Zirkulationsatmung

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  • Da ich mich in der glücklichen Lage befinde (je länger ich hier bin, um so mehr weiß ich das zu schätzen) NICHT zu stottern, schreibe ich ja hier normalerweise keine themenbezogenen Beiträge, sondern nur privates oder technisches (der Grund warum ich hier bin).
    Nun kann ich aber aus aktuellem Anlass DOCH mal etwas Themenbezogenes schreiben:
    Meine Erfahrung mit der Zirkulationsatmung.


    Das ganze entstand folgendermaßen:
    Seit 3 Wochen proben wir für das Programm der Stott-Dot-Com-Boys.
    Ich bin da ja in erster Linie für Percussion und etwas Keyboard zuständig. Bei einem Text, den Ana liest, wird allerdings eine Untermalung mit Australischen Digeredoos unterlegt. Dieses spielt normalerweise Michael, ein unglaublich phantastischer Blasinstrumentalist und Musiker.
    So wurde ich dann "verdonnert" auch Digeridoo zu lernen, um Michael nicht so alleine dastehen zu lassen.
    Ich bekam auf Anhieb einen Ton aus dem Instrument, aber man muß da ja auch einen Dauerton erzeugen, sonst klingt es nicht. Dieses wird durch eine sogenannte "Zirkulationsathmung" erreicht.


    Diese Atmung funktioniert so:
    Während des Ausatmens verschließt man den Zwischenraum zwischen Luftröhre und Rachenraum. Man atmet dann gleichzeitig ein, während man die Luft die sich im Rachen und in den (vorher aufgeblähten) Wangen befindet ausatmet.


    Genau so schwierig wie es sich anhört ist es auch und in den ersten zwei Wochen bin ich verzweifelt weil ich es nicht in den Griff bekam. Dann habe ich mich an die hier oft erteilten Weisungen erinnert, das Atmen zu üben. Und zwar so oft wie möglich. Dann habe ich das ständig und überall geübt: Beim Sport, unter der Dusche - überall.
    Und: Nach zwei Tagen fluppte es!
    Nun kann ich schon 1-2 Minuten einen nicht abreißenden Ton erzeugen und bis zum 14. werde ich gut genug sein, ein ganzes Stück nicht nur durchzuspielen, sondern auch noch auf Tonmodulationen und Rhythmen eingehen zu können!
    Jawoll™!!