Referat in Englisch...hiiilfe was soll ich tun?

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  • Hey. Also ich muss nächste Woche ein Referat in Englisch halten. Eigentlich muss ich nicht viel sagen aber so heftig wie ich bei jedem Wort hängenbleibe in Englisch ziehe ich das Referat in die länge. Auf Deutsch stellen die Referate kein großes Problem dar, keine Ahnung wieso. Jedenfalls ist das in Englisch schlimm, sogar als ich es meiner Referatpartnerin vorgetragen habe ging das garnicht. Habe ihr gesagt dass ich Angst habe und dass ich eh bei jedem Wort hängen bleibe. Sie sagte kein Problem, sie hilft mir. Ja klar, blamage hoch 3. Was soll ich nur tun ;( ??? Kurz krank werden und nicht hingehen...will natürlich die anderen nicht hängen lassen die das Referat mitgemacht haben (ist nur ein sehr kurzes) aber trotzdem...Hilfe was soll ich nur tun bin echt verzweifelt, habe panische Angst davor!!!


    Lg, Blue

  • Hi Blue,


    Stimmt schon, wenn Du nicht hingehst, wäre echt unfair gegenüber den anderen. Ist natürlich schwer jetzt einfach mal so Ratschläge zugeben. Ich kann Dir ja mal sagen was ich immer bei Vorträgen mache.


    1. Verbale Sprache mit Körpersprache unterstützen - Ich habe für mich gemerkt wenn ich z.B. unterstützend mit meinen Händen spreche, das ich bedeutend flüssiger rede. Vor allem auch mal die Position beim Vortrag wechseln. Wenn ich auf einer Stelle stehe verkrampfe ich irgendwie und der Druck erhöht sich. (Natürlich meine ich jetzt nicht das Du wild mit Deinen Armen rum fuchteln und durch den Raum rennen sollst :lol:)


    2. - frei Sprechen - Wenn ich vom Blatt ablese fühle ich mich nicht so sicher und es baut sich Druck auf. Durch das freie Vortragen habe ich irgendwie eine freiere und kräftigere Stimme.


    3 - Wenn Du große Panik hast Rede einfach mit jemanden darüber. Das entlastet Dich seelisch immens. Mit dem Beitrag hast Du ja schon den richtigen Schritt getan.


    Ansonsten drücke ich Dir ganz fest die Daumen. Vielleicht wird es ja doch nicht so schlimm wie Du denkst. Vielleicht meldest Du Dich auch mal, mich wird es gern mal interessieren wie es Dir ergangen ist. Ich hab' nächste Woche auch etwas ähnliches vor mir.


    Vor allem denk immer dran: Du bist die ALLERBESTE !!!!


    LG, Drown85

  • Die Angst ist Dein Goldenes Kalb, das Du ständig umtanzt. Da möchte ich auch Angst sein bei Dir, Du tätest dann alles für mich,. Wäre ich dagegen Deine Sprechtalente oder Deine Persönlichkeitstalente, da könnte ich verhungern und erfrieren, man könnte mich vor Deinen Augen erschlagen, Du würddest noch nicht mit Deinem Tanz um Dein Goldenes Kalb aufhören und gar nichts mitbekommen.
    An alles und an jedes denkst Du und gibst Deine gesamte Energien dafür her: nur Deine feinsten und edelsten Talente, die verrätst Du permanent. Du schämst Dich für sie. Dabei gibt es keinen Grund, sich für sie zu schämen. Schämen solltest Du Dich allenfalls für ihren desolaten Zustand, der davon herrührt, dass Du sie verhungern lässt und nicht zu ihnen stehst. Nicht ein gutes Wort bekamen Deine so sensiblen und entwicklungsfähigen Talente.
    Für Dein Goldnes Kalb bist Du sogar bereit, Deine Talente und Kräfte krank zu machen. Solange Du so mit Dir selbst umgehst, hast Du kein anderes Ergebnis verdient als das, das Du Dir selbst bescherst. Du kannst es ja jederzeit ändern. Ich grüße Dich und Deine Talente.
    Franz Josef Neffe

  • Ich denke, Du solltest langsam so weit sein, dass Du, wenn Dir ein Spiegel zeigt, wie Du bist, den Kopf nicht mehr sofort in den Sand steckst und auf den Spiegel böse bist.
    Wenn Du Dich wieder zur Angst stellst und nicht zu Deinen Talenten, dann bekommt Deine Energie wieder die Angst und nicht die Talente.
    Außer gesagt und getan gibt es auch noch gedacht. Dass Du Fehler machst, steht Dir, finde ich, zu. Die zeigen Dir ja, was dir fehlt; das ist ihre Aufgabe als Fehler. Ungünstig für Dich ist nur, dass Du die Fehler wiederholst. Das ist nicht der Sinn von Fehlern.
    Auch Deine Angst erfüllt eine wichtige Aufgabe. Sie wächst, solange Du ihr mehr Energie gibst als Deinen Kräften. Sie steht Dir zum Lernen zur Verfügung, bis Du´s gelernt hast.
    Ich traue Deinen Talenten zu, das Problem zu lösen. Ich würde mich dafür mit ihnen anfreunden. Ganz praktisch, egal ob es auch poetisch ist.
    Du wirst sicher Deinen Weg finden. Ich wünsche Dir alles Gute.
    Franz Josef Neffe