Ist Günther Netzer ein Stotterer ? http://www.stott.de/forum/images/icons/icon10.gif

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  • Hallo Leute,


    wollte mal eine Diskussion starten mit der Frage:



    "Ist Günther Netzer ein Stotterer?"



    Und braucht der Mann ein Seminar bei Hans ?



    Auf eine hoffendlich impulsive Diskussion!


    Grüße Abbuzze

  • Hallo Abbuzze,


    kann ich nicht sagen, ich schalte immer gleich um, wenn der Netzer seine Analysen zum besten gibt.
    Unser Fußballkaiser Franz stottert ja auch mächtig was zusammen...



    Aber es ist schon auffällig, wieviele Leute (auch im Fernsehen) stotterähnliche Blockaden haben. Der Unterschied ist, die haben nie gelernt, Stotterer zu sein. Hört sich jetzt vieleicht etwas seltsam an, ist aber so.
    Sowas ist mir früher nie so sehr aufgefallen, nach dem Stotterer-Training achte ich sehr darauf, wie ich und andere Sprechen.



    Andreas



    ist der Günther jetzt ein Stotterer?

  • Hallo Andreas, ;)


    lange nichts mehr von Dir gehört, aber nach Deinen Threads im Forum scheint es ja immer besser zu laufen. Glückwunsch !!!! ;)


    Meiner Ansicht nach, sollte Günther unser Meister im DIT Aktienfonds verkloppen, als Ehrenstotterer in unsere Runde eingegliedert werden.
    Gleich gefolgt von Stefan Raab und diversen andern Fernsehpromis. ;)


    Ich finde es auch verblüffend , wie viele Menschen unbewusst vor der Kamera sich aufs beste abstottern. Ich denke die Ursache liegt wohl darin, dass sie unstruktiert sprechen. Die plappern zuerst los und dann überlegen sie sich was sie sagen möchten.


    Fazit: Günther muss zuerst denken beim Schei.... und dann pressen. ;)


    GÜNTHER FOR EHRENMITGLIED @ STOTTERERTRAINING !!! ;)


    Vielleicht sollten wir ihn wirklich mal kontaktieren ???


    Gruß Abbuzze

  • Hallo Dieter,


    das sehe ich anders:
    Nach Hans' Methode lernt man ja gerade, jeden Satz schon vor dem Sprechen zu bilden. Dann kann man sich wirklich drauf konzentrieren, während des Sprechens nicht an das Sprechen zu denken.


    Die große Chance die man hat, wenn man dies auch wirklich anwendet: Man gibt wesentlich besser formulierte und klarer strukturierte Sätze ab. Auf unnötige Füllwörter kann man ganz verzichten. Ich denke mein Sprechen hat sich auch in dieser Hinsicht verbessert.
    So wie der Franz oder der Boris will ich garnicht sprechen.


    Frag mal Abbuzze, was er vor dem Besuch beim Stotterer-Training für füllwortbeladene Phrasen von sich gab.
    Ist doch hoffeltlich besser geworden?!


    Übrigens hab ich nach dem Spiel gestern abend beim Gespräch Beckenbauer / Poschmann man ganz genau drauf geachtet. War wirklich sprachlich miserabel (auch vom Wolf-Dieter Posch.) ...


    Andreas



    darum: fleißig weiterüben, bald sind wir alle besser als die Fußballfachsimpler...

  • Hallo Andreas,


    in der Tat ist es so, wenn man noch wirklich stark mit seinen Stotterblockaden zu kämpfen hat, dann hilft nur gute Vorbereitung. Je intensiver, desto besser. Wenn sich alles nach intensiver Arbeit an seinem Stottern nach und nach verflüssigt hat, könnte man tatsächlich die Maxime der Flüssigsprechenden für einen selbst als Stotterer umsetzen:


    "Zuerst Sprechen, dann Denken."

  • Hallo Dieter,


    ich muss Andreas auch Recht geben. Für Normalsprechende ist es schon noch einfacher zuerst sprechen und dann denken.
    Jedoch ist das Grundprinzip eines Rhetorikers "bedacht" sprechen. Wenn man sehr rhetorisch fähige Menschen hört, dann merkt man immer, dass sie langsam sprechen um sich Zeit für Ihre Gedanken zu nehmen.
    Als Beispiel kann man hier einen Vortrag nehmen. Wie fällt ein Vortrag aus, ohne ihn mehrmals vorher alleine vorgesprochen zu haben ? Mit mehrmaligen Wiederholen bekommt man einen besseren Roten Faden für den Vortraq.
    Deshalb ist es für eine saubere Aussprache, auch gerade die Intonation der einzelnen Schlagwörter enorm wichtig, sich zuerst überlegen, was man sagen möchte.
    Die Füllwörter wie ähhhh ohhhm etc. sind nur Gedankenpausen für den Redner.
    Bei mir z.B. ist es exakt genauso. Sobald ich nicht überlege was ich sagen möchte, benutze ich mehrmals Füllwörter. Die Aussprache wird auch etwas nuschelig. bei exakter Überlegung kommt eine saubere Aussprache und ein exakter Wortgang heraus.
    Gerade eben bei uns Stotterern kommt beim frühzeitigen Sprechen die Gefahr eher auf, an einem Wort hängen zu bleiben. Bei exakter Überlegung ist die Wahrscheinlichkeit geringer einen Block zu bekommen. Da man die Atemtechnik exakt anwenden kann.
    Deswegen Beispiel Günther Netzer, jedesmal als ihn der Kommentator eine unvorhergesehene Frage gestellt hat, wusste er nicht, was er antworten soll und versuchte wie eine Kanone alle Wörter gleichzeitig heraus zu pressen. Der Klassische Fall eines Stotterers, wobei bei uns noch einige Faktoren hinzukommen (Stress, BlockAngst etc.) Wenn sich unser Günther etwas mehr Zeit für die Aussage nehmen würde, denke ich, würde es nicht zu seinen "Blocks" kommen.


    wie Hans schon zu mir gesgt hat:" Was wäre die Musik ohne ihre Pausen... ;-)"


    Deshalb zuerst Denken beim sch... und dann pressen..;-)


    Abbuzze