So, jetzt mal was aus der Sicht der Produzenten...
Wir begleiten die Stotterer (inzwischen haben wir das drei Mal gemacht) über einen längeren Zeitraum vor, während und nach der Therapie. Natürlich können wir nicht ausschließen, dass die Stotterer nach der Therapie irgendwann wieder in ihr altes Stottern zurück fallen, es stimmt schon, dazu gehört weiterhin Arbeit an sich selbst. Doch bisher war unsere Erfahrung, dass die Jugendlichen nach der Therapie zunächst einigermaßen flüssig sprechen konnten, deutlich flüssiger, als zuvor.
Im Fall Lefke war es beispielsweise so, dass sie in entspannten Situationen auch vor der Therapie schon flüssig sprechen konnte, nur eben nicht vor Fremden, wenn sie unter Druck stand, wenn es "um etwas ging". Sie musste also "nur" lernen, diese Entspannung auch auf Knopfdruck herzustellen.
Und ja, natürlich sind solche Beiträge zusammen geschnitten, aus mehreren Stunden Material werden am Ende 45 Minuten. Das ist aber bei Tierfilmen, Tagesschau-Beiträgen oder eben solchen Dokus das gleiche. Und natürlich kann man mal einen Satz wiederholen, wenn es nicht geklappt hat, das macht man auch mit flüssig sprechenden Menschen, wenn sie sich mal verhaspeln oder unverständlich waren. Ein komplettes Interview vorher auswendig zu lernen, damit der Stotternde das dann halbwegs flüssig aufsagen kann, das ist dann doch eher unrealistisch.
Uns geht es um die persöliche Geschichte der Menschen. Was sind ihre größten Probleme, wovor haben sie Angst, was haben sie schon alles versucht. Und natürlich möchten wir ein Happy End - eine erfolgreiche Therapie.
Wenn ihr noch Fragen habt: Einfach mailen an [email protected] oder anrufen: 040/30686326
lg