Beiträge von beech

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Ich freue mich gerade, dass das Forum immer noch existiert und der liebe Herr Liebelt unermüdlich
    um unser Wohl besorgt ist.
    Welch ein Geschenk :freu:


    Also - weitermachen und jetzt erst mal tiiiiiiief einatmen!


    :headbanger:

    Lieber Hans und lieber Michael - das habt ihr absolut megaspitze gemacht mit dem Meiersong.
    Ich bin restlos begeistert, selbst ich habe nichts mehr zu meckern und das will ja schon was heißen.
    Ich drücke alles was ich an Daumen und Ästen habe, damit du mit dem Song ganz groß rauskommst lieber Hansemann.


    Aaaaales Gute und nochmal: Volle Begeisterung :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

    Lang und angenehm, so war hoffentlich dein Burzeltag, den ich ja dann wegen der vielen Arbeit doch noch verpeilt habe.
    Na ja, fuffzich ist ja ....was besonderes? :hm:
    Ich wünsch dir Gesundheit und eldlich mal ein wenig Reichtum, hast es ja verdient.
    Hau rein Olle, mach et :headbanger:

    jau, ich war selbst überrascht - aber ausgestiegen bin ich.
    Die haben mich nur noch mal überredet und dann stand ja auch Hansemanns 50ter an, aus diesem Anlass habe ich mich dann noch mal breitschlagen lassen.
    Den Geburtstag hab ich dann hinterher doch verpeilt, äußerst peinlich tztz.
    Ob ich noch mal mitmache ist allerdings mehr als fraglich, nächstes mal müssen schon noch andere Geschütze aufgefahren werden, kann mir kaum vorstellen, welche DAS noch sein sollten ;)

    Nach einer weiteren Stunde schauten wir auf ein gutes Dutzend dieser Vögel hinab, deren Schnäbel in gelb angestrichenen, etwas zwei mal vie Zoll großen Holzstücken feststeckten, die wir zwischen dem Stauholz gefunden hatten.
    Ich sage dir, diese Vögel waren ziemlich stur. Aber jetzt kam uns in den Sinn, dass sie immer noch nicht DORT waren, wo wir sie hinhaben wollten. Und zuerst mussten wir ihre Schnäbel wieder aus dem Holz HERAUSBEKOMMEN
    Dies entwickelte sich zu einer langwierigen, komplizierten Angelegenheit, bei der wir die Holzstücke auseinander hämmern mussten und nachdem wir dies geschafft hatten, kamen wir erst einmal kein Stück weiter – bis wir die Raumanzüge in der gleichen Sandfarbe bemalt hatten, die auch das Gefieder der Weibchen aufweist. Das versetzte die Männchen in eine ganz angenehme Stimmung, so dass wir sie endlich anschnallen konnten. Aber um mit den Weibchen fertig zu werden, mussten wir die Anzüge erst einmal wieder gelb bemalen, wollten wir uns nicht bei der ersten Gelegenheit ein paar kräftige Schnabelhiebe einhandeln. Die weiblichen Vögel schienen nicht mit ihren Schnäbeln zu kämpfen, haben jedoch diese keulenähnlichen Sporen und zögern nicht, sie auch einzusetzen.
    Als wir das alles geschafft hatten, waren wir eine ganz elend aussehende Truppe, übersät mit Stechwunden, Prellungen, Schweiß, brauner und gelber Farbe und dicken roten Flecken, wo die Wiederhaken in die Haut eingedrungen waren.
    Unser Schiffsarzt hatte Angst, die Stichwunden könnten sich entzünden und da seine Metzhode, uns davor zu schützen, darin bestand, uns einen Jodtupfer in die Stichwunde zu stoßen, wirst du sicher einsehen, dass unser Leidensweg noch nicht beendet war, als wir mit den Vögeln fertig waren.
    So schlimm hatte ich mich mitunter schon am Ende einer Reise gefühlt, Sam, aber noch nie am ANFANG.
    „Nun“ sagte der cpt, der in seinem Schweißtümpel flach auf dem Rücken lag, währen der Schiffsarzt gerade wieder seine Instrumente in die schwarze Tasche packte, „Punkt A haben wir geschafft. Ich sage euch Jungs, wenn B; C: D und E bei dieser Sache genau so schwierig werden wie A, reiche ich meinen Abschied ein und gehe in Pension.“
    Wir dachten natürlich, er wollte einfach nur Dampf ablassen, aber irgendwo hatte er schon recht damit.
    Hook betastete vorsichtig die purpurne Schwellung an seiner Wade. „Ich glaube, wir sind über den Berg. Schließlich haben wir sie jetzt ja angeschnallt“:
    Ich HASSE lebendige Fracht, knurrte der cpt, als habe er den Einwand nicht gehört. Ich hasse es besonders, für einen Zoo, ein Museum oder ein Forschungszentrum zu arbeiten.
    „Warum?“ Fragte ich, und er deutete auf eine Kopie des Frachtvertrages, die auf seinem Spind lag. „Gib mir das Ding, und ich zeige es dir. Ich wollte es euch nicht zeigen, bis wir es soweit geschafft hatten.“
    Er öffnete den Vertrag, überflog ihn und las schließlich laut vor:
    „Das besagte autorisierte Frachtunternehmen stimmt hiermit zu und garantiert überdies, dass jede einzelne der zuvor beschriebenen lebendigen Frachteinheiten nacheinander aus der Bewusstlosigkeit geweckt, gefüttert und bewegt wird, und zwar alle achtundvierzig Stunden terranischer Standartzeit. Die Fütterungs- und Bewegungsperiode wir nicht weniger als vierzig terranische Standardminuten und nicht mehr als 80min betragen.“
    Hook schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und ich sackte gegen das Bullauge.
    „Es sind insgesamt fünfzig Vögel,“ sagte der Cpt, „Wenn wir jeden einzelnen alle 48H bewegen, und zwar 40min lang, heißt das, dass wir rund um die Uhr arbeiten müssen, da es auch Zeit kostet, sie zu wecken und anschließend wieder anzuschnallen.“
    Warum – sagte Hook mit einem ganz benommenen Blick, - können wir diesen Teil des Frachtvertrages nicht ganz einfach vergessen?
    Weil – knurrte der Cpt – die Vögel dann sterben werden, wir dann gegen den Vertag verstoßen haben und der Alte Herr uns deshalb vaporisieren wird.
    Nun, wir konnten nichts anderes tun, als die Vertragsbedingungen zu erfüllen, doch bevor wir die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten, fragte zumindest eich mich, wer schlimmer war: der Alte oder die Vögel.
    Erstens waren es einfach zu viele. Wir brauchten mindestens 1h um sie loszuschnallen, aufzuwecken, zu füttern, ihnen Bewegung zu verschaffen und sie wieder zu betäuben. Bei 15 oder 20 hätten wir zwei Mann es vielleicht geschafft, aber nicht bei fünfzig. Des weiteren setzte dieses Minimum von einer Stunde natürlich voraus, dass nichts schief ging. Aber das war die Ausnahme. In neunzig Prozent aller Fälle hackte der Vogel auf einen schlafenden Artgenossen ein oder rammte den Schnabel indem Mann, der ihn spazieren führte, oder hüpfte davon und attackierte entweder ihn oder einen bewusstlosen Artgenossen mit beiden Füssen.
    Es dauerte nicht lange und wir waren alle reif für die Krankenstation oder standen zumindest kurz davor. Wenn die Vögel mit der zeit schwächer oder umgänglicher geworden wären, hätten wir vielleicht durchgehalten. Statt dessen wurden sie wieder alle Erwartungen noch gereizter und widerspenstiger. Sie machten uns wesentlich mehr zu schaffen als wir ihnen.
    Und wegen der im Vertag festgesetzten Konventionalstrafe mussten wir verhindern, dass auch nur eins dieser kostbaren Ungeheuer ernsthaft verletzt wurde.
    Der Grund für diese Reise lag laut den Informationen des Cpt´s darin, dass die Kolonisten dieses Planeten, die es natürlich mit jeder Art Nahrung versuchten, die sie in die Hände bekamen, herausgefunden hatten, dass die Leber dieser Vögel, gekocht oder roh verspeist, in unglaubliches Gefühl des Wohlbehagens erzeuge, ohne der Gesundheit in irgendeiner Hinsicht zu schaden. Nach etwa einer Woche ließ dieses Gefühl nach, und jeder, der von der Leber gegessen hatte, wurde sehr schläfrig. Abgesehen von dem Bedürfnis nach zwölf bis vierzehn Stunden Schlaf in den nächsten zwei oder drei Nächten traten keine schädlichen Nebenwirkungen auf, und die Behandlung konnte wiederholt werden, wobei auch diesmal keine sichtbaren Nebenwirkungen auftraten. Das Zentrum für menschliche Verhaltensforschung wollte natürlich herausfinden, was es mit dieser Leber aus sich hatte. Die entfache Metzode hätte darin bestanden, die Leber aus den Vögeln herauszuschneiden, tiefzugkühlen und SIE zur Analyse zu verschiffen. Doch die Wissenschaftler des Forschungszentrums auf Ultima hatten anscheinen herausgefunden, dass es einfacher war, einen großen Zuschuss für ein großes Projekt als einen keinen Zuschuss für ein kleines Projekt zu bekommen und so zogen sie die Sachen eben groß auf.
    Das war zwar gut für sie, aber der Ruin für uns.


    Während der fünften Teilstrecke, als wir unseren vorletzten Hyperraumsprung vorbereiteten und Barton, der Frachtkontrolleur, gerade den letzten Check gemacht hatte, lief ein männlicher Vogel, dem wir Bewegung verschafften an ihm vorbei und erspähte das gelbe Futter der geöffneten Taschekrempe, in der sein Notizbuch steckte. Der Vogel riss seinen nadelscharfen Schnabel herum und rammte ihn durch die Krempe.
    Der Schnabel drang in die linke obere Seite von Barton´s Unterleib ein, stieß leicht nach oben und kam in der hinteren rechten Seite wieder heraus. Barton brach zusammen.
    Das Mannschaftsmitglied, das den Vogel spazieren führte, wollte ihm den Hals umdrehen, durfte es aber natürlich nicht, da dieser Vertragsbruch eine hohe Konventionalstrafe nach sich gezogen hätte.
    Der Schiffsarzt sagte, er könne nichts tun, außer Bartons Schmerzen zu lindern. Wollten wir ihn retten, mussten wir ihn n ein Krankenhaus bringen. Wir funkten einen nahe gelegenen Kolonialplaneten an und erfuhren, dass man auf diesem idyllischen Örtchen ein wunderbares leben führen konnte, er aber über kein Krankenhaus verfügte. Ein Schlachtschiff der Raumpatrouille beantwortete unseren Notruf und teilte uns mit, es verfüge über die notwendigen medizinischen Einrichtungen. Ein aufmerksamer Oberst des Medizinischen Korps untersuchte Barton und sagte, er würde sich erholen, wenn er sehr viel Ruhe und eine Spezialbehandlung bekäme. Das letzte, was wir von Barton sahen, war sein lächelndes Gesicht über dem Laken, als er auf einer Bahre durch die Luftschleuse getragen wurde.
    Wir waren natürlich dankbar, dass Barton es schaffen würde. Aber jetzt hatten wir keinen Frachtkontrolleur mehr.
    Und gemäß den Vertragsbedingungen musste ein examinierter Frachtkontrolleur vor jedem Hyperraumsprung die Ladung überprüfen und ihren einwanderfreien Zustand bescheinigen, oder die Firma musste eine gewaltige Konventionalstrafe entrichten, die den Gewinn der Reise verschlingen würde.
    Das schien schon schlimm genug, aber es war erst der Anfang. Dann verkündete der Cpt, er habe vor drei Tagen seine dreißigjährige Dienstzeit beendet und befahl mit, ganz im Einklang mit der Dienstbestimmung für Raumschiffkapitäne nach Ablauf ihrer Dienstzeit, ich mit einigen Vorräten auf diesem idyllischen Kolonialplaneten abzusetzen, auf dem wir um Hilfe nachgesucht hatten. Wir versuchten es mit jedem Einwand, der uns einfiel, um ihn zu bewegen, es sich anders zu überlegen, doch ersagte: „Nein Jungs, ich trete als Cpt der ZISCHDAHIN ab, ich will verdammt sein, wenn ich an Board bleibe und dann als Cpt des FLEIGENDEN MÜLLEIMERS, der IRRENHAUS oder der NICHTSWÜRDIGEN STÜMPER abtrete.“
    Wir konnten seinen Standpunkt irgendwie schon einsehen und nachdem wir mit ihm gestritten hatten bis wir blau im Gesicht waren, hatten wir schließlich keine andere Wahl und mussten ihn ziehen lassen.
    Dadurch wurde ich natürlich zum amtierenden Kapitän, Hook zum amtlichen ersten Offizier und so weiter. Aber das war eins jener Schiffe – vergleichbar einem, das auf einem Kollisionskurs mit einer Sonne flog – auf dem eine Beförderung nicht das Glücksgefühl mit sich brachte, das sie eigentlich mit sich bringen sollte.
    Da Barton die Fracht noch überprüft und ihren einwandfreien Zustand bescheinigt hatte, konnten wir nun noch genau einen Hyperraumsprung durchführen. Wir mussten zwei machen, um den Vertrag zu erfüllen.
    „Ich wünschte, ICH hätte auch schon meine 30 Dienstjahre hinter mir“ sagte Hook ernst.
    Ich nickte verdrossen. „Ich weiß, was du meinst.“
    „Was tun wir jetzt?“
    „Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt, wäre ein Prioritätsnotruf an den Alten mit der Bitte um Hilfe.“
    Hook schnaubte. „Was kann DER schon tun? Außer, uns vorzuwerfen, wir wären an diesem ganzen Mist schuld.“
    „Frachtkontrolleure werden wie alle anderen Dienstgrade pensioniert. Aber ihre Zertifikate erlöschen nicht. Wenn der Alte an genug Fäden zieht, kann er vielleicht den Kolonisationsrat oder die Schutzvereinigung der Kolonisten dazu bewegen, ihre Karteien nach einem pensionierten Frachtkontrolleur auf einem der nächsten bewohnbaren Planeten zu durchforsten.“
    Ohne echte Hoffnung warteten wir auf Antwort und vertrieben uns die Zeit damit, die Vögel zu füttern und spazierenzuführen. Die Vögel wurden immer übellauniger und böswilliger, und da wir mittlerweile ziemlich erfahren darin waren, ihren Tritten und Schnabelhieben auszuweichen, entwickelten sie die Gewohnheit, mit den Unterseiten ihrer Schwingen auf uns einzuschlagen. Das hört sich nicht besonders schlimm an, doch die Schwingen sind so etwa die einzigen Teile dieser Vögel, die keine echten Federn aufweisen. Und an der Außenkante der Unterseite der Schwingen befinden sich mehrere Reichen Kiele, die sich nicht zu Federn entwickeln, sondern in spitzen Stacheln enden. Das sind nicht die Wiederhaken, die ich zuvor erwähnt hatte – diese Stacheln kommen noch hinzu.
    Diesmal trugen wir Panzerungen unter den Raumanzügen und machten uns sorgen darüber, die Vögel könnten sich den Schnabel an den Rüstungen abbrechen und dadurch zu „beschädigten Exemplaren“ werden, was wieder eine Konventionalstrafe nach sich gezogen hätte. Zusätzlich zu all unseren anderen Sorgen machte uns die Sache mit den Schwingen arg zu schaffen.
    Zu unserem Erstaunen bekamen wir vom Alten jedoch die folgende Nachricht:


    GERADE PANSIONIERTEN FRACHTKONTROLLEUR AUF HÖLLE FEFUNDEN STP DAS IST DER NAME DER KOLONISTEN FÜR DEN PLANETEN STP KEIN UMWEG ERFORDERLICH DER ER DIREKT AN IHREM VORLETZEN SPRUNGPUNKT LIEGT STP FLIEGEN SIE SCHNELL DORTHIN UND BIETEN SIE IHM BONUS AN ENTFÜHREN SIE IHN DOER TUN SIE WAS SONST EBEN NÖTIG IST STP JEDER KOLONIST MÜSSTE FROH SEIN VON EINEM PLANETEN MIT SOLCHEM KLIMA FORZUKOMMEN STP KOLONISTEN SOLLEN AUF DIESEM PLANETEN NUR EINE EINZIGE STADT MIT ETWA FÜNFHUNDERT EINWOHNER GEGRÜNDET HABEN STP HINZU KOMMT TRUPPENÜBUNGSPLATZ DER RAUMPATROUILLE STP NAME DER STADT IST SALZSCHWEISS STP FRACHTKONTROLLEUR HEISST JONES STP FLIEGEN SIE LOS UND VERSCHWENDEN SIE KEINE ZEIT MEHR


    Wir lasen diese Nachricht mehrmals und steuerten dann den Planeten an. Der Hyperraumsprung ging glatt vonstatten und wir hatten keinerlei Probleme. Das Zentrum der Raumpatrouille auf diesem Planeten arbeitete mit uns zusammen und trieb Jones auf – Jones war Feuer und Flamme, von diesem Planeten fortzukommen, stimmte zu, seinen Ruhestand sofort aufzugeben und zur Standardheuer für uns zu arbeiten.
    ‚Wir waren ganz benommen vor Glück, doch irgendwo klingelte eine Warnglocke. SO einfach konnte die Sache doch nicht vonstatten gehen.
    Als dieser Frachtkontrolleur an Board kam, mit einem hinterhältigen Gesichtsausdruck und bemüht, uns nicht in die Augen zu sehen, stellte sich unser erster hässlicher Verdacht ein. Der Bursche hatte eine Art schludriger Eile an sich, als handele er sich durch Arbeitsunwilligkeit jede Menge Probleme ein, die er dann durch hastige Entschlüsse wieder aus dem Weg zu schaffen versuchte.
    Er antwortete, ohne nachzudenken und schoss mehrmals mit schnellen Erwiderungen heraus, ohne die ganze Frage abzuwarten. Ich nehme an, damit wollte er seine Intelligenz unter Beweis stellen, doch da er nicht die richtigen Fragen vermutete, fiel er ganz schön auf den Bauch.
    Als wir ihn aus der Zentrale komplimentiert hatten, blätterte Hook seinen Aktenordner durch und fluchte. „Das ist der gleiche Bursche, der auf der Des Toren Freud diesen Bock geschossen hat. Danach schrieb der Alte ihm ein ausgezeichnetes Zeugnis, und er wechselte zu den Komet Spacelines.“
    Peter Snyder fuhr auf.
    „Ich habe mich schon gefragt, was denen zugestoßen ist. Erinnert ihr euch an dieses Doppelwrack und die Explosion?“
    „JA“ sagte Hook.
    „Und dann?“ Fragte ich nervös.
    „Nun, die haben ihn von einem Schiff aus andere versetzt und dann schrieben sie ihm ein erstklassiges Zeugnis aus, und er heuerte bei der Outbeyond Nonscheduled Freight an. Da blieb er eine Reise lang und es hieß, er sei freiwillig in den Ruhestand getreten, als das Schiff Casadilla II erreichte“
    „FREIWILLIG IN DEN RUHESTAND GETRETEN?“
    „Das steht jedenfalls hier.“
    So etwas hatte ich noch nie gehört. „Komisch, dass der Alte ihn nicht dazu gezwungen hat“ dachte ich.
    „Der Alte wollte der Komet eins auswischen. Und dieser Bursche hat die Komet fast zugrunde gerichtet.“
    „Und jetzt“ sagte ich, „haben wir ihn.“
    „Ja. JETZT HABEN WIR IHN.“
    Wie ich am Anfang meines Briefes schrieb, Sam, war Dein Problem mit diesem Unruhestifter schon hart, aber diese Sache ist noch viel schlimmer.
    Wie ich die Sache sehe, bleiben mir noch genau vier Möglichkeiten:


    1. Wir passen Tag und Nacht auf diesen Frachtkontrolleur auf und legen den Rest der Strecke wir geplant zurück. Aber wenn man so einen Typen an Bord hat, gehen Sachen schief, an die man vorher nie gedacht hätte.
    2. - Wir schicken ihn nach Casadilla II zurück, bevor er die Zeit hat, irgend etwas anzurichten, und machen ohne Frachtkontrolleur weiter. Das wird uns eine große Vertragsstrafe einbringen und der Alte Herr wird uns in Stücke reißen.
    3. 3. Ich breche meinen Vertag, lasse die Heuer für diese Reise sausen und lasse mich auf Casadilla II nieder. Was dies bedeutet, wird ziemlichklar, wenn man weiß, welchen Namen die Kolonisten dem Planeten gegeben haben.
    4. 4. Ich gehe unter die Piraten.


    Ich weiß nicht, was DU tun würdest, Sam, aber nach sorgfältiger Überlegung habe ich mich entschlossen, diesen Burschen unter schwere Bewachung zu stellen und einzusperren, bis wir bereit zum nächsten Sprung sind, ihn dann gerade so lange aus der Zelle zu lassen, dass er seine Inspektionen durchführen und das Zertifikat unterzeichen kann und ihn dann wieder einzusperren. Auf diese Art wird er wahrscheinlich keinen großen Schaden anrichten können.
    Nach diesem letzten Sprung trennen wir den Frachtcontainer vom Schiff ab und eine andere Gesellschaft wird ihn übernehmen und nach Ultima bringen. Wir werden über Casadilla II zurückfliegen und wenn wir an diesem Planeten vorbeikommen, lassen wir unseren Freund erneut freiwillig in den Ruhestand treten und dann kehren wir zu einem Erholungsurlaub zur Basis zurück. Wir werden einen Erholungsurlaub brauchen.
    Und ich werde folgendes machen, Sam. Ich werde diesen Brief hier zurücklassen, mit der Anweisung, ihn nicht abzuschicken, wenn der ZISCHDAHIN nicht etwas zustößt oder wir nicht einfach spurlos verschwinden und lange Zeit nicht wieder auftauchen.
    Wenn so etwas geschieht, soll man den Brief an dich weiterleiten.
    Doch wenn wir unbeschadet zurückkehren, werde ich hier an dieser Stelle weitermachen und dich wissen lassen, was passiert ist. So kannst du also anhand dieses Briefes erkennen, ob wir in einem Stück zurückgekehrt sind oder sich wieder einer dieser fantastischen Unfälle ereignet hat.
    Ich glaube nicht, dass dieser Frachtkontrolleur großen Schaden anrichten kann, wenn wir Tag und Nacht auf ihn aufpassen.
    Aber man weiß ja nie.
    Wie ich schon sagte Sam, das ist wirklich ein ganz schöner Mist.
    Wie immer mit besten Grüßen, Al.

    Nun, das Ende dieser Sache betraf schließlich soweit jeden, der für unsere Firma arbeitete. Die ehemalige Rekordbrecher wurde umbenannt und von Schlangehölle abberufen, der Frachtkontrolleur verschwand ganz plötzlich spurlos, und allen Firmenangehörigen einschließlich des Alten Herrn selbst wurde das Gehalt um zehn Prozent gekürzt, damit die Firma diesen Frachtcontainer, den die automatische Fabrik gefressen hatte, bezahlen konnte. Es gab auch noch ein großes Geschrei wegen des psychotischen Zustandes, in den die Fabrik gestürzt war, und Klagedrohungen, doch der Alte Herr konnte dem Hersteller klarmachen, welch schlechte Publicity daraus entstehen würde. So wurde schließlich alles bereinigt, bis auf die Bezahlung des Frachtcontainers.
    Was ich dir damit sagen will, Sam, ist, wie schnell man erledigt ist, wenn irgend etwas schief geht, und ich will dir auch ein gutes Bild vom Problempotential dieses Frachtkontrolleurs verschaffen, der spurlos verschwand, nachdem die Rekordbrecher in die Des Toren Freud umbenannt worden war. Wenn es je einen Menschen gegeben hat, der das Pech magnetisch angezogen hat, dann scheint er derjenige zu sein. Natürlich kam er mit einem wundervollen Zeugnis von der Interstellar Rapid Transport zu uns, aber das ist ein Konkurrenzunternehmen, wenn du verstehst, was ich damit sagen will. Und nun, Dam, zu meinen eigenen kleinen Schwierigkeiten.
    Wie ich schon sagte, diese Sache mit dem Unruhestifter, in die Du hineingeraten bist, war ziemlich hart, aber dem gegenüber, was ich auszubaden hatte, mutet sie wie reines Zuckerschlecken an. Ich glaube, ich habe dir genug erzählt, so dass du mir glauben wirst, wenn ich sage, dass der alte Herr ganz eigentümlich reagiert, wenn man ihn in die Ecke drängt. Wenn du noch immer glaubst, dass er auf einen Computer zurückgreift, um den besten Weg zu finden, den Profit zu maximieren und die Verluste so gering wie möglich zu halten, habe ich das Bild nicht richtig herübergebracht. Nein, er senkt die Preise für die Frachtverträge, geht auf fast unmögliche Termine ein und reißt sich alle Geschäfte unter den Nagel, auf die er Hand legen kann, praktisch, ohne Fragen zu stellen.
    Normalerweise sind wir in Hinsicht auf unsere Frachtverträge ziemlich vorsichtig. Wie du weißt, gibt es immer einen Zoo, der auf ein erstklassiges Exemplar eines zweihundert Pfund schweren Krängbären scharf ist, oder ein Forschungsinstitut, das fast alles geben würde, um das Geheimnis dieser radioaktiven Zysten zu knacken, die nach der großen Explosion auf Cyrene IV aufgetaucht sind. Der Auftrag, den der Alte Herr annahm, war nicht ganz so halsbrecherisch wie diese beiden. Oberflächlich betrachtet sah er nach einem Grenzfall aus. Hätten wir nicht das Geld brauchen können, hätten wir ihn gar nicht angenommen. Aber wenn wir es so betrachten, könnten wir wirklich glauben, wir kämen in einem Stück wieder aus der Sache heraus. Zu unserem Leidwesen hatte unser Schiff – die Zischdahin – gerade einen Fracht ausgeliefert und befand sich in einer günstigen Position, um die neue zu übernehmen.
    Ich erfuhr erstmals davon, als Hook Fuller, der zweite Offizier der Zischdahin, hereinspaziert kam und mir eine Funknachricht unter die Nase hielt. Ich war einen Blick darauf und las:


    Habe Auftrag eingeholt fünfzig lebendige Banjo Vögel zum Zentrum für menschliche Verhaltensforschung auf ultima zu bringen stp Einzelheiten folgen stp ich zähle auf die Zischdahin stp lasst mich nicht hängen


    Unter dem Telegramm stand der Name des Alten Herrn.
    „Fünfzig lebendige Banjo-Vögel“ sagte ich. „Was ist ein Banjo-Vogel?“
    Hook mag zwar kein Grammatiklehrer sein, aber er versteht sein Geschäft und er ist hart genug, um sich nicht unterkriegen zu lassen.
    „Will verdammich sein, wenn ich das weiß“ sagte er stirnrunzelnd. „Aber das klingt gar nicht gut. Hab versucht, den Captain zu überreden, die Gravitoren kurzzuschließen und aus de Sache herauszukommen, aber der Captain hat Angst, der Alte Herr könnte es herausbekommen“
    Pete Snyder, der dritte Offizier, ergriff hoffnungsvoll das Wort.
    „Vielleicht könnten wir den Schleusenhaken durchbrechen. Er ist schon ziemlich brüchig. Dann müßten sie uns zur Überholung auf die Werft schicken und die Spuckdruaf bekäme den Auftrag.“
    „Wer zwecklos“, sagte Hook, „denn dieses Institut für Verhaltensforschung schickt einen eigenen Spezialfrachtcontainer, und der wird nicht ausgehakt. Wir müssen ihn mit Kabeln und Raumriegeln vertäuen“


    die nächste halbe Stunde schwitzten Hook, Pete und ich über dem Problem, wie wir uns diesen Auftrag vom Hals schaffen konnten. Aber wir fanden einfach keinen Ausweg, und schließlich landeten wir termingemäß auf einem Pionierplaneten, den der Atlas „Rastor III“ und die Pioniere „Armut“ nannten. Der Spezialfrachtcontainer befand sich schon dort und wir schienen uns nicht mehr herauswinden zu können.
    Als letzte Hoffung wandten Hook, der Captain und ich uns an d Barton, den Frachtkontrolleur.
    „Hören sie mal“ sagte der Captain, „ich bin nicht scharf auf diesen Auftrag. Es lieben ein halbes Dutzend Hyperraumsprünge zwischen uns und dem Trennpunkt, und einer dieser Sprünge bringt uns auf einer neuen Route weit über Schlangenhölle hinaus. Wir führen diese Sprünge mit einem Seil- und Kabelaufbau durch, wir müssen währen der ganzen Reise Kindermädchen für fünfzig ziemlich große Vögel spielen und es genügt nicht, dass wir jetzt beim Start ihren Empfang bestätigen – nein, wir müssen auch noch vor jedem Sprung überprüfen, ob es ihnen noch gut geht. Wir können aber auch nicht einfach den Gang hinabmarschieren um uns um sie zu kümmern, weil der Frachtcontainer nicht richtig eingehakt wird. Er ist nur vertäut. Und noch schlimmer, die Spieren sind so lang, dass der Hydraulikgang nicht bis zum Container reicht. Es gibt keine Möglichkeit, vom Schiff zum Frachtcontainer zu gelangen, ohne einen Raumanzug anzulegen. Ehrlich gesagt, Barton, an diesem Auftrag stinkt etwas. Können sie an diesem Frachtcontainer nicht EINEN Fehler finden?
    „Sir“ sagte Barton, „ ich bin durch alle möglichen Ecken und Enden gekrochen, um an diesem Container einen Fehler zu finden. Das ist der beste Frachtcontainer, den ich seit Jahren gesehen habe.“
    „Was ist mit der Schuppenflechte?“
    Keine Schuppenflechte entdeckt, und bei diesem Flug wäre sie sowieso nicht von Bedeutung.“
    „Warum nicht?“
    „Wir wollen doch die Vögel ablehnen, und die befällt die Flechte nicht. Außerdem ist der Container nicht von der Flechte befallen“
    Was ist mit diesen unheimlichen Geräten, die dafür sorgen, dass die Vögel ohne Bewusstsein bleiben? Irgendwelche Schachpunkte darin?“
    „Sind mir keine aufgefallen. Und diese Geräte stehen sowieso unter Garantie.“
    „Das wird sie nicht daran hindern auszufallen.“
    „Nein, aber wenn sie ausfallen, werden wir kassieren. Außerdem konnte ich keinen Fehler bei ihnen finden. Nein, es gibt nur eine Möglichkeit:
    „Und die wäre?“
    „Wenn der Sprungantrieb des Containers nicht auf einer Phase mit dem unseren ist, könnten wir uns weigern, ihn zu befördern.“
    „Nichts drin. Das haben wir bereits überprüft.“
    „Dann kommen wir aus der Sache nicht heraus.“
    Hook und ich stritten mit ihm, der Captain setzte seine gesamte Autorität dahinter, doch Barton wollte nicht nachgeben.
    Und ein paar Minuten später schifften wir schon Banjo-Vögel ein und verluden sie in den Frachtcontainer, wo wir jeden Vogel auf seiner eigenen Liege anschnallen und ihm eine Anästhesiekappe über die Nasenöffnungen schieben sollten. Das ist leicht zu sagen, doch wenn man bedenkt, dass diese Vögel etwa einen Meter groß sind, um die sechzig Pfund wiegen, kurze, mächtige, klauenbesetzte Schwingen aufweisen und fünfundzwanzig Zentimeter lange Sporne an jeder Ferse haben – ganz zu schweigen von den Klauen – dann wirst du begreifen, dass wir eine Menge Freude daran hatten, diese Dinger dazu zu bewegen, sich hinzulegen und das Betäubungsmittel zu atmen. Und ich habe och nicht einmal den besten Teil dieser Vögel erwähnt. Das ist der Schnabel. Sie haben einen geraden, schlanken Schnabel von etwa sechzig Zentimetern Länge, dessen Spitze so scharf ist wie eine Nadel. Da die männlichen Vögel den Schnabel wie einen Stoßdegen einsetzen, ist es ein ganz nettes Erlebnis, sich mit ihnen abzugeben. Ich hätte fast vergessen, das Gelbgefieder – falls man es so nennen kann – der männlichen Vögel zu erwähnen, das ist aus unzähligen winzigen Wiederhaken besteht, die nach der Berührung abbrechen, sich noch tiefer in die Haut bohren und Eiterungen hervorrufen.


    Dank der Kolonisten, die jedem Vogel den Schnabel zu, - die Füße zusammengebunden und ihn dann in einen Ledersack gesteckt hatten, aus dem nur der Kopf hinausschaute, konnten wir die Viecher in das Beiboot schaffen, hinaufbefördern und in den Frachtcontainer umladen. Zu unserem Pech gab es eine Möglichkeit, sie auf ihren jeweiligen Liegen anzuschnallen, ohne sie vorher aus den Lederhüllen zu holen. Sobald wir das gemacht hatten, waren die Schwingen frei. Und der Spaß ging los.
    Ich weiß, du wirst jetzt sagen: „ Warum habt ihr sie nicht vorher betäubt?“ Nun das Betäubungsmittel sollte sie den Großteil der Reise in einen Zustand der leichten Benommenheit versetzen. Es war ein sanftes, langsam wirkendes Zeug, und seine Wirkung setzte sowieso erst ein, wenn man den Vögeln fünf Minuten lang die Atemkappe auf die Nasenöffnungen gesetzt hatte. Aber man musste sie anschnallen, damit sie den Kopf ruhig hielten, und dazu musste man sie erst einmal aus den Lederhüllen holen. Und dabei setzte man ihre Schwingen frei.
    Nun, wenn ein Vogel seine Schwingen wieder benutzen konnte, trennte er damit zuerst einmal den Gurt um seinen Schnabel durch. Dann konnte er mit diesem Schnabel in einem Bogen von 360° um sich stechen.
    Wenn er auf irgend etwas einsticht, setzt er seine gesamte Kraft dahinter. Wie wir am eigenen Leib erfuhren, durchbohrt dieser Schnabel dann mühelos einen Raumanzug und den Schenkel, der in diesem Raumanzug steckt, und kommt am anderen ende wieder heraus.
    Der Vogel wurde jetzt nur noch durch den Lederriemen, der seine Beine zusammenhielt in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Er war nicht stark genug, um diesen Riemen durchzubohren und sein Schnabel war nickt zum Zerren und Reißen geschaffen. Trotzdem konnte er herumspringen, wenn auch etwas unbeholfen, doch in der leichten künstlichen Schwerkraft war das schon schlimm genug.
    Nun, du kannst dir denken, was geschah. Eins führte zum anderen und mehrere Männer, die zurücksprangen, um den Schnabelhieben zu entgehen, ließen andere Vögel in ihren Ledersäcken los und diese Vögel konnten sich befreien.
    Ziemlich schnell fanden wir heraus, dass die Vögel mit den Schnäbeln kämpften, nicht nur gegen uns, sondern auch gegeneinander. Die Männchen fingen mit einer Art Revierkampf an, stolzierten daher und stießen mit den Schnäbeln aufeinander ein und die Weibschen zirpten unentwegt und hackten auf andere Weibchen in ihrer Reichweite ein.
    Wir hatten natürlich diesen Vertag und so muten wir die Vögel daran hindern, einander totzuhacken. Aber wir hatten ein kleines Handikap, an das wir im Traum nicht gedacht hatten.
    Wir stellten fest, dass die Männchen durch das gelbe Gefieder den anderen Männchen in Rage bebracht wurden. Die Weibschen haben ein stumpferes, sandfarbenes Gefieder. Zu unserem Pech sind unsere Raumanzüge der besseren Sichtbarkeit wegen strahlend gelb. Wir mussten die Raumanzüge anlegen, um besser mit diesen Vögeln fertig zu werden. Aber es funktionierte nicht.
    Da mir keine Worte einfallen, die den Szenen in diesem Frachtcontainer Gerechtigkeit widerfahren zu lassen Sam. Lass mich einfach sagen, dass in der ersten halben Stunde alles nach dem Willen der Vögel ablief.
    Dann erst hatte sich einer von uns so viel Luft verschafft, dass er nicht mehr unentwegt laufen, springen und den Schnabelhieben ausweichen musste und auf den Gedanken kam, dass die Gewohnheit der Vögel, auf alles Gelbe einzustechen, uns ganz gelegen kommen könnte.

    Hallo Leute, wird ja Zeit, daß ich mich auch mal wieder melde. Die letzten Winter habe ich ja mit Bildergeschichten und ähnlichem mein Unwesen getrieben, diesmal ist es NUR Text.


    Als ich letztens ein wenig unpässlich war, ist mir ein altes Jungendbuch in die Hände gefallen, in dem ich eine Kurzgeschichte entdeckte, die mir so gut gefällt, daß ich sie direkt mal abgetippt habe.
    Kleine Fehler bitte entschuldigen.


    Eine Ideale Geschichte für alle, die meinen, Sie hätten viel Stress....:D
    viel Spass :)




    Zahlbar bei Lieferung


    Von Christopher Anvile


    14.8.97


    Lieber Sam,
    ich stimme dir zu, dass wie in Verbindung bleiben müssen.
    Alte Kumpels sollten zusammenhalten, besonders. Wenn sie beide im Raumtransport Geschäft sind.
    Dein Brief mit den Zitaten aus deinem Tagebuch über die Reise der „Sternenlicht“ mit dem Unruhestifter an Board erreicht mich nach dem er mir anscheinend durch das halbe bekannte Universum nachgeschickt wurde. Ich habe die Nachrichtenspule sofort in den Bildbetrachter geschoben, aber mit zitternden Fingern kann ich dir sagen, nach allem, was ich selbst durchgemacht habe. Ich muss eingestehen, dass das was du durchgemacht hast, ziemlich schlimm war. Aber ich sage dir, Sam, es ist nichts im Vergleich zu dem, was ich durchmache.


    Wie du Erster Offizier af der Sternenlicht bist, bin ich Erster Offizier auf der Zischdahin. Schon an diesem Namen erkennst du, dass unsere Firma nicht ganz so würdevoll ist wie die, für die du arbeitest, doch das stört mich nicht Es könnte schlimmer sein. Eins unserer Schwesterschiffe ist die TSM Schleicher. Diese Namen kommen zustande, indem der Alte Herr die Unterlagen dieses oder jenes Schiffes durchsieht, ganz plötzlich rot im Gesicht anläuft, mit der Faust af den Schreibtisch schlägt und schreit.
    2Sehen sie sich diese lausigen Unterlagen an! „Stern des Alls, mein Gott! Von jetzt an heißt es Wirrkopf.“
    Und so geht das, wenn das Schiff das nächste mal am Ladenzentrum anlegt, macht sich ein Arbeitstrupp ans Werk, übertüncht den Stern des Alls und malt den Wirrkopf auf.
    Der Alte Herr urteilt strikt nach Ergebnissen. Wenn man mal eine Pechsträhne hat oder sich die ganze Mannschaft mit diesen Sandpocken angesteckt hat, ist das noch lange keine Entschuldigung, obwohl sie ja gar nichts dafür kann. Daraufhin brüllt der Alte Herr nur:
    „Verschonen Sie mich mit Ihren Ausreden! Haben Sie den Terminplan eingehalten oder nicht?“
    Und die Antwort darauf lautet besser: „Nun ja Boss, SICHER haben wir den Terminplan eingehalten“


    „In Ordnung: nur das interessiert mich.“
    Du verstehst, was ich meine. Es ist schon ziemlich hart, wenn der Schwerkraftgenerator ohne eigenes Verschulden vor Ablauf der dreimal bestätigten Garantiezeit ausfällt oder ein Sprungpunkt aus der Kongruenz rutscht und das Schiff einen Monat lang mitten ins Nichts verbannt. Es spielt keine Rolle, ob man das Problem ebenso wenig unter Kontrolle kriegt wie die Lichtgeschwindigkeit. Es kommt nur auf eins an: HABEN SIE DEN TERMINPLAN EINGEHALTEN?


    Ich glaube, du hast jetzt einen Eindruck von den Zuständen bekommen, die hier herrschen, Sam. Wir sind einfach kein Unternehmen, bei dem man nach jedem Flug die Gehirnwellen der Besatzung misst oder uns Psychologen, Krankenschwestern und ein paar kostenlose Tafeln Schokolade mit auf den Weg gibt, damit wir bloß glücklich und zufrieden bleiben.
    Jetzt zu diesem Ärger, den ich gerade habe. Ich sollte dir lieber vorweg erklären, dass der Alte Herr die Firma in mancher Hinsicht auf eine gewisse altmodische Art und Weise leitet. Glaube jetzt aber nicht, ich wollte damit sagen, er führe sie auf eine lächerliche Art. Eine 45er Automatik ist ziemlich altmodisch, aber ich sage dir, wenn die großen Bleikugeln rauskommen, haben sie nichts Lächerliches mehr an sich. Das darfst du nicht vergessen, wenn ich dir jetzt von dieser Sache schreibe.







    Besonders altmodisch reagiert der Alte Herr, wenn jemand versucht, ihn übers Ohr zu hauen. Da war vor einer Weile dieser dritte Offizier, der eine Ladung erstklassiger Stigerhäute überteuert verkaufte, im nächsten Ladezentrum desertierte und einen hübschen Gewinn von 80 000 für die Häute und die Frachtladung einstrich. Dieser schräge Vogel ließ dreißigtausend springen, um so viele falsche Fährten zu legen, dass es eine unverschämte Summe gekostet hätte, ihn aufzuspüren und zu ergreifen.
    Der modern denkende Raumfrachtlinienbesitzer hätte sich nun nicht von seinen Gefühlen leiten lassen, sondern alle Fakten in den Computer eingegeben und so nach einer strikten Kosten/Nutzen-Rechnung die beste Antwort auf sein Problem bekommen.
    Und was hat der Alte Herr getan?
    Nun, man hat mir erzählt, daß er zuerst einmal hinter seinem Schreibtisch aufgesprungen sei, seinen Sessel hochgehoben und ihn zehn Meter durch das Zimmer gegen die Wand geworfen habe.
    „Ich werde diesen Schurken kriegen, und wenn ich dabei draufgehe“
    Nun – was danach geschah, weiß ich nicht genau Ich war nicht dabei. Ab er dieser schräge Vogel, der die Häute gestohlen hatte, tauchte zehn Monate später in einer Raumjacht wieder auf, die sich in einer Umlaufbahn um irgendeinen Planeten befand – mausetot, eine Eisenstange um den Hals gewickelt.
    Nun, es ist sehr altmodisch – sogar ein „eindeutig infantiles Verhalten“ – einen Burschen aufzuspüren und festzunageln, der einen übers Ohr gehauen hat, besonders, wenn er so viele falsche Fährten gelegt hat, daß man die gleiche Summe investieren muss, die man sowieso schon verloren hat, um ihn aufzuspüren und zu erledigen.
    Es ist altmodisch. Aber ich sage dir, Sam, es entmutigt den nächsten Schurken, der auf eine genauso schlaue Idee kommt.
    Den Boss hereinzulegen, ist in diesem Unternehmen eine harte Sache. Wirkliche, aber dumme Fehler können fast genau so schlimm sein. Da war zum Beispiel dieser Frachtkontrolleur
    Auf einem unserer Schiffe – es heißt jetzt „Des Toren Freud“ dem auf ein und derselben Fahrt gleich drei grobe Schnitzer hintereinander unterliefen.
    Zuerst übersah der Frachtkontrolleur Kälteschimmelflecke auf einer Ladung Hartschalenbohnen. Der Schimmel fraß sich in die Bohnen, erzeugte Wärme und Feuchtigkeit, die Bohnen sprossen und als der Frachtcontainer an der nächsten Umschlagstation eintraf, war er aufgeplatzt und die grüne Brühe quoll heraus.
    Danach gab er sein OK für einen Druckplatten-Getreidesilo-Container, der mit einer Ladung Getreide gefüllt war, in der sich Schneikäfer-Eier befanden. Die Eier entwickelten sich zu Baden, die ununterbrochen fraßen und zu gepanzerten Larven wurden, die sich dann nach irgendeinem Stück Felsen umsahen, in dem sie sich für das nächste Stadium ihres Lenzenszyklus hineinbohren konnten. Der nächstbeste harte Gegenstand war die Wand des Silocontainers, der daraufhin durchlöchert wie ein Sieb in der nächsten Umschlagstation eintraf, und das Getreide schwebte in einer riesigen Wolke im ihn herum.
    Man könnte glauben, das wären genug Katastrophen für einen einzigen Mann, doch dieser Frachtkontrolleur war schon etwas besonderes.
    Die nächste Fracht bestand aus einer völlig autonomen automatischen Fabrik, gebaut für einen Planeten mit reichen Erzvorkommen, der für einen Abbau durch Menschen jedoch zu unwirtlich war. Du weißt ja, wie diese autonomen Fabriken funktionieren. Ohne in die Einzelheiten zu gehen – ein Teil besteht aus Grabmaschinen, Zerkleinerungsmaschinen, Mahlwerken und Förderbändern – ein anderer Teil aus Trennvorrichtungen, Schmelzöfen und den Zentren für die chemische Behandlung, in denen Unreinheiten beseitigt werden können und wahlweise die Legierelemente hinzugefügt werden. Des weiteren gibt es die Veredelung, gefolgt von der Herstellung, in der das fertige Produkt einsteht. Eine Weitere Sektion beherbergt den Wasserstoffreaktor, Dynamos und die Energiebalance- Ausrüstung, während auch eine andere die automatischen Kontrollzentren enthält. Auf der Außenseite der Fabrik befinden sich die Vorrichtungen, mit denen sie sich langsam von der Stelle bewegt, während sie die Erzvorkommen ausbeutet.
    Es gibt auch noch ein weiteres Gerät, das die Signale empfängt, mit denen die Fabrik ferngesteuert wird. Für jede Substanz, die sie herstellen soll, schickt man das entsprechende Signal aus. Die genaue Natur dieser Signale ist ein wohlgehütetes, dunkles Geheimnis, bei dem mehre Steuerzentralen mitwirken, wobei die erste nur einen Teil des Codes kennt, die zweien den zweiten und so weiter.
    Aber es gibt eine komische Sache bei diesen automatischen Fabriken: Bei den letzten Anweisungen für die Frachtkontrolle erhielt der Frachtkontrolleur folgende Instruktionen:


    Warnung: Diese Auftac-62A ist durch eine besondere chemische Hülle gegen Schuppenflechten geschützt Bei Tests auf Schuppenflechtenbefall keine elektronischen Sonden Benutzen.



    Das „keine“ in dieser Warnung war mit rot geschrieben und dreimal unterstrichen.
    Nun gibt es zuerst einmal trotzt der gewaltigen Nachfrage keine chemische Umhüllung, die gegen Schuppenflechtenbefall schützt. Jeder, der eine solche Substanz zerstellen würde, könnte einen Haufen Geld machen. Warum sollte man so eine Substanz also geheim halten?
    Und zweitens, warum sollte man so verzweifelt bemüht sein, den Frachtkontrolleur daran zu hindern, seine elektronischen Sonden einzusetzen? Wie könnten sie eine chemische Umhüllung beschädigen?
    Du verstehst, was ich meine. Diese Warnung war schon irgendwie komisch. Aber irgendeinen Grund musste sie ja haben.
    Was glaubst du wohl, was dieser Frachtkontrolleur tat, als er die Warnung sah?
    Richtig:
    Er las sie drei- oder viermal, knurrte: „ Die spinnen doch!“ und setzte trotzdem seine Sonden ein, Ich habe dies aus erster Hand gehört, vom Ersten Offz. Der „des Toren Freud“, in einem Nachtklub auf einem Grenzplaneten namens Schlangenhölle.
    Die Des Toren Freud fliegt übrigens über Schlangenhölle hinaus. Ich habe damals zum ersten Mal gehört, dass es hinter diesem Planeten überhaupt noch etwas gibt. Doch anscheinend hatte der alte Herr irgendeine Entschuldigung gefunden, um eine weiterführende Route zu eröffnen.
    Wie du weißt, werden diese automatischen Fabriken in verschiedenen Größen hergestellt. Das größte Modell wird in Einzelteile zerlegt geliefert, wobei ein Spezialistenteam während des ganzen Transports wie eine Glucke darauf hockt.
    Doch bei der Fabrik die der Des Toren Freud anvertraut war – vor diesem Zwischenfall hieß sie Rekordbrecher – handelte es sich um das kleine Modell. Es war etwa dreißig Meter lang und in der Mitte 25M breit und hatte etwa, von oben gesehen, die Form einer irdischen Königskrabbe.
    Um die Fabrik vor einer Beschädigung zu schützen, wird sie in einem Frachtcontainer transportiert, und der Vertrag schrieb genau das Modell vor, eine besonders geformte und ausgepolsterte Hülle aus einer dicken hochwertigen Stahllegierung.
    Jeder Raumfahrer sieht, dass dieser Superfrachtcontainer eine Menge mehr Stahl und so weiter aufweist, als eigentlichnötig wäre. Aber die Hersteller der automatischen Fabrik bestimmten natürlich die Einzelheiten, und was sie über den Entwurf von Frachtcontainer wissen, kann man auf den Kopf einer Stecknadel schreiben. Und doch muss man diesen Container benutzen, da sie vertraglich darauf bestehen.


    Nun, kommen wir auf den Frachtkontrolleur auf der Des Toren Freud zurück. Nachdem er sich überzeugt hatte, dass die Fabrik richtig in die riesigen Flecksholzstützen eingelassen war und er alle Federn, pneumatischen Polster, die Plastiknetzwerk-Schichten und alles andere auf einer Liste überprüft hatte, stieß er unwillkürlich auf die Warnung. KEINE elektronischen Sonden zu benutzen und benutze sie dennoch Er fand keine Beanstandung, unterzeichnete die nötigen Papiere und der Container wurde auf die Abschussrampe gehievt. Dann startete das Schiff wieder.
    Wenn der De Luxe Container seine richtige Position erreicht hat, macht er seinen Hyperraum-Sprung. Die Detektoren zeigten, dass er den Sprung durchführte, und so schien die Sache natürlich erledigt zu sein.
    Das einzige Problem war – der Frachtcontainer ging durch den Hyperraum und kam am anderen ende nicht wieder heraus.
    Die Vermutung, was schiefgelaufen sein könnte, drängt sich geradezu auf.
    Als dieser Frachtkontrolleur die Warnung ignorierte und bei dieser Fabrik seine Sonden einsetzte, beschwor er den Ärger geradezu herauf.
    Offensichtlich würden die Zaubermeister, die die Fabrik hergestellt hatten, nicht ohne irgendeinen Grund so unlogisch sein. Sie wollten nicht, daß in der Nähe der Fabrik elektronische Sonden eingesetzt wurden, weil die Sonden irgendwie die Funktionsweise der Fabrik beeinträchtigten. Da der Grund, den sie angegeben hatten, nicht wasserdicht war, musste es einen anderen geben.
    Nun, aber welchen Teil dieser automatischen Fabrik könnten die Signale der Sonde beeinträchtigen? Sicher nicht die Grabvorrichtungen oder die eigentlichen Herstellungsmechanismen. Aber was, wenn nach all diesen ausgeklügelten Sicherhautmaßnahmen die Sondensignale durch reinen Zufall den höchst geheimen Fernstuerungsmeachanismus aktivieren würden?
    Sicher, die Hersteller würden Konstruktionsveränderungen vornehmen. Aber wie sollte die Firma die dringenden Bestellungen für die fast fertiggestellten Fabriken erfüllen, die ihr vorlagen?
    Das musste der Grund für den Unsinn mit der neuen chemischen Umhüllung gewesen sein. Ein Frachtkontrolleur mit einem Gespür für Probleme hätte diese Warnung gelesen und für kein Geld der Welt eine Sonde eingesetzt.
    Doch wie du dich erinnerst – dieser Frachtkontrolleur scherte sich nicht daran.
    Wie das Leben nun einmal spielt, aktivierte er die Fernsteuerungskontrolleinheit. Und die setzte die Fabrik in Bewegung.
    Nun war die Fabrik dazu geschaffen, Eisenerz zu schürfen und dieses Material mit ihren besonderen Herstellungsmethoden in Eisen und Stahlgüter zu verwandeln. Nun, die gesamte Fabrik mit ihren dreißig Metern Länge war in einen Stahllegierungscontainer eingepackt. Die Grabmaschinen, Zerkleinerungsmaschinen und Mahlwerke waren dazu geschaffen, mit jedem gewöhnlichen Erz fertig zu werden, aber du wirst natürlich einsehen, dass ein Erz von der Härte dieser Stahllegierung für die Fabrik ein gewisses Problem darstellte.
    Darüber hinaus verfügte die Fabrik über einen Mechanismus, der sie befähigte, sich mit eigener Kraft zur nächsten Erzquelle zu bewegen. Doch in diesem Fall ließ sich das Erz – der Container aus der Stahllegierung – in allen Richtungen feststellen; er umschloss die Fabrik völlig.
    Anscheinend brauchte der Computer der Fabrik eine gewisse Zeit, um mit diesen Problemen fertig zu werden. So schien alles friedlich und still zu sein, als die Fabrik und der Container im Hyperraum verschwanden.
    Doch kurz darauf hatte die Fabrik anscheinend die Schwierigkeiten bewältigt, schob ein paar neu hergestellte Bohrer mit Spezialspitzen und Magneten hinaus und machte sich an die Arbeit.
    Als der Frachtcontainer wieder in den Normalraum zurückkehren sollte, war von ihm nicht mehr genug dafür übrig. Er war von der Fabrik verzehrt worden.
    Als Alarm gegeben wurde, dass eine automatische Fabrik vermisst wurde, wusste natürlich niemand, WAS passiert war. Doch es sah ganz danach aus, dass jemand eine Methode gefunden hatte, einen Frachtcontainer auf dem Weg durch den Hyperraum zu entführen.
    Augenblicklich zerbrach sich die Raumpolizei den Kopf darüber, welche Möglichkeiten diese Entdeckung bot, und gab einen Gesamt-Sektoren-Alarm.
    Zweifellos hast du damals von diesem Alarm gehört. Aber du erinnerst dich noch, dass er abgeblasen wurde und die Raumpolizei nie erklärt hat, was eigentlich geschehen war.
    Natürlich nicht. Die Sache war ihnen zu peinlich.
    Man hat die Fabrik gefunden, umgeben von einer großen Anzahl kleiner Metallgegenstände zweier Arten. Bei der einen handelte es sich um kurze, schmale Zylinder, die am einen ende geschlossen und am anderen leicht ausgeweitet waren, von der Größe eines großen Ti9ntenfäßchens und mit einem winzigen Rosenbukettentwurf auf einer Seite.
    Bei den anderen Gegenständen handelte es sich um kleine leicht gebogene Scheiben mit einem kleinen Griff auf der Oberfläche. Es gab buchstäblich Millionen von diesen Dingern, ein jedes aus sehr dünnem Gußeisen gefertigt.
    Die Raumpolizei, die ja unter dem Gesamt-Sektoren-Alarm stand, konnte es natürlich kaum abwarten, die Sache aufzuklären, wusste anfangs jedoch nicht, was es mit all diesen Gegenständen auf sich hatte. Nachdem man sie untersucht hatte, sah sie sich dem Problem gegenüber, die Fabrik in einen anderen Frachtcontainer zu schaffen, wo die Fabrik doch einzig und allein daran interessiert war, die Frachtcontainer zu verzehren und weitere Millionen und aber Millionen dieser kleinen Scheiben und Zylinder herzustellen. Eins führte zum anderen und da sich alles im Hyperraum abspielte, waren alle ziemlich erledigt, als es ihnen endlich gelang, die Fabrik wieder aus dem Hyperraum zu bekommen, zusammen mit ein paar Millionen ihrer Produkte.
    Mittlerweile versuchten alle, die genug Zeit fanden, ein wenig nachzudenken, die Funktion dieser kleinen gusseisernen Zylinder herauszubekommen. Die Scheiben passten genau auf sie drauf, doch was war ihr Zweck?
    Du kannst dir natürlich ihren Geisteszustand vorstellen, als ihnen dämmerte, dass es diesem Wunder der modernen Wissenschaft gelungen war, einen kostspieligen Frachtcontainer aus einer hochmodernen Stahllegierung in einen Haufen wertloser, viel zu kleiner gusseiserner Nachttöpfe umzuwandeln. Und was noch schlimmer war, sie konnten die Fabrik nicht ausschalten, da der höchst geheime Kontrollsignal - Generator von einer Konkurrenzgesellschaft auf einer anderen Route befördert wurde. Und als schließlich ein Fachmann des Herstellerwerks eintraf, kam er zum Schluss, dass die Fabrik bei dem Versuch, die einprogrammieren Befehle mit den zufällig von der Sonde gegebenen, widersprüchlichen Anweisungen unter einen Hut zu bekommen und dann die fehlgedeuteten Befehle auszuführen, indem sie hochwertigen Stahl in Gusseisen umwandelte, eine „hartnäckige Psychose“ entwickelt hatte und „pervers und unkooperativ“ geworden war.
    Kurz gesagt, der Experte konnte sie nicht ausschalten. Statt dessen bekam die Fabrik seinen Kontrollsignal Generator zu fassen und machte fünfzehn oder zwanzig kleine Nachttöpfe daraus, und der Spezialist wollte sich schließlich nicht och einmal in die Fabrik begeben, aus Angst, sie könnte mit ihm genauso verfahren.
    Du siehst, Sam, es war ein wildes Leben, das ich führte.

    Na Alter, die Zeit rennt mal wieder was?


    Nutze sie wohlüberlegt und bring deine Träume zur Erfüllung.


    Alles Gute und Gesundheit wünscht "Captain" Beech



    :)) :)) :)) :)) :)) :))



    (Ich hoffe du tauchst heute trotz Burzeltag im büro auf und gibts einen aus.
    Brauchst nur "Bescheid" zu sagen, dann komm ich angezischt :]