Alternative Heilmethoden

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

Mit unseren erprobten Übungen lernst Du, Dein Stottern zu reduzieren – kostenlos und von zuhause.

Jetzt anmelden und sofortigen Zugang zu den Übungen gegen Stottern erhalten.

  • Hey Leute,



    hat jemand Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden (Bachblüten, Homöopathie,...) gegen Stottern?


    Freu mich auf Antworten.


    Schönen Gruß


    Tory

  • Wieso gegen das Stottern? Davon dass ich im Kampf gegen Stottern meine Kräfte verschleiße, werden meine Sprechtalente weder satt noch stark.
    Um Probleme wirklich zu lösen, müssten wir uns erst einmal von unserem "kriegerischen Denken" lösen. Wer für das Gute kämpft, der tut es nicht.
    Das Gute braucht keinen Kampf, es braucht Zuwendung, Interesse, Solidarität, Liebe.
    Prüfe: Wieviel Zuwendung gibst Du Deinen Sprechtalenten? Wie bekundest Du Dein Interesse an ihrer guten Entwicklung? Wann hast Du Dich zuletzt offen dazu bekannt, dass Du zu Deinen Sprechtalenten hältst? Wann hast Du zuletzt Deiner Sprechfähigkeit konret Deine Liebe erwiesen?
    Überall Fehlanzeige? Immer nur dauernd Stottern + Problem im Kopf? Alle Energie da reingesteckt? Na, dann stimmt das Ergebnis doch! Das Du jederzeit verändern kannst. Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe


  • Hallo :)


    hast du das auch in die Tat umgesetzt oder ist das nur so n Spruch?
    Ich verstehe, wie du das meinst, nur ist das alles eben nicht so einfach.


    Schöne Grüße nach Ulm,


    Tory

  • Der Kommentar war anders gemeint glaube ich....


    Vielleicht sollten wir nicht den Stottergott anbeten - der "beschenkt" uns ja schon reichlich...


    Schönes WE euch allen.


    T.

  • Woher wissen wir eigentlich so genau, "dass alles eben nicht so einfach ist?" Auf der Basis welcher Fakten glauben wir das so hingebungsvoll?
    Ich untersuche seit 35 Jahren suggestive Wirkungen und die Rolle, die der bewusste Verstand und das Unbewusste dabei spielen. In meinen ersten Vorträgen über Hypnose und Suggestion im Alltag zeigte ich, wie leicht und selbstverständlich uns Sätze wie: "Gib Dir Mühe! Streng Dich an! Lass nicht locker! Überwinde Dich!" über die Lippen und über die Gedankenkontrolle gehen. Doch: Wer sich Mühe gibt, kriegt sie. Wer sich anstrengt, ist angestrengt. Wer nicht locker lässt, ist immer verspannt. Wer sich überwindet, ist - von sich - überwunden.
    Die Sätze, die uns so leicht fallen und die wir vollautoamtisch über uns bestimmen lassen, führen allesamt INS Problem HINEIN. Wollen wir das?
    "Was wollt Ihr denn", habe ich meine Hörer gefragt, "wollt Ihr Mühe? Was wollt Ihr?" Wir sammelten, was sie sich wünschten: Glück, Freude, Zufriedenheit,.... "Warum sagt Ihr dann nicht: >Ich gebe mir Freude???" - "So redet man doch nicht", rief eine Frau. Ja, genau so ist es: "Ich gebe mir Freude ist eine Denk- und Redeweise, die AUS DEM PROBLEM HERAUS führt, und SO DENKT + REDET MAN BEI UNS NICHT. Ob das ein Zufall ist, mag sich jeder selbst überlegen.
    Ich schreibe über das, was ich seit Jahren und Jahrzehnten Tag für Tag in der Praxis beobachtet und erprobt habe. Meist kann man es schnell und einfach selber experimentell prüfen, wenn man mag.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

  • Hallo,


    Zitat

    Auf der Basis welcher Fakten glauben wir das so hingebungsvoll?


    Auf der Basis langjähriger Erfahrung glauben wir das...


    Kann das alles verstehen und nachvollziehen, doch mich bringt das nicht weiter.
    Autosuggestion hin oder her, irgendwann hat man halt angefangen sich zu verhastpeln usw. usf... War das auch Autosuggestion?
    Ich kenn mein Problemchen mittlerweile relativ gut und
    kann auch treffend vorhersagen, wann's schief gehen wird <<< das hängt sicher mit Autosuggestion zusammen und weil man einfach mit best. Situationen gewisse Erlebnisse verbindet.
    Doch wo hat das ganze seinen Anfang genommen? Autosuggestion war das mMn. nicht.


    Der Punkt ist, ich kann mir nicht einreden, dass alles super ist und wunderbar läuft usw. denn es ist nicht so...
    und wenn ich mich vor dieser Tatsache verschließe, hilft mir das nicht weiter bei meinem Problem. Ich glaube, dass man tiefer ansetzen muss, als sich eine schöne bunte Welt auszumalen.



    VG,


    Tory

  • Was willst Du denn immerzu weitergebracht werden? Wäre es nicht sinnvoll, erstmal den Punkt zu klären, wo Du bist? Und was Du auf diesem Punkt tust? Und ob es das mit Dir macht, was Du willst?
    Du hast von Autosuggestion das reduzierte Bild, dass man sich damit auf halbwegs dämliche Weise glücklichqatschen soll. Dieses Zerrbild ist einfach verbreitet, um die Leute von dem abzulenken, was sie mit verstandener Autosuggestion erreichen können. In Frankreich z.B. machen sich Spitzenpolitiker übereinander lustig und unterstellen sich "Methode Coué" zu machen und meinen damit, dass man jeglichen Bezug zur Wirklichkeit verloren hat. Und diesen Schmarrn machen sie immer wieder und lachen noch und dünken sich super gescheit. Dabei: Wie war es denn KONKRET mit Coué und der Methode Coué? In Coués öffentliche Sitzungen kamen die Rat- und Hilflosen aus aller Welt mit ihren großen Problemen, bei denen ihnen niemand hatte helfen können, jährlich zu zehntausenden. Und da aus diesen öffentlichen Sitzungen keinerlei Misserfolge berichtet wurden sondern nur die erstaunlichsten Erfolge, kamen immer mehr.
    Wenn wir mit AUTOSUGGESTION Probleme lösen wollen, dann ist es müßig, das mit all den Karikaturen zu versuchen, mit denen man immer davon ablenkt. Wenn wir mit AUTOSUGGESTION Probleme lösen wollen, müssen wir ERFOLGREICHE BEISPIELE untersuchen und erproben.
    Dass Du "Dein Problemchen mittlerweile relativ gut kennst" heißt, dass Du immer wieder an es denkst - das ist Autosuggestion. Dass Du "treffend vorhersagen kannst" - das ist Autosuggestion. Mit bestimmten Situationen Erlebnisse verbinden, das ist Autosuggestion. Das Leben ist vom ersten Anfang an nie ohne Autosuggestion.
    Das Problem ist, Dir ist nur "die Spitze des Eisberges" Deiner Autosuggestion bewusst. Das geht uns aber allen so. Eben deswegen ist es ja so wichtig, mit dem UNBEWUSSTEN in eine gute Kommunikation zu kommen, denn das kennt den ganzen Eisberg.
    Du siehst ja selber, dass man "tiefer ansetzen" muss - mindestens. Auch höher und umfassender und durchdringender,..... geistreicher. Mit Geist kommuniziert man am einfachsten über Auto (selbst) sug- (von unten hinauf) gestion = man denkt an ihn und gibt ihm achtsam was.
    ErFAHRung entsteht dadurch, dass wir FAHRen = FÄHRTEN unseres Lebens verfolgen. Es liegt an uns, die Fährten auszuwählen mit den Talenten, die wir dafür haben - auch das ist Autosuggestion - Kommunikation mit sich selbst.
    Guten Weg!
    Frasnz Josef Neffe

  • hey!


    ich bin 23, männlich und komme aus dem raum salzburg.


    möchte mein stottern und therapieweg hier kurz erläutern und bin auf eure antworten gespannt.


    ich stottere erst seit der zweiten klasse volksschule (achtes lebensjahr). im zeugnis der ersten klasse steht, dass ich ein besonders guter leser bin.
    ab der zweiten klasse fing ich an zu stottern aber nur in der schule. in dieser zeit muss irgendein prozess in mir gestartet sein der mich zum stottern gezwungen hat. wir hatten ja in diesem jahr auch unsere erstkomunion und mussten uns vor der gesamten kirche (ca 600 menschen) vorstellen. das ging bei mir 1a, total flüssig, kann mich noch daran erninner und für mich was das gar kein problem, ganz im gegenteil.
    im laufe der schulzeit wurde das stottern aber immer schlimmer und hat sich auch auf andere lebensbereiche übertragen. ich wurde auch zu diveresen logopäden und sprachheilern gebracht. was das ganze aber nur schlimmer machte, da ich ja im grunde sprechen kann wie ein wasserfall.
    hab mich dann halt für eine technische ausbildung entschieden wo dieses handicap sehr wenig zu tragen kommt und ich auch alles mit auszeichnung abschloss.
    vor zwei jahren hab ich mich entschlossen das problem wieder anzupacken und mit psychologen, hypnotiseuren und einer logopäden gearbeitet. meinen mit rieeeeßigen abstand größten erfolg machte ich mit einer hypnoanalyse bei einem sehr angesehen psychologen vor ein paar monaten. diese therapy hat einen selbstheilungsprozess in mir ausgelöst und der irgendwie genauso langsam und sicher verschwinden lässt wie es gekommen ist.
    mit einer logopädin hab ich nach der ropana methode geübt. diese hilft zwar, aber nur wenn man sein sprechen noch so halbwegs bewusst kontrollieren kann.
    zum sprechmanager möcht ich sagen, wenn das gerät wirklich funtioniert und einen stotterer dann flüssig sprechen lässt, wäre es ja gar nichts anderes als ein andauerendes sprech-trainingslager bzw einstudieren des "natürlichen sprechens" in allen lebenssituationen. bei therapiesitzungen macht man ja auch nichts anderes als das sprechen zu üben und vllt ängste abzubauen. wenn die der choreffekt so 2 jahre funktionieren würde, hat man ein dauer stotter-training.


    so, jetzt freu ich mich auf viele und ausfürliche kommentare.


    lg alfred

  • Zitat

    Original von f.j.neffe
    Was willst Du denn immerzu weitergebracht werden? Wäre es nicht sinnvoll, erstmal den Punkt zu klären, wo Du bist? Und was Du auf diesem Punkt tust? Und ob es das mit Dir macht, was Du willst?


    Ich weiß, wo ich stehe und dass es so, wie ich das Stottern jetzt anpacke mich auch weiterbringt.
    Würde ich nicht daran denken, weiterzukommen, würd ich wahrscheinlich auch nirgends ankommen. Allein der Gedanke, dass es irgendwie geht und dass das, was man so derzeit über das Stottern weiß, nicht alles ist, bringt mich dazu, weiterzumachen und v.a. etwas aus meinem Leben zu machen.


    Zitat


    (...)Das Leben ist vom ersten Anfang an nie ohne Autosuggestion.


    Willst du damit sagen, dass das
    aller erste Mal , als man gestottert hat schon Autosuggestion im Spiel war?
    Oder wie erklärst du dir dann die Entsehung davon?


    Zitat


    Eben deswegen ist es ja so wichtig, mit dem UNBEWUSSTEN in eine gute Kommunikation zu kommen, denn das kennt den ganzen Eisberg.


    Wie soll man das erreichen?


    Zitat


    Du siehst ja selber, dass man "tiefer ansetzen" muss - mindestens. Auch höher und umfassender und durchdringender,..... geistreicher.


    Das man tiefer ansetzen muss, da stimme ich dir voll und ganz zu, aber ich glaube nicht, dass Autosuggestion der Weg ist. Schon deshalb nicht, weil man sich nicht von etwas überzeugen kann (und sei es nur, dass man gut drauf ist), wenn man es nicht glaubt.
    Ich kann mir x-mal vorsagen "alles ist einfach wundervoll"
    wenn im Hinterkopf ein gegenteiliger Gedanke aktiv ist, dann ist es dieser Gedanke, der sich verfestigt und kein anderer.


    Zitat


    - auch das ist Autosuggestion - Kommunikation mit sich selbst.


    Ich kenne das anders. Wieso (und wie) soll das funktionieren?


    Grüße


    Tory