Beiträge von Sprotte

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Liebe Suse!


    Eure Erfahrungen mit Max gleichen den unsrigen mit Henning (fast 13 J.), nur dass sich bei Henning das Stottern mit der Zeit (ca. 2.Schuljahr) so verstärkt hatte, dass er nicht nur Buchstaben wiederholt hat, sondern phasenweise solche Blocks hatte, dass er für sehr quälende Momente gar nicht mehr sprechen konnte. Beim Versuch zu sprechen, hat er dann immer den Kopf so seitlich weggedreht. Ihr könnt das im Video bei www.stop-stottern.de (Video-Clips) sehen.


    Bei Henning ist es auch so, dass sich aufregende Ereignisse (Weihnachten, Geburtstag ...) oder Umbrüche wie Ferienbeginn, Schulbeginn usw. auf das Sprechen auswirken.


    Wir haben dann das Stotterertraining besucht. Die dort eingeübten Atem-/Sprech-/Meditations- und Entspannungstechniken haben ihm ganz prima geholfen. Blocks, die das Sprechen für Augenblicke gar nicht zulassen, hat er seitdem nicht mehr gehabt. Und wenn er die erlernte Sprechtechnik konsequent anwendet (was leider - vor allem, wenn er sich unter Druck fühlt - nicht immer ganz der Fall ist), spricht er wunderbar fließend! Allmählich beginnt er auch sein Sprechen selbst schon so zu beobachten, dass er zunehmend selbständig, wenn ein Block da ist, den Satz abbricht und ihn konzentriert und mit Technik (!) wiederholt.


    Wenn Ihr Interesse habt, mal einen Einblick in die Arbeit des Stotterertrainings zu bekommen, so besteht die Möglichkeit, an einem kostenlosen Probetraining teilzunehmen. Eine nächste Trainingseinheit z.B. in Witten ist im September.


    Liebe Grüße und alles Gute für Max' Sprechen


    Andrea

    An Matze!


    Liebe Glückwünsche und viel schöne Zeit im neuen Lebensjahr!


    Hier im Forum bin ich jetzt in die zeitlich weiter zurückliegenden "Schichten" vorgedrungen. Es ist schön, auf wie viel Nachdenkenswertes, auf wie viele Empfindungen und Gedanken man in den Beiträgen von Dir und den anderen stößt. Dank vom Leser an den/die Schreiber! ...

    Wenn man dem Stottern und Sprechängsten (auch anderen, die ich eher kenne) auf der Nase herumtanzen kann, ist das eine klasse Sache ...


    Und wenn man an die Ruhe und Gelassenheit und Unbeirrbarkeit denkt, mit der der kleine Junge im "Riesenglück" den Riesen in die Knie "zwingt" (der wird ja ganz einsichtig und zahm) und ihm sein Lied singt, dann ist man doch auch wieder beim Stotterer-Training mit all den guten Elementen, die darauf hinwirken, das zu schaffen ...

    Der Text vom "Riesen-Glück" ist richtig schön, Matze!


    Stärkt das Urvertrauen!
    Ein bißchen "auf der Nase tanzen" ist für alles gut, das sich zu wichtig nimmt (auch wenn's einen "üblerweise" mal selbst treffen sollte) ...


    Viele liebe Grüße!

    Hallo Heavysheep!


    Du hast recht. Die Sache ist schiefgelaufen. Der Beitrag sollte dort landen, wo Du sagst. Ich war in der
    Rubrik eingeklickt, habe aber wohl das Thema falsch eingegeben. Nicht daran gedacht, dass das so genau hält.
    Beim nächsten mal pass ich besser auf und hoffe, dass ich jetzt richtig treffe...


    Danke für Deine Rückmeldung und


    viele Grüße!

    Hallo,


    an alle, die sich für's Stotterer-Training interessieren, aber selbst bisher noch nicht vorbeigekommen sind...


    Unser Sohn Henning (12J.) und teilweise auch wir Eltern nehmen seit fast einem Jahr am "Stotterer-Training nach Hans Liebelt" teil und wir alle sind der seitdem "fließenden Worte" wegen sehr dankbar, gerade hierher gefunden zu haben. Die Empfehlung, speziell dieses Training wegen seines erfolgreichen ganzheitlichen Konzeptes zu erproben, ging auf unsere Hausärztin zurück.


    Weil wir zunächst aber mit Hennings leichterem Stottern noch "gut zurechtkamen", hatten wir mit einer Entscheidung gezögert. Erst als wir 2-3 Mal erlebten, dass Stottern so massiv werden kann, dass es einen als lebendigen, mitteilungsfreudigen, denkenden und fühlenden Menschen beinah vollständig hindern kann, sich mitzuteilen, waren wir zu einem Entschluß bereit. Zwar schwächte sich dieses ganz starke Stottern jedesmal wieder ab, aber die Angst, dass es wiederkommen würde, und das Bewusstsein, dass man dem über Wochen hilflos ausgeliefert war, ohne es selbst irgendwie beeinflussen zu können, hat uns endlich (!) bewogen, "Nägel mit Köpfen zu machen" und uns zum Training anzumelden.


    Und das war eine gute Entscheidung!


    Seitdem haben wir keine, das Sprechen verhindernden Stotterblocks mehr erlebt! Wir haben bei Henning und bei anderen Teilnehmern sehen können, wie wirkungsvoll die Atemtechnik gerade die ganz massiven Blocks beeinflußt und Sprechen wieder möglich macht. Das gibt gutes Vertrauen in die Zukunft, denn man hat etwas, das die "Barrieren" ganz unmittelbar beeinflussen und überwinden kann...


    Aufgrund seines schnellen Sprechens und des nicht immer "bewußten" Atmens (mangelndes Training zu Hause!), kommen bei Henning zwar immer noch Buchstaben doppelt, aber der Redefluß ist nicht behindert. Und wenn der Satz beim Block abgebrochen und (mit Atemtechnik!) wiederholt wird - so, wie wir es gelernt haben, dass es wichtig ist, um die alten Stotterstrukturen zu überwinden, kommt der Satz beim zweiten Versuch "blitzeblank und stotterfrei" in die Welt. Ein toller Erfolg!


    Und dann...


    ...gibt es im Stotterer-Training ja noch die anderen Dinge, die in die tieferen Schichten vordringen und am Nährboden für's Stottern rütteln, die Denkanstöße geben und gute Veränderungen bewirken...! Und das betrifft nicht nur denjenigen, der stottert, sondern auch die Menschen in seinem Lebensumfeld, die auch für sich wichtige Einsichten gewinnen... Deshalb ist es gut, wenn z.B. Eltern Teile des Stotterer-Trainings (etwa mal eine ganze Woche) selbst mitmachen.


    Darum, unser Appell:


    - Hingehen, mitmachen, selbst erproben (andere - auch wir - können einem viel erzählen...)


    - Mut haben, auch ruhig in eine Gruppe zu gehen (man ist nicht bloßgestellt)


    - Freude und Spaß haben (auch, wenn es manchmal anstrengende Arbeit ist. Immerhin sind es keine kleinen Steine, die es beim Training in einfühlsamer, geduldiger und liebevoller Atmosphäre aus dem Weg zu räumen gilt...)


    In diesem (und in anderem) Sinn der Hinweis auf Lied 7 von der neuen CD von Herbert Grönemeyer (ein ganz schöner Text. Ich schreib' ihn für "Poems and Lyrics" nochmal vollständig ab):


    Ich versteh nur was ich seh...
    Ich verstehe nur was ich erleb...


    Liebe Grüße,


    Andrea