Beiträge von Polina

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

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    Sorry, wenn mein schriftliches Deutsch nicht mehr so einwandfrei ist. Egal, frueher oder spaeter werde ich einen Auffrischungskurs belegen und das Problem ist passé.
    Zur Zeit habe ich viele Gruende, gluecklich zu sein, bin es aber nicht so ganz.
    Erstmal das z.Z. Wichtigste: Eine russische Kino- und Filmzeitschrift hat mich als Journalistin fuer eine Probezeit genommen. Okay, es ist zwar keine Politikzeitschrift, aber egal. Jeder muss mal klein anfangen und mein Wissen in dieser Sparte (Politik, Gesellschaft) ist zur Zeit zu gering, als das ich darueber richtig gute und serioese Artikel schreiben koennte. Mein Studium fange ich uebrigens im September an. Die Chefredakteurin ist sehr nett und wir werden wohl gut zusammenarbeiten koennen. Eine Filmrezension habe ich mittlerweile geschrieben und die Chefredakteurin will jetzt, dass ich ein paar Interviews mit Produzenten, Regisseuren, Schauspielern etc. mache. Mein altes Ich haette vor solch einer Situation eine furchtbare Panik bekommen und dann, wenn es darauf ankommt zu reden, sicherlich gestottert. Ich moechte hier bemerken, dass ich die ganzen Leute bzw. ihre Assistenten persoenlich anrufen muss und dass ich immer noch zuerst in der Technik ein- und ausatme und dann erst rede. Ja, es ist umstaendlich, aber es geht nicht anders. Ich fuehle mich mit so einem (voruebergehendem) Handicap wohler, als mit dem Stottern. Die Menschen nehmen mich auch ganz anders wahr. Bei 90% der Menschen bekommt man Respekt und Interesse gezollt. Beim Stottern schauen fast alle Menschen weg, sie laecheln und nehmen einen nicht ernst. Ich bin uebrigens ueberrascht, dass die Chefredakteurin mir Interviews schon jetzt zutraut.
    Manchmal stocke ich noch bei Woertern, das macht mir Sorgen. Ich sollte mich aber auch nicht wundern – seit etwa einem Monat meditiere ich nicht mehr. Ich habe gemerkt, dass mir dadurch etwas fehlt. Die Meditation hilft mir, meine Ausgeglichenheit in stressigen Situationen zu bewahren, mich nicht zu verkrampfen. Ich habe seit der letzten Nachbehandlung im Dezember zwei mal nicht meine Abenduebungen gemacht(jeweils 3 min stehend, sitzend und liegend Atemuebungen). Es war zwar spaet in der Nacht und ich war fertig, aber ich hatte Naechte, in denen ich noch fertiger war und trotzdem mein „Uebungsritual“ gemacht habe. Ich gebe deswegen zwar nicht auf, lege mir selbst aber viele Steine in den Weg.
    Es gibt noch viel Unerzaehltes...
    Am 18. Maerz werde ich fuer ein paar Tage am Kurs im Paki-Eschbachhof teilnehmen, wo ich sicherlich viele bekannte Gesichter wiedersehen werde. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit, auch wenn es eventuell hart wird.


    Viele Gruesse an alle!