Beiträge von Siddharta

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Ich weiß nicht in welchem Semester du bist, aber innerhalb deines Studiums wirst du mit Sicherheit auch Teile aus der Psychologie studieren.


    Es gibt dort eine Aussage, die besagt, dass wenn man einem Menschen immer wieder etwas sagt, dann beginnt der Mensch eines Tages dieses selbst zu glauben. Besonders schlimm ist das bei Kindern. Je früher Kinder hören, dass sie etwas sind oder machen oder nicht können desto schneller und intensiver glauben sie selbst daran, selbst wenn es nicht simmt.
    Mit anderen Worten, wenn du einem Kind von klein auf immer sagst, dass es dumm ist, mit dem Satz: Ach du bist ja dumm, selbst wenn der Satz vielleicht nicht so gemeint ist, oder du sagst einem Kind immer: das kannst du nicht, dann wird später dieses Kind wirklich dumm sein und das andere Kind kann nichts. Das lässt sich beweisen.
    In den USA wurden einmal zu einem Großversuch Afroamerikaner und Weiße Euroamerikaner zusammengeholt. Sie bekamen die Aufgabe, die Rollen zu tauschen. Die Afroamerikaner, die üblicher Weise als: Nigger, Boy, dumm, faul, ... bezeichnet wurden, sollten jetzt eine Woche lang die Weißen bei jeder gelegnheit so bezeichnen. Die Weißen durften darauf zuerst nicht reagieren und es sich gefallen lassen. Nach einer halben Woche durften sie dann etwas zurücksagen. Nach dieser Woche glaubten die Weißen tatsächlich, dass sie dumm und faul waren, und bei dem Ausruf Boy zuckten sie ängstlich zusammen. Dieses Beispiel ging damals durch jede Presse. daraufhin wurde das Experiment wiederholt, diesmal in einem Gefängnis, Häftlinge und Wärter. Die Wärter, die bis dahin immer außen standen kamen eine Woche in die Zellen der Häftlinge zu den gleichen Bedingungen. Die Häftlinge durften Wärter spielen und alles genauso machen wie vorher die Wärter.
    Nach einer Woche wiederum waren die Wärter, die jetzt in den Zellen saßen, so eingeschüchtert, dass sie Angst hatten und danach ihr Verhalten geändert haben. Einige Wärter konnten ihren Job nicht mehr weiter ausführen, da sie es nervlich nicht mehr ertragen konnten. Gleiches war oben bei den Weißen. Einer von den Weißen ist danach ins Kloster gegangen. Über die Situation mit dem Gefängnis und den Wärtern wurde ein Film gedreht in dem alles nachgestellt wurde. Man sieht dort regelrecht wie sich Menschen verändern wenn man ihnen täglich einen Namen gibt. Die Psyche des Menschen ist darauf ausgerichtet alles zu glauben was sie erfährt, gleich ob es richtig ist oder nicht.


    Ich habe mal für einige Zeit mit Gehörlosen zusammengearbeitet, habe dafür extra die Gehörlosensprache gelernt. Ich habe nach einiger Zeit in ihrem Heim Hausverbot bekommen. Als ich dort hereinkam, in den ersten Tagen gab es dort niemanden der lachte. Alle waren ernst, depremiert oder hatten resigniert. Mir wurde dann gezeigt wie mit diesen Menschen umgegangen wird. Es wurde ihnen dabei permanent zu verstehen gegeben: Als Gehörloser kannst du dieses nicht , du kannst jenes nicht, und du brauchst meine Hilfe.
    Als ich mit ihnen zusammen war habe ich ihnen das nicht zu verstehen gegeben. Ich habe ihnen gesagt: Du brauchst meine Hilfe nicht du kannst das auch, auch wenn du gehörlos bist. Als sie merkten, dass ich das, was ich sage auch ernst meine, und ich sie nicht wie Gehörlose behandel, sondern wie jeden anderen Menschen auch, da sah ich zum ersten mal ein lächeln in diesem Heim. Nach 14 Tagen waren die meisten Gehörlosen am lachen. Wir hatten Spass miteinander. Als die Heimaufsicht dieses mitbekommen hatte, wurde mir vorgeworfen ich würde verantwortungslos und leichtsinnig mit diesen Leuten umgehen. Zitat: " Die sind behindert, die können das alles nicht, was du kannst." Ich meinte darauf:Wenn die das alles nicht können, was sie jetzt gerade mit mir und bei mir machen, warum machen sie es denn dann? Mir scheint sie können es doch! Darauf hin wurde mir gesagt: Du hast nicht studiert, du hast keine Ahnung was wir gelernt haben. Wir wissen was richtig ist. Entweder du hälst dich daran oder du kommst hier nie wieder rein. So hatte ich mein Hausverbot bekommen. Nachdem ich nicht mehr wiederkommen durfte, und die Gehörlosen wieder Behinderte waren, und keine Menschen mehr sein durften, haben sie einen Aufstand gemacht. Einer davon hat sich dann vor die Straßenbahn geworfen, weil er nicht mehr seine Menschenwürde hergeben wollte. In seinem Abschiedsbrief stand: Lieber als Mensch sterben, als wegen einem kleinen Unterschied um das Glück des Menschsein betrogen werden. Danach kam eine neue Führung in das Heim. Diese neue Führung hat die Gehörlosen gefragt was ich mit ihnen gemacht hatte. Sie sagten es, und durften es dann auch wieder machen, unter der neuen Heimführung.


    Du sagst, dass Behinderte behindert sind. Sie sind deshalb behindert, weil ein Mensch es ihnen und anderen Menschen einredet. Stell dir einmal vor, die Behinderten würden ein Gesetz erlassen, in dem stehen würde, alle die, die nicht behindert sind haben von heute ab als behindert zu gelten.
    Verstehst du was ich damit sagen will?


    Ein Mensch ist nur dann behindert, wenn er daran glaubt. Ein Mensch braucht nur dann die Hilfe eines anderen Menschen wenn er daran glaubt.


    Vor 2000 Jahren galten Epileptiker als heilig, als von den Göttern gesegnet. Was sie sagten wurde befolgt. Niemand hatte es in Frage gestellt. Es war so. Heute gelten Epileptiker als Behindert. Sie werden von vielen Menschen nicht einmal mehr als voll genommen. Dabei weißt die Statistik Epileptiker als überdurchschnittlich hoch intelligent aus. Bei IQ-Tests erreichen Epileptiker mit die höchsten Quoten. in unserer heutigen Welt gelten sie behindert, bei vielen Menschen gelten sie als geistig behindert, als Menschen die man nicht für voll nehmen darf.


    Kennst du den klügsten Menschen der Welt? Er ist glaube ich vor 2 Jahren gestorben. Er saß im Rollstuhl, hatte Kinderlähmung und war Epileptiker. Solche Menschen gibt es auch bei uns hier in Deutschland. Wir schließen solche Krüppel weg, damit sie niemand sehen muss. Dieser Behinderte aber lebte in den USA. Er wurde nicht wie ein Behinderter behandelt sondern wie einganz normaler Mensch. Er ging auf die Universität und studierte. Die NASA holte ihn für Probleme bei denen die Besten der besten gesunden versagten. Er hat diese Probleme gelöst. Er hat die Präsidenten der USA beraten.


    Als Epileptiker in den USA kommst du in die höchsten Chefetagen größter Konzerne. Als Epileptiker in Deutschland kommst du unter aufsicht, weil du behindert bist und du nur dein eigenes Leben in Gefahr bringst.


    Als ich 16 jahre alt war sagte mir mein Hausarzt, ich würde höchstens noch ein halbes Jahr leben. Ich lachte ihn aus und sagte ihn, dass ich beabsichtige 100 Jahre alt zu werden. Ich lebe heute noch. Er hat seinen Job aufgegeben. Er zweifelt heute an seinem ganzen Studium. Er ist heute Heilpraktiker und predigt Selbstbewustsein. Als ich zur Musterung zur Bundeswehr kam sagte der Stabsarzt zu mit, ich müsste schon seit mindestens einem Jahr tot sein, er könne es nicht verstehen wie ich überhaupt noch leben könne. Heute habe ich einen Hausarzt, der wegen mir wieder sein Studium in Frage gestellt hat, weil auch bei ihm, alles was er studiert hat nicht mehr stimmt.
    All diesen Leuten wurde etwas eingeredet. Sie glauben alle an das, was andere ihnen sagen. Ich aber, ich glaube an mich. Das ist der Unterschied, und ich setze mich dafür ein, dass ein jeder andere Mensch dieses Recht auch bekommt. Dafür bin ich Bürgerrechtler und dafür kämpfe ich. Jeder Mensch hat von Geburt an die gleichen unveräußerlichen Rechte, jeder, OHNE AUSNAHME! Schubladen sind Ausnahmen und Einschränkungen.
    Darum ist es auch so schlimm negativäußerungen zu machen: Du kannst nicht, du darfst nicht, du bist nicht, du doch nicht. oder: ich will nicht mehr stottern, ist falsch: ich spreche fließend, das ist positiv. Gib jedem Menschen eine Chance, aber hindere ihn nicht daran seine Chancen zu nutzen. Ein jeder Mensch verdient diese Chance.

    und warum sollten leute an ihrem stottern arbeiten? stottern ist doch fabelhaft! richtig toll! ich kann mir nichts besseres vorstellen!
    !JUHU ICH BIN STOTTERER!
    *hüpft aus der schublade mit der aufschrift "stotterer"*


    kann es sein, dass du mich nicht verstehen willst?
    ich stottere seit 35 Jahren und will es jetzt weg bekommen, weil diese Gesellschaft es nicht akzeptiert, und erst recht dann nicht, wenn du im Leben weiterkommen willsst. Aber, ich stehe zu meinem stottern. Nur, in die Schublade Stotterer zu sein, lass ich mich nicht hereinpressen. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch, bis auf den Unterschied zu stottern, und ich will es jetzt endlich loswerden, weil vor mir eine Karriere steht, bei der das stottern stört.


    Und es stört auch, wenn andere Menschen meinen, sie müssten einen anderen Menschen mit einem nicht üblichen Problem bevormunden, und sich dann noch einreden, dass sie dafür das Recht hätten den anderen auch noch in einer Schublade herabzudegradieren. Und besonders schlimm finde ich es, wenn sich diese scheinbar gutmütigen Menschen dann noch einreden, sie hätten etwas gutes getan, was sie leider zu oft machen. Doch genau das haben sie nicht, sie haben in dem Moment einem anderen Menschen eine Chance verbaut und vielleicht durch diese Aktion sein Leben zerstört, weil diese falsche Hilfe in diesem Moment vielleicht völlig falsch angebracht war, und somit den letzten Mut in dem "Behinderten" was auch immer das sein soll, zertreten haben.
    Warum gibt es Menschen, die andere Menschen nicht gleich behandeln können?
    Warum müssen manche Menschen immer Unterschiede machen?


    Ja, du hast Recht, ein Türke ist ein Türke, gleich was andere in ihm sehen.
    Nur, der eine sieht einen Türken und sieht den Freund, der andere sieht in dem Türken den Türken und sticht das Messer in ihn, weil er nur einen .... in ihm sieht.
    Aber genau das ist es, was den Unterschied ausmacht, die Schublade auf der steht: Türke.
    Warum gibt es diese Schublade überhaupt?
    Warum sind hier nicht einfach nur Menschen die entweder miteinander auskommen oder nicht?
    Logisch, der eine davon ist Türke, der andere nicht, aber wo ist der Unterschied? Es gibt keinen, denn beide sind Menschen. Den Unterschied gibt es deshalb, weil beide in Gesellschaften leben, bei denen es üblich ist zu differenzieren. Bei den einen ist der Türke ein Ausländer, bei den anderen ist der andere ein Ausländer.
    Genau so ist es auch mit Behinderten oder Stotterern oder Rollifahrern oder Einbeinigen.
    Sie alle sind Menschen unter Menschen. Keiner ist mehr oder weniger als der andere, denn sie alle sind gleich, sie alle haben die gleichen Rechte und Pflichten.
    Warum also sollte ich einen davon in eine Schublade quetschen und dann noch einen Stempel drauf drücken? Um ihn zu markieren?
    Zwischen 1933 und 1945 wurden schon einmal Menschen markiert. Sie kamen auch in eine Schublade, der Stempel war dann ein Stern. Beides brachte sie in eine Gaskammer. Behinderte übrigens auch.


    Wenn ein Mensch zu sich selbst und zu seiner Umgebung sagen kann: Leute, ich bin Stotterer, oder Einbeinig oder Rollifahrer, dann ist das sein Recht, sich so zu bezeichnen und dazu zu stehen. Macht das aber ein anderer, dann hat das einen Hintergrund.


    Ich habe viele Freunde, darunter auch Ausländer und Behinderte. Für mich sind das weder Ausländer noch Behinderte, Es sind Menschen. Ich nehme darauf keine Rücksicht. Ich behandele sie wie jeden anderen Menschen auch. Ich mache nur dann eine Ausnahme, wenn sie mich darum bitten. Dann allerdings frage ich auch nach, warum.
    Doch die Antwort, ich bin Ausländer oder Behindert, hindert mich nicht daran sie weiterhin wie Menschen zu sehen und zu behandeln. Ich respektiere jetzt aber ihre Bitte, sie in diesem einen Punkt etwas anders zu behandeln, also eine Ausnahme zu machen, aber nur deshalb, weil sie mich darum bitten, sonst nicht.


    Andere Menschen aber, fragen nicht, denken nicht, und bilden sich trotzdem eine oftmals falsche Meinung. Sie machen die Schublade auf, auf der steht: Ausländer, Stotterer, Behinderter usw. In dem Moment haben sie ein Klischee. Der Ausländer isst kein Schweinefleisch und ist Moslem, also gehört er zu Osama bin Laden.
    Der Stotterer kann nicht sprechen also muss ich ihn bevormunden. Wer nicht sprechen kann ist dumm, also ist es richtig zu bevormunden.
    Der Behinderte kann dieses und jenes nicht, also braucht er mich und meine Hilfe, also dränge ich sie ihm auf, ob er will oder nicht. Er muss sie ja anehmen, denn er kann selber garnichts. Und ich armes Hansele muss mich mit solche Leuten auch noch abgeben? Na dafür verdiene ich aber einen Orden!


    Ist das wirklich so?
    Ich sage hier entschieden: NEIN!!!


    Der Ausländer ist nicht unbedingt ein moslemischer Terrorist, der Stotterer ist nicht dumm, der Behinderte brauch mich nicht.


    Wenn der scheinbar gesunde normale Mensch gebraucht wird, dann wird ihn schon jemand darum bitten, Hilfe zu leisten. Wenn ihn niemand bittet, dann brauch der scheinbare normale gesunde auch keine Schublade aufziehen.
    Wenn er es dennoch macht, dann hat dieser scheinbare gesunde normale Mensch ein Problem. Dann sollte er die Hilfe eines Therapeuten annehmen um sich von seinem Problem zu befreien. Sein Problem scheint es zu sein, ein Minderwertigkeitsproblem zu haben und er kann nur damit überleben, indem er in Klischees herumstochert und diese Klischees auslebt, und Behinderte oder Ausländer im Vergleich zu seiner Persom herabsetzt, denn nur dann kann er sich selbst behaupten und selber glücklich leben.

    Dienstag 14.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    30 Minuten Meditation
    30 Minuten Progressive Muskelentspannung
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Indianertechnik
    30 Minuten Autogenes Training
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen
    - ich musste mir heute, nach einem besonders guten Tag, von meiner Partnerin anhören, ich soll endlich meine Klappe halten und nicht so schnell reden, das würde sie nur irritieren und verunsichern, so würde sie mich nicht kennen.

    wenn ich ein HEY hereuas bekommen hätte hätt ich den aschenbescher net gebraucht.


    wenn kein "hey", dann etwas anderes, aber irgend etwas hättest du heraus bekommen, denn du bist ja nicht gehörlos



    und behinderung ist genau wie tyrann ein wertneutraler begriff. wenn behinderte mit einem schlechten selbstebewußtsein sich durch diese klassifizierung beleidig fühlen ist das ihr problem.


    Behinderung ist kein wertneutraler Begriff, sonder die Deklassierung eines "Gesunden" was auch immer das ist, gegenüber einem anderen Menschen, den er nicht akzeptiert, weil er ihn für minderwertig hält. Darum muss dieser Mensch auch als schlecht oder eingeschränkt dargestellt werden.


    behinderung ist genau wie die haarfarbe keine frage der einstellung.


    für einen der gelernt hat damit zu leben sicher nicht, auch nicht für andere "gesunde" menschen die zwischen behindert und nicht-behindert keine Unterschiede machen, sehr wohl aber für Menschen, die sich oder den anderen distanzieren wollen und somit nach einem Unterschied zu sich selbst suchen.


    n rollifahrer kann sich so normal fühlen wie er will: er wird nie bockspringen.


    Besuch mal die Paralympics, die Olympischen Spiele für Behinderte, wenn es sie nächstes mal wieder gibt, oder die Sportverantsaltungen Behinderter überhaupt: Du wirst dich wundern, was Rollifahrer alles können. Körperbehinderte die im Alltagsleben im Rolli sitzen haben bei den letzten Paralympics Weltrekorde im Weitsprung, Dreisprung und im Hochsprung hingelegt, wobei selbst diese "gesunden" Hochleistungssportler mit Neid hingesehen haben. Sie haben sich dafür extra kurfristig Prothesen angelegt. Es hat tief beeindruckt diese Leistungen zu sehen.


    das alleine ist weder gut noch schlecht. es ist eine abweichung von der norm!


    Wer legt diese Norm fest?
    Sogenannte gesunde Menschen, die sich distanzieren wollen weil sie mit anderen Menschen, die nicht so sind wie sie, nichts zu tun haben wollen. Oder aber, weil sie aus falsch verstandenem Mitleid einem Menschen seine Rechte aberkennen wollen, nur weil er anders ist, anders aussieht, anders handelt, anders reagiert.


    mit meiner abweichung kann ich sehr gut leben.


    Als die Europäer im Mittelalter Afrika entdeckten galten die Normen der Europäer: weiß, christlich, gottgläubig, gehorsam.
    Die Afrikaner hatten andere Ideen und Normen. Sie wurden abgeschlachtet, als Tiere bezeichnet, die Frauen vergewaltigt und die Kinder als Sklaven verkauft.
    Man durfte das, denn sie wichen von der Norm ab, also waren sie keine Menschen. Gleiches Geschah und geschieht auch heute noch überall auf der Welt zu jeder Zeit. Wer nicht der Norm des Stärkeren entspricht, hat kein Recht auf ein, sein eigenes Leben. Er wird durch Begriffe und Symbole ausgegrenzt und eingeschränkte: Judenstern, schwarze Hautfarbe, Deutscher Pass, blonde Haar, blaue Augen, reich, arm, behindert, AIDS infiziert, - was heute modern wird: Moslem - nicht-Moslem.


    Wer aber setzt solche schwachsinnigen Normen fest?
    "Gesunde" die sich einbilden fehlerfrei zu sein. Nur, Fehlerfreiheit gibt es nicht in der Natur. Hier ist alles und jeder fehlerhaft, auch jeder Mensch. Somit aber ist es normal einen Fehler zu haben. Die Menschen, die dieses nicht anerkennen, haben den größten Fehler, den geistigen Fehler.
    Ich habe einen Fehler, Du hast einen Fehler, aber deshalb lasse ich mir noch lange nicht meine Rechte nehmen und mich herabdegradieren zu einem minderen Menschen. Ich bin nicht behindert, ich bin wie jeder andere auch ein Mensch, genauso wie du auch! Oder macht es Dir Spass, Dich als Behinderter durch andere betütteln zu lassen. Hast Du dich schon so sehr an die Abhängigkeit zu anderen gewöhnt, dass Du deine Ketten schon so lieb gewonnen hast?


    die einen sagen " böhhh. ich bin ein armer wurm und alle lachen mich auch weil ich anders bin" die anderen sagen " hey ich bin ja soo toll! schaut mich an ich bin was besonderes"
    in meinen augen sind beide gleich bescheuert.


    Da hast Du vollkommen Recht, denn beides sind nur völlig normale Menschen, wie Du und ich, und niemand ist mehr oder weniger.


    anders zu sein sagt nichtx aber auch garnichts über den wert eines menschen aus.


    Stimmt, denn jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigene Individualität. Leider gibt es aber Menschen, die diese individualität in Schubladen stecken und sie nicht als das annehmen, was sie sind.


    aber wenn eine welt nicht an den behinderten angepasst ist dann sollten sich alle normalen dazu verpflichtet fühlen die welt möglichst anzupassen.


    du scheinst zu übersehen, dass diese normale Welt, zumindest hier in Deutschland peinlichst bemüht ist, den Behinderten in der Öffentlichkeit den Normalen anzupassen, weil sie mit Behinderung nicht umgehen können, und diese nicht akzeptieren.
    Dem Rollifahrer werden Prothesen angepast, dass er normal erscheinen kann, denn Behinderung in diesem Land ist eine Ausgrenzung. Behinderte, deren Fehler nicht kaschiert oder vertuscht werden können, werden in diesem Land weggeschlossen, in "besonder Einrichtungen" in denen sie leben können und sich wohl fühlen müssen, damit sie nicht merken sollen, wie sie abgeschoben werden, damit der Gesunde nicht diese Krüppel sehen muss.
    Wie oft hast du schon Behinderte hier in Deutschland offen auf der Straße gesehen? Kaum. Geh in andere Länder. Dort ist es normal als Behinderter ein Teil der Öffentlichkeit zu sein, denn man sieht sie nicht als Behinderte an, sondern als Menschen. Ihre Fehler werden als normal angenommen.


    d.h. in eine rvollen bahn für nen einbeinigen aufstehen, nem stotterer mehr zeit geben als einem normalen, einer mutter den kinderwagen in die s-bahn tragen.


    Ich mache so etwas, weil es für mich selbstverständlich ist. Aber ich werde nie zu einem Einbeinigen sagen: Setz dich auf den Behindertensitz. Ausgrenzen kann er sich selber.


    wenn ich nen blinden an der straße stehen sehe dann frag ich ihn genau so ob ich ihm helfen kann wie jemandem der in der mit nem stadtplan in der city steht. nur das der eine behindert ist und der andere nicht.


    Bis auf einen Unterschied mache ich es auch: Erst wenn ich merke, der andere schafft es nicht alleine, DANN erst helfe ich ihm. Stell dir vor du sitzt in deinem Rolli und versuchst dich daraus zu erheben und einige Schritte zu gehen. In dem Moment steht einer hinter dir und hilft dir. Entweder du wirst wütend auf ih und schreist ihn an, dann können aus Freunden Feinde werden, oder du resignierst, weil dir der andere "Gesunde" deine Chance nicht geben will.
    Wenn du aber erst wartest, und ihn probieren lässt, und er schafft es, dann hat er ein Erfolgserlebnis, dass ihn motiviert weiter zu machen und neue Herausforderungen zu suchen. Wenn er so weiter macht braucht er eines Tages keinen Rolli mehr. Wenn du den anderen aber nicht erst probieren lässt, sondern ihm immer gleich zur Seite stehst, für eine Hilfe, die der andere vieleicht garnicht will oder brauch, und er deshalb resigniert, dann fügt er sich in sein vermeindliches Schicksal und lernt nie die andere Seite des Lebens kennen, - du hast ihn dann daran gehindert. Er selber wird sich immer als behindert und nutzlos ansehen, als ein Mensch, der ja eh nichts kann. Also gewöhnt er sich daran von anderen Hilfe zu bekommen und es nie wieder selbst zu versuchen.
    Wenn es es nie wieder selbst versucht, ist er innerlich bereits tot, denn er hat sich selbst aufgegeben, durch die vermeintliche Hilfe aus Mitleid eines anderen.

    du bist lustig. da liegt doch mein prob =).


    ich bin nicht lustig, ich nehme die Sache sehr ernst, denn ich habe das gleiche Problem wie Du, nur, ich bekenne mich dazu und stehe somit auch in der Öffentlichkeit dazu. Aber genau deshalb rede ich, wenn ich will, und sage was ich will, so laut wie ich es will, selbst wenn andere darüber lachen sollten, oder sonst was.


    und das die behindertensitzmetapher angeht:
    mit einem bein stehts sich in der u-bahn schlecht. daher hat der behinderte einen größeren anspruch auf nen sitzplatz.


    Er hat wie jeder andere auch einen Anspruch auf einen Platz, nicht aber auf einen Behindertenplatz. Darauf hat Recht, wer sich selbst als behindert sieht. Er kann und darf sich hinsetzen wo er will.
    Und wer sagt, dass ein Mensch, der auf beiden Beinen steht, besser steht als ein Einbeiniger? Auch zweibeinige haben gesundheitliche Probleme, die man aber nicht sieht. Sind sie deshalb alle gesund oder nicht-behindert?


    und da ich net immer perfekt sprechen kann hab ich das recht das man auf mich mehr rücksicht nimmt als auf normale gesprächspartner.


    Jeder Mensch genießt das gleiche Recht auf die gleiche Rücksicht. Oder siehst Du dich selber nicht als gleichwertiger Mensch, nur weil Du ein kleines Problem hast, dass man Dir anhören kann? Sieh Dich um, viele andere Menschen haben auch "Behinderungen", was auch immer das sein soll. Sie leben damit und beschweren sich nicht darüber, denn sie wissen, dass sie Menschen sind wie jeder andere auch.


    wenn die sitzplätze net alle besetzt gewesen wären hätte ich auch keinen mit dem aschenbecher von seinem platz prügeln müssen.
    der aschenbecher war also meine krücke bzw der kleine aufkleber der behindertensitzplätze als solche kennzeichnet.


    Eine Krücke hat auch jemand mit einem gebrochenen Bein. Einen Aschenbecher nimmt man zum Rauchen. Sprache nimmt man zum Sprechen. Mit einem lauten Hey! geht es auch, oder?
    Der kleine Aufkleber ist nichts anderes als eine Diskriminierung für Menschen, die sich selbst bereits verloren und aufgegeben haben, und sich dem Diktat der scheinbar gesunden unterwirft, und somit seine Minderwertigkeit in sich selbst anerkennt.




    Bei Ihrer Definition von Behinderung unterscheidet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drei Begrifflichkeiten:



    ""
    def. behinderung nach WHO:
    Aufgrund einer Erkrankung, angeborenen Schädigung oder eines Unfalls als Ursache entsteht ein dauerhafter gesundheitlicher Schaden.


    Kein Schaden muss von Dauer sein, wenn man den Mut hat sich selbst aus seinem Dasein zu erheben und nach Lösungen zu suchen.


    Der Schaden führt zu einer funktionalen Beeinträchtigung der Fähigkeiten und Aktivitäten des Betroffenen.


    Wenn das stimmen sollte, dann sind alle Menschen auf der Welt behindert, denn jeder Mensch ist auf der einen oder anderen Seite irgendwie Beeinträchtigt. Wenn Du das erkennst, dann verstehst Du, dass nicht Du der Behinderte bist, sondern die Menschen um Dich herum, die kleine Aufkleber über Sitze kleben, um Menschen zu selektieren, vor denen sie entweder Angst haben, oder aber keinen Respekt oder keine Achtung.


    Die soziale Beeinträchtigung (handicap) ist Folge des Schadens und äußert sich in persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Konsequenzen.


    Dieser Satz erinnert an Adolf Hitler. Er sagte vergleichbares über Behinderte im NS-Staat, allerdings mit einem Zusatz, dass diese Konsequenzen zum Wohle des Staates nicht hinnehmbar seien. Die Folge war die Vernichtung des "minderwertigen Lebens".
    ""
    was ich noch nie verstehen konnte ist das behinderte mit dem begriff solche probleme haben...


    da hast du vollkommen Recht. Ich bin ein Mensch mit von Geburt an unveräußerlichen Rechten. Diese Rechte lasse ich mir nicht von Aufklebern oder Behinderten nehmen, die es vorziehen, sich in ihr Schicksal zu fügen, und sich selbst zum Außenseiter herabdegradieren, anstatt sich ihre unveräußerlichen Rechte zu nehmen, wie jeder andere Mensch auch.


    Kennst Du die Grundrechte der Menschen?
    Da steht : Jeder Mensch... . Es heißt dort nicht: Nur gesunde, oder mit Ausnahme von Behinderten.... oder ...... .
    Jeder Mensch....
    hat unveräußerliche Rechte....
    Recht auf Gesundheit ...
    Recht auf Anerkennung ...
    Recht auf Achtung ....
    Recht auf .....


    Wo aber steht: Die WHO hat das Recht durch unqualifizierte Abgeordnete die noch nie etwas mit einem Behinderten zu tun hatten, oder selber nie behindert waren, anderen Menschen den Stempel des Behindertseins aufzudrücken?


    Du bist nur dann behindert, wenn Du daran glaubst, dass Du behindert bist. Ich weiß, dass ich völlig gesund bin. Ich habe zwar ein kleines Problem, wie Du auch, beim sprechen, aber, das hat jeder andere Mensch auch. Sie nehmen es nur nicht hin. Hör Dich einmal um,bei den anderen Menschen in Deiner Umgebung. Wie sprechen diese Menschen? - Auf keinen Fall richtig, nur anders als Du und ich und alle anderen hier. Aber keiner spricht richtig.


    Glaube an Dich selbst, an Deine Gesundheit, an das, was Du bist. Nur dann schaffst Du es, der zu werden, der Du schon immer warst, der Du lediglich vergessen hast, bisher zu sein.


    __________________

    Monntag 13.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    30 Minuten Meditation
    30 Minuten Progressive Muskelentspannung
    30 Minuten Yoga-Nidra
    45 Minuten Indianertechnik
    45 Minuten Autogenes Training
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Sonntag 12.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 60 Minuten
    Sufi-Breathing
    1.Teil der Dynamischen
    60 Minuten Meditation
    30 Minuten Progressive Muskelentspannung
    30 Minuten Yoga-Nidra
    45 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen
    - lange Spaziergänge in frischer, kalter Morgenluft sind sehr wohltuend, sollte ich in meinem Urlaub öfters machen

    Samstag 11.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 60 Minuten
    90 Minuten Meditation
    30 Minuten Progressive Muskelentspannung
    30 Minuten Yoga-Nidra
    50 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Freitag 10.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    30 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Donnerstag 09.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    60 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Mittwoch 08.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    40 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    40 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    So wie jeder Mensch ein Recht darauf hat, überall frei zu sprechen und frei seine Meinung zu sagen, so hat auch ein Einbeiniger das Recht sich überall hinzusetzen, und nicht nur auf den Behindertensitz. Würde dem Einbeinigen nur das Recht zugebilligt, sich nur auf den Behindertensitz zu setzen, wäre dieses gleichbedeutend mit deiner Situation, in der du deinem besten Freund ins Ohr flüsterst, was er für dich sagen soll. Du und der Einbeinige, ihr würdet beide auf die Gutmütigkeit eines anderen angewiesen sein. Du auf deinen Freund, der andere auf den Behindertensitz, sofern einer da wäre.
    Sollte hier die Lösung nicht eher anders lauten?
    Ist es nicht so, dass sich ein "Behinderter", was auch immer das sein soll, gerne ruhig und leise verhält um nicht aufzufallen? Sollte hier nicht zunächst einmal jeder "Behinderte" was auch immer das sein soll, sich mindestens genauso laut und auffällig benehmen wie jeder andere auch? Wenn dem so ist, dann brauchst du keinen Aschenbecher nehmen um Aufmerksamkeit zu erregen, der Einbeinige braucht keinen Behindertensitz, sondern es ist der Gesellschaft in der wir leben irgendwann endlich klar, dass jeder das gleiche unumstößliche Recht hat wie jeder andere auch. Nicht der Außenseiter muss ich ändern, sondern der Außenseiter muss der Geselschaft den Spiegel vor die nase halten, damit sie sich erkennt. Nimm also nächstes mal nicht den Aschenbecher, sonder sage einfach so laut du nur kannst, was du sagen willst. Und, höre nicht mehr auf zu reden, und wenn jemand anfangen will, etwas zu sagen oder zu fragen, dann rede ihn auch einfach über den Haufen.

    Dienstag 07.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    45 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Montag 06.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    Sufi-Breathing
    1.Teil der Dynamischen
    30 Minuten Progressive Muskelentspannung
    90 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    50 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Sonntag 05.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    50 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    45 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Samstag 04.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    45 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    60 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen
    - habe gerade drei Probleme. Zu Yoga-Nidra gehört eine Autosuggestion. Diese Autosuggestion scheint sich bei mir selbständig, zu einem Automatismus entwickelt zu haben. Es ist der Sinn des Yoga-Nidra, dass dieses passiert. Es ist der positive Satz den ich mir sagen muss. Mein Satz lautet: Ich spreche fließend! Ich habe mir dabei das für mich realistische Ziel gesetzt, bis Juni dieses Jahres, absolut fehlerfrei zu sein, für immer. Nachdem sich der Automatismus eingestellt hatte, kam dann wieder ein Rückschlag, nicht so extrem und stark wie der letzte, aber dafür lange anhaltend. Gleichzeitig beginnt der Automatismus jetzt auch nachts, in der Traumphase aufzutreten. Statt zu träumen läuft in mir die Endlosschleife mit meinem Satz ab. Dann werde ich wach und bin tagsüber müde und unkonzentriert. Problem 2: Ich muss nächsten Freitag eine Rede halten. Ist ja nicht schlimm, mache ich ja öfters, nur, diese geht knapp eine Stunde mit anschließender Diskussion, dabei geht es auch noch um das Schicksal von 4 Mitarbeitern. So lange habe ich noch nie eine Rede gehalten. Gleichzeitig weiß ich nicht wer von der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern anwesend sein wird. Das entscheidet sich kurzfristig. Da ich nicht weiß wer anwesend ist, weiß ich nicht wie ich die Rede akzentuieren und gewichten muss. Ich kann mich also nicht vorbereiten. Mein Problem ist nun: Der Rückschlag, der anhält, der Automatismus der mich nachts nicht schlafen lässt, wodurch ich am Tag unkonzentriert bin, somit auch die Atemtechnik verschlampere und gleichzeitig die Rede, von der das Schicksal von 4 Mitarbeitern abhängt. Oder ist das alles gerade nur der Stress vor der Rede am nächsten Freitag?

    Freitag 03.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    30 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    30 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen

    Donnerstag 02.Januar 2003
    Über den Tag verteilt:
    Atemtechnik allgemein: etwa 30 Minuten
    60 Minuten Meditation
    30 Minuten Yoga-Nidra
    50 Minuten Indianertechnik
    versuche konkret Mentales Training mit einzubeziehen
    experimentiere mit rhetorischen Sprechtechniken beim lauten lesen