Merkwürdige These...

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Hallo,


    habe mal eine Frage:


    Kurz zu meiner Stotterart: Ich stotter ca so: re-re-re-re-re-reifen. Das doofe: Man hört jedes Wort, jedes re.


    Zu Hause nehme ich mir immer vor, wenn ich merke, es kommt was, einfach aufhören und dann mit einem neuen Versuch zu starten. Leider, funktioniuert das nicht so. Immer wenn ich stotter, dann kann ich nicht aufhören. Ich weiß nicht ob es dir Stress ist, oder sonst was. Ist das bei Euch auch so?


    Ich kenne einen stotterer, bei dem bemerkt man das gar nicht, er ist ganz leise. Stottert in sich rein, wie es aussieht. Er sagt so lange nichts mehr, bis er es halt aussprechen kann. Das zieht wenigstens nicht so viele Blicke an sich -.-


    Könnt ihr euch das erklären?

  • Also wenn Du mit mir so umgehen würdest, wie Du es mit Dir selber machst, könntest Du was erleben.
    Dich interessiert immer nur das Stottern, das Problem, die mögliche Blamage. Was werden die Leute von Dir denken!
    Du wartest ständig auf den nächsten Fehler, um dann sofort gegen Dich selbst vorgehen zu können.
    Du bist ständig unzufrieden, eitel, wertest Dich selbst ab, erniedrigst Dich selbst, schikanierst Dich selbst, bist anderen neidisch ......
    Da kannst Du doch froh sein, dass Deine Sprechtalente und Deine Stimme überhaupt noch was für Dich tun und nicht total streiken bei diesen ständigen Misshandlungen.
    Also selbst wenn ich Dich nicht mögen würde: ich würde Dich und vor allem Deine Talente bedeutend besser einschätzen und mit Respekt behandeln.
    Wie Du siehst, lege ich, der Fremde, mich für Deine Talente ins Zeug. Das solltest aber DU tun. Deine Talente sind es wert.
    Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
    Franz Josef Neffe

  • Hallo Stefan.


    Bei mir äußert sich das Stottern ungefähr so wie bei dir. Ich wiederhole meistens die erste Silbe eines Wortes. In meiner Therapie beim Logopäden haben wir verschiedene Übungen dazu gemacht. Zum Beispiel sollte ich frei eine Geschichte/Beschreibung erzählen. Meine Logopädin saß neben mir und hat mir in den verschiedendsten Momenten (wenn ich gestockt habe oder auch wenns fließend lief) auf den Unterarm getippt. In dem Moment musste ich meine Artikulationsstellung für ein paar Sekunden halten bis sie mir ein zweites Mal auf den Arm getippt hat, dann durfte ich meine Geschichte fortsetzen. Das führte dazu, dass diese Wiederholungen von Silben oder Buchstaben unterbunden wurden.
    Ich habe zu Hause weiter geübt und mittlerweile mache ich, wenn ich merke, dass ich bei einer Silbe hängen bleibe, eine kurze Pause und rede danach langsam weiter. Klappt in den meisten Situationen ganz gut.