leichtes Stottern oder Blockaden im Redefluss

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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  • Guten Abend liebe Community,


    Ich bin 19 Jahre alt und bin nun im 13ten Jahrgang eines Gymnasiums.
    Seit einigen Jahren fällt es mir immer wieder auf, dass ich oft Blockaden bei Gesprächen habe.


    "Blockaden beim Sprechen" heißt konkret, dass ich einige Wörter einfach nicht "herausbekomme".
    Es ist dann eigentlich kein Problem auf ein anderes Wort überzuwechseln.
    Sagen wir beispielsweise mal ich kann plötzlich das Wort "Abiturzeitung" nicht aussprechen, so sag ich dann eben "Abiheft" oder ähnliches.


    Des öfteren gibt es eben aber keine solche Wörter auf die man einfach ausweichen kann.
    Und somit muss ich praktisch kurz warten oder mir einen anderen Satzbau überlegen um den Satz zu beenden, ansonsten würde ich das Wort stotternd herausbringen.


    Normalerweise stottere ich eigentlich nicht.
    Bzw. habe ich keine Blockaden beim sprechen.
    Wenn ich mit meiner Freundin rede oder aber auch etwas laut vor der Gruppe vorlesen soll oder sogar wenn ich Referate vor der Gruppe mache habe ich eigentlich gar keine Fehler im Sprachfluss.


    Meist tritt diese "Phänomen" nur auf wenn ich in Gruppen sprechen muss/will.
    Etwas erzählen möchte oder in einer Diskussion schnell und gewählt antworten möchte sowie ab und an auch wenn ich mit anderen Personen spreche.


    Wie kann ich dieses Problem vermeiden?
    Es stört mich wirklich immens in meinem Sprachfluss.
    Ich schäme mich natürlich dann auch dafür und das verstärkt es dann wohl auch wiederrum.
    Wahrscheinlich ist es einfach die Angst vor dem Stottern...


    Aber ich kann mir da selbst nicht helfen habe ich festgestellt.


    Mfg,
    Stottern001

  • PROBLEMA ist ein griech. Wort aus PRO und in BLEMA (kommt vom Verb BALLEIN) steckt das deutsche Wort BALL drin. Ein Problem ist also nicht anderes als ein Ball, den uns das Leben zuspielt, damit wir einfach das Spiel des Lebens weiterspielen. Ein Problem ist eine echte Lebensaufgabe, die kann und sollte man nicht vermeiden wollen, sonst stellt sie das Leben immer noch deutlicher neu.
    Ich bin ja nun kein gelernter Stotterer aber seit ich mich mit dem Thema als Ich-kann-Schule-Lehrer befasse und etwa weiß, dass Stotterer statt unbequemen Worten andere aussprechen, merke ich immer wieder, wie mein Gehirn dieses Spiel mit mir auch zu spielen beginnt und ich dann auch andere Worte sage als ich sagen wollte.
    Und da fällt mir auf, wie oft ich in meinem Leben schon ausgewichen bin, z.B. der Gewalt, wenn ich mich ohnmächtig gefühlt habe. Und dann ist mir für mich klar, dass das kein sprechtechnisches Problem sein kann. Wenn ich aus der Bobachterposition zusehe, was da geschieht, eröffnen sich immer noch spannendere Zusammenhänge. Warum fühlte ich mich denn ohnmächtig? Was wusste ich denn über meine Macht, über meine Stärke, über meine Kräfte als ich ohnmächtig wurde?
    Was habe ich bis heute über meine Kräfte und ihre Befreiung und Entwicklung nicht alles dazugelernt! Meine Kräfte lagen ja in meinem Unbewussten und das Unbewusste ist schmutzig und gefährlich, hat man uns "aufgeklärt". Der Schmutz, den ich dort gefunden habe, hatte nichts mit dem Unbewussten zu tun, er war nur dranbehauptet worden.
    Da ich hinter diesem Misthaufen von Fehlinformation endlich meine Kräfte gefunden und mich begeistert mit ihnen vereint habe, sieht es mit der Macht ein wenig anders aus. Meine Kräfte werden stark wenn ich sie stärke. Meine Talente richten sich auf, wenn ich sie aufrichte. Meine Potentiale wachsen, wenn ich ihnen das gebe, was sie zum Wachsenm brauchen: meine Achtung, mein Interesse u.dgl.m.
    Ich schlage also vor, das Problem nicht zu meiden sondern zu lsöen und daran zu wachsen. Wenn Du nämlich als Persönlichkeit über dieses Problem hinauswächst, dann bist Du über alle Probleme dieser Größenordnung hinausgewachsen. Du weißt, was jede Pflanze, jedes Tier, jeder Mensch zum Wachsen braucht. Deine Talente, Deine Kräfte brauchen es auch - und warten darauf, dass Du es ihnen gibst. Ich wünsche Dir guten Erfolg.
    Franz Josef Neffe

  • Also sagst du ich soll damit leben und darüber stehn und dann würde es sich von selbst legen?


    Heute beispielsweise im Religionsunterricht war folgende Situation.


    Wir bekamen eine neue Lehrerin und ich hatte mich gemeldet, aber wusste schon im vorneherein, dass es mir schwer fallen würde meinen Namen heraus zu bekommen.
    Weiterhin sagte ich was über Jesus >Propheten< musste aber Propheten ersetzten durch "Jesus' Anhänger" was natürlich nicht wirklich sinngemäß war....


    keine Ahnung vorher das kommt.
    Das ist nur ab und an.
    Anonsten war mein Gesprächsfluss in den meisten Gesprächen rel. flüssig.




    Mfg

  • Hab ich gemeint, dass Du DAMIT leben sollst, oder meine ich eher, dass Du OHNE es leben sollst?
    Hab ich wirklich irgendwo die Bedingung genannt, dass man DARÜBERstehen sollte oder hab ich nicht alle Bedingungen aufgelöst?
    Habe ich von irgendwas geschrieben, was sich legen müsste oder sollte oder ist es mir nicht vollkommen egal ob sich was legt oder nicht?
    Klebst Du nicht immer noch an dem, was Du NICHT willst, während mich das überhaupt nicht interessiert?
    Steckst Du nicht immer noch Deine sanze Energie in das, was Du nicht willst, während es mich einfach nicht interessiert?
    Ich klnnte hundertmal merken, dass ich gerade "Propheten" nicht sagen kann, das wäre mir scheißegal. Mich interessiert in dem Augenblick nur, wie sich mein Sprechtalent fühlt, und wenn ich merke, dass ihm was fehlt, dann spreche oder denke ich ihm das zu. Dann sag ich ihm nicht: "Ich kann das nicht." sondern "Ich finde, dass Du gut bist, saugut sogar!" Ich bin es, der in mir auswählt, worüber gedacht wird.
    Ich denke, dass Du sehr genau weißt, woher das kommt. Schau Dir genau zu, es ist nicht zu übersehen. Aber wir sind, wie Du siehst, darauf konditioniert, mit Schablonen zu reagieren. Wenn wir die weglassen, bleiben wir original übrig. Dann wirds interessant.
    Wenn ich Dir persönlich begegnen würde, tät mich Dein Gesprächsfluss absolut gar nicht interessieren; es würde mich allerings nach einer Weile stören, dass Dir Dein gespärchsfluss wichtiger zu sein scheint als ich. Was mich total interessieren und faszinieren würde an Dir, ist Dein Genie; das möchte ich kennenlernen, nicht Deinen Gesprächsfluss. Nach dem würde ich schauen und fragen und natürlich würde es rauskommen und wir würden Freunde werden. Schau doch Du auch nach ihm!
    Ich grüße herzlich.
    Franz Josef Neffe