Hallo,
ich halte ja eine Menge von positiver Warnehmung. Aber dies geht mir doch zu weit - ich verhaspele mich doch nicht. Das empfinde ich beinah als "Nicht-Wahrhaben-wollen"..
Mein Sprechen wurde zu dem Zeitpunkt dramatisch besser, als ich anfing, zu akzeptieren. Ja, ich bin Stotterer. Das Leben hat mir das Stottern mit auf den Weg gegeben. Ich freu mich, dass ich bin, wie ich bin. Ich hatte nie eine Wahl, aber ich bin zufrieden damit. Ich bin in einem der reichsten und sichersten Länder der Welt geboren. Ich bin quickgesund, gutaussehend, intelligent, liebenswert, warmherzig. Dazu ungeduldig, manchmal aufbrausend, chronisch unordentlich. Hey, that`s me. Und ja - ich bin Stotterer. Und, was bedeutet dies? Ich habe beruflich und privat doch schon einen guten Kurs eingeschlagen.
Es geht meiner Meinung nach nicht darum etwas zu sein, was man nicht ist. Es geht darum, aus dem was man hat das Beste zu machen.
Mein ganzes Leben lang habe ich immer versucht, so zu sein, wie mich die Anderen meiner Meinung nach haben wollten. Und seitdem ich versuche, mich immer mehr selber zu finden - seitdem gehts bergauf. Ich bin ich, manche mögen mich dafür, mache eher nicht. Aber das ist okay - ich mag ja auch nicht alle Menschen. Aber ich geben ihnen das Recht, so zu sein wie sie sind.
Ein paar spontane Gedanken,
Gruss Matze