Hallo Leute, wird ja Zeit, daß ich mich auch mal wieder melde. Die letzten Winter habe ich ja mit Bildergeschichten und ähnlichem mein Unwesen getrieben, diesmal ist es NUR Text.
Als ich letztens ein wenig unpässlich war, ist mir ein altes Jungendbuch in die Hände gefallen, in dem ich eine Kurzgeschichte entdeckte, die mir so gut gefällt, daß ich sie direkt mal abgetippt habe.
Kleine Fehler bitte entschuldigen.
Eine Ideale Geschichte für alle, die meinen, Sie hätten viel Stress....:D
viel Spass
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Von Christopher Anvile
14.8.97
Lieber Sam,
ich stimme dir zu, dass wie in Verbindung bleiben müssen.
Alte Kumpels sollten zusammenhalten, besonders. Wenn sie beide im Raumtransport Geschäft sind.
Dein Brief mit den Zitaten aus deinem Tagebuch über die Reise der „Sternenlicht“ mit dem Unruhestifter an Board erreicht mich nach dem er mir anscheinend durch das halbe bekannte Universum nachgeschickt wurde. Ich habe die Nachrichtenspule sofort in den Bildbetrachter geschoben, aber mit zitternden Fingern kann ich dir sagen, nach allem, was ich selbst durchgemacht habe. Ich muss eingestehen, dass das was du durchgemacht hast, ziemlich schlimm war. Aber ich sage dir, Sam, es ist nichts im Vergleich zu dem, was ich durchmache.
Wie du Erster Offizier af der Sternenlicht bist, bin ich Erster Offizier auf der Zischdahin. Schon an diesem Namen erkennst du, dass unsere Firma nicht ganz so würdevoll ist wie die, für die du arbeitest, doch das stört mich nicht Es könnte schlimmer sein. Eins unserer Schwesterschiffe ist die TSM Schleicher. Diese Namen kommen zustande, indem der Alte Herr die Unterlagen dieses oder jenes Schiffes durchsieht, ganz plötzlich rot im Gesicht anläuft, mit der Faust af den Schreibtisch schlägt und schreit.
2Sehen sie sich diese lausigen Unterlagen an! „Stern des Alls, mein Gott! Von jetzt an heißt es Wirrkopf.“
Und so geht das, wenn das Schiff das nächste mal am Ladenzentrum anlegt, macht sich ein Arbeitstrupp ans Werk, übertüncht den Stern des Alls und malt den Wirrkopf auf.
Der Alte Herr urteilt strikt nach Ergebnissen. Wenn man mal eine Pechsträhne hat oder sich die ganze Mannschaft mit diesen Sandpocken angesteckt hat, ist das noch lange keine Entschuldigung, obwohl sie ja gar nichts dafür kann. Daraufhin brüllt der Alte Herr nur:
„Verschonen Sie mich mit Ihren Ausreden! Haben Sie den Terminplan eingehalten oder nicht?“
Und die Antwort darauf lautet besser: „Nun ja Boss, SICHER haben wir den Terminplan eingehalten“
„In Ordnung: nur das interessiert mich.“
Du verstehst, was ich meine. Es ist schon ziemlich hart, wenn der Schwerkraftgenerator ohne eigenes Verschulden vor Ablauf der dreimal bestätigten Garantiezeit ausfällt oder ein Sprungpunkt aus der Kongruenz rutscht und das Schiff einen Monat lang mitten ins Nichts verbannt. Es spielt keine Rolle, ob man das Problem ebenso wenig unter Kontrolle kriegt wie die Lichtgeschwindigkeit. Es kommt nur auf eins an: HABEN SIE DEN TERMINPLAN EINGEHALTEN?
Ich glaube, du hast jetzt einen Eindruck von den Zuständen bekommen, die hier herrschen, Sam. Wir sind einfach kein Unternehmen, bei dem man nach jedem Flug die Gehirnwellen der Besatzung misst oder uns Psychologen, Krankenschwestern und ein paar kostenlose Tafeln Schokolade mit auf den Weg gibt, damit wir bloß glücklich und zufrieden bleiben.
Jetzt zu diesem Ärger, den ich gerade habe. Ich sollte dir lieber vorweg erklären, dass der Alte Herr die Firma in mancher Hinsicht auf eine gewisse altmodische Art und Weise leitet. Glaube jetzt aber nicht, ich wollte damit sagen, er führe sie auf eine lächerliche Art. Eine 45er Automatik ist ziemlich altmodisch, aber ich sage dir, wenn die großen Bleikugeln rauskommen, haben sie nichts Lächerliches mehr an sich. Das darfst du nicht vergessen, wenn ich dir jetzt von dieser Sache schreibe.
Besonders altmodisch reagiert der Alte Herr, wenn jemand versucht, ihn übers Ohr zu hauen. Da war vor einer Weile dieser dritte Offizier, der eine Ladung erstklassiger Stigerhäute überteuert verkaufte, im nächsten Ladezentrum desertierte und einen hübschen Gewinn von 80 000 für die Häute und die Frachtladung einstrich. Dieser schräge Vogel ließ dreißigtausend springen, um so viele falsche Fährten zu legen, dass es eine unverschämte Summe gekostet hätte, ihn aufzuspüren und zu ergreifen.
Der modern denkende Raumfrachtlinienbesitzer hätte sich nun nicht von seinen Gefühlen leiten lassen, sondern alle Fakten in den Computer eingegeben und so nach einer strikten Kosten/Nutzen-Rechnung die beste Antwort auf sein Problem bekommen.
Und was hat der Alte Herr getan?
Nun, man hat mir erzählt, daß er zuerst einmal hinter seinem Schreibtisch aufgesprungen sei, seinen Sessel hochgehoben und ihn zehn Meter durch das Zimmer gegen die Wand geworfen habe.
„Ich werde diesen Schurken kriegen, und wenn ich dabei draufgehe“
Nun – was danach geschah, weiß ich nicht genau Ich war nicht dabei. Ab er dieser schräge Vogel, der die Häute gestohlen hatte, tauchte zehn Monate später in einer Raumjacht wieder auf, die sich in einer Umlaufbahn um irgendeinen Planeten befand – mausetot, eine Eisenstange um den Hals gewickelt.
Nun, es ist sehr altmodisch – sogar ein „eindeutig infantiles Verhalten“ – einen Burschen aufzuspüren und festzunageln, der einen übers Ohr gehauen hat, besonders, wenn er so viele falsche Fährten gelegt hat, daß man die gleiche Summe investieren muss, die man sowieso schon verloren hat, um ihn aufzuspüren und zu erledigen.
Es ist altmodisch. Aber ich sage dir, Sam, es entmutigt den nächsten Schurken, der auf eine genauso schlaue Idee kommt.
Den Boss hereinzulegen, ist in diesem Unternehmen eine harte Sache. Wirkliche, aber dumme Fehler können fast genau so schlimm sein. Da war zum Beispiel dieser Frachtkontrolleur
Auf einem unserer Schiffe – es heißt jetzt „Des Toren Freud“ dem auf ein und derselben Fahrt gleich drei grobe Schnitzer hintereinander unterliefen.
Zuerst übersah der Frachtkontrolleur Kälteschimmelflecke auf einer Ladung Hartschalenbohnen. Der Schimmel fraß sich in die Bohnen, erzeugte Wärme und Feuchtigkeit, die Bohnen sprossen und als der Frachtcontainer an der nächsten Umschlagstation eintraf, war er aufgeplatzt und die grüne Brühe quoll heraus.
Danach gab er sein OK für einen Druckplatten-Getreidesilo-Container, der mit einer Ladung Getreide gefüllt war, in der sich Schneikäfer-Eier befanden. Die Eier entwickelten sich zu Baden, die ununterbrochen fraßen und zu gepanzerten Larven wurden, die sich dann nach irgendeinem Stück Felsen umsahen, in dem sie sich für das nächste Stadium ihres Lenzenszyklus hineinbohren konnten. Der nächstbeste harte Gegenstand war die Wand des Silocontainers, der daraufhin durchlöchert wie ein Sieb in der nächsten Umschlagstation eintraf, und das Getreide schwebte in einer riesigen Wolke im ihn herum.
Man könnte glauben, das wären genug Katastrophen für einen einzigen Mann, doch dieser Frachtkontrolleur war schon etwas besonderes.
Die nächste Fracht bestand aus einer völlig autonomen automatischen Fabrik, gebaut für einen Planeten mit reichen Erzvorkommen, der für einen Abbau durch Menschen jedoch zu unwirtlich war. Du weißt ja, wie diese autonomen Fabriken funktionieren. Ohne in die Einzelheiten zu gehen – ein Teil besteht aus Grabmaschinen, Zerkleinerungsmaschinen, Mahlwerken und Förderbändern – ein anderer Teil aus Trennvorrichtungen, Schmelzöfen und den Zentren für die chemische Behandlung, in denen Unreinheiten beseitigt werden können und wahlweise die Legierelemente hinzugefügt werden. Des weiteren gibt es die Veredelung, gefolgt von der Herstellung, in der das fertige Produkt einsteht. Eine Weitere Sektion beherbergt den Wasserstoffreaktor, Dynamos und die Energiebalance- Ausrüstung, während auch eine andere die automatischen Kontrollzentren enthält. Auf der Außenseite der Fabrik befinden sich die Vorrichtungen, mit denen sie sich langsam von der Stelle bewegt, während sie die Erzvorkommen ausbeutet.
Es gibt auch noch ein weiteres Gerät, das die Signale empfängt, mit denen die Fabrik ferngesteuert wird. Für jede Substanz, die sie herstellen soll, schickt man das entsprechende Signal aus. Die genaue Natur dieser Signale ist ein wohlgehütetes, dunkles Geheimnis, bei dem mehre Steuerzentralen mitwirken, wobei die erste nur einen Teil des Codes kennt, die zweien den zweiten und so weiter.
Aber es gibt eine komische Sache bei diesen automatischen Fabriken: Bei den letzten Anweisungen für die Frachtkontrolle erhielt der Frachtkontrolleur folgende Instruktionen:
Warnung: Diese Auftac-62A ist durch eine besondere chemische Hülle gegen Schuppenflechten geschützt Bei Tests auf Schuppenflechtenbefall keine elektronischen Sonden Benutzen.
Das „keine“ in dieser Warnung war mit rot geschrieben und dreimal unterstrichen.
Nun gibt es zuerst einmal trotzt der gewaltigen Nachfrage keine chemische Umhüllung, die gegen Schuppenflechtenbefall schützt. Jeder, der eine solche Substanz zerstellen würde, könnte einen Haufen Geld machen. Warum sollte man so eine Substanz also geheim halten?
Und zweitens, warum sollte man so verzweifelt bemüht sein, den Frachtkontrolleur daran zu hindern, seine elektronischen Sonden einzusetzen? Wie könnten sie eine chemische Umhüllung beschädigen?
Du verstehst, was ich meine. Diese Warnung war schon irgendwie komisch. Aber irgendeinen Grund musste sie ja haben.
Was glaubst du wohl, was dieser Frachtkontrolleur tat, als er die Warnung sah?
Richtig:
Er las sie drei- oder viermal, knurrte: „ Die spinnen doch!“ und setzte trotzdem seine Sonden ein, Ich habe dies aus erster Hand gehört, vom Ersten Offz. Der „des Toren Freud“, in einem Nachtklub auf einem Grenzplaneten namens Schlangenhölle.
Die Des Toren Freud fliegt übrigens über Schlangenhölle hinaus. Ich habe damals zum ersten Mal gehört, dass es hinter diesem Planeten überhaupt noch etwas gibt. Doch anscheinend hatte der alte Herr irgendeine Entschuldigung gefunden, um eine weiterführende Route zu eröffnen.
Wie du weißt, werden diese automatischen Fabriken in verschiedenen Größen hergestellt. Das größte Modell wird in Einzelteile zerlegt geliefert, wobei ein Spezialistenteam während des ganzen Transports wie eine Glucke darauf hockt.
Doch bei der Fabrik die der Des Toren Freud anvertraut war – vor diesem Zwischenfall hieß sie Rekordbrecher – handelte es sich um das kleine Modell. Es war etwa dreißig Meter lang und in der Mitte 25M breit und hatte etwa, von oben gesehen, die Form einer irdischen Königskrabbe.
Um die Fabrik vor einer Beschädigung zu schützen, wird sie in einem Frachtcontainer transportiert, und der Vertrag schrieb genau das Modell vor, eine besonders geformte und ausgepolsterte Hülle aus einer dicken hochwertigen Stahllegierung.
Jeder Raumfahrer sieht, dass dieser Superfrachtcontainer eine Menge mehr Stahl und so weiter aufweist, als eigentlichnötig wäre. Aber die Hersteller der automatischen Fabrik bestimmten natürlich die Einzelheiten, und was sie über den Entwurf von Frachtcontainer wissen, kann man auf den Kopf einer Stecknadel schreiben. Und doch muss man diesen Container benutzen, da sie vertraglich darauf bestehen.
Nun, kommen wir auf den Frachtkontrolleur auf der Des Toren Freud zurück. Nachdem er sich überzeugt hatte, dass die Fabrik richtig in die riesigen Flecksholzstützen eingelassen war und er alle Federn, pneumatischen Polster, die Plastiknetzwerk-Schichten und alles andere auf einer Liste überprüft hatte, stieß er unwillkürlich auf die Warnung. KEINE elektronischen Sonden zu benutzen und benutze sie dennoch Er fand keine Beanstandung, unterzeichnete die nötigen Papiere und der Container wurde auf die Abschussrampe gehievt. Dann startete das Schiff wieder.
Wenn der De Luxe Container seine richtige Position erreicht hat, macht er seinen Hyperraum-Sprung. Die Detektoren zeigten, dass er den Sprung durchführte, und so schien die Sache natürlich erledigt zu sein.
Das einzige Problem war – der Frachtcontainer ging durch den Hyperraum und kam am anderen ende nicht wieder heraus.
Die Vermutung, was schiefgelaufen sein könnte, drängt sich geradezu auf.
Als dieser Frachtkontrolleur die Warnung ignorierte und bei dieser Fabrik seine Sonden einsetzte, beschwor er den Ärger geradezu herauf.
Offensichtlich würden die Zaubermeister, die die Fabrik hergestellt hatten, nicht ohne irgendeinen Grund so unlogisch sein. Sie wollten nicht, daß in der Nähe der Fabrik elektronische Sonden eingesetzt wurden, weil die Sonden irgendwie die Funktionsweise der Fabrik beeinträchtigten. Da der Grund, den sie angegeben hatten, nicht wasserdicht war, musste es einen anderen geben.
Nun, aber welchen Teil dieser automatischen Fabrik könnten die Signale der Sonde beeinträchtigen? Sicher nicht die Grabvorrichtungen oder die eigentlichen Herstellungsmechanismen. Aber was, wenn nach all diesen ausgeklügelten Sicherhautmaßnahmen die Sondensignale durch reinen Zufall den höchst geheimen Fernstuerungsmeachanismus aktivieren würden?
Sicher, die Hersteller würden Konstruktionsveränderungen vornehmen. Aber wie sollte die Firma die dringenden Bestellungen für die fast fertiggestellten Fabriken erfüllen, die ihr vorlagen?
Das musste der Grund für den Unsinn mit der neuen chemischen Umhüllung gewesen sein. Ein Frachtkontrolleur mit einem Gespür für Probleme hätte diese Warnung gelesen und für kein Geld der Welt eine Sonde eingesetzt.
Doch wie du dich erinnerst – dieser Frachtkontrolleur scherte sich nicht daran.
Wie das Leben nun einmal spielt, aktivierte er die Fernsteuerungskontrolleinheit. Und die setzte die Fabrik in Bewegung.
Nun war die Fabrik dazu geschaffen, Eisenerz zu schürfen und dieses Material mit ihren besonderen Herstellungsmethoden in Eisen und Stahlgüter zu verwandeln. Nun, die gesamte Fabrik mit ihren dreißig Metern Länge war in einen Stahllegierungscontainer eingepackt. Die Grabmaschinen, Zerkleinerungsmaschinen und Mahlwerke waren dazu geschaffen, mit jedem gewöhnlichen Erz fertig zu werden, aber du wirst natürlich einsehen, dass ein Erz von der Härte dieser Stahllegierung für die Fabrik ein gewisses Problem darstellte.
Darüber hinaus verfügte die Fabrik über einen Mechanismus, der sie befähigte, sich mit eigener Kraft zur nächsten Erzquelle zu bewegen. Doch in diesem Fall ließ sich das Erz – der Container aus der Stahllegierung – in allen Richtungen feststellen; er umschloss die Fabrik völlig.
Anscheinend brauchte der Computer der Fabrik eine gewisse Zeit, um mit diesen Problemen fertig zu werden. So schien alles friedlich und still zu sein, als die Fabrik und der Container im Hyperraum verschwanden.
Doch kurz darauf hatte die Fabrik anscheinend die Schwierigkeiten bewältigt, schob ein paar neu hergestellte Bohrer mit Spezialspitzen und Magneten hinaus und machte sich an die Arbeit.
Als der Frachtcontainer wieder in den Normalraum zurückkehren sollte, war von ihm nicht mehr genug dafür übrig. Er war von der Fabrik verzehrt worden.
Als Alarm gegeben wurde, dass eine automatische Fabrik vermisst wurde, wusste natürlich niemand, WAS passiert war. Doch es sah ganz danach aus, dass jemand eine Methode gefunden hatte, einen Frachtcontainer auf dem Weg durch den Hyperraum zu entführen.
Augenblicklich zerbrach sich die Raumpolizei den Kopf darüber, welche Möglichkeiten diese Entdeckung bot, und gab einen Gesamt-Sektoren-Alarm.
Zweifellos hast du damals von diesem Alarm gehört. Aber du erinnerst dich noch, dass er abgeblasen wurde und die Raumpolizei nie erklärt hat, was eigentlich geschehen war.
Natürlich nicht. Die Sache war ihnen zu peinlich.
Man hat die Fabrik gefunden, umgeben von einer großen Anzahl kleiner Metallgegenstände zweier Arten. Bei der einen handelte es sich um kurze, schmale Zylinder, die am einen ende geschlossen und am anderen leicht ausgeweitet waren, von der Größe eines großen Ti9ntenfäßchens und mit einem winzigen Rosenbukettentwurf auf einer Seite.
Bei den anderen Gegenständen handelte es sich um kleine leicht gebogene Scheiben mit einem kleinen Griff auf der Oberfläche. Es gab buchstäblich Millionen von diesen Dingern, ein jedes aus sehr dünnem Gußeisen gefertigt.
Die Raumpolizei, die ja unter dem Gesamt-Sektoren-Alarm stand, konnte es natürlich kaum abwarten, die Sache aufzuklären, wusste anfangs jedoch nicht, was es mit all diesen Gegenständen auf sich hatte. Nachdem man sie untersucht hatte, sah sie sich dem Problem gegenüber, die Fabrik in einen anderen Frachtcontainer zu schaffen, wo die Fabrik doch einzig und allein daran interessiert war, die Frachtcontainer zu verzehren und weitere Millionen und aber Millionen dieser kleinen Scheiben und Zylinder herzustellen. Eins führte zum anderen und da sich alles im Hyperraum abspielte, waren alle ziemlich erledigt, als es ihnen endlich gelang, die Fabrik wieder aus dem Hyperraum zu bekommen, zusammen mit ein paar Millionen ihrer Produkte.
Mittlerweile versuchten alle, die genug Zeit fanden, ein wenig nachzudenken, die Funktion dieser kleinen gusseisernen Zylinder herauszubekommen. Die Scheiben passten genau auf sie drauf, doch was war ihr Zweck?
Du kannst dir natürlich ihren Geisteszustand vorstellen, als ihnen dämmerte, dass es diesem Wunder der modernen Wissenschaft gelungen war, einen kostspieligen Frachtcontainer aus einer hochmodernen Stahllegierung in einen Haufen wertloser, viel zu kleiner gusseiserner Nachttöpfe umzuwandeln. Und was noch schlimmer war, sie konnten die Fabrik nicht ausschalten, da der höchst geheime Kontrollsignal - Generator von einer Konkurrenzgesellschaft auf einer anderen Route befördert wurde. Und als schließlich ein Fachmann des Herstellerwerks eintraf, kam er zum Schluss, dass die Fabrik bei dem Versuch, die einprogrammieren Befehle mit den zufällig von der Sonde gegebenen, widersprüchlichen Anweisungen unter einen Hut zu bekommen und dann die fehlgedeuteten Befehle auszuführen, indem sie hochwertigen Stahl in Gusseisen umwandelte, eine „hartnäckige Psychose“ entwickelt hatte und „pervers und unkooperativ“ geworden war.
Kurz gesagt, der Experte konnte sie nicht ausschalten. Statt dessen bekam die Fabrik seinen Kontrollsignal Generator zu fassen und machte fünfzehn oder zwanzig kleine Nachttöpfe daraus, und der Spezialist wollte sich schließlich nicht och einmal in die Fabrik begeben, aus Angst, sie könnte mit ihm genauso verfahren.
Du siehst, Sam, es war ein wildes Leben, das ich führte.