Beiträge von Robert

Kostenlos: 5 Übungen gegen Stottern

Mit unseren erprobten Übungen lernst Du, Dein Stottern zu reduzieren – kostenlos und von zuhause.

Jetzt anmelden und sofortigen Zugang zu den Übungen gegen Stottern erhalten.

    Hallo Holger,
    deinen Artikel über das Stottern finde ich gut. :up:
    Es ist nicht leicht einem anderen zu erklären, wie man sich beim Stottern fühlt. Das Beispiel an der Wursttheke steht wirklich für so manche Situationen, die ich auch schon erlebt habe. Die verdammte Scham! :( Das Vermeiden versuche ich mittlerweile zu vermeiden (Van Riper lässt grüßen). Das produziert zwar mehr Stottern, aber ich fühle mich dann besser ...


    Du hast meinen Respekt, dass du das Thema so offen angegangen bist. :respekt:


    In meinem neuen Job habe ich das noch gar nicht thematisiert. Aber es gab auch keine sinnvolle Gelegenheit. Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn es interessante Reaktionen gibt.


    Gruß
    Robert
    :sonne:

    Hallo,
    da dieser neuer Thread auf einem Beitrag von mir zurück geht, schiebe ich mal an dieser Stelle die zugehörigen Zitate ein.

    Zitat


    Für andere Absolventen, die bald einen Job suchen kann ich auch gerne Hinweise geben , wie ich meine, diese Vorstellungsgespräche „überstanden“ oder eben „gemeistert“ zu haben...


    Dieses Angebot besteht natürlich immer noch... :)



    Im folgenden Zitat ging es darum, wie ich mich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet habe.


    Zitat

    Bei mir sah das so aus:
    Ich habe meine Logopädin gefragt, ob wir das in der Therapie als Thema nehmen können. Dann viele Szenarien durchgespielt, wie z.B. Telefoninterview, Vorstellungsgespräch.
    Dann sollten Probe-Vorstellungsgespäche folgen. Ich habe das auf einer Messe gemacht, auf der man den ganzen Tag mit verschiedensten Leuten auf Ständen spricht. Abhärtung finde ich wichtig. Auch ein oder zwei Vorstellungsgespräche bei Firmen, die Dir nicht so wichtig sind, sind hilfreich, um dich an diese künstliche Situation des Vorstellungsgespräches zu gewöhnen.
    Ab dem dritten Vorstellungsgespräch hatte ich dann den Dreh raus bzw. das Gefühl das Gespräch selbst mitzusteuern. Bei mir war nur leider der Fall, dass die ersten zwei Gespräche für mich auch interessante Unternehmen waren.
    An welcher Stelle man das Stottern thematisiert oder ob man es überhaupt thematisiert hängt wohl auch von den eigenen Vorlieben ab. Dennoch sollte man beobachten, ob der Gesprächspartner „komisch“ reagiert. Also z.B die Augenbrauen zusammenkneift oder so. Dann sollte man darstellen, dass man selbst keine Probleme mit dem Stottern hat und hofft, dass das auch für die anderen kein Problem darstellen wird. Ein kleines Beispiel wie Du mit stottern erfolgreich warst, das auf jeden Fall vorhanden ist, wird bestimmt helfen.


    Gruß
    Robert
    :sonne:

    Hallo Andreas,


    super die Stotterer-Witze --> ich habe gut gelacht!!! :D
    Zu den Bewerbungen werde ich natürlich auch meinen Senf dazugeben. aber nun zu meiner Antwort...


    du hast beinahe richtig geraten bei meiner Studienrichtung. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau studiert und bin dabei etwas in die IT-Ecke gerutscht. Dies soll aber nur ein Bestandteil meiner Tätigkeit sein. Ich fange einen Job an in der Logistik-Planung. Da ist natürlich IT auch gefragt... Mal sehen was die Zukunft bringt.


    Apropos Zukunft: Vielen Dank für deinen Rat, es einfach mal auf sich zukommen zu lassen. Ich sehe es im Prinzip auch so, dass es am besten ist, locker heranzugehen und damit gar nicht erst verkrampft in die Situation zu gehen. Nur so ganz kann ich zumindest da meine Gedankenmaschinerie nicht abschalten. Manchmal denke ich mir, es wäre auch nicht schlecht, auf manche Situationen vorbereitet zu sein...


    Ich habe auch etwas gearbeitet seit meinem Abschluss (ein halbes Jahr bzw. mit Diplomarbeit ein Jahr in der Industrie). Dort habe ich kein Problem gehabt mit meiner Sprache, wobei ich mich auch nicht voll gefordert gefühlt habe. Aber das wird jetzt anders.


    Du hast dann wohl etwas in die IT-Richtung studiert, oder? ?(


    Meine Gratulation für deine Erfolge im Stotter-Training!!! Es ist harte Arbeit sein Sprechen, flüssig zu bekommen. Du kannst also stolz sein. :freu:
    Aber wie wir alle wissen ist es noch härtere Arbeit, sein Sprechen flüssig zu halten. Also: Nicht auf den Lorbeeren ausruhen!


    Ich werde bestimmt bald auch in einem Training auftauchen...


    Gruß
    Robert
    :sonne:

    Hallo Martin, :)
    gerne gebe ich Dir ein Paar Tipps. Wobei die vielleicht für Dich nichts neues sind.
    Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie stark Du stotterst und ob Du in einen Sprecherberuf gehen willst. Da Du noch in der Vorbereitung bist, ist ja noch etwas Zeit. Deswegen würde ich vorschlagen, mit dem Training anzufangen.
    Bei mir sah das so aus:
    Ich habe meine Logopädin gefragt, ob wir das in der Therapie als Thema nehmen können. Dann viele Szenarien durchgespielt, wie z.B. Telefoninterview, Vorstellungsgespräch.
    Dann sollten Probe-Vorstellungsgespäche folgen. Ich habe das auf einer Messe gemacht, auf der man den ganzen Tag mit verschiedensten Leuten auf Ständen spricht. Abhärtung finde ich wichtig. :hammermich: Auch ein oder zwei Vorstellungsgespräche bei Firmen, die Dir nicht so wichtig sind, sind hilfreich, um dich an diese künstliche Situation des Vorstellungsgespräches zu gewöhnen.
    Ab dem dritten Vorstellungsgespräch hatte ich dann den Dreh raus bzw. das Gefühl das Gespräch selbst mitzusteuern. Bei mir war nur leider der Fall, dass die ersten zwei Gespräche für mich auch interessante Unternehmen waren.
    An welcher Stelle man das Stottern thematisiert oder ob man es überhaupt thematisiert hängt wohl auch von den eigenen Vorlieben ab. Dennoch sollte man beobachten, ob der Gesprächspartner „komisch“ reagiert. Also z.B die Augenbrauen zusammenkneift oder so. Dann sollte man darstellen, dass man selbst keine Probleme mit dem Stottern hat und hofft, dass das auch für die anderen kein Problem darstellen wird. Ein kleines Beispiel wie Du mit stottern erfolgreich warst, das auf jeden Fall vorhanden ist, wird bestimmt helfen.


    So das waren ein paar erste Anregungen von meiner Seite. Wenn noch genauere Fragen sind... nur zu


    Gruß
    Robert
    :sonne:

    Hallo Holger, :)
    danke für deine Antwort. Ich finde es sehr mutig, dass Du gleich zum Start in dem Unternehmen einen Artikel in der Firmenzeitung geschrieben hast. :up: Ich denke das wurde positiv aufgenommen. Ich bin sehr daran interessiert, deinen Artikel zu lesen, falls es Dir recht ist.
    Gab es viele Rückmeldungen von Kollegen und Vorgesetzten? Gab es auch negative Rückmeldungen? Ich denke, dass dann das Stottern für einige Zeit ins Rampenlicht gerückt ist. Musstest Du da noch viel Erklärungsarbeit leisten? Ich denke jeder Stotterer kennt es, dass es manchmal schwer fällt, anderen zu erklären was Stottern ist, woher es kommt, usw... Das kann nervig sein.
    Wie hast Du denn deinen Kollegen gesagt, dass Du stotterst und was das ist? Gleich bei der ersten Begegnung oder bei der zweiten? Am Anfang des Gespräches oder am Ende?


    Ja, jetzt habe ich Dich gleich mit vielen Fragen bombardiert. :rolleyes: Ich bin da sehr neugierig, weil ich natürlich in der Hinsicht etwas nervös bin, wie meine Umgebung reagieren wird. Klar habe ich das im Vorstellungsgespräch mit meinem Chef besprochen. Nur ist die Frage, wie meine Kollegen reagieren werden. Ich habe das Selbstvertrauen dieses Thema zu besprechen, aber ich habe keine Lust, dass das zu sehr in den Mittelpunkt rückt.


    Mich würde es auch freuen, gute Stottererwitze zu lesen. Ich kann da nur manchmal darüber lachen. Ich kann auch die Szene in dem Film „Ein Fisch namens Wanda“ nicht leiden, die so beliebt ist. :( Stotterer werden in Filmen so oft als unterbelichtet dargestellt. Das nervt! Aber ein guter Witz... Das wäre doch was.


    Grüße
    Robert

    Hallo Dieter, :))
    interessant, dass Du auch so gute Erfahrungen mit der Intervalltherapie nach Van Riper gemacht hast. Ich habe insbesondere als Gut empfunden, das Stottern anderer genauer kennen zulernen. Da habe ich mich zum ersten Mal nicht „allein“ mit meinen Problemen gefühlt. Ich bin momentan wieder in logopädischer Behandlung, um die Stabilisierungsphase zu bearbeiten. Ich habe aber immer das Gefühl, dass ich sehr schwanke zwischen stabilisierbaren Sprechen und Sprechen, das weiter modifiziert werden sollte. Wie hältst Du denn Dein Van-Riper-Wissen „frisch“?


    Für mich war das intensivste Erlebnis in Sachen „Stotterer kennenlernen“ ein Bundeskongress der Bundesvereinigung Stotterer Selbsthilfe (BVSS). Ich war echt überwältigt von der stotternden Menschenmenge. Nicht-Stotternde waren anders. Das hat den Spieß einmal umgedreht...


    Grüße
    Robert
    :sonne:

    Hallo Stotties, :))
    ich habe schon lange nicht mehr in ein Stotterer-Forum gesehen. Das letzte Mal war vor ca. 4 Jahren auf der Seite vom bvss. Ich war wirklich baff, was sich alles mittlerweile geformt hat. Super!!! Ich finde auch die homepage stott.de sehr ansprechend. :respekt:


    Vielleicht sollte ich mich erst mal kurz vorstellen... Ich heiße Robert, 28 Jahre, Hochschulabsolvent und bin natürlich auch ein Stotterer. Mein Stottern ist nicht so hart, dass ich mich verkrieche. Ich spreche sogar sehr gerne, aber es fällt auf. Nicht dass es mich deswegen stören würde. Ich betrachte das Stottern mittlerweile als mein Markenzeichen, da ich in meinem direkten Umfeld keinen Stotterer kenne. Ich habe schon viel an meinem Sprechen gearbeitet: Gruppentherapie nach Van Riper (sehr sehr empfehlenswert!), Einzeltherapie, Rhetorikunterricht... und vieles was im Studium mit Sprechen zu tun hat, wie z. B Reden halten. Momentan habe ich Freude an Yoga...


    Beim Yoga hat sich meine Selbstwahrnehmung verbessert und ich habe festgestellt, dass gerade die Muskelpartie um den Kehlkopf häufig angespannt ist, da ich bei Vokalen blockiere. Kennt da jemand gute Entspannungsübungen ?


    Ich steige nun ins Berufsleben ein. Die Vorstellungsgespräche habe ich nun gemeistert, wobei es da auch einige kuriose Reaktionen gab. Nun bin ich neugierig wie mein neues Umfeld auf meine Sprache reagieren wird. Gerade weil ich wohl auch viel in anderen Sprachen reden werde...Ich würde gerne mit jemanden sprechen, der in der gleichen Situation ist oder war. Für andere Absolventen, die bald einen Job suchen kann ich auch gerne Hinweise geben , wie ich meine, diese Vorstellungsgespräche „überstanden“ oder eben „gemeistert“ zu haben...


    Ich freue mich auf Rückmeldungen
    Robert
    :sonne: