Beiträge von mario1806

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

Mit unseren erprobten Übungen lernst Du, Dein Stottern zu reduzieren – kostenlos und von zuhause.

Jetzt anmelden und sofortigen Zugang zu den Übungen gegen Stottern erhalten.

    ja, ich wäre auch ein ganz anderer Mensch ohne das Stottern, aber was bringt es sich zu vorstellen, wie das Leben ohne Stottern wäre, weil dann versinkt man immer tiefer in Selbstmitleid, ich versuche mein Leben einfach so zu akzeptieren wie es ist, man kann ja eh nichts anders machen außer das Beste daraus zu machen wie es ist.

    Natürlich will ich da nicht alle mit hineinbeziehen aber allgemein gesagt sind wir eher ruhige, zurückhaltende, (ängstliche!?) Menschen...(igitt, ich beschreibe genau meine Charaktereigenschaften). Aber ist es nicht bei fast jedem bei uns so? Selbst meine Logopädin meinte damals zu mir, Stotterer sind sensible Menschen. Das stimmt denke ich.

    Da muss ich dir recht geben, weil ich bin auch eher ein ruhiger und zurückhaltender Typ, und man liest ja auch immer, dass Stotterer sehr sensible Menschen sind und das stimmt auch, das merke ich auch an mir selbst. Und ich glaube es gibt nur sehr wenige von uns, die nicht so sind, wie oben beschrieben.


    Zum Thema Beziehung,ob ähnlich oder komplett verschieden,auch wenn der Partner nicht stottert, er muss einfach Verständnis dafür haben, dass der andere stottert, sonst klappt es bestimmt nicht. Aber das ist genau der springende Punkt, an dem auch alles schiefgehen kann, weil man muss auch zuerst Verständnis dafür aufbauen und das kann in der Kennenlernphase sehr heikel sein, da habe ich schon schlechte Erfahrungen gesammelt.

    Mich würde es schon stören. Dann würde ich mich selber sehen, weil Menschen, die stottern, oft ähnliche charakterliche Eigenschaften haben. Zu viel Ähnlichkeit stört mich in einer Beziehung.

    Was meinst du mit ähnlichen Charakterzüge genau, es ist ja jeder Mensch einzigartig in gewisserweiße und wieso stört dir zuviel Ähnlichkeit, ich finde ja, desto ähnlicher desto besser.
    Und außerdem, wenn dein Partner auch stottert, der würde dich auch vollkommen verstehen, was man durchmacht mit dem Stottern, und ein Normalsprechender, der wird dich glaube ich nicht so richtig verstehen. Und Verständnis, ist sehr wichtig in einer Beziehung.

    hallo hamschta


    Als ich noch jünger war,war ich auch der Meinung, dass mein Stottern irgendwann von selbst verschwinden würde, aber ich glaube es wurde in den Jahren immer ein bisschen schlechter trotz all der zahlreichen Therapien, die ich gemacht habe.

    dann beginne ich also, mir gedanken zu machen, wie es sein wird, als erwachsener zu stottern. vorstellungsgespräche, neue begegnungen, kommunikation betrifft eh alle lebensbreiche...aber was nützt es schon sich immerzu zu sorgen und probleme zu wälzen, wenn man manche dinge doch nicht ändern kann...wäre schade irgendwann aufzuwachen und alles ist vorbei und dann ärgert man sich, dass man sich nicht aus dem mäuseloch getraut hat und zugesehen hat, wie das leben vorbeigezogen ist. da ist es mir dann wirklich lieber wenn ich stottere und meinen weg geh


    Diese Gedanken habe ich fast täglich, wie werde ich später im Beruf wahrgenommen, oder wie reagieren neue Leute auf mein Stottern, aber du hast vollkommen recht man darf sich nicht zu viele Sorgen machen, weil man kann eh nicht viel ändern, aber das ist nicht so leicht wie es sich anhört, wenn man bisher nur schlechte Erfahrungen gesammelt hat und dann kommt auch der Zeitpunkt wo man sich immer mehr Sorgen macht und sich immer mehr verkriecht, oder nicht?

    schlecht fühle ich mich irgendwie nicht, weil ich kann ja nichts dafür wenn ich stottere, aber ich habe Angst wie die anderen darauf reagieren, ob sie lachen, ob sie mich für dumm halten, wenn sie mich nicht kennen.


    Und das Stottern wird auch sicher später im Berufsleben ein Problem werden, ich stelle mir halt das nicht so rosig vor, ich stelle mir so vor dass ich in einen völlig für mich zu unterqualifizierten Beruf lande, weil die anderen denken, ich sei dumm oder das man im Beruf keine Aufstiegschancen hat, weil seien wir mal ehrlich, heutzutage braucht man in jeden Beruf Kommunikation und das in meiner zukünftigen Berufsbranche: das Baugewerbe, weil im Baugewerbe geht es eigentlich nur ums Verhandeln.


    Und manchmal beneide ich die anderen, wie sie einfach irgendetwas daherreden, oder einen Smalltalk führen, oder flirten, und ich kann das so nicht wie die anderen, das macht einen echt fertig.

    Was hälst du davon: Wenn du stotterst und einer will dir helfen und sagt das WORT, wo du grade hängst? Findest du das gut? Eher schlecht? Meistens kann ich das Wort dann sagen. Meine Eltern prüfen mich auch.. Wenn ich an einem Wort sehr viel Hänge, dann sagen Sie, dass ich es danach nochmal sagen soll. Zu 90% kann ich es dann wirklich OHNE PROBLEME aussprechen. WTF?! Da hängt die Atmung hinten dran, aber warum.

    Bei mir ist es genauso, wenn der andere schon das Wort erahnen kann und es sagt, dann plötzlich kann ich es auch ohne Probleme sagen, das ist irgendwie komisch. Mich stört es eigentlich nicht, wenn der andere das Wort schon vorher sagt, außer die Person versteht ein falsches Wort, das stört.
    Das mit den Wörter austauschen, das kenne ich auch und dann wird halt die Satzstellung automatisch verschoben, wenn man in der Mitte eines Satzes ein Wort austauschen muss, das finde ich auch störend, aber es ist halt so.

    Sorry, eventuell etwas vom Thema gekommen, aber ich will dir nur eins sagen: Ja es stimmt. Aufregung, Schätzung und Leute die dir Zuhören erwarten etwas von dir. Sie erwarten, dass du Sprichst. Und das macht dich nervös und bringt dich aus der Fassung und du stotterst. So ist das auch bei mir. Jedesmal. [..

    In solch einer Situation versagen die Sprechtechniken auch alle, das ist irgendwie blöd.


    Aber andere Frage: Stottern ist auch eine große psychische Belastung, also macht Stottern auch depressiv?

    mit meinen Eltern rede ich auch fast normal, und sie denken, dass ich so wie daheim auch in anderen Situation rede(zb. in der Schule), aber in der Schule ist es komplett anders, zb. bei einen Referat bekomme ich fast nix raus, sodass mich keiner versteht, ich will doch nur sagen was ich will, das kann ja nicht so schwer sein, jeder kann das und ich nicht, der Gedanke ist irgendwie sehr depriemierend.


    Sicher ist das Stottern eine Kopfsache, weil wenn man nicht ans Stottern denkt, dann geht es auch, aber wir denken schon vorher: Dieses Wort kann ich nicht aussprechen, was mache ich nur oder was denken sich nur die anderen. Solche Gedanken sind einfach nicht auszuschalte.

    Ich habe mal eine Frage an euch, ich habe einige Zeit einmal mein Stotterverhalten beobachtet. Es ist nämlich so, wenn ich aufgefordert werde irgendwas zu sagen oder irgendwas zu beantworten dann stottere ich extrem stark, dann bekomme ich fast nix raus(z.B. wenn mich einer was fragt, oder wenn ich irgendwas kaufen möchte in der Trafik), oder wenn alle ganz still sind und erwarten dass ich was sage(zB. Referate) dann bekomme ich auch nichts raus.
    Aber z.B bei Einzelgesprächen, oder wenn ich nicht erwarte, dass mich einer zuhört, dann klappt das Sprechen relativ gut, das sagen nämlich auch meine Lehrer, wenn ich alleine mit ihne rede, dann stottere ich fast nicht. Ist das normal?

    Mir wäre es egal, ob meine Partnerin stottert oder nicht, wenn sie mich so akzeptiert, dann ist es mir egal, aber durch meine negativen Erfahrungen mit den Faruen und meinen Stottern, die hinter meinen Rücken über mich gelästert haben, wünsche ich mir irgendwie auch eine Partnerin, die stottert, weil es wäre sicher leichter den Kontakt aufzubauen und halten, weil die sicher weiß das Stottern keine Dummheit ist, und die meisten anderen, die halten Stotterer für dumm, was meine Erfahrungen gezeigt haben. Noch ein Vorteil wäre, dass sie wissen würde, wie man sich fühlt.

    Hallo Gabriele


    Du sprichst mir aus der Seele, früher in meiner Kindheit war mir das Stottern volkommen egal, aber desto älter ich geworden bin, desto mehr zurückgezogen habe ich mich. In einer Diskussionsrunde mitreden, das mache ich schon lange nicht mehr, obwohl ich zu den meisten Themen eine eigene meinung vertreten kann, aber ich halte mich raus.

    ohne Stottern wäre das Leben lebenswerter,ich beneide Menschen,die sagen können,
    was sie möchten,ohne lange darüber nachdenken zu müssen,
    obs leicht über die Lippen geht.

    Das stört mich am meisten an dem Stottern, dass ich eifach nicht sagen kann was ich will, und wenn ich was sage, dann habe ich solchen starken Blocks, dass die anderen eh nicht mehr zuhören.

    es geht mir nicht um Schule,Ausbildung,

    Ohne dem Stottern würde ich schon längst mein Abi in der Tasche haben und würde dann Jura studieren, aber Studieren, die Zukunft, habe ich schon längst aufgegeben

    Hallo Helpless


    Ich kann dein Problem nur zu gut verstehen, ich habe auch sehr große Angst vorm Telefonieren, deswegen melde ich mich meistens schriftlich und meide das Telefon.
    Aber vielleicht versuchen dir deine Kolleginnen nur zu helfen, dass du einmal über deinen Schatten springst.
    Aber natürlich können sie es nicht richtig verstehen, wie du dich in so einer Situation fühlst, das kann glaube ich nur einer richtig verstehen der auch stottert, weil für sie ist es eine alltägliche Situation, das Telefonieren.
    An deiner Stelle würde ich mit ihnen einmal reden, dass du nicht anrufen willst oder kannst, sie können ja auch selber anrufen und so dumme kommentare wie: du musst da jetzt auch einmal da durch, unterlassen.

    sorry nachtbaden, dass ich das ganze verallgemeinert habe, aber bis jetzt habe ich noch nicht anderes erlebt, außer als dumm hingestempelt zu werden.
    Schön das du immer respektiert worden bist, aber es gibt sicher auch genug Leute die nicht respektiert werden.
    Und was hast du gegen den Begriff "Normalos"?, ist ja nicht schlimm.

    Dass ich mehr leisten muss, das merke ich in der Schule auch, obwohl das eigentlich ungerecht ist, wieso muss ein Mensch mit Handicap mehr leisten als andere, eigentlich sollte es so sein, dass Menschen mit Handicap weniger leisten müssten, aber davon ist das Stottern wohl ausgeschlossen.


    Wir werden ja nur als "Deppen" hingestellt, weil der Großteil der Gesellschaft nichts über das Stottern weiß, Stottern wird meistens mit geistiger Behinderung verglichen.


    Die Karrierechanchen sind für uns sicher schwerer zu meistern als für "Normalos", das ist auche eine Ungerechtegikt, aber es gibt ja das Antidiskriminierungsgesetz, aber an den haltet sich auch wirklich keiner. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, und am seine Leistung zu präsentieren, dazu benötigt man meistens Kommunikation.


    Die meisten Menschen haben ja, nichteinmal die Geduld einen Stotterer richtig zuzuhören, weil ja das zulange dauern würde und es heißt ja: Zeit ist Geld,damit habe ich schon viele Erfahrungen gesammelt

    ich bin eben so, manchmal kotz ich mich selber an und doch versuche ich damit umugehen seit 17 jahren, nun bin ich 20 und es fällt mir in bestimmten situationen immer noch schwer...und die Therapien von 6 jahre haben mein Stottern zwar verbessert, doch weg ist es lange nicht...


    Ich glaube das Stottern zu akzeptieren ist nicht so schwer, aber der Gedanke daran: Was wäre wenn ich nicht stottern würde,wie würde dann mein Leben sein, das ist nur sehr schwer zu akzeptieren und dazu kommt noch die Meinung von der Gesellschaft z.B. Arbeitgeber, ob ein Stotterer überhaupt befördet wird,oder der ewige Trottel für alles ist, oder ob man studieren gehen soll oder nicht, ich glaube das ist das Problem für die Akzeptanz des Stotterns.


    Mir wurde auch gesagt, dass ich in der falschen Schule bin(Bautechnik) und so manchmal denke ich es auch mir selber. In der Baubranche geht es eigentlich nur ums Verhandeln und dort ist Kommunikation alles. Ich habe es auch bein meinen Praktika gemerkt, dass es sicher in der Zukunft für mich schwer sein wird mich durchzusetzen. Oder vielleicht sehe ich ja alles nur zu negativ.

    Glaub es gibt nichts schlimmeres eine Meinung zu dingen zu (egal ob man mit dieser recht hat oder nicht) haben und sie nicht offen aussprechen zu können oder sogar über eine Sache sogut Informiert zu sein,das man sogar weiß,das einer aus der Gesprächsrunde unrecht hat und man vielleicht manches richtig stellen will. Eine gepflegte Diskussion ist finde ich etwas sehr unterhaltsames,wo man auch noch gegenseitig voneinander lernen kann.


    Ja, da gebe ich dir Recht, nicht einmal ein Smalltalk oder ein Flirt ist möglich, geschweige den eine eigene Meinungen zu präsentieren und daran festzuhalten.
    Wenn ich so in der Schule sitze und wir eine Diskussionsrunde führen, dann bin ich immer ganz still und höre mir die Meinungen der anderen an, obwohl ich diese Meinungen meistens für schlecht halte, das nervt mich total.

    Da ich heuer mein Abi machen will, brauchte ich eure Ratschläge wie ihr euer mündliches Abi überstanden hat. Und ob es rechtliche Vorteile wegen den Stottern gibt.
    Ich stottere nämlich sehr stark und bei Referaten bekomme ich fast nie was raus, und bei mündlichen Prüfungen geht es einigeeirmaßen, aber beim Abi da sitzt ja auch die Prüfungskommission und dann ist noch zusätzliche Aufregung vorhanden. Ich habe irgendwie schon voll Angst vor dem mündlichen Abi.


    Ich habe auch schon x Therapien hinter mir aber keine hat so wirklich geholfen,zumindest sind diese Techniken für mich in den Alltag nicht zu gebrauchen