stottern und psychische probleme

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  • Hallo


    Ich heiße Mario und stottere schon seit 11-12 Jahren und ich hatte in meinen bisherigen Leben keine guten Erfahrungen mit dem Stottern gemacht.
    Ich wurde in der Grundschule übelst gemobbt und ich war immer der Außenseiter und meine Eltern haben mir auch nicht so richtig geholfen, ich bin das schwarze Schaf in meiner Familie, sie sagten immer es sei nicht schlimm zu stottern, sagen sie heute teilweise noch, und sonst verstehe ich mich irgendwie auch nicht mit ihnen, ich stelle die Vermutung auf, dass meine Familie Schuld ist, dass ich stottere, weil es gab da ein Eriegnis in meinen Leben und dann habe ich angefangen zu stottern, da war ich so um die 9 Jahre alt und normalerweise fängt man ja mit 4-5 Jahren an zu stottern und nicht erst so spät wie ich.


    Ich bin auch heute noch irgendwie ein Außenseiter, ich habe keinen so richtigen Freund oder Freundin(sind halt alles nur Schulkameraden) mit den ich reden kann, mit meiner Familie kann ich auch nicht reden. Ich war sogar schon in Psychotherapie wegen einer Depression, aber der Therapeut hat mich auch nicht richtig verstanden, wie man sich als Stotterer fühlt, er sagte dass es nicht so schlimm sei. Und wegen der Depression musste ich mein letztes Schuljahr wiederholen. Werde mein Abitur hoffentlich im Juni bestehen. Jetzt geht es mir zum Glück wieder besser, aber ein paar negative Gedanken kommen immer wieder hoch.
    Und eine Beziehung hatte ich auch noch nie, irgendwie bekomme ich immer Abfuhren ,aber ich bin eigentlich überhaupt nicht so schüchtern. Und irgendwie habe ich Angst ,dass ich nach meinen Abitur keinen Job finden werde und ich weiß nicht wie das meine Eltern dann hinnehmen, weil sie wollen, dass ich nach der Schule unbedingt ausziehe, ich möchte das ja auch, aber wenn ich keinen Job finde, was dann? Eigentlich sollten ja die Eltern für einen da sein , aber bei mir ist das nicht der Fall, leider.

  • Hallo.
    So ganz klar,was Stottern erzeugt,ist man sich auch nicht.
    Die einen sind der Meinung es hat psychische Gründe,die anderen reden von einer Anomalie im Gehirn.
    Anomalie in der Hinsicht,dass sich die Nervenenden im der linken Gehirnhälfte (Sprachzentrum) nicht voll entwickelt haben,das soll dann zu Übertragungsstörungen führen (Impulse -> Sprechapparat).
    Die minimale Fehlübertragung der Impulse führt dann dazu,dass die Sprechmuskeln nicht präzise angesprochen werden.
    Andere sind wiederum der Meinung,dass es psychische Ursachen geben kann,Traumata oder Ähnliches.
    Ich war selbst bei mehreren Logopäden,alles erfolglos.
    Der letzte Logopäde hatte von der Materie weniger Ahnung als ich,ich sollte vorschlagen was man an Übungen machen könne!
    Bin auch schon seit einiger Zeit in Psychotherapie,da erzählt man wiederum,dass Logopädie nur wenig Sinn macht,im Gegenteil,es bedarf einer Aufarbeitung der Ursache und da vermutet man wieder psychische Sachen.

  • Anomalie in der Hinsicht,dass sich die Nervenenden im der linken Gehirnhälfte (Sprachzentrum) nicht voll entwickelt haben,das soll dann zu Übertragungsstörungen führen (Impulse -> Sprechapparat).


    ich glaube es gab schon tests von stotternde menschen und nicht stotternde Menschen, und man hat einen Unterschied festgestellt, also deine These stimmt.
    Aber warum tritt es bei manchen erst so spät auf und andere haben es von Geburt an?


    Ich halte das Stottern als keine psychische Störung, aber wenn man sich schlecht fühlt dann ist das Stottern auch stärker und wenn man sich gut fühlt ist es besser.


    Und ich glaube auch nicht, dass die Logpädie viel helfen kann(weiß ich aus eigener Erfahrung), weil dort lent man ja nur Sprechtechniken und so, und in einer Stresssituation, dann kann diese auch versagen. Eine Psychotherapie baut hingegen Selbstvertrauen auf und man versucht in der Therapie das Stottern zu akzeptieren und wenn das Selbstwertgefühl hoch ist dann wird man auch nicht mehr so stark stottern, aber Stottern ist sicherlich keine psychische Störung.

  • Lieber Mario, ist es ein Zufall, dass Dich das Leben so existentielle Erfahrungen machen lässt? Ich meine, das Leben kennt Dich doch in- und auswendig und muss sich etwas dabei gedacht haben.
    Für die Ich-kann-Schule gehe ich solchen Existenzerfahrungen seit über 35 Jahren nach; da gibt es hoch Interessantes zu entdecken.
    Ganz sicher stellt uns das Leben schwere Aufgaben nicht, um uns zu ärgern oder zu quälen.
    Viel eher stellt es uns schwere Aufgaben, weil die uns zwingen, nach unseren genialsten und gesten noch nicht entwickelten Talenten zu suchen und sie doch noch zu entwickeln. Wenn im Leben alles einfach wäre, würden wir nur ständig vor uns hin degenerieren. Du weißt ja: was der Körper nicht braucht, das baut er ab. Und das gilt für Seele und Geist genauso.
    Du musst also überdurchschnittlich begabt sein, wenn Du überdurchschnittliche schwere Lebensaufgaben bekommst.
    So, jetzt können wir uns mal den Kräften zuwenden, mit denen Du begabt bist, Dein Leben zu bewältigen.
    Wie stehst Du mit Deinen Talenten? Jeder Mensch hat ja mindestens 5000. Mit wievielen davon bist Du persönlich befreundet? Wie kümmesrt Du Dich um sie? Hältst Du ihnen auch in der Not die Treue? Stärkst Du sie regelmäßig? Was bekommen Deine Geistes- und Seelenkräfte jeden Tag von Dir zu essen? Den Körper fütterst Du doch auch mehrmals am Tage. Ist Dir klar, dass jemand Deine Kräfte stärken muss, wenn sie für Dich stark sein sollen? Wie gehst Du mit Deinen Sprech- und Persönlichkeitstalenten um? Du bist schließlich ihr Chef!
    Könnte es sein, dass Du selbst Deinen feinsten Seelenkräften immer eine Abfuhr erteilst? Und könnte es sein, dass Dir das Deine Mitmenschen einfach nachmachen? Das wäre doch praktisch, denn wenn Du anders mit Deinen entscheidenden Lebenskräften umgehst, würden sie Dir das genauso nachmachen.
    Ich schlüssele Dir hier die Grundsätze der Autosuggestion = des eigenen Einflusses etwas auf, die Du Dir in COUÉs kleinem Buch zum Thema genau anschauen solltest. Die Lösung Deiner Probleme ist wirklich einfach. Ungewohnt einfach. Mit dem Einfachen haben wirs nicht so, wir sind ja von klein auf auf Kompliziert dressiert.
    Was Du denkst und fühlst, das strahlst Du aus und diese STRAHLEN gehen überall durch und bis tief in die Seele Deiner Mitmenschen hinein. Wenn Du Angst ausstrahlst, dann füllst Du Angst in sie hinein. Da müssen sie die Flucht ergreifen, denn Angst haben sie alle selber schon mehr als genug. Du bist ein mächtiger SENDER. Warum denkst und fühlst und strahlst Du nicht Dein Glück aus und alles, was wohltut? Da würden sich alle zu Dir hingezogen fühlen, weil sie sich in Deiner Atmosphäre aufwärmen und stärken und erholen können! Und selbstverständlich bekommst Du einen Job.
    Und Deinen Eltern, die so wenig mit ihren eigenen feinen Lebenskräften umgehen können, strahlst Du bitte das zu, was ihnen fehlt: Selbstachtung, Selbstliebe, Selbstanerkennung, Interesse an der eigenen Güte usw. Dann hat die Güte in ihnen endlich eine Chance zu wachsen und sich durchzusetzen. Sie wissen bisher genauso wenig wie Du, wie man so ein Problem löst. Du weißt es; darum fang an und ändere Dein Leben und Ihr Leben, damit alles anders wird. ich freue mich auf Deinen Erfolg.
    Franz Josef Neffe