Beiträge von Philoc

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Hallo,


    mein Name ist Philipp und bin 22 Jahre alt. Mein Stottern hat auch in frühen Kindheitstagen angefangen. Ich gehe davon aus, das die Trennung meiner Eltern der wirkliche Auslöser dafür war. Das Problem des nicht richtig flüssig sprechen könnens, war wie jeder sich sicher vorstellen kann ein Problem in der Schule und danach auch. Durch Mobbing und blödes nachgeäffe geriet das Selbstbild- und bewusstsein stark ins wanken.


    Nun habe ich vor über einem Jahr eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel angefangen, bin nun in kurz vor meiner Zwischenprüfung und in der Schule läuft auch alles gut. Notendurchschnitt von 2,0. Nun bin ich jedoch seit letzter Woche Freitag in einer neuen Abteilung, nämlich dem Kundenservice. Davor war ich bereits im Lager, Kundenservice(damals noch anders strukturiert, mehr Arbeit am Pc weniger Aufmerksamkeit auf das richtige Firmenauftreten), Abrechnung und jetzt wieder im umstrukturiertem Kundenservice bei dem der Fokus eher auf das Telefonieren ausgelegt ist.


    Nun hatte ich heute meine erste wirkliche Hürde zu nehmen und zwar durfte ich telefonieren mit jemandem hiner mir, der mir über den Rücken schaut und aufpasst das ich ALLES richtig mache. Jedoch habe ich gelernt, in der ersten Phase des Kundenservice, das ich eine gewisse Anlaufzeit brauche im Telefonieren bis es einigermaßen Stotterfrei bzw. eher Blockadenfrei von statten geht. Nun jedoch geriet ich einige Male ins Wanken, musste während des Telefonierens immer improvisieren, schnell andere Wörter aus dem Gedächtnis saugen, die ich nicht rausbekam. Das gefiel jedoch meinem zuhörendem Überwachungsorgan nicht und hat es erst durch Gesten und später durch Worte kommuniziert. Später sagte man mir, das es für heute erst einmal genug sei und ich Morgen auf eigene faust telefonieren solle, was mir auch zusagte.


    Jedoch bekam ich währenddessen ich auf meinem Platz saß und andere Dinge erledigte mit, das meine Teamleiterin und mein Coach, für diese Abteilung, hinter meinem Rücken über mich erzählten. Ich habe nicht mitbekommen, was jetzt genau von statten ging, auf jeden fall hat sich dies nicht sehr positiv angehört. Danach kam mein Coach wieder auf mich zu und meinte zu mir, das ich lieber noch ein wenig bei Ihr zuschauen soll um noch einige Dinge zu verbessern.


    Aber ich gehe nicht davon aus, dass sich der Sprachfluss in absehbarer Zeit verbessern lässt.


    Nun wurde das ein ziemlich langer Text, aber ich hoffe das ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe, um mein Problem zu verstehen. Denn ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich sehe keine Zukunft in dieser Abteilung für mich. Jedoch muss ich ein halbes Jahr, laut Azubi-Ablaufplan, in dieser verbringen.


    Was ratet ihr mir? Soll ich mit den beiden Sprechen? Mit meiner Ausbilderin? Soll ich lieber noch ein wenig ausharren und schauen wie sich es entwickelt?


    Grüße.