Beiträge von Ana

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Liebe Robbi.


    Die Spielregeln sind einfach.
    Es gibt keine. Wie gesagt, viele Wege führen nach Rom.
    Ich persönlich hüte mich vor Bewertungen allgemein.
    Du hast in keinster Weise unsere Arbeit geschmälert...
    das noch dazu...


    Es ist schön, dass du deinen Sohn so unterstützt und begleitest...
    wichtig war für mich, MEINE Erwartungshaltung abzubauen.
    Meinem Sohn das Gefühl zugeben, ihn nicht nur zu lieben sondern auch zu begreifen. d.h. ihn so zu nehmen, wie er ist...auch wenn er ein Stotterer geblieben wäre...
    an mir selber konnte ich ja erkennen, dass Stottern auch durchaus seine eigenen Chancen hat...wie sonst wäre ich zu meinem Job, meinem Schreiben und überhaupt zu meiner Liebe zur Sprache gekommen.


    Bruce Willis ist übrigens Schauspieler geworden, WEIL er stotterte...
    Fließendes Sprechen geht nur über das Sprechen.
    Leider ist es oftmals so, dass es uns die Umwelt nicht leicht macht. Das Stottern hinterläßt eine "Spur " im Körper...einen alten bekannten Stotterpfad...der uns bekannt ist und somit vertraut. Ich bezeichne es so...fleißendes Sprechen mit der Atemtechnik anzuwenden ist so, als ob du mit deiner LINKEN Hand schreiben solltest...der Reflex, den Stift zu greifen, ist immer rechts, bei einem Rechtshänder wohlgemerkt...


    Neue Pfade zu gehen erfordert ständige Aufmerksamkeit...diese Aufmerksamkeit erfordert sehr viel Disziplin und Ausdauer...eben Training!


    Über Meditation erreichen wir es, zu uns selber zu kommen. Zu unseren tiefer liegenden Ressourcen...du findest im Forum einige Beiträge dazu...


    Ansonsten...der Weg ist das Ziel.
    Wenn du Hilfe brauchst, dann frage einfach...
    wir helfen dir/euch gerne...


    LG
    Ana

    Nur mal so...
    eine Nachbarin von mir hat sich im Net ZWEI Stunden über die Kunst des Bügelns ausgelassen...
    watt geilll.....


    Ana

    Hi Robbi,


    klar kann, darf, sollte jeder hier seine Meinung kundtun.
    Was Björn wohl meint ist folgendes...
    Hans Liebelt ist Stotterer-Trainer, Björn und ich assistieren.
    Die meisten Menschen, die du hier im Forum findest, sind die Menschen, denen Hans helfen konnte.
    Hans hat sehr viel investiert, wobei ich nicht die materiellen Dinge meine. Er macht seinen Job mit "Leib und Seele".


    Es ist eigentlich ganz einfach. Du steht im Burger King und schreist...McDonalds ist einfach gut...


    Siehst du...so ist das.


    Liebe Robbi, es gibt immer Menschen, die etwas besonders gut können. Diese Menschen sind etwas Besonderes. Sie verfügen über eine Gabe. Und es ist schön, dass dir geholfen wurde, auch deinem Sohn.
    Warum sollte nur einer diese Gabe haben? Jeder Mensch ist einzigartig...und jeder Mensch hat die Freiheit, zu sagen, was er denkt. Es soll weggehen von Konkurrenzdenken und ich weiß, dass Hans das so nicht hat. Aber vielleicht wir...weil wir eben sehen, wieviel Energie und Kraft und Herz unser Hans in seine Arbeit legt.


    Frau Schuhmacher ist uns bekannt, ebenso, wie viele andere Trainer oder Therapeuten.
    Diese Arbeit ist wichtig. Ich weiß, was es bedeutet, selber Stotterin zu sein und einen Sohn zu haben, der auch anfängt zu stottern...denn, ich habe es erlebt.
    Und ich kann mir vorstellen, wie dankbar du dieser Frau bist. Aber siehst du, ich bin Hans dankbar, weil er mir und meinem Sohn Simon geholfen hat. Simon stottert NICHT mehr und auch ich betrachte mich als stotterfrei.
    Stotterfrei in dem Sinne, dass ich die Freiheit habe zu reden, WANN, WO, MIT WEM ich möchte. Etwas, das ich knapp 40 Jahre nicht konnte....dass sind Steinlawinen die sich da lösen...ich weiß....


    Schreibe weiter hier im Forum, Meinungsaustausch ist wichtig...sehr wichtig...und jeder Mensch sucht sich seinen Weg...du hast ihn gefunden...und wir auch...
    das ist am Ende das, was wirklich zählt...
    sich nicht mehr zu verhindern sondern der sein, der man ist...semper idem...


    Schreibe über deine Gefühle, die du hast...
    ich z.B. hatte Schuldgefühle, ich glaubte, ich sei "Schuld" am Stottern meines Sohnes...es war ein Przozess diese Gedanken zu verlieren...aber es tat mir auch sehr weh...


    In diesem Sinne sende ich dir liebe Grüße nach Belgien und viel Kraft für deinen Weg...


    Ana...
    die froh ist, Hans getroffen zu haben auf ihrem Weg.
    Danke Hans!

    Lieber U.


    so nenne ich dich einfach. Dein Bericht hat mich bewegt.
    Sicher, Teile davon erkenne ich auch in mir. Ich glaube, das geht jedem Stotterer so. Ich finde es klasse, dass du so offen im Forum bist. Das ist ein wichtiger Punkt.


    Stotterer verhindern sich. Vermeiden. Das ist nicht der Weg. Es geht ja auch anders...
    Ich wünsche dir im Forum viel Erfahrungsaustausch...
    Weggefährten gibt es ja hier genug...


    Das du hier gelandet bist zeigt, du suchst.
    Das ist ein Anfang. Ein sehr guter Anfang.


    Demnächst mehr an dieser Stelle...


    schön, das du jetzt da bist.


    lg
    Ana



    :] Hier ist viel Licht...willkommen im Club!!!!!

    Hallo Maik,


    auch ich gratuliere dir zu deinem Erfolg. Und es ist nett, dass du für das Del Ferro Institut Werbung machst.
    Dein Ton in diesem Forum bestätigt die Methode.


    Es gibt die Rambos und es gibt die Ghandis dieser Welt.
    Wer, oder welche Methode nun besser ist, möge doch jeder für sich entscheiden...aber unserern Kücho Kampfgeist abzusprechen? Heidenei...


    Ich sage dir, Kücho ist ein Kämpfer und was für einer.
    Aber zum Kampf genügt nicht nur Kampfgeist, sondern auch Strategie, Besonnenheit, Geduld...


    Aber noch mehr Freiheit!
    Freiheit, sich seinen Weg selber zu suchen. Und es bedeutet für mich MUT, nach solch einer Erfolgsmethode (DF), trotz seiner "Niederlage" wieder aufzustehen und neu zu beginnen.
    Dafür mag ich Kücho.


    Dieter Nuhr ist ja klasse. Sollte man auch mal auf sich selber beziehen...


    und damit tue ich dies...




    ;(


    und schenke dir ein Lächeln...


    Ana...auch schon mal Captain Jane genannt....


    RÜHRT EUCH:::

    Hallo Robbi,


    es ist schön, dass ihr einen Weg gefunden habt.
    Viele Wege führen nach Rom.
    Jeder sucht für sich einen Weg. In unseren Trainings begegnen uns häufiger Menschen, die mit der Del Ferro Methode in Kontakt kamen.
    Das Stotterer-Training unterscheidet sich jedoch insoweit, dass es auf mehreren Säulen ruht. Die Atemtechnik ist nur ein Teil davon. Wenn du das Forum aufmerksam liest, wirst du viele verschiedene Informationen über unsere Arbeit bekommen.


    Ich kann nur sagen, seit ich bei Hans bin hat sich mein "Langzeitstottern" (fast 40 Jahre)...in einen langen ruhigen Fluß verwandelt. Seitdem ich, Dank seiner Hilfe erkannt habe, welche alten Spuren ich verlassen muß, um zu neuen Ufern zu kommen. Endlich fließt's...
    da schließe ich mich meinem alten Teamkollegen Björn an...uns hat Hans auf den Weg gebracht...


    Und dir/euch wünsche ich von ganzem Herzen, dass ihr ebenso Erfolg habt.


    LG
    Ana

    Gut, dann wollen wir mal loslegen.
    Dieses Thema ist wichtig genug.
    In diesem Forum können alle schreiben...


    Kinder, Mütter, Väter aber auch die, die es werden wollen oder auch nicht...


    Wichtig für Eltern ist meiner Ansicht nach die innere Haltung. Kinder erleben ihre Eltern wahrhaftiger...


    Ich habe irgendwann in meiner Kindheit angefangen zu stottern. Heute gehöre ich zum Team von Hans Liebelt, das war ein weiter Weg.


    Im Alter von 38! bekam ich Zwillinge, Sonja und Simon, heute fast 8 Jahre alt.
    Als Simon etwa 4 Jahre alt war begann er zu stottern.
    Erst nur leicht und auch nicht täglich, ich maß dem zunächst auch nicht viel Bedeutung bei. Man hört ja, dass in diesem Alter heute ca. 20% aller Kinder mehr oder weniger Sprachstörungen haben die sich wieder geben. Natürlich kamen auch mal diese Stimmen in mir hoch... und wenn Simon nun anfängt zu stottern?
    Und Simon begann richtig zu stottern.
    Das erste Mal als ich es hörte bekam ich eine Gänsehaut. Als selbst Betroffene lief in mir der Film ab wie angeblich kurz vor dem Tode...das ganze Leben läuft noch mal an dir vorbei...so lief mein Film über Simon an mir vorbei...ich sah ihn in der Schule, bei Prüfungen, als Jugendlichen uaaahhhh.............
    und er stotterte...
    Ich dachte, nein, das darf einfach nicht sein, dass er all das mitmachen muß was ich hinter mir habe...
    nicht noch das...
    Simon bekam Sprachheiltherapie in seinem Kindergarten...sprachliche Kompetenz entwickeln hieß das...
    somit war es also amtlich...
    meine Mutter sah mich vorwurfsvoll an...ich sagte, du sagst jetzt nichts. Keine Sätze wie...nun sprich mal langsam u.s.w.
    Ich fühlte mich schuldig, dachte, yep, das hat er wohl von mir geerbt. Meine Angst versuchte ich vor ihm zu verbergen aber Kinder merken das schnell.
    Meine Angst wurde seine Angst. Er sagte zu mir:" Mama, irgendwie kann ich nicht so gut sprechen..."
    Ach was, sagte ich dann, das wird schon...nur nicht thematisieren...aber in meinem Inneren tobte ein Krieg. Warum will man eigentlich immer nur das Beste für seine Kinder...die bessere Frage wäre aber...was ist denn das Beste...
    So vergingen etwa drei Monate...bis ich mir sagte, wie gelingt es mir Simon zu unterstützen? Was kann ich überhaupt tun...dann erinnerte ich mich an eine Begebenheit als er etwa 2 Jahre alt war...
    Sonja konnte schon immer gut klettern...je höher, he lieber...Simon, naja, eher weniger...und doch vertraute ich ihm. Das er einfach mehr üben musste um höher zu klettern und das er umsichtig und vorsichtig genug war...und er fiel NICHT....
    Dann waren wir zu Besuch bei einer Tante...Simon kletterte und es sah ziemlich "wackelig" aus...
    Hey, Simon...rief ich...du schaffst es und lachte.
    Zwillinge und Konkurrenzdenken sind unzertrennbar offenbar...Meine Tante schrie in dem Moment...
    "SIMON:::DU FÄLLST...und was geschah...er fiel natürlich...Tränen, Trösten...alles wieder gut...


    Diese Begebenheit brachte mich dazu mein Verhalten zu überdenken. Wie dachte ICH denn über Simons Stottern? War ich nicht genauso wie diese Tante?
    Meine innere Haltung spürt er doch...Kinder haben feine Antennen für das was wahr ist und was nicht wahr ist...
    also änderte ich meine Haltung. Ich dachte nach, was wäre denn, wenn Simon nun wirklich sein ganzes Leben stottern sollte? Wäre es wirklich sooo schlimm?
    Was war denn mit mir, sah ich denn mein Stottern nicht auch als Chance? Hätte ich jemals die Worte so lieben gelernt...???? Und, stehe ich nicht heute gut da im Leben, bin zufrieden? Na also, Frau König!!!


    Dann lächelte ich...und dachte, gut, wenn es wirklich so sein soll dann bin ich seine Mutter und er sieht ja, wie ich damit umgehen kann...und wer weiß, warum er es für sein Leben "braucht", dieses Stottern.


    Das brachte mich dazu meine innere Haltung zu verändern. Wie einzigartig ist jeder Mensch, jedes Kind und wie kostbar ist mein Sohn mir... so, wie er nun mal ist. Ich instruierte sein Umfeld sein Stottern nicht zu thematisieren sondern ihm einfach normal zuzuhören und ihm Zeit zu schenken. Auch ich bemühte mich sehr, fließend zu sein. Durch ihn wurde ich quasi gezwungen an mir selber zu arbeiten...ich tat dies mit einem Lächeln...meistens.


    Mit etwa 6 Jahren hörte er plötzlich auf. So, wie es gekommen war, ging es auch wieder. Um die Wahrheit zu sagen, sicher fiel mir ein Stein vom Herzen, aber egal, was geschehen wäre, an meinen Gefühlen für ihn und für das Leben hätte es nichts verändert. Ich weiß, er wäre seinen Weg gegangen auch mit seinem Stottern. So wie ich und viele andere ihren eigenen Weg gehen. Darin liegt auch die Chance! Sich nicht zu beklagen sondern genauer noch hinzusehen...was ist Leben überhaupt? Das Glück? Und in dem Moment, wo ich meinen Sohn in Frage stelle, stelle ich mich selber in Frage.


    Warum schämen sich Menschen mit "Mängeln" überhaupt.
    Und kennt jemand ein "mängelfreies" Exemplar?


    Wir lernen auch von unseren Kindern. Allen Kindern denen ich bisher im Training begegnet bin, von allen konnte ich etwas lernen. Wie mutig sie sind ihr Stottern anzugehen...
    Das sie, auch wenn sie es nicht so einfach haben, auch voller Freude und Leben stecken...und wie gerne ich mich mit ihnen unterhalte...gleich, wie es gerade fließt...


    Ich weiß, dieser Spruch ist schon ein wenig abgedroschen und dennoch zitiere ich ihn jetzt...


    Eure Kinder sind nicht Eure Kinder
    Sie sind die Töchter und Söhne der Sehnsucht nach sich selbst... K. Gilbran


    Und das sollten wir nie vergessen...


    Eure Ana :] :] :] :] :] :] :] :] :]

    Will ich es überhaupt noch schaffen?
    Ja, diese Frage habe ich mir auch vor Jahren gestellt.
    Ich stottere seit meiner frühen Kindheit, nach jahrelangen Versuchen meine Sprache doch noch irgendwie zu retten arrangierte ich mich mit meinem Stottern. Heute nenne ich es Resignation. Im Laufe der Jahre gelang es mir, immer fließender zu werden, mein Stottern zu verdecken, mich zu verstecken.
    Mitte 30 war ich überzeugt, "es" geschafft zu haben.
    Meistens redete ich ja ziemlich gut, wenn da nur nicht die Hänger gewesen wären...aber schließlich kann man sich alles schön reden, was ich auch tat.


    Als ich mit dem Stotterer-Training, mit Hans in Kontakt kam ergriff mich die Wut. Ja, die Wut. Da bin ich eine halbwegs intelligente Frau, aber immer noch gab es Sprechsituationen denen ich mich einfach nicht stellen wollte...weil ich resigniert hatte...
    positiv formuliert, ich hatte mich angenommen, so, wie ich zu sein schien...


    In mir entstand der Wunsch diese 100% zu erreichen. 100% fließendes Sprechen...was für eine Aussicht, diese Freiheit...
    Mich nicht mit meinen erreichten 90% zufrieden zu geben (die 90% variierten...).
    Wieso soll ich eigentlich aufhören an mir zu arbeiten, zu lernen nur weil ich schon 45 bin? Das tue ich doch auch sonst nicht. Ich lerne gerne dazu, forsche nach Antworten nur nicht bei meinem Stottern...
    Es war mir auch so vertraut, diese Sprache, die Mechanismen mich zu vermeiden allzu bekannt...


    Dann diese Wut...ey, Ana, du schlappe Socke. Da wehrst du dich seit Jahren erfolgreich gegen so manchen Mainstream aber nicht gegen den Feind in den eigenen Reihen...
    Dazu ein Satz von Gurdieff..."Bedenken Sie, dass Sie in Ihrem Leben Ihr größter Feind sind und nur Sie selber. Und danken Sie jedem Menschen, der Ihnen die Gelegenheit gibt, zu kämpfen!"


    Wie einfach war es früher für mich, Menschen, die mich wegen meines Stotterns belächelten in die L-m-a-A-Schublade zu stecken. Aber ich selber war es ja, die sich behinderte, verhinderte...darum arbeite ich heute an mir. Auch, wenn es mir manchmal nicht so leicht fällt...aber der Erfolg, ich kann schon am Mikro reden, macht es einfacher. Und ich weiß, ich habe noch genug zu tun...


    Das Argunment, anderen geht es schlechter, dem setze ich dagegen...und wieder anderen geht es besser...


    Ah...der Töpfer formt den Ton, der Tischler das Holz, der Weise formt sich selbst...Buddha...


    Lg an euch alle Ana und habt MUT!!!!!


    P.S. zu der Angst schreibe ich noch etwas...

    Heidenei...so ist das, wenn man an Hanssens Computer sitzt...


    Ana ist hier der Steinbock, der Hans ist die Waage...


    aber egal, welches Zeichen...
    in jedem von uns steckt das Potential es zu schaffen!!


    So!

    Lieber Morpheus,


    hast du nun die rote Pille oder die blaue Pille genommen? Es existiert kein Zwang, außer, du schaffst ihn dir selber...oder? ;)
    Ich zwinge mich auch nicht, die Atemtechnik anzuwenden. Für mich bedeutet sie nicht Zwang sondern sie gibt mir die Freiheit, fließend zu sprechen...


    Ich freue mich, mein lieber Morpheus...dich hier zu finden.


    LG Ana