Beiträge von nachtbaden

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    Ja, da gebe ich dir in deiner Aussage recht. Mich wundert es aber mehr, dass ausser dir noch keiner etwas zu meinem Beitrag geschrieben hat.
    Der Frust, welcher sich durch den Alltag als Stotterer anstaut muss irgendwo abgelassen werden, da er sich bei vielen über Jahre anstaut. Dafür gibt dieses Forum auch eine gute Möglichkeit.
    Ich finde aber auch, dass Lösungs- und Verbesserungsvorschläge hier zu kurz kommen und falls mal welche gemacht werden diese keine Beachtung finden. Leider hab ich auch noch keine Reaktion auf die Therapien erhalten, welche in meinem letzten Beitrag enthalten sind. Würde mich auch freuen, wenn jemand mal nachfragen würde was damit genau gemeint ist.


    Vielleicht haben ja manche Stotterer Angst davor flüssiger zu sprechen. Es gibt viele Menschen die aus verschiedensten Gründen Angst vor Verbesserungen haben und darum zwar über ein Problem reden aber es eigentlich nicht lösen wollen. Gründe wären: Versagensängste, Angst vor Kritik und Abwertung der Erfolge, ja keinen Fehler machen usw.


    Ein Stotterer baut sich ja sein Leben so auf, dass er gut durch den Alltag kommt. Wenn man plötzlich weniger stottert, passen manche ja nicht mehr in das Leben welches sie sich aufgebaut haben. Das ist auch nicht sehr motivierend als " wenig Stotternder" im Allteig eines Stotterers zu verbringen.
    Aus diesen Gründen hab ich den letzten Beitrag etwas agressiver Geschrieben um mehr Resonanz zu erhalten. Dies ist mir bis jetzt aber nicht gelungen.


    Natürlich ist es auch schön, dass in diesem Forum jemand den anderen Mut macht. Es sollte aber das Streben nach Erfolgserlebnissen stärker sein. Diese könnten sein: ein Witz vor Freunden erzählen, im Restaurant einfach zu bestellen was man wirklich will, ein Anruf bei einem Amt zu meistern, smaltalk mit Kollegen, usw. Erfolgserlebnisse machen süchtig und motivieren, nicht nur beim Sprechen.


    PS: Hast du meinen Tipp (lesen, Choreffekt) in der Schule schon mal ausprobiert? Ist doch ein super Gefühl vor der Klasse flüssig zu lesen und motivierend.
    Wenn nein, warum nicht?

    Dieser Text erinnert mich an die kabinenansprachen einer meiner Fußballtrainer. Der hat zwar ewig lang geplaudert aber keiner konnte wirklich was damit anfangen. Der hat auch oft gesagt, dass wir an uns glauben sollten und auf unser können (guten Talente ;) ) bauen sollten.
    Das ist ja schön und gut aber man braucht eine ordentliche Aufstellung regeln. Dieser lange Text ist zwar ganz nett aber kann irgendjemand wirklich was damit anfangen?
    Ich habe einen bekannten der würde gerne klettern gehen aber hat leider höhenangst. Er fängt ab einer gewissen Höhe an zu zittern und ist unfähig weiter zu gehen. Soll ich dem auch sagen, dass er auf seine guten Talente vertrauen soll? Blödsinn, der braucht wie ein stotterer eine Therapie die die Angst bei der Wurzel packt. Wenn die ursache für so einen angstzustand bewusst gemacht wird beginnt die selbstheilung. Solange das Problem nicht organisch ist. Hierzu ist eine hypnoanalyse bzw hypnotherapie ein sehr gutes werkzeug. Danach ist man das problem meist noch nicht wirklich. Ganz klar, es greifen immer noch Automatismen und diese gilt es zu korrigieren bzw. umzuprogrammieren.
    Wenn du schon so ein Suggestionsexperte bist, brauchst du bestimmt keine betäubungsspritze beim zahnarzt, da man den Schmerz ja ganz einfach mit einer suggestion ausschalten kann.

    blablablablablablablablablablablablabla..........


    Ich verfolge und beteilige mich an diesem Forum seit ca einem Jahr und es wurden eigentlich nie konkrete Methoden vorgeschlagen wie man das Problem mit dem Stottern jetzt angehen sollte und wenn doch bekommt man dafür kein Gehör.
    Schon langsam kommts mir so vor, dass man hier gerne immer tiefer in Selbstmitleid versinkt oder man hofft darauf, dass jemand endlich das Wundermittel gegen das Stottern hat. (Falls das jemand hat, bitte zuerst mir sagen ;), oder jemand hat ein Perpetuum mobile, auch bitte mir sagen).


    Hat keiner schon mal von einer Hypnoanalyse gehört? Damit kann man einen unglaublichen Selbstheilungsprozess in Gang setzen.


    Hat noch niemand zumindest versucht sein Sprechen zu konditionieren? Fast jeder spricht mit bestimmten Personen, Tieren, alleine usw perfekt. Das kann man doch super nutzen und die Konditionierung von Pawlow verwenden.


    Stottern in der Schule beim Vorlesen. Fragt doch mal euren Sitznachbarn ob er leise mitliest wenn ihr was vorliest. Dadurch kann man perfekt lesen und nach ein paar Zeilen macht man alleine weiter und meistens ganz flüßig. Bei regelmäßiger Übung klapts auch alleine und motiviert einen sogar sehr. Der Spaß nennt sich Choreffekt.
    Für Referate würd ich ein DAF/FAF Geräte empfehlen. Gibts für ein paar tausend Euros oder nur um ein paar Euros wenn man weiß wie.


    Tretten doch einer Selbsthilfegruppe bei oder gründet eine. Es ist toll zu sehen, dass es nicht so schlimm ist wenn man stottert. Es ist auch oft unglaublich motivierend andere Menschen zu kennen, wie sie ihr Leben wirklich damit meistern.


    Wer glaubt nicht die Motivation für einen solchen Weg zu haben sollte Auogenes Training oder Selbsthypnose lernen. Ein ganz tolles Werkzeug.

    OK. Um nicht zu viel erklären zu müssen, schreibe ich ein paar Wörter fett , diese kannst du zur Erklärung einfach googeln.
    Da du noch zur Schule gehst, solltest du das für dich nutzen. Wahrscheinlich musst du öfters einen Text vorlesen, was ja in der Regel sehr unangenehm ist. Da ich davon ausgehe, dass neben dir eine gute Freundin in der Schule sitzt, kannst du mit ihr den Choreffekt für dich nützen. Sprich mit deiner Sitznachbarin und mit deinem Lehrer ab, dass deine Sitznachbarin leise mitliest, wenn du etwas vorliest. Du sprichtst dabei in normaler Lautstärke und deine Nachbarin nur so laut, dass du sie hörst. Du wirst sehen, dass du plötzlich fehlerfrei lesen kannst. Nach ein paar Zeilen kannst du dann versuchen ohne ihr zu lesen. Ganz alleine.
    Diesen Chorfeffekt kann man auch mit einen DAF/FAF Gerät herstellen. Diese sind gut um einen Sprechrytmus zu finden. Sollten aber meiner Meinung nach nur in bestimmten Situation verwendet werden.



    Glaub das ist ein ganz guter Tipp um mal Erste Hilfe zu leisten.

    Hallo Hamschta!
    Das die postitiven Talente in einem steckten stimmt natürlich voll und ganz. Nur man muss auch wissen wie man sie wecken kann. Das Problem beim Stottern ist eben, dass jedes schlechtes Ereignis wie ein negativ Training ist (als wenn man einen beschädigten Muskel trainiert).
    Nächsten Problem: Wenn man zum Hausarzt geht und nach Therapien fragt, gibt er einem eine Liste mit Logopäden und fertig (mir gings so).


    Ich arbeite seit knapp drei Jahren mit einer Therapeutin zusammen. Mit ganz guten Erfolg aber ich mache eben auch gezielt andere Therapien, welche sogar ihr fremd waren obwohl sie bestimmt eine der besten ist, da sie mir von einer anderen Logopädin empfohlen wurde. Neulich hat sie mich gefragt ob ich aufgrund meiner großen Fortschritte und Therapieerfahrungen mit anderen Stotternden zusammenarbeiten bzw ihnen helfen möchte. Hab natürlich sofort zugesagt und sie fragt halt Patienten ob sie mal mit mir darüber plaudern wollen Es ist auch schon sehr oft der Wünsch geäussert worden mit betroffen zu sprechen. Natürlich mach ich das kostenlos, weils mir auch sehr hilft und es als SELBSTHILFE dient.


    Wenn du möchtest kann ich dich über Therapien, Techniken, Hilfsmittel, psychische Abläufe informieren und dich einfach dabei unterstützen. Vielleicht magst mal chatten.


    MfG

    Nimm dir mal Zeit und lies dir viele Beiträge aus dem Forum durch. Da finden sich einige sehr gute Beiträge. Wenn du möchtest, kann ich dir ein paar meiner Erfahrungen bzw. Tips per PN (Mail) schicken.

    Suggestionen sind sehr effektiv um einen Prozess anzustoßen.


    Gedanken können den Körper krank machen und auch wieder gesund.


    Man erreicht dadurch Ziele mit viel weniger Kraftaufwand. Jedoch muss man sehr aufpassen sich nicht zu sehr damit auf ein Ziel zu fixieren und es total krampfhaft erreichen zu wollen. Das kann das Problem noch schlimmer machen. Das komplexe an Suggestionen bzw Hypnose ist, dass die Kraft des Mentaltrainings sehr leicht zu unterschätzen ist. Man programmiert sich schließlich selbst, wie jemand der einen Computer programmiert und das Programm läuft dann selbstständig.

    weißt du was daf/faf eigentlich ist bzw wie man das nutzen kann? man nennt es auch choreffekt. google das mal. lad dir den gratis speechmonitor runter um das mal zu testen (qualität ist hier nicht so gut aber zum testen ausreichend)


    die meisten leute finden es sehr interessant wenn ich über stottern rede. da es so vielschichtig ist und ein thema ist mit dem man sehr viel eindruck schinden kann, da sich nicht wirklich jemand damit auskennt.


    ich möchte fast sagen, man kann eine art dominanz oder überlegenheit demonstrieren wenn man über sein handcap so bescheid weiß. die meisten leute rennen doch eh nur von ihren problemen davon.


    ich sprech dabei über das stottern von bruce willis, unterbewusstsein, choreffekt, suggestionen, die entwicklung des sprachfehlers,


    wenn ich mich selbst höre bin ich eigentlich immer überrascht wie flüssig mein sprechen ist. es kommt einem selbst meist schlimmer vor wie es wirklich ist.

    ich hab auch irgendwie eine mischung aus beiden arten. das ist halt mal die ganz grobe einteilung.


    was soll man da nur machen??? das ist die frage welche sich hier eigentlich alle stellen.


    ps: ich hab ein iphone 3g mit einer DAF/FAF software um 8€ drauf. dazu ein sehr kleines, schlankes bluetooth-headset um 40€. das ersetz ein im handel erhältliches gerät (choreffekt simulation, kosten ca 2000 bis 4000€) zu 100%.
    gibts leider nicht für android sonder nur für iphone oder handy mit windows mobile.

    Gratuliere! Du hast dich dazu überwunden über Stottern zu sprechen. Das fällt den meisten Stotternden sehr schwer. Ich würde dir empfehlen dir einfach mal einige Beiträge im Forum durchzulesen.
    Beim Stottern unterscheidet man generell das tonische (Verkrampfungen, Blockaden) und klonische (wiederholen von Worten, Lauten und Silben). Beim klonischen (trifft bei dir eher zu) hilft es einfach die Sprechgeschwindigikeit zu reduzieren und die Zwerchfellatmung einzusetzen. Ich denk dabei immer an die deutsche Synchronstimme von Adam Sandler. Der schläft beim Sprechen fast ein.

    ich hab mir eine DAF/FAF Software auf mein iphone geladen. die gibts als app. musst nur googeln. dazu ein schönes, kleines headset. handy hat eh jeder.
    statt 4000€ für den speech easy oder ca 2000€ für ein voiceamp hab ich nur 48€ gezahlt (headset 40€, software 8€.
    hab selber auch das speecheasy getestet. es hilft wirklich. ich brauch aber so ein gerät nur für präsentationen bzw schule. das iphone mit headset ist doch eine bischen günstigere alternative.
    die tonqualität ist gleich wie beim speecheasy.

    in österreich gibts so eine gesetzliche grundlage nicht..... hab mich mal beim bundesministerium für unterricht danach erkundigt (nachteilsausgleich) und ihre antwort war, dass es im ermessen des lehrkörpers liegt ob man trotzdem das klassenziel erreicht.


    jedoch im berufsfeld der pädagogik ist stottern schon ein sehr großes handikap. ich würde ein deiner stelle nach einer für dich geeigneten therapie suchen da dein beruf sonst unnötig schwer auszuüben ist.


    ich glaub aber auch, dass es dir extrem viel hilft ein offenes gespräch mit deinen lehrer zu suchen. da muss ich drown zustimmen. das wirkt wirklich manchmal wunder.
    LG

    ich arbeite seit einigen jahren wirklich intensiv an meinem stottern. habe nach therapien gesucht und auch einige gemacht. jedoch immer mit verschiedenen ansetzen (reine logopädie, hypnose, tiefenhypnose, sprechen mit flow-effekt).
    ehrlich gesagt war auch der erfolg bis jetzt unerwartet groß aber mein ziel vom 100% symptomfreien sprechen ist noch meilen weit weg.
    jedoch habe ich die erfahrung gemacht, dass alle therapieansätze im dunklen tappen und man eigentlich immer "eine katze im sack" erwirbt wenn
    man sich für einen therapie entscheidet.


    was aber jeden antreibt oder verrückt macht, ist das rätsel warum man alleine total symptfrei kontrolliert spricht.

    nur kann man als stotterer an seinem perfekten sprechen nicht so stur und geradlinig arbeiten wie zB an seinen abschlussprojekt oder der perfekten technik beim klettern (beispiele aus meinem leben). mit ein bischen selbstironie gehts viel einfacher hab rausgefunden. ich hab einen weg gefunden wie ich mein sprechen kontinuierlich verbessere und ich suche mitlerweile das gespräch und die "problemsituationen". wenns mal nicht klapt ist es zwar nicht lustig aber was solls. da stefan raab hat auch immer sehr viele a-a-a-a-a und ä-ä-ä-ä in seinen moderationen. oder der obama erst......

    in diesem forum kommt sehr gut die komplexität des stottern zum vorschein.
    wie wir alle wissen gibt es nicht DEN stotterer an dem man sich orientieren kann um zum erfolg zu kommen. das schwierige ist, die passenede therapie für sich zu finden oder besser den richtigen therapie-mix. eine therapie, welche bei manchen zu großen erfolgen führt kann bei anderen genau das gegenteil einleiten.


    was aber bei jedem stotterer hilft ist, dass man sein stottern aktzeptiert bzw es auch bewusst zulässt und sich nicht dafür schämt.
    dazu sollte auch jeder stotterer wissen was stottern ist. meines wissens kann die wissenschaft stottern nicht zu 100% definieren aber wenn man versucht zu lernen und zu verstehen was da in einem so ungefähr passiert ist das auch eine große hilfe für jeden stotterer.