Beiträge von Franka

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Bin zwar schon länger hier, aber erst seit kurzem angemeldet. Bin auch noch ziemlich neu. Ich war total überrascht, dass es so ein Forum wie dieses irgendwo gibt. Ich meine, es gibt Foren übers kochen, Schule, Autos, was weiß ich, aber ein Forum, dass man wirklich "gebrauchen" kann, findet man selten!

    Es wäre echt toll, wenn mich irgendjemand mal anschreien könnte, dass ich auch regelmäßig Übungen machen soll. Von alleine wird das momentan nichts bei mir... :rolleyes:
    Aber das Referate-Gefühl kenn ich auch gut. Nur wenn die andren schmunzeln, muss ich anfangen zu lachen...
    Also, schreit mich bitte mal jemand schnell an???

    Oh, hört ja mit diesen ähm´s und äh´s auf. Ich hab´s mir gerade wieder abgewöhnen könen! Ich hab eigentlich nur noch ähm und äh gesagt. Na ja, vielleicht muss ich nur noch lernen es zu "dosieren"...
    Also Ana, bei mir klappt dieses "outing" system sehr sehr gut. In der Schule, oder in meiner Klasse, wissen alle bescheid (natürlich) und es gelingt mir dort auch immer flüssiger zu reden. Manchmal stottere ich gar nicht. Nur wenn es dann auf mündliche Prüfungen oder so zugeht, dann fang ich wieder richtig an. Kam sogar schon vor, dass ich Antworten raussingen musste. Hat wunderbar geklappt, Prüfung bestanden, juhu.



    Also, ne Krücke ist für mich auf alle Fälle das singen. Flüstern geht auch ohne weiteres. Ich hab mir eure durchgelesen und werde ein paar davon gleich mal testen!


    Danke!

    Ich glaube Holger hat schon so ziemlich alles geschrieben, was man darüber schreiben kann...
    Das seltsame ist wirklich, dass ich nicht stottern sagen kann. ich hab sogar probleme beim schreiben dieses Wortes, aber nicht weil es ein sooo großes Problem für mich ist oder so, ich finde es einfach ein ziemlich kompliziertes Wort für so ein Problem. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist, wenn man mit seinen Kollegen, Schulkameraden, was auch immer, über das stottern spricht. Die meisten wissen wirklich nicht, woher so was kommt (weiß ich eigentlich ja auch nicht aber egal), oder was man dagegen tun kann. Die meisten menschen haben halt noch die Steinzeitansicht, dass stotterer irgendwo einen an der Waffel haben müssen und deshalb einfach vielleicht zu blöd sind um zu reden. Vielleicht ein bisschen krass ausgedrückt, aber es ist so. Als ich vor einem Jahr in eine neue Schule kam und vor lauter nervosität und Angst noch nicht mal meinen Namen rausbekommen habe, war ich sehr überrascht darüber, wie positiv alle reagiert haben. Vorher wusste niemand dass ich stottere, aber alle waren gleich daran interessiert, wie man mir alles vielleicht ein wenig einfacher gestalten könnte. Ich kenne viele Leute, die überhaupt nichts übers stottern wussten, sie hatten zwar bekannte, hatten aber nie den Mut, den jenigen direkt darauf anzusprechen. Deswegen denke ich, es ist besser wenn man von sich aus darüber redet. Es vereinfacht die Dinge wirklich. Es ist zwar schwer und man kann auch nicht in jeder Situation erst mal seinen Vortrag über sein Leben halten, aber wie ich immer schreibe: Angriff ist die beste Verteidigung.
    Wow, eigentlich wollte ich eigentlich nur hallo sagen...

    Hi Schwiegermutter
    Hi Ana und allen anderen.


    Ich bin warscheinlich noch viel zu jung um wirklich zu verstehen um was es hier geht. Ich bin warscheinlich noch so jung, um wirklich zu verstehen, was es heißt, auf andere angewiesen zu sein. Mag alles sein.
    Ich kenne es, wenn man provoziert wird und wenn man die Kontrolle verliert. Man will es eigentlich gar nicht, doch es passiert. Manchmal habe ich mich gefragt: Hat er es jetzt nur auf ne Schlägerei abgesehen, oder was wollte derjenige eigentlich von mir? Worte können so viel mehr weh tun und einem so viel mehr des Selbstbewusstseins rauben, als jede Schlägerei.


    Ana hat geschrieben: wir sind wohl nur in der Lage eine wirkliche persönliche Entwicklung zu machen über das Leid. WEr wollte schon am Glück etwas verändern wollen?
    Ich sehe das Leben insgesamt als Chance...
    aber ich male auch nichts pink oder so.


    Irgendwann hab ich das dann auch begriffen und mich einfach nicht mehr provozieren lassen. Klar das ging auch nicht von heute auf morgen, aber es ging. Und heute weiß ich, dass mir so was nicht nochmal passiert.Es ist nicht wirklich schön, wenn man dumm angemacht wird, doch ich denke man sollte eher Mitleid mit solchen Menschen haben. Es gibt so viele andere Wege um einem zu beweisen was man drauf hat, ich brauche dafür nicht zu reden.


    Ich denke eigentlich Angriff ist die beste Verteidigung, jedoch nicht im physischem stil. Ich versuche offen mit meinem stottern umzugehen. Ich denke wenn man lernt zu akzeptieren, dann lernt man auch mit allem klar zu kommen, sei es eine körperliche Behinderung, stottern oder sonst was.


    Nun, ähm, macht mal weiter, ich bin nicht so der große schreiber... ;)

    Hi!
    Ich kann dich 100% verstehen. Ich musste letztes Jahr umziehen und kam somit auch in eine neue Schule. Da habe ich mir auch gewünscht, dass ich einfach weg könnte. Ich hatte echt wahnsinnige Angst davor, was meine neuen Klassenkameraden über mich denken würden. Und tatsächlich, an meinem ersten Schultag dann war ich so nervös, dass ich noch nicht mal meinen Namen aussprechen konnte. Doch anstatt zu lachen oder so, waren alle interessiert ob sie mir helfen könnten und wie sie sich verhalten sollten. Ich hoffe, du hast genauso viel Glück, wie ich damals. Und nicht vergessen: Angriff ist die beste Verteidigung. :))

    Mir ist etwas aufgefallen: kann es sein, dass wenn stotterer sich unterhalten, dass sie so gut wie gar nicht mehr stottern? Das hab ich letztens bemerkt als ich mich unterhalten habe, ich kann mir aber nicht erklären, warum das so ist. Hat irgendjemand schon mal was ähnliches bemerkt?

    Oh ja... Kenn ich gut...
    Das was Hans gesagt hat, ist gar nicht so übel. Es kann wirklich helfen. Ist nur dumm, bei mündlichen Prüfungen. Ich hab schon erlebt, dass ich mich so sehr auf was anderes konzentriert habe und dann erst recht nicht raus kam. Dann haben sich so zu sagen die Gedanken vermischt oder so. Aber unter normalen Umständen klappt es meist immer.
    Außerdem, wer braucht schon Latein...??? :rolleyes:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist für andere einen zu akzeptieren, wenn man sich selbst nicht akzeptiert. Früher war ich vielleicht ein wenig ängstlich und habe wenig geredet aber heute geh ich da selbstbewusster ran. Es ist halt wie es ist. Ich versuche das beste daraus zu machen, weil es eben ein teil von mir und meines Lebens ist. Und wenn es wirklich hart auf hart kommt, fang ich einfach an zu singen... ;)