


    Ich bin seit Oktober letzten Jahres im Beruf und habe die ganze Stotterthematik von Anfang an sehr offen angesprochen und dabei nur positive Erfahrungen gemacht. Es ist nämlich oft so, dass Leute ganz froh sind, dass Stotterer das Thema selbst ansprechen, denn die Leute trauen sich oftmals nicht einen Stotterer zu fragen. Ich hab beispielweise in unserer Firmenzeitung einen Artikel über Stottern geschrieben, da ich in der Firma mit ziemlich viel Leuten zu tun habe und nicht immer erst einen Vortrag über Stottern halten wollte. Den besten Überraschungseffekt erzielt man aber immer noch mit einem Stottererwitz :) Denn dass ich selbst darüber lachen kann, überrascht die meisten.
    Ausserdem habe ich festgestellt, daß das Stottern bei der Arbeit weit weniger im Mittelpunkt steht als ich das zu Anfang gedacht habe.


    Viele Grüsse
    Holger


    PS: Herzliche Grüsse an alle, die letzte Woche bei Hans in Schönbronn waren. Ihr schafft das!!! :)

    Hallo zusammen,


    also mir war Rebirthing etwas zu abgefahren. Ich arbeite lieber im stillen - sprich ich meditiere.
    Mittlerweile habe ich mir ein eigenes kleines Morgenprogramm aus Meditiation, Bewegung und Tanz zusammengestellt. Das macht richtig gute Laune und vor allem wach.


    Mein Job macht mir so verdammt viel Spaß! Ich bin immer noch beeindruckt, daß mir mein Chef die IT-Betreuung eines ganzen Werks zugetraut hat. Vor allem weil ich jetzt ganz viel telefonieren muss und es auch meistens echt gut klappt.


    Ich wünsch euch allen ganz viel Durchhaltevermögen und Entschlossenheit.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hi Olaf,


    freut mich einen Stotterer aus heimatlichen Gefilden zu treffen. Dachte immer ich wär der einzige in der Gegend (vermutlich verstecken sich nur alle gut) ;)


    Wenn du Lust hast können wir uns ja mal auf einen Cafe verabreden. Mail mir doch mal (Adresse steht im Profil).


    Beste Grüsse
    Holger

    Hi Michael,


    welch ein Auftritt...


    Also, bei mir hat Alkohol nie geholfen. Die Leute dachten höchstens ich stottere weil ich besoffen bin.


    Viel Spaß bei deiner Kur und lass mich bitte wissen ob Sauna gegen Stottern hilft :)


    Beste Grüsse
    Holger