Beiträge von paluem

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    Hey,


    also ich finde, dass kommt ganz auf den einzelnen Fall an. Bestimmte Leute, egal ob ml. oder weibl. scheinen mit dem stottern anderer leute nicht klar zu kommen und empfinden es evtl ein wenig wie fremdschämen oder unangenehm.


    Darauf würd ich allerdings pfeifen - alle mädelz die ich angesprochen habe, war es relativ egal ob ich sie vollgestotter habe, einige finden es sogar "süß"......


    .. whatever.


    man sollte einfach sicher und selbsbewust auftreten, viel hängt auch von der körpersprache ab, mehr als man denkt.

    huhu,


    hab die obrigen beiträge grade nicht gelesen - tut mir leid.


    Bin jedoch seit ca 4 stunden zurück von meiner 3-wöchigen südafrika tour, darum dachte ich schreibe mal flink was.


    es kann dir v.a. als stotterer nichts besseres passieren und einmal aus deinem "gewohnten" und evtl nicht so gemochtem umfeld rauszukommen. fast überall auf der welt sind die menschen netter und verständnissvoller als die deutschen ;-).
    lern neue leute kennen - solche und solche. zweitere wirst du sicherlich mögen.
    und wenn du der stotternste weltenbummler ever sein solltest - allein andere länder zu sehen und deren leute kennen zu lernen, lässt deinen "tellerrand" derart anwachsen, dass du diverse dinge hier viel gelassener nehmen kannst.


    habe in südafrika das wellensurfen für mich entdeckt - einfach geil! mit oder ohne stottern....



    grüße!

    Hey Leute,


    was mich ja schon lange seit meiner Stotterer-karriere beschäftigt, ist die frage warum ich mir teils "minderwertig" vorkomme. Minderwertig ist das falsche wort, aber es ärgert mich, nicht immer und überall das sagen zu können, was ich gern möchte - und warum? Weil ich mir im schlimmsten fall einbilde "peinlich" auf andere menschen zu wirken.


    Aber ist dies denn so? Ich meine der unangenehme "antrieb" des Stotterns entsteht ja eigentlich nur in der Interaktion mit anderen menschen. Würden alle menschen auf einem einsamen planet leben, würde sich keiner ums stottern kümmern. Fakt ist jedoch, dass sich dadurch auch ein sozialer nachteil ergibt: In geselligen runden keinen spontanen einwurf machen zu können, als ruhig und "seltsam" zu wirken, wenn man zwanghaft versucht bestimmte worte zu vermeiden, oder gesprächen aus dem weg zu gehen.


    All dies machen wir ja um nicht peinlich aufzufallen - anderen leuten, die wir meist nicht kennen gegenüber ( bei der eigenen familie, ist dies ja meist nicht so ).


    Darum würde ich gern einmal wissen, ob diese angst begründet ist? Evtl gibt es ja nicht stotterer, die dies hier lesen und oft mit einem Stotterer verkehren?.


    Bzw. hab ich immer das gefühl, dass das einzige "wirkliche" problem in meinem leben mein stottern ist ( "und oh ja... was könnte ich alles machen wenn es weg wäre" ). Aber, selbst wenn es weg wäre, würde ich mir andere probleme "suchen".


    Fakt ist auch, dass wenige menschen dem stottern gegenüber tollerant sind. Vielleicht mögen viele sagen "ja, ich find das nicht so schlimm", meiden einen aber trotzdem. Man sagt seinem nachbarn ja auch nicht " hey pass mal auf, ich mag dich nicht" - man muss
    noch ein wenig mit ihm auskommen.


    EDIT: Festgestellt habe ich auch bei mir, dass es sogar am Tag phasen geben kann, wo es fast weg ist und phasen wo es fast gar nicht geht. - Jenachdem mit WEM wir reden. Es gibt Leute, die es vielleicht eh schon wissen und einen trotzdem schätzen, einem anerkennung wegen anderer dinge entgegen bringen - dann gehts meist recht gut. Trifft man nun auf Leute (z.B. auf der Arbeit) mit denen man auch als "normaler mensch" nicht so gut kann, ist das ganze schon angespannter und das stottern tritt häufiger auf, obwohl man es ja grade da gern vermeiden möchte.


    Ich denke (zumindest bei mir), dass das Stottern stark davon abhängt, wie wir eine Situation unterbewusst einschätzen, ob es uns "eigentlich egal ist", oder ob wir jetzt "ja keinen fehler machen" wollen, die situation evtl. als "bedrohlich" einschätzen.


    gruß

    Ich habe jetzt nicht alle posts über meinem genau studiert, jedoch glaube ich, helfen dir die "mach dir mut" und "ja, du kannst es" antworten nicht viel.


    Du weisst ja dass du kein unfähiger mensch bist.


    - Bzw. ging es mir genau so wie dir. Ich habe Abitur gemacht, jedoch hat mich das Stottern in meiner Abizeit, die ja eigentlich zu den schönsten der Schulzeit gehört ziemlch runtergezogen. Neue Leute kennen lernen war sehr schwer und an mädchen war gar nicht zu denken.


    Jedoch wirst du feststellen, dass egal wie weit "runter" du mit deinen Ansprüchen was lebensweg und ausbildung angeht zurückgehst, du wirst immer "sprechen" müssen.


    Ich denke mal, der erste weg, ist sich selber zu "verzeihen" dass man stottert - es ist nun mal so, fühlt sich nicht gut an und lässt dich gehemmt wirken - wie bei uns allen wohl hier.
    Jedoch habe ich gemerkt, dass man mit seinen "nöten" nicht alleine ist. Es gibt eine treffende songzeile aus einem ärzte lied "du denkst die anderen wären glücklich, weil du sie nie weinen siehst....."
    Jeder, auch der nicht stottert, hat sein ränzlein zu tragen.


    Soll heissen: Wenn du dinge tust, sachen machst, die dir anderer leute respekt einhandeln / jemandem helfen, etwas bauen, organisieren....ect., zähslt du nicht mehr als der "stotterer" als den man dich bis dato wahrgenommen hat sondern als der, der XY gemacht hat ( und halt stottert, aber nicht "nur" ).


    Ferner habe ich gemerkt, dass es dein Leuten eigentlich egal ist, ob man stottert ( bei gruppen ist das verhalten meist negativ geprägter ). z.b. hat es mich einen riesen berg an überwindung gekostet meinem date nach dem caffe zu sagen "Mmm, du hast ja gemerkt, ich stottere ein wenig, ich hoffe dich stört das nicht" .... Ihre reaktion ist recht positiv ausgefallen "ja... hab ich gemerkt, hab dich jetzt aber nicht in eine schublade gesteckt". Man hab ich mich erleichtert gefühlt ( allein weil ich es ihr gesagt habe, und mir selber somit zugegeben )


    Man sollte sich evtl einfach mal ein T-Shirt anziehen auf dem zu lesen ist "Ich stottere" o.s.ä.
    Die überwindung wäre zwar hammerhart - aber am ende dieses tages wird es dir bestimmt besser gehen.


    was auch gut selbstbewusstsein fördert: sport. Wenn du z.b. beim volleyball alle abziehst, wird es denen egal sein ob du stotterst, du wirst trotzdem anerkennung erhalten. - meine beiden sportarten haben mich immer aufgebaut, dann wurde mein sprechen auch besser.

    Ein Stotterer und ein glatzköpfiger Mann treffen sich auf der Straße. Meint der Stotterer schnippisch: "N-n-n-n-a, w-w-w-as k-k-k-kostet den-n-n-n dein h-h-h-haaarschnitt?"
    Meint der glatzköpfige Mann: "Weniger als ein Ortsgespräch bei dir"

    Hey Seppel,


    da ich noch nicht fest im berufsleben stehe kann ich dir da noch nicht viel sagen - ich bin seit 2 jahren mit meinem abi fertig und mache z.z. praktika um mich erfolgreich für meinen studienwunsch bewerben zu können.


    ich weiss nicht wie viel du stotterst und inwiefern sich deine aktuele gemütslage auf dein sprechen auswirkt.. aber ich kann dir ein paar sachen von mir erzählen:


    das ich gestottert habe, haben alle sehr schnell mitbekommen - deshalb brauchte ich daraus auch kein geheimniss mehr zu machen. Die leute sehen dich nicht "schief" an weil du stotterst, sondern weil du selber an deinem selbstvertrauen sägst. Wenn du immer unsicher, verklemmt - wegen deines stottern gehemmt wirkst, werden alle anderen chef, wie kolegen das wohl als unsiherheit deuten und dir aus dem weg gehen.


    wenn du jedoch gleich zu anfang die karten auf den tisch legst und sagst: " ich wollte nur sagen, ich stottere manchmal ein wenig, ich hoffe das stört sie nicht" ist der effekt "ua - schau mal der stottert!" schon weg. alle werden dich losgelöst von deinem hinderniss betrachten - und wenn du ein feiner kerl bist, wirst du sehr schnell anklang finden.


    mir selber erging es so. ganz schlimm war der wechsel von der 4ten in die 5te klasse - neue schule - neue leute, man ist der kleinste. ich habe keinen satz heraus gebracht. jedoch nachdem sich alle damit abgefunden haben ( bei kindern mag das wohl leichter gehen) wurde ich so akzeptiert wie ich war - fand neue freunde und mein stottern ist sogar fast weggegangen.


    auch später: lass nicht den eindruck entstehen, dass dir das stottern peinlich ist. - der mensch spiegelt oft die gefühle anderer und projeziert sie auf sich selber. hast du kein problem damit - haben die anderen kein problem


    steh selbstbewusst da. einen rollstuhlfahrer werden alle bemitleiden wenn er jeden tag rumjammert wie schlecht es ihm geht. wenn er dinge schafft, sie über das normal maß hinausgehen, wird ihn wohl keiner als minderwertig abstempeln.


    wenn du zum bewerbungsgespräch gehst denk immer daran. du stotterst "nur", es ist nicht so, dass es irgendetwas gäbe, dass dich in deiner qualität als dipl. ing beeinträchtigt - du bist nicht dumm, hast ahnung ect.
    ist die frage, ob sich die leute an solchen nebensächlichkeiten aufhängen... nö :)

    also....


    ich war auch bei der musterung und war/bin T1. Ich wollte auch zum bund jedoch nur zu den gebirgsjägern. das hat auch geklappt.


    beim bund ging es auch mit dem stottern weiter: man muss ja melungen machen "herr oberfeldwebel, jäger paluem, melde stube 25 gefegt, gereinigt und zur durchsicht bereit"


    stell dir mal vor wie das für mich war, auf kommando einigermassen stotterfrei zu sprechen in einer situation, der ich nicht aus dem weg gehen kann, die worte nicht umtauschen kann und das noch vor einem mann, der den gesammten zug immer zur schnecke macht.


    jedoch hatte ich einen sehr netten gruppenführer, der mehr meine werte als "mensch" erkannt hat und dem meine stotterei eigentlich relativ egal war. das hat mir mut gemacht. und da wir alle im regen liegen mussten war es dann eh egal, wer klein, dick, doof, dünn war oder gestottert hat.


    das hat mir selbsvertrauen geschenkt.

    Hey,


    also ich muss sagen, dass ich mit meiner logopädin sehr positive erfahrungen gemacht habe. nach 3-4 wochen a 2 sitzungen war ich meistens komplett stotterfrei - und in dieser zeit habe ich auch gemerkt, dass mein leben wieder "aufblüht" - ich bekomme schnell kontakte zu anderen menschen und befinde mich im inneren gleichgewicht.


    jedoch flacht das ganze wieder ab, nach ca einem monat (je nach dem wie belastet werde). dann müsste ich von neuem hin, jedoch bin ich grade in einer zeit wo ich unregelmässig zwischen 2 wohnsitzen hin und her pendel.


    darum kann ich keine festen termine vereinbaren.


    ich denke ja auch der witz am logopäden liegt nicht allein in den atemübungen, ect die er mit dir macht. es gibt auch das gefühl mit einem menschen über dein problem reden zu können. er wird dir immer zuhöhren, egal wieviel du stotterst. das geschieht im leben leider nicht so oft. - ich werde mir bald wieder einen termin hohlen.


    jedoch glaube ich wäre es sehr sinnvoll einen art "stottererabend" in deiner nähe zu machen, wo sich leute mit dem seben problem aus deiner umgebung einmal wöchentlich treffen und einen spiele/rede abend ect veranstalten. - das gibt dir kraft und zeigt dir dass du nicht allein auf weiter flur bist.


    grüsse!

    Jo,


    um auch mal meinen senf dazu geben zu wollen:


    Ich muss ja auch beklagen, dass mir das stottern in sachen mädels immer sehr im weg stand, und ich bin froh, andere leute wie euch gefunden zu haben die mich verstehen können diesbezüglich.


    Ich denke auch dass ich nicht grade der hässlichste mensch auf erden bin, was ich daran gemerkt habe, dass schon viele mädchen in der schule mir über blicke, ect. unmissverständlich suggeriert haben, dass sie mich mögen.
    lustigerweise were ich sogar manchmal in discos als junge angesprochen ;).


    leider "nervt" mich das stottern extrem; ich kann schon einiger maßen sagen was ich möchte und ein gespräch anfangen, jedoch gibt es bei mir bestimmte "stolperworte" die ich dann immer austauschen muss - was nicht sehr leicht ist, wenn man versucht nett zu sein und zuhöhren zu wollen. das macht auf den gegenüber meist den eindruck das irgenderwas nicht stimmt. (oder man evtl sogar abgeneigt ist - was ja nicht der fall ist).


    dann sag ich lieber nicht so viel. - was mich aber innerlich auffrisst, da ich gern etwas sagen möchte, was mir grade durch den sinn kommt.


    einige von euch meinten man könnte es gleich sagen "hey ich stottere ein wenig..." - boa dazu hätte ich zu viel angst. ich hab es noch nie einem menschen der mich nicht kannte so direkt gesagt - ich weiss nicht wie er reagieren wird.....


    grüsse!