Tierschutz im Urlaub

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  • Urlauber werden in fremden Ländern meist ganz unfreiwillig mit dem Thema „Tierschutz“ konfrontiert – wer kennt nicht die Scharen herrenloser Katzen und Hunde, die sich in den Hotelanlagen oder auf Stränden in der Nähe des Menschen aufhalten und darauf warten, ein paar Essensreste oder Streicheleinheiten zu ergattern. Aber auch ein Gang über den Markt, der Besuch von Tierparks oder das Wissen, was hinter den Mauern der Stierkampfarenen passiert, lässt viele Touristen den Urlaub nicht mehr ganz so unbeschwert genießen.

    Es versteht sich von selbst, dass Sie als Tourist darauf achten Tierquälereien nicht zu unterstützen, indem Sie z.B. Veranstaltungen besuchen, bei denen Tiere gequält oder zumindest nicht artgerecht gehalten werden. Stierkämpfe und ähnliche Grausamkeiten sind für jeden tierlieben Urlauber tabu. Auch Tierparks, in denen Tiere nur zur Belustigung des Publikums präsentiert und ihre arteigenen Verhaltensweisen nicht berücksichtigt werden, sollte der kritische Urlauber meiden, denn allein das Besucheraufkommen regelt den Fortbestand solcher Einrichtungen. Lassen Sie sich niemals mit süßen Tierbabys fotografieren, denn dieses Geschäft mit den wehrlosen Jungtieren ist eine schreckliche Tierquälerei. Vermeiden Sie unbedingt den Kauf von Tieren aus Mitleid. Jedes Tier, das Sie freikaufen, wird sofort durch ein anderes ersetzt. Die skrupellosen Tierhändler leben vom Mitleid der Touristen und machen daraus ein großes Geschäft. Souvenirs, für die Tiere sterben oder leiden müssen, wie Taschen aus Krokodilleder, Pelze, Schnitzereien aus Elfenbein oder gar der Erwerb lebender Tiere wie Vögel oder Affen sind nicht nur moralisch, sondern auch aus artenschutz- und zollrechtlichen Gründen strikt abzulehnen.


    Deshalb appellieren wir an die Urlauber, wenn sie beobachten, dass ein Tier schlecht behandelt oder gehalten wird, den Verantwortlichen darauf anzusprechen und zu versuchen, ihn freundlich aber bestimmt auf die Leidensfähigkeit des Tieres hinzuweisen. Hilft das nicht, so sollte man unverzüglich einen Bericht, möglichst durch Fotos dokumentiert, bei der örtlichen Polizeibehörde abgeben und, falls ein Tierschutzverein in der Nähe bekannt ist, diesen unterrichten.

    Bemerken Sie Missstände, bei denen Sie den Eindruck haben, dass es sich nicht um die Tat eines Einzelnen handelt, dann protestieren Sie auch gegen diese Missstände bei der Botschaft des Landes und appellieren Sie daran, dass der Botschafter seinen Einfluss gegen das beobachtete Tierelend geltend macht. Haben Sie entschieden, Ihren Urlaub aufgrund der Missstände nicht mehr in diesem Land zu verbringen, dann teilen Sie Ihren Entschluss unbedingt Ihrem Reiseunternehmen mit. Der Tourismus ist die einzige Einnahmequelle dieser Unternehmen und deshalb können Sie hier durchaus Einfluss nehmen.

    Je häufiger die Behörden und Tourismusverbände mit Beschwerden konfrontiert werden, desto weniger können sie die Augen vor dem Thema „Tierschutz“ verschließen. Auch wenn Sie den Eindruck haben, dass die Polizei Ihre Beschwerde nicht ernst nimmt oder befürchten, dass die Botschaft auf Ihren Brief nicht reagieren wird, tragen Sie damit doch viel dazu bei, dass der Schutz von Tieren – egal, in welchem Land der Welt – nicht totgeschwiegen werden kann.



    Quelle: http://www.tierschutzbund.de/00431.html

    ... da er die Katzen nicht stören wollte, schnitt Mohammed den Teil des Mantels ab, in dem sie schlummerten und wickelte nur den Rest um seine Schultern ...